DE389380C - Vorrichtung zur unmittelbaren Anzeige der durch Heizanlagen gelieferten Waermemengen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur unmittelbaren Anzeige der durch Heizanlagen gelieferten Wärmemengen. Im Hauptpatent ist eine Vorrichtung zur unmittelbaren Anzeige der durch Heizanlagen gelieferten Wärmemenge beschrieben, bei der zwei einander umgebende Behälter vorgesehen sind, von denen der innere im Nebenschluß zu der das zufließende Heizmittel führenden Leitung liegt, während der andere Behälter unmittelbar von dem abfließenden Heizmittel durchströmt wird. Innerhalb der Behälter ist ein ein Bündel von Thermoelementen enthaltendes Rohr derart angeordnet, daß die warmen Lötstellen in dem inneren, die kalten Lötstellen in dem äußeren Behälter liegen. Einrichtungen dieser Art haben sich insofern als unvorteilhaft erwiesen, als ein unzulässiger Wärmeausgleich durch das die Thermoelemente einschließende Rohr stattfindet und die Beeinflussung der warmen Lötstellen nicht immer proportional der tatsächlich verbrauchten Wärine ist.
• Auch war bei den bisherigen Ausführungsformen des Gegenstandes des Hauptpatents nicht genügend Wert darauf gelegt, daß die durch den das warme Heizmittel führenden Raum des Wärineaustauschbehälters geleitete Flüssigkeitsmenge proportional dein Gesamtflüssigkeitsstrom war.
• Gemäß der Erfindung «-erden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß einerseits der Rehälter für die «-arme Flüssigkeit an eine nach Art eines @"enturirohres ausgebildete Drosselstelle in der Zuleitung des warmen Heizmittels angeschlossen ist, anderseits sind auch die Thermoelemente nicht mehr ganz innerhalb des Wärineaustauschbehälters gelegen, sondern sie sind derart angeordnet, daß ihre warmen Lötstellen ausschließlich von der aus dein warmen Raum des Austauschbehälters abfließenden Flüssigkeit und die kalten Lötstellen nur von der Flüssigkeit in der Ableitung für das Heizmittel beeinflußt werden.
• Der Anschluß von einzelnen Teilen von Wärmemengenmessern an Venturirohre ist an sieh bekannt. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung war aber eine wesentlich andere, als diejenige nach dem Hauptpatent. Auch hat man bereits bei Wärmemengenniessern clie warmen Lötstellen unmittelbar in eine Heizwasserleitung gelegt, während die kalten Lötstellen in einer besonderen Kaltwasserleitung angeordnet waren, um sie auf konstanter Temperatur zu halten. Auch hier ist die Wirkungsweise des Wärmernengeninessers eine wesentlich andere als beim Erfindungsgegenstand.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung teils im Schnitt, teils in Ansicht dargestellt. In die das Heizmittel zu den Heizkörpern führende Leitung L, ist ein Nenturirohr z, eingeschaltet. An dessen Einlauf- und Drosselstelle sind in der üblichen Weise Ringräume r vorgesehen, von denen die anschlußleitungen a., a, für einen rohrförmigen Behälter b abgezweigt sind. Die Leitungen sind möglichst an den äußeren Enden des Behälters angeschlossen, so daß die Flüssigkeit ihn der ganzen Länge nach durchzieht. Konzentrisch innerhalb dieses Behälters ist die von den Heizkörpern kommende Rückleitung L, für das Wärmemittel angeordnet. Da die in der Zeiteinheit fließende Flüssigkeitsmenge in dieser Rückleitung L, wesentlich größer ist als diejenige in dem äußeren Behälter b, so wird im wesentlichen nur die Temperatur der Flüssigkeit im äußeren Behälter beeinflußt, während die in der Rückleitung konstant bleibt. Die das Meßgeriit zit beeinflussende Therinoelementenbatterie ist in einem Schutzrohr s angeordnet, dessen Enden sich einerseits in das Ablaufrohr a, des Behälters b, anderseits in die Rohrleitung L.=, und zwar bevor diese in den Behälter b eintritt, erstrecken. Es werden dementsprechend die kalten Lötstellen k der Thermoelemente ausschließlich von dein vom Heizkörper abfließenden Heizmittel beeinflußt, die warmen Lötstellen von einer Flüssigkeit, deren Temperatur von dem Wärmeaustausch zwischen dem Behälter b und dei Leitung L_ abhängig ist. Da (las die Thermoelemente enthaltende Rohr s im wesentlichen außerhalb der das Heizmittel führenden Teile liegt, ist eine störende Beeinflussung des Meßergebnisses durch dieses Rohr vermieden.
• Die Abzweigung der Anschlußleitungen für den Behälter b von einem Venturirohr gestattet, den Durchfluß des Heizmittels durch den Behälter b in jeweilig geeigneter Weise zu wählen, wobei das Venturirohr den örtlichen Verhältnissen jeder Anlage leicht angepaßt werden kann.

Claims (1)

1. PATEN T-ANspRu CH Vorrichtung zur unmittelbaren Anzeige der durch Heizanlagen gelieferten Wärmemenge nach Patent 3563r 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitungen des das warme Heizmittel führenden Behälters an ein in die Zuleitung für das Heizmittel eingebautes Venturirohr angeschlossen sind und die warmen Lötstellen der Thermoelemente in der Abflußleitung dieses Behälters und die kalten Lötstellen in dem das abfließende Heizmittel führenden Rohr, vorzugsweise vor dem Wärmeaustauschbehälter, angeordnet sind.