DE461665C - Kondensgefaess fuer Dampfmesser - Google Patents

Kondensgefaess fuer Dampfmesser

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DE461665C
DE461665C DES71366D DES0071366D DE461665C DE 461665 C DE461665 C DE 461665C DE S71366 D DES71366 D DE S71366D DE S0071366 D DES0071366 D DE S0071366D DE 461665 C DE461665 C DE 461665C
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DE
Germany
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steam
condensation vessel
condensation
water
pressure difference
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Expired
Application number
DES71366D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing Marlin Schaack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Kondensgefäß für Dampfmesser. Es ist bekannt, die Durchflußmengen in einem Dampfrohr dadurch zu messen, daß man den Druckabfall bestimmt, der an einer Drosselstelle entsteht. Man verwendet dazu ein -Rohr, in dem eine Meßflüssigkeit, z. B. Quecksilber, steht. Der Höhenunterschied der Flüssigkeitsspiegel in den Schenkeln des U-Rohres gibt den Druckabfall an. Bei derartigen Differentialdruckmessern entsteht leicht eine Ungenauigkeit der Messung dadurch, daß sich Wasser über der Meßflüssigkeit ansammelt. Diese Ungenauigkeit wird vermieden, wenn man dafür sorgt, daß über beiden Flüssigkeitsspiegeln eine gleich hohe Wassersäule steht. Um solche Wassersäulen zu erhalten, müssen besondere Kondensgefäße angeordnet «erden, denn einerseits kann bei Leitungen, die erhitzten Dampf führen, die einmal gebildete Wassersäule wieder verdampft werden, andererseits muß die Flüssigkeitsmenge, die bei starken Druckschwankungen durch die Ottecksilbersäule verdrängt worden ist, wieder ersetzt werden. Die hi"rzu erforderlichen Kondensgefäße müssen eine große Abkühlungsfläche haben, damit die Wassersäule schnell genug wieder aufgefüllt wird. Das hat aber den Nachteil, daß dauernd verhältnismäßig große Wärmeverluste entstehen. Man kann diesen Übelstand dadurch vermeiden, daß man den Ouerschnitt für die Dampfzuführung für das Konden sgefäß sehr eng bemißt. Dann kann sich aber im Kondensgefäß Luft ansammeln, die nicht entweichen kann und den weiteren Zutritt des Dampfes vollkommen verhindert.
  • Um diesen Schwierigkeiten abzuhelfen, besitzt das Kondensgefäß gemäß der Erfindung einen Wasserabfluß, der so hoch liegt, daß das Kondensgefäß stets restlos mit Wasser gefüllt bleibt und einen Dampfzufluß, der so weit ist, daß Luft, die sich über dem Wasserspiegel etwa anstaut, den Zutritt des Dampfes nicht hemmen kann. Das Wasserabflußrohr und das Dampfzuflußrohr können getrennt ausgeführt, aber auch in einem einzigen Rohr vereinigt sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. r in Seitenansicht, in Abb. z im Querschnitt dargestellt. Das Venturirohr z hat, wie üblich, einen Ringraum z, an dem der Druck abgenommen wird. Das Kondensgefäß ist mit 3 bezeichnet; von ihm führt das Rohr q. zum Differentialmanometer.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Wasserabflußrohr 5 vorgesehen, das an den höchsten Punkt des Kondensgefäßes 3 angeschlossen ist, so daß es stets restlos mit Wasser gefüllt bleibt. Das Dampfzuflußröhr 6 ist so weit, daß sich über dem in ihm gebildeten Wasserspiegel keine nennenswerten Luftmengen fangen können. Die in dem Kondensgefäß 3 ausgeschiedenen Luftmengen treten in däsWasserabflußrohr 5 hinein und werden von dem abfließenden Kondenswasser hinausgeschoben. Das Dampfzuflußrohr 6 ist bis zum Wasserspiegel gut wärmeisoliert, so daß hier keine unnötigen Wärmeverluste entstehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel, bei dem Wasserabfluß und Dampfzufluß in einem Rohr vereinigt sind, ist in Abb.3 dargestellt. An das Venturirohr ii ist das Kondensgefäß 13 angeschlossen, und zwar vermittels eines weiten Verbindungsrohres 1q., durch das sowohl der Dampf eintreten, wie das überschüssige Kondenswasser abfließen kann. Dieses Rohr ist gut isoliert, so daß der in ihm stehende Dampf keine wesentlichen Wärmemengen nach außen abgibt. Sobald dagegen im Kondensgefäß 13 der Wasserspiegel zu sinken beginnt, so daß nicht mehr die gesamte Wandung von Wasser berührt ist, kondensiert der eintretende Dampf und füllt so das Gefäß sofort wieder auf. Die aus dem Kondens-Zvasser ausgeschiedenen Luftmengen können niemals den Gesamtquerschnitt des Rohre 14 anfüllen, da die schwerere Luft sich in dem unteren Teil des Rohres 1q. hält und in das Hauptdampfrohr i i abfließt. Damit das hinausgedrückte Kondenswasser möglichst schnell ersetzt wird, sorgt man dafür, daß-die Wände der Kondensgefäße selbst möglichst gut wärmeleitend sind. Es empfiehlt sich daher, sie aus Schmiedeeisen oder Kupfer zu machen.
  • Die Kondensgefäße 3 und 13 haben zweckmäßig ihre größte Ausdehnung in horizontaler Richtung, damit erstens beim Absinken des Kondenswassers dem Dampf sofort eine möglichst große Abkühlungsfläche geboten wird und: damit zweitens bei einer Änderung des zu messenden Druckunterschiedesi ;der Wasserspiegel selbst möglichst wenig absinkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kondensgefäß für Dampfmesser, bei denen an einer Drosselstelle ein Druckunterschied gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das getrennt von d.-r Dampfmeßleitung angeordnete Kondensgefäß in der Weise an der höchsten Stelle mit einem Wasserüberlauf versehen ist, daß der Dampf während des Beharrungszustandes der Druckdifferenz-Meßanordnung nur mit einem sehr geringen Teil der Wasseroberfläche, beim Absinken des Wasserspiegels dagegen mit einem verhältnismäßig großen Teil der leicht Wärme ableitenden Wandung des Kondensgefäßes bzw. mit einem stark vergrößerten Teil des Wasserspiegels in Berührung kommt. a. Kondensgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die während des Beharrungszustandes der Druckdifferenz-Meßanordnung die Zuführung des Dampfes nach dem Kondensgefäß vermittelnde Leitung bis zur Höhe des durch den Cberlauf bestimmten Spiegels durch Isolation gegen Wärmeverluste geschützt ist. 3. Kondensgefäß nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfzuflußrohr derartig angeordnet ist und über seine ganze Länge eine so große lichte Weite aufweist, daß die darin ausgeschiedene Luft an keiner Stelle den vollen Querschnitt des Dampfzuflußrohres _ ausfüllen kann. q.. Kondensgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Dämpfzüfluß nach dem Kondensgefäß und für den Wasserrückfluß vom Kondensgefäß nach der Meßleitung zwei voneinander getrennte Rohrleitungen vorgesehen sind.
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