DE305983C - - Google Patents

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DE305983C
DE305983C DE1915305983D DE305983DA DE305983C DE 305983 C DE305983 C DE 305983C DE 1915305983 D DE1915305983 D DE 1915305983D DE 305983D A DE305983D A DE 305983DA DE 305983 C DE305983 C DE 305983C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/30Wet gas-meters
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/02Compensating or correcting for variations in pressure, density or temperature
    • G01F15/04Compensating or correcting for variations in pressure, density or temperature of gases to be measured

Description

Die am meisten gebrauchte Einrichtung zuin Messen von strömenden Gasmengen ist
: der bekannte »nasse« oder »trockene« Gasmesser. Für sehr große Gasmengen kommt nur der nasse Messer in Betracht. Dieser Apparat muß, da seine stündliche Umdrehungszahl über ein gewisses Maß nicht gesteigert werden kann, für den Durchlaß großer Gasmengen Abmessungen erhalten, die seine Anwendung
ίο erschweren und seine Beschaffung zu einer teuren machen1.
Um auf kleinere Abmessungen zu kommen, hat man sogenannte Proportionalitätsgasmesser angewendet'. Man zweigte von dem Hauptgasrohr ein sehr viel kleineres ab, führte es durch einen entsprechend kleineren Gasmesser und schloß es dann wieder an die Hauptleitung an. Man ermittelte so die Menge eines Teilstromes und multiplizierte
so das Ergebnis mit der Verhältniszahl der Rohrleitungsquerschnitte.
Die Meßgenauigkeit einer solchen Einrichtung ist, wie bekannt, um so kleiner, je größere Schwankungen die durchströmende Gasmenge und der Gasdruck aufweist. Abgesehen davon, daß das Mengenverhältnis der beiden Gasströme an und für sich nicht dem Verhältnis der Rohrquerschnitte gleich ist und gleich bleibt, verursacht der in den Teilstrom eingeschaltete Gasmesser einen mit der durchfließenden Menge wechselnden Druckverlust, ohne daß ein gleich veränderlicher Widerstand in dem Hauptgasstrom vorhanden ist. Proportionalitätsgasmesser, bei welchen die durch den Gasmesser hervorgerufenen Druckverluste durch Regler ausgeglichen werden, sind bereits vorgeschlagen worden. Diese bekannten Meßeinrichtungen machen jedoch die Anwendung von Membranen und Regelventilen erforderlich, so daß sich die Bauart sehr verwickelt gestaltet.
Das dieser Erfindung . zugrunde liegende Meßverfahren beseitigt solche Fehlerquellen in einfachster Weise, ohne auf die bequeme Anwendung eines besonders kleinen Gasmessers zu' verzichten.
Das Verfahren.ist auf der Überlegung aufgebaut, daß der Gasmesser dauernd und unter allen Mengen- und Druckveränderungen den richtigen Teilbetrag feststellt, wenn er in einen Zwei mehrerer gleicher Teilströme eingebaut wird, in die der Hauptgasstrom zerlegt ist, und wenn zugleich die Drucke an der Verzweigungsstelle einerseits und der Stelle der Wiedervereinigung andererseits untereinander gleich gehalten werden. Die Teilung des Hauptstromes in mehrere gleiche Teilströme, von denen einer die Meßvorrichtung enthält, ist bei Proportionalmessern bekannt.
Die Zeichnung zeigt ein Anwendungsbeispiel des Verfahrens. Das Gas gelangt bei e in die Einrichtung hinein, durchströmt erst einen Druckregler α und dann ein Gehäuse c mit einer Reihe von einander gleichen Rohrstücken, Löchern oder Düsen h, die parallel durchströmt werden und sich in einer Zwischenwand befinden. Der Regler α hat die Aufgabe, den Gasdruck des einströmenden Gases um einen Betrag zu vermindern, der
gleich dem Druckverlust ist, den der kleine Gasmesser & bei der jeweilig durchfließenden Gasmenge verursacht.
Vor der Druckheräbsetzung ist bei g ein Teilgasstrom abgezweigt, dessen Menge der Gasmesser b feststellt und der dann in dem Gehäuse c eine einzelne abgetrennte Düse i durchfließt, um sich hinter ihr wieder mit den änderen Gasströmen zu vereinigen.
ίο Der Raum über der Reglerglocke ist mit dem Ausgang des Gasmessers durch Rohrleitung k verbunden.
Das Drosselventil m des Reglers α steht also sowohl unter dem Einfluß des Gasdruckes vor den Düsen h als auch des Druckes vor, der einzelnen Düse i.
Wächst die Menge des durchfließenden Gases infolge größeren Verbrauches, so will die Reglerglocke sinken und das Ventil m weiter öffnen. Da aber auch der Gasmesser b eine größere Gasmenge durchläßt, steigt sein Druckverbrauch infolge erhöhter Umdrehungszahl. Der Druck hinter dem Gasmesser und damit über der Reglerglocke sinkt, und die letztere kann deshalb das Ventil m nur so viel weiter .öffnen, bis im Raum η wieder der gleiche Druck herrscht als im Gasmesserausgang und vor der Düse i. Der umgekehrte Vorgang findet bei einer Abnahme des Gasverbrauches statt.
Die Reglerglocke befindet sich nur im Gleichgewicht und in Ruhe, solange innen und außen der gleiche Gasdruck herrscht. Wird diese angestrebte Gleichheit der Drucke durch Änderung des Gasverbrauches oder des Anfangdruckes gestört, so findet so lange eine neue Einstellung des Ventiles m statt, bis die Drucke vor den Düsen h und der einzelnen Düse i wieder gleich geworden sind.
Da der Druck hinter den Düsen an und für sich gleich ist, so läßt die Düse i stets die gleiche durch den Messer b verzeichnete Gasmenge durch, als jede der übrigen Düsen h.
Die Angabe des Gasmessers braucht nur mit der Anzahl der angewendeten Düsen multipliziert zu werden, um die ganze durchgeflossene Gasmenge zu erhalten, die natürlich auch vom Zählwerk des Gasmessers unmittelbar angegeben werden kann.
Die Vorrichtungen zum Gleichhalten der Drucke vor sämtlichen Düsen können in der verschiedensten Weise beschaffen sein. Während bei der vorbeschriebenen Einrichtung der Gasdruck vor der Mehrzahl der Düsen von den Druckänderungen vor der Einzeldüse abhängig gemacht ist, kann auch der umgekehrte Weg eingeschlagen werden. Ebenso führt es zum Ziele, wenn die Drucke vor den beiderseitigen Düsen unabhängig voneinander durch selbständige Regler 'auf einer bestimmten, durch den höchsten ,,Druckverlust im Gasmesser gegebenen Höhe gleich gehalten werden.
Die Zahl der Gaszweige braucht nicht größer als zwei zu sein, nur muß dann darauf geachtet werden, daß den bekannten Proportionalitätsgasmessern gegenüber beide Gaszweige gleich groß gewählt sind. Mit steigender Zahl verringert sich die Größe des Gasmessers. In die eigentliche Meßleitung können' natürlich auch mehrere von den übrigen abgetrennte und auch sogar verschieden große Düsen eingeschaltet sein, wenn nur das Zahlenverhältnis der einzelnen Düsengrößen in Meßstrom und Hauptstrom gleich gehalten wird. Die Anordnung von unter sich gleichen Zweigkanälen wird aber vorzuziehen sein, damit bei den verschiedenen Durchgangsgeschwindigkeiten und dem herrschenden Druck das Gas in allen Kanälen den gleichen Widerstand findet.
Schließlich können die Druckregeleinrichtungen und der Gasmesser anstatt vor den Düsen auch hinter diesen eingebaut werden, ohne daß in dem Meßergebnis eine Änderung eintritt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ■
    Vorrichtung zur Messung strömender Gasmengen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptgässtrom in bekannter Weise in beliebig viele einander gleiche Gaszweige aufgelöst ist und nur die durch einen oder einen Teil der Gaszweige fließende Gasmenge durch Mengenmesser ermittelt wird, und daß zugleich die Gasdrucke an der Verzweigungsstelle und an der Stelle der Wiedervereinigung aller Zweige durch einen oder mehrere Druckregler gleich gehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1915305983D 1915-08-17 1915-08-17 Expired DE305983C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE305983T 1915-08-17

Publications (1)

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DE305983C true DE305983C (de) 1918-05-31

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DE1915305983D Expired DE305983C (de) 1915-08-17 1915-08-17

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DE (1) DE305983C (de)
FR (1) FR519433A (de)

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FR519433A (fr) 1921-06-09

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