DE360241C - Sicherungsleiste - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

.AUSGEGEBEN
AM 30. SEPTEMBER 1922

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 21 c GRUPPE

(T 25381

Telephon Apparat Fabrik E. Zwietusch & Co. G. m. b. H. in Charlottenburg.

Sicherungsleiste.

Zusatz zum Patent 337949.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1921 ab. Längste Dauer: 2. Dezember 1934.

Die Erfindung bezieht sich auf Sicherungsleisten nach dem Patent 337949, bei denen die Erdtmgskontaktschiene an den Enden der Leiste außerhalb des Bereiches der Kontaktfedersätze in Gelenk gelagert ist,

Sie bezweckt, bei einfacher Gestaltung und damit billiger Herstellungsweise des Gelenkes die Schiene leicht auswechselbar zu machen.

Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Kontaktschiene und

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die Tragschiene der Sicherungsleiste miteinander durch in ihrer Länge unterteilte flache Schenkel verbunden sind,· die in gleicher Ebene am Zusammenstoß sich gegenseitig hakenförmig lose umklammern und durch Blattfedern zusammengehalten werden.

Zweckmäßig ist, die hakenförmige Umklammerung der Teile des einen Schenkels der Schiene derjenigen der Teile des anderen Schenkels entgegengesetzt gerichtet auszubilden, um so eine seitliche Verschiebung der Schiene ausschließlich durch die Umklammerung der Teile beider Schenkel zu verhüten, während die Blattfedern zum Zusammenhalten der Teile nur in der Richtung senkrecht zu ihrer Ebene dienen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Abb. ι zeigt die für die Erfindung in Betracht kommenden Teile der Sicherungsleiste in Flächenansicht und Abb. 2 den Längsquerschnitt durch einen der beiden Schenkel. Es sind mit σ die Erdungskontaktschiene, mit b die Tragschiene für die Kontaktfeder^a5 sätze der Sicherungsleiste und mit c und d bzw. e und / die je aus zwei Teilen bestehenden Schenkel bezeichnet, welche die Erdungskontaktschiene α mit der Tragschiene b verbinden.

3» Die beiden Schenkel jeder Schiene sind an ihrem Zusammenstoß in der bei g bzw. h angegebenen Form ausgebildet, so daß sich die betreffenden Teile an dieser Stelle gegenseitig hakenförmig in ihrer Ebene lose umklammern. Damit wird die Schiene α in der Richtung längs der Schenkel in ihrer Lage gehalten.

Die Umklammerung der Teile des einen Schenkels ist derjenigen der Teile des anderen Schenkels in ihrer Ebene entgegengesetzt gerichtet, so daß die Schiene α durch die Umklammerungen g und h auch noch in der Längsrichtung in ihrer Lage gehalten wird. In der Richtung senkrecht zu ihrer Ebene werden die Schiene α und ihre mit ihr starr verbundenen Schenkelteile c und e durch Blattfedern i und k gehalten, welche mit dem entsprechenden anderen Schenkelteil an der

Tragschiene befestigt sind, wobei die Feder i längs des Schenkels auf dessen einer und die andere Feder k auf seiner anderen flachen Seite anliegt. Beide Federn bedecken den Teil c bzw. e so weit, daß beim Kippen der Schiene die eine Feder gespannt und durch diese Spannung eier Schiene beim Freigeben wieder in ihre in Abb. 2 angegebene Ruhelage zurückbewegt wird.

Für den Fall, daß die Schiene α ausgewechselt werden soll, ist diese in der Richtung senkrecht zu ihrer Ebene zur Feder i hin so weit zu verschieben, daß die Umklammerungen g und h aufgehoben werden und die Schiene α entfernt werden kann. Das Einsetzen der Schiene α erfolgt in der Weise, daß die Schenkelteile c und e zwischen ihre Federn i und /c geschoben, die Feder i abgehoben und die Umklammerung hergestellt wird. Die Auswechslung der Schiene α ist also 'leicht zu bewerkstelligen, ohne daß sie bei ihrer bestimmungsgemäßen Bewegung durch die Kontaktfedersätze der Sicherungsleiste von dieser von selbst sich loslösen kann.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Sicherungsleiste nach Patent 337949, bei der die Erdungskontaktschiene an den Enden der Leiste außerhalb des Bereiches der Kontaktfedersätze in Gelenk gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschiene (α) und die Tragschiene (b) der Sicherungsleiste miteinander durch in ihrer Länge unterteilte flache Schenkel (c, d bzw. e, f) verbunden sind, die in gleicher Ebene am Zusammenstoß sich gegenseitig hakenförmig lose umklammern und durch Blattfedern (i, k) zusammengehalten werden.
2. 2. Sicherungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmige Umklammerung der Teile des einen Schenkels der Schiene derjenigen der Teile ihres anderen Schenkels entgegengesetzt gerichtet ist, wobei die Blattfedern ausschließlich zum Zusammenhalten der Teile der Schenkel in der Rieh-. tung senkrecht zu ihrer Ebene dienen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.