DE368884C - Klemmspange zum Zusammenhalten der Ecken weicher Stehumlegekragen - Google Patents

Description

DEUTSCHES· REICH

AUSGEGEBEN
AM 10. FEBRUAR 1923

REICH S PATE NTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 3 a GRUPPE

(M₇₃88i X\₃a)

Joseph A. Mariner in Chicago, V. St A.

•Klemmspange zum Zusammenhalten der Ecken weicher Stehumlegekragen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1921 ab.

Für diese Anmeldung sind gemäß dem Unionsvertrage vom 2, Juni 1911 die Prioritäten auf Grund der Anmeldungen in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 28. Juli 1916 und 6. Januar 1919

-- --- beansprucht.

Die Erfindung 'betrifft eine Klemmspange zum Zusammenhalten der Ecken weicher Stehumlegekragen. Bekanntlich ist es zur Erzielung eines guten Sitzes des Kragens erforderlich, die Ecken des umgelegten Teiles eines weichen Kragens zusammenzuhalten, was bisher mittels Nadeln oder miteinander verbundener durchsteckbarer Knöpfe oder mittels durch üibergeschobene Ringe zusammengehaltener Klemmen erfolgte. Erstere haben den

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großen Übelstand, daß sie den Kragen löchern und schnell unbrauchbar machen. die Knöpfe sind besondere Knopflöcher in den Kragenecken erforderlich. Bei letzteren ibu& das Zusammenhalten der Klemmen durch Verschieben der 'Ringe nach den Klemirfibacken ta erfolgen. Gemäß der Erfindung besteht die Klemmspange aus zwei miteinander verbundenen, sich in entgegengesetzten· Richtungen ίο nach außen öffnenden selibstkletnimeHden Zangen, welche aus einem einzigen Stück hergestellt sind. Jede Zange wird aber je eine Ecke des -umgelegten Kragenteiles geschoben, so daß die beiden Kragenecken ordnungsmäßig zusammengehalten werden, ohne daß es erforderlich ist, den Kragenstoff zu durchstechen. Diese beiden Zangen können auch jede für sich hergestellt, durch eine oder mehrere Kettenglieder miteinander verbunden sein. Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht, ■und zwar zeigt:

Abb. ι eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht,

Abb. 3 einen Längsschnitt durch die eine Ausführungsform,

Abb. 4 und 5 die Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform, ohne und mit Kragenecken und

Abb. 6 die Anordnung der Klemmspang-s an einem Stehumlegekragen in Verbindung mit einer den Mittelteil der Klemmspange überdeckenden Krawatte.

Abb.. 7 bis 15 stellen weitere Ausführungsformen der Erfindung in Seitenansicht und Draufsicht dar.

Die Kiemmspange wird hergestellt aus einem Metallstreifen 5, der an den Enden bei 6 einwärts gebogen ist und durch nochmaliges Umbiegen zwei selbstklemmende Zangen 7 bildet. Die Arme 8 dieser Zangen verlaufen . parallel zu den eigentlichen Streifen 5, und ihre äußeren Enden 10 sind etwas nach außen gebogen, damit die Zangen sieh leicht über die Ecken des umgelegten Kragenteiles führen lassen. Außerdem könnee diese Arme noch Öffnungen 9 besitzen, in welche der Kragenstoff hineingedrückt werde® kann. Wie aus Abb. 6 ersichtlich ist, sind von der Klemtnspange in Benutzung und Verbindung mit einer Krawatte 11 nur die beiden Arme 8 ze sehen.

Abb. 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform, welche sich leichter und billiger herstellen läßt als diejenige nach Abb. 1 bis 3, indem der Streifen 5 mit den Zangen 7 aus einem 'Metallkörper gestanzt werden kann. Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 7 werden die Zangen 7 dadurch gebildet, daß der Streifen S mit den Armen 8 durch Stege 12 • verbunden ist. Die Ausfülhrungsformen gemäß .der Abb. 8 bis 11 unterscheiden sich von den bereits beschriebenen Ausführungsformen nur durch besondere, von dem Wesen der Erfindung nicht abweichende Ausgestaltungen der Klemmspange. ^u

Gemäß der Ausrührungsform der Abb. 12 besteht die Klemmspange nicht aus einem einzigen Stück, vielmehr werden zwei Teile miteinander vernietet oder in anderer Weise miteinander verbunden, um die nach entgegengesetzten Richtungen offenen selbstklemmenden Zangen zu erzielen.

Gemäß den Aüsführungsfoximen nach Abb. 13 bis 15 sind die für sich hergestellten Zangen 7 durch Kettenglieder miteinander verbunden.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 13 greift ein Kettenglied 13 ,unmittelbar in die Zangen 7, während bei der Ausführungsform nach Abb. 14 und 15 die Zangen 7 mit besonderen ösen 15 versehen sind, welche durch das Kettenglied 13 zusammengehalten wenden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Klemmspange zum Zusammenhalten der Ecken weicher Stehumlegekragen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei sich in 'entgegengesetzten Richtungen nach außen öffnenden 'selbstklemmenden Span- go gen (7) besteht, die aus einem einzigen Stück hergestellt sind.

2. Kiemmspange nach Anspruch 1, da-' durch gekennzeichnet, daß sie aus zwei selbständigen, selbstklemmenden Zangen (7) besteht, die durch ein oder mehrere Kettenglieder (13) miteinander verbunden sind.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.