DE444057C

DE444057C - Deckschiene mit zwei Klemmdraehten und einem zwischen den Klemmstellen liegenden, exzenterartig wirkenden Drehstueck

Info

Publication number: DE444057C
Application number: DES72988D
Authority: DE
Original assignee: F Soennecken KG
Current assignee: F Soennecken KG
Priority date: 1926-01-19
Filing date: 1926-01-19
Publication date: 1927-05-10

Description

Deckschiene mit zwei Klemmdrähten und einem zwischen den Klemmstellen liegenden, exzenterartig wirkenden Drehstück. Es sind Deckschienen für Loseblätterbücher, Briefordner und .ähnliche Sammelmappen bekannt, deren wesentlicher Mechanismus aus z%vei mit Spiel gelagerten Klemmdrähten und einem exzenterartig wirkenden Drehstück besteht, wobei die Klemmdrähte in einem Abstand voneinander gelagert sind, der geringer ist als der Durchmesser der Aufreihstifte, auf welche sie wirken sollen. Gemäß der Erfindung werden die Ileinmdrähte in einem Abstand angeordnet, der größer ist als der Aufreihstiftdurchmesser. Dadurch wird es möglich gemacht, die Spannvorrichtung mit entspannten Klemmfedern auf die Aufreih;-stifte aufzusetzen und sie dann durch Spannen der beiden Klemmfedern an diesen Stiften festzuklemmen, was an sich bei anders ge, bauten Klemmvorrichtungen von Deckschienen auch bereits bekannt ist.
Aus dieser Anordnung ergeben sich wesentliche Vorteile gegenüber den bekannten Einrichtungen, weil eine erheblich stärkere Klemmvorrichtung erzielt werden kann als bei einer Spannvorrichtung, deren Klemmfedernabstand geringer ist als der Duschmesser der Aufreihstifte, und weil es möglich ist, die Menunwirkung abzustufen. Eine vor dem Aufsetzen auf die Aufreihvorrichtung zu spannende Klemmvorrich tung verlangt außerdem den Gebrauch beider Hände, weil die Vorrichtung mit der linken Hand gehalten werden muß, während mit der rechten durch Drehen des Drehstückes: ,die Entspannung vorgenommen wird.
Nach :der Erfindung wird dagegen das Drehstück erst dann gedreht, wenn die A ufspannvorrichtung sich .an .ihrem Platz befindet, so daß die Aufreihstifte, von denen sie in' diesem Augenblick gehalten ist, den erforderlichen Widerstand bieten, also den Gebrauch der zweiten Hand überflüssig machen. Dias ist besonders wichtig für mit Registra,-turarbeiten beschäftigte einarmige Personen.
Auf der Zeichnung ist Abb. i ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den beiden in Betracht kommenden Stellungen darge#-stellt, weil a die Deckschiene, b die Lagerung der Stahldrähte d ist. f sind zwei Agschliige für die Stahldrähte, g ist ein Dreh-. stück.
Die Wirkungsweise ist folgende. Entsprechend; der Stellung des Dr eh:.@tükkes g, wie in Abb. i, liegen die ILlemmdrähte d parallel nebeneinander, ohne die Löcher. für die Ayfreihstifte in .der Deckschiene a. zu verdecken. Wird das Drehstück g um 9o°, wie in Abb. z dargestellt, gedreht, so werden die Stahldrähte gebogen, und ihre Enden überdecken teilweise die Löcher für die Aufreihstifte, werden also .gegebenenfalls: gegen die Aufreihstifte angepreßt. -

Claims

PATr,NTAIV5PRuCII: Deckschiene mit zwei Klemmdrähten und einem zwischen den Klemmstellen liegenden, exzenterardg wirkenden Drehstück, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der entspannten Klemmdrähte größer ist als der Durchmesser der Aufreihstifte, auf welche die Klemmvorrichtung wirken soll, und .die Drähte durch zwischen den Aufreihern liegende Führungen gehen, so daß das Festklemmen an den Aufreihern durch Auseinanderbiegen;der Klemmdrähte mittels des Drehstückes erfolgt.