DE261078C - - Google Patents
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- Publication number
- DE261078C DE261078C DE1912261078D DE261078DA DE261078C DE 261078 C DE261078 C DE 261078C DE 1912261078 D DE1912261078 D DE 1912261078D DE 261078D A DE261078D A DE 261078DA DE 261078 C DE261078 C DE 261078C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- tie
- leaf spring
- legs
- knot
- Prior art date
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- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D25/00—Neckties
- A41D25/06—Neckties with knot, bow or like tied by the user
- A41D25/14—Means for forming and holding simultaneously
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 261078 ~~
KLASSE.3d. GRUPPE
MORITZ LOWENTHAL in BERLIN.
Stütz- und Formrahmen für Krawatten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Stütz- und Formvorrichtung für Krawatten, die
nicht nur zum Knüpfen von Selbstbinderknoten, sondern auch zur fabrikmäßigen Herstellung
von festen Krawatten Verwendung finden kann. Sie besteht aus einem dreiseitigen Rahmen, der aus einem oberen Querteil,
zwei sich daran ansetzenden, nach unten zusammenlaufenden Seitenschenkeln und einem
ίο zwischen diesen Schenkeln liegenden Mittelsteg
gebildet wird. Auf dem Mittelsteg ist eine Blattfeder befestigt, die sich mit ihren
beiden Enden gegen die Vorderseite der beiden Seitenschenkel legt. Die Blattfeder hält die
zwischen Mittelsteg und Seitenschenkeln durchgeführten Teile der Krawatte fest, so daß
diese sich nicht von selbst verschieben können, und gestattet ferner durch Herabziehen des
festgeklemmten Krawattenteiles nach unten eine leichte Lösung des Knotens.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt
den Stütz- und. Formrahmen in der Ansicht mit einer zur Befestigung der Krawatte am
Hemd dienenden Klemme, Fig. 2 den Rahmen mit den durchgeführten Krawattenenden vor
Bildung oder nach Auflösung des Knotens und Fig. 3 die über dem Rahmen gebundene
Krawatte vor dem letzten Durchzug des den Knoten bildenden Krawattenendes.
Der Rahmen nach Fig. 1 besteht aus einem
wagerechten Oberteil a, von dem aus zwei seitliche Schenkel b, c sich nach unten erstrecken
und dort zu einem der Knotenform entsprechenden spitzen Winkel zusammenlaufen. Dazwischen liegt ein senkrechter
Mittelsteg d, der sich vom oberen Querteil a nach dem unteren Teil des seitlichen Schenkels b
erstreckt. Der so gebildete Rahmen wird zweckmäßig aus einem Stück Blech gestanzt.
Am oberen Teil des Mittelsteges d ist eine Blattfeder e befestigt, die mit ihren zweckmäßig
abgerundeten Enden auf der Vorderseite der beiden Schenkel b und c aufliegt.
Mittels dieses Rahmens wird eine Krawatte in folgender Weise hergestellt: * Die beiden
Enden des Krawattenstoffes werden von der Rückseite her durch die zwischen den Schenkeln
b, c und dem Mittelsteg d befindlichen Öffnungen hindurchgeführt, wie auf der linken
Seite der Fig. 2 dargestellt ist, und dann nach oben unter die Enden der Blattfeder e
geschoben, wie auf der rechten Seite der Fig. 2 veranschaulicht ist. Dann wird das längere
Ende des Stoffes in der bei den sogenannten Selbstbindern üblichen Weise um den Rahmen
herumgeschlungen, wie Fig. 3 veranschaulicht. Die Enden der Blattfeder verhindern dann
ein Zurückgleiten des Stoffes nach der Hinterseite, während der zum Knoten geschlungene
Teil des Stoffes den Rahmen verdeckt und gleichzeitig die Blattfeder stärker auf den
Rahmen preßt. Dadurch wird die Lockerung des Knotens und somit ein Nachgeben der
Krawatte verhütet. Soll der Knoten gelöst werden, so wird zunächst der von oben nach
vorn um den Rahmen geschlungene Teil herausgezogen (Fig. 3). Sodann werden die unter
den Blattfederenden liegenden Stoffteile nach unten und die Schlipsenden aus dem Rahmen
gezogen.
Wird der Rahmen aus Draht hergestellt, so braucht der Mittelsteg d nicht bis zu dem
einen Seitenschenkel zu reichen. Auch kann die Blattfeder aus den beiden Drahtschenkeln
selbst gebildet werden, indem diese zunächst zu dem Mittelsteg vereinigt, dann nach den
ίο Seiten umgebogen und die Enden breit geschlagen werden.
Um die Krawatte gegen Verschieben zu sichern, kann, wie in Fig. ι dargestellt ist,
am Rahmen mittels eines Drahtes f eine Klemme g befestigt werden, die den Rahmen
und somit die Krawatte am Hemd festhält.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Dreiseitiger Stütz- und Formrahmen für Krawatten, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem mittleren Längssteg (d) versehen ist, der eine mit ihren Enden sich auf die Vorderseite der Seitenschenkel (b, c) legende Blattfeder (e) trägt, die den durch den Rahmen geführten Krawattenstoff auf den seitlichen Schenkeln leicht lösbar festklemmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE261078T | 1912-07-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261078C true DE261078C (de) |
Family
ID=8901673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912261078D Expired - Lifetime DE261078C (de) | 1912-07-19 | 1912-07-19 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261078C (de) |
FR (1) | FR460536A (de) |
-
1912
- 1912-07-19 DE DE1912261078D patent/DE261078C/de not_active Expired - Lifetime
-
1913
- 1913-07-19 FR FR460536D patent/FR460536A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR460536A (fr) | 1913-12-04 |
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