DE433197C - Drahtmatratze - Google Patents
DrahtmatratzeInfo
- Publication number
- DE433197C DE433197C DEST38149D DEST038149D DE433197C DE 433197 C DE433197 C DE 433197C DE ST38149 D DEST38149 D DE ST38149D DE ST038149 D DEST038149 D DE ST038149D DE 433197 C DE433197 C DE 433197C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- springs
- mattress
- support
- support rods
- cross struts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
- A47C23/30—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using combinations of springs covered by more than one of the groups A47C23/04, A47C23/06 and A47C23/12; Frames therefor
Landscapes
- Wire Processing (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. AUGUST 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34g GRUPPE
(St 38149 X\34g)
Max Hoeck in Düsseldorf-Oberkassel.
Drahtmatratze. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1924 ab.
Die Erfindung betrifft solche Drahtmatratzen, bei denen der Mittelteil des
Netzes zwischen Randschienen eingespannt ist, die an beiden Längsseiten des Matratzenrahmens
senkrecht beweglich angeordnet und durch abwärts ausgebogene Querstreben abgesteift
sind, welche von Zugfedern gestützt sind, die am Matratzenrahmen ihren Halt finden. Bei den bisher bekannten derartigen
ίο Matratzen greifen die die Querstreben abstützenden
Zugfedern an dem abwärts ausgebogenen Teil der Streben unmittelbar an, wobei sich zwischen den Befestigungsstellen der
Federn einerseits an dem Matratzenrahmen, anderseits an den Querstreben nur bei starker
Durchkröpfung dieser Streben ein erheblicher Höhenunterschied ergibt. Diese starke Durchkröpfung
ist aber insofern nachteilig, als der zum Ausschwingen der Streben erforderliche
ao Bewegungsraum diese Anordnung eines unterhalb des Mittelteils der Matratze durchgehenden,
wegen der Leichtigkeit und bequemen Reinigung vorteilhaften Drahtstütznetzes unmöglich
macht, an welchem die unteren Enden der den oberen Federboden stützenden Kegelfedern
in bekannter Weise befestigt werden können.
In beiden Fällen haben bei den bekannten derartigen Einrichtungen die Stützfedern der
Querstreben in belasteter Stellung eine mehr oder weniger flach geneigte Lage, so daß nur
ein Teil ihrer Federkraft zur senkrechten Abstützung der Streben ausgenutzt wird, während
der andere, wagerechte Teil der Feder spannung die Längsträger des Rahmens einwärts
zu verbiegen strebt. Da die Federn mit Vorspannung eingesetzt sind, bringt letztere
Beanspruchung auf die Dauer ein Verziehen des Holzrahmens mit sich. Außerdem wird aber die Federkraft der Stützfedern dabei
sehr unvollkommen ausgenutzt.
Nach der Erfindung werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß die zur Abstützung der
Querstreben dienenden Federn durch Vermittlung von an diesen Streben angebrachten
Stützstäben auf diese Bügel wirken, welche so weit abwärts vorragen, daß die Federn
zwischen ihren Angriffspunkten an diesen Stützstäben und den Seitenteilen des Matratzenrahmens
in senkrechter Stellung ange-
ordnet werden können. Infolgedessen wird ihre volle Federkraft gegenüber der senkrechten
Belastung des Matratzennetzes nutzbar gemacht und die Ausübung seitlicher Biegungskräfte
auf den Matratzenrahmen vermieden. Auch fällt die bei der bekannten schrägen Anordnung der entsprechenden Zugfedern
unvermeidliche Winkelschwingung der Federn fort, welche leicht knarrende Ge-Jo rausche veranlaßt.
. Endlich ermöglicht es die der Erfindung entsprechende Anordnung der Zugfedern, die
Durchkröpfung der Querstreben in engen Grenzen zu halten, so daß sie innerhalb des
Höhenraumes des Matratzenrahmens selbst ausreichendes Bewegungsspiel finden und daher die Anordnung eines durchgehenden
unteren Drahtstütznetzes zulassen.
In der Zeichnung ist eine Drahtmatratze gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt
Abb. ι die Oberansicht,
Abb. 2 einen Längsschnitt nach der Linie H-II der Abb. i,
Abb. 2 einen Längsschnitt nach der Linie H-II der Abb. i,
Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Abb. 1.
Abb. 4 stellt im einzelnen in größerem Maßstab die federnde Abstützung der Querstreben
in Längsansicht dar.
Abb. S zeigt in ähnlicher Schnittansicht eine etwas abweichende Ausführungsform und
Abb. 6 eine der Abb. 5 entsprechende Querschnittansicht.
Die beiden an den Enden durch zwei obere Querleisten 1 und weiter gegen die Mitte
durch zwei untere Querleisten 2 verbundenen Längsleisten 3 des Matratzenrahmens sind im
mittleren Teil durch schräge Absäze 4 mit Längsausschnitten versehen, über welche je
eine aus einem biegsamen Bandeisen oder Stahl bestehende Randschiene 5 in flacher
Lage angeordnet ist. Diese Randschienen werden durch Längsfedern 6 in der Höhenrichtung
beweglich in ihrer Lage festgehalten, die mittels Drahthaken 7 an den hohen Endteilen
der Längsleisten 3 befestigt sind. Die beiden Randschienen sind durch zwei Querstreben
8 miteinander verbunden, indem ihre beiden Enden bei 9 durch Vernieten oder Ver- '
schweißen an entsprechenden Stellen der ge- ; genüberliegenden Randschienen starr befestigt
sind. Die Querstreben sind zwischen diesen Befestigungsstellen abwärts etwa bis zur
Tiefe des oberen Längsausschnittes der Längsleisten durchgekröpft und tragen nahe den
beiden Abkröpfungsstellen je eine abwärts vorragende Stützstange ro, deren unteres
Ende zu einem Befestigungshaken 11 für die Zugfeder 12 seitlich parallel zu den Längsleisten
3 des Rahmens abgebogen ist. Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 sind die Stützstangen
10 bzw. die davon abgebogenen Federarme 11 beiderseitig ausgebildet.
Die an den Stützstangen angreifenden Zugfedern 12 finden ihren oberen Stützpunkt an
je einem hakenartig aus Draht gebogenen Stützwinkel 13, welcher an den Seitenteilen 3
des Rahmens befestigt ist. Diese Stützhaken ragen zweckmäßig so weit vor, daß die Angriffspunkte
der Zugfeder senkrecht übereinander liegen. Besonders bei der in Abb. 4 dargestellten doppelseitigen Anordnung der
Zugfedern werden seitliche Biegungsspannungen sowie Schwingungsbewegungen der Stützfedern vermieden, welche leicht knarrende
Geräusche mit sich bringen.
An den oberen Querleisten greifen in bekannter Weise die Längsspanndrähte 14, an
den Randschienen 5 die Querspanndrähte 14
des Netzes ιό an Dieses wird von unten durch die üblichen kegelförmigen Sprungfedern
gestützt, deren verjüngte, untere Enden
sich auf die zwischen den unteren Querleisten aufgespannten Längsstützdrähte und diese
überkreuzende Querstützdrähte an deren Überkreuzungsstellen stützen. Das Netz von
Längs- und Qüerstützdrähten ist, wie auf der Zeichnung angedeutet, durch Herauskröpfen
der Drähte etwas abwärts vorgebaut.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Drahtmatratze, bei welcher der Mittelteil des Netzes zwischen an den beiden Längsseiten des Matratzenrahmens senkrecht beweglich angeordneten Randschienen ausgespannt ist, die durch abwärts ausgebogene, von Zugfedern gestützte Querstreben abgesteift sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Querstreben (8) der Randschienen (5) abstützenden Zug- κ ο federn (12) senkrecht angeordnet und mit diesen durch Vermittlung von abwärts ragenden Stützstangen (10) verbunden sind.
- 2. Drahtmatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Querstreben stützenden Zugfedern (12) mit ihren oberen Enden an aus konsolenartig an der Innenseite des Matratzenrahmens vorragenden Stützen (13) seitlich der zugehörigen Stützstangen aufgehängt sind und mit den anderen Enden an seitlichen Ausbiegungen (n) der Stützstangen (10) angreifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST38149D DE433197C (de) | 1924-07-04 | 1924-07-04 | Drahtmatratze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST38149D DE433197C (de) | 1924-07-04 | 1924-07-04 | Drahtmatratze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE433197C true DE433197C (de) | 1926-08-24 |
Family
ID=7463133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST38149D Expired DE433197C (de) | 1924-07-04 | 1924-07-04 | Drahtmatratze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE433197C (de) |
-
1924
- 1924-07-04 DE DEST38149D patent/DE433197C/de not_active Expired
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