AT136352B - Stuhl mit federnder Unterstützung der Sitzunterlage. - Google Patents

Stuhl mit federnder Unterstützung der Sitzunterlage.

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AT136352B
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seat pad
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Richard Neutra
Original Assignee
Richard Neutra
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Description


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  Stuhl mit federnder Unterstützung der Sitzunterlage. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Stuhl mit federnder Unterstützung der Sitzunterlage, bei welchem eine Feder bzw. Federn an der Vorderseite des Gestelles des Stuhles in der Höhe der Sitzunterlage oder ungefähr in dieser Höhe und an der Rückseite des Gestelles unterhalb dieser Höhe vorzugsweise so tief als möglich abgestützt sind. 



   Die Erfindung soll zunächst an Hand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen diese Ausführungsform des Stuhles in Seitenansicht, Draufsicht und Vorderansicht und Fig. 4 gibt eine perspektivische Darstellung des Stuhles. 



   Das Gestell des Stuhles besteht aus zwei U-förmig gebogenen Rohren oder Stäben a, deren Äste b, c 
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 seite des Stuhlgestelles ist das eine Ende einer Bandfeder i befestigt, die von dort weg zunächst im Wesen waagrecht verläuft, um der Sitzunterlage      eine Unterstützung bieten zu können, woran sich ein rückwärts gewölbter, abwärts führender Bogen anschliesst, dessen Ende an dem Querstab g befestigt ist. 



  Auf dem waagrechten Teil der Feder   i   ruht, wie erwähnt, die Sitzunterlage h auf, die (wie Fig. 4 zeigt) an der Unterseite zwei Schlaufen k trägt, durch die der Querstab f hindurchgeht. Hiedurch ist ein Verschieben der Sitzunterlage und auch ein Kippen auf der Feder i, praktisch genommen, verhindert. 



   Die hier angewendete Gestalt und Befestigung der Bandfeder i gewährleistet einerseits eine hohe Elastizität der Unterstützung der Sitzunterlage h, anderseits aber auch eine hohe Stabilität dieser Unterstützung. Die hohe Elastizität ist durch den hinteren bogenförmigen Teil der Feder bedingt, der es zulässt, dass der waagrechte Teil der Feder unter der Belastung der Sitzunterlage um den Querstab f als Drehachse abwärts geschwenkt wird, wobei der bogenförmige Teil elastisch nach hinten ausknicken kann.

   Die erwähnte Stabilität der Unterstützung besteht aber darin, dass die Feder trotz ihrer grossen Längenausdehnung keinerlei Deformationen in ihrer   Längsrichtung   zulässt und infolge ihrer bandförmigen Gestalt und der Befestigung ihrer Enden an den   Querstäben f und g auch   in der Querrichtung nur unbedeutend deformiert werden kann. Die Sitzunterlage kann daher nicht nach allen Richtungen schwanken, weil eben nur eine ganz bestimmte Art der Deformation der Feder möglich ist. 



   An dem Querstab e kann eine gepolsterte   Rückenlehne     l   befestigt werden. 



   In baulicher Beziehung kann die Erfindung in mannigfache Weise verkörpert werden. Anstatt einer Bandfeder   i   könnten auch deren mehrere nebeneinanderliegend verwendet werden, und werden mehrere   Längsfedern   verwendet, so könnten diese auch durch Querglieder miteinander verbunden werden, wodurch die Stabilität der Federung in der Querrichtung erhöht werden würde. Auch die Gestalt der Feder oder der Federn kann anders sein als eben geschildert. Der hintere Teil der Federn könnte etwa auch vorwärts gewölbt sein oder überhaupt eine beliebige Kurvenform erhalten, die ein elastisches Ausknicken beim Niederdrücken des waagrechten Teiles der Federung zulässt. 



   Auch das Gestell des Stuhles kann verschiedenartig ausgeführt werden. Wesentlich ist ja bloss, dass an der Vorderseite des Stuhles ungefähr in der Höhe der Sitzunterlage ein oder mehrere Organe vorgesehen sind, die das vordere Ende der Feder bzw. der Federn unterstützen, und dass unterhalb dieser Höhe an der Hinterseite des Gestelles ein oder mehrere Organe zur Abstützung des hinteren Endes der Federung angeordnet sind. Wie das Gestell des Stuhles im übrigen beschaffen ist, ist gleichgültig.

   Bei 

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 der dargestellten   Ausführungsform   befindet sich die hintere Unterstützung der Federn ganz knapp über dem Fussboden, auf dem der Stuhl steht, und es ist auch klar, dass die Elastizität der Unterstützung der Sitzunterlage unter sonst gleichen Umständen um so grösser sein wird, je grösser der Höhenunterschied zwischen den Unterstützungspunkten an der Vorder-und an der Rückseite des Gestelles ist. Man könnte aber selbstverständlich die hintere Unterstützungsstelle der Federung auch etwas höher anordnen als bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel. 



   Die gelenkige Verbindung der Sitzunterlage mit dem Stuhlgestell derart, dass die Sitzunterlage um eine waagrechte Achse schwenkbar ist, kann auch durch andere Mittel ausgeführt werden als durch die Schlaufen   dz  
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Stuhl mit federnder Unterstützung der Sitzunterlage, dadurch gekennzeichnet, dass die die Sitzunterlage unterstützende Feder bzw. Federn an der Vorderseite des Gestelles des Stuhles in der Höhe der Sitzunterlage oder ungefähr in dieser Höhe und an der Rückseite des Gestelles unterhalb dieser Höhe vorzugsweise so tief als möglich abgestützt sind.

Claims (1)

  1. 2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung der Federn durch je eine Querleiste des Gestelles an der Vorder-und an der Rückseite besorgt wird.
    3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federung aus einer oder mehreren nebeneinanderliegenden Bandfedern besteht, die so gestaltet sind, dass sie von der vorderen Unterstützung (f) weg unterhalb der von ihnen unterstützten Sitzunterlage (h) im Wesen waagrecht und dann in Form einer gurve, die ein elastisches Ausknicken zulässt, z. B. in einem rückwärts gewölbten Bogen, zu der Unterstützung an der Rückseite des Gestelles verlaufen.
    4. Stuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzunter- lage an der Vorderseite um eine waagrechte Achse schwenkbar gelenkig befestigt ist.
    5. Stuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzunterlage Sehlaufen trägt, die über die waagrechten Querstäbe des Stuhlgestelles geschoben sind.
    6. Stuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell aus zwei aus gebogenen Rohren oder Stäben gebildeten Seitenteilen besteht, die parallel nebeneinander angeordnet sind, durch volle oder rohrförmige Querstäbe miteinander verbunden sind, von denen einer, an der Vorderseite des Gestelles gelegener, in der Höhe der Sitzunterlage und ein zweiter an der Rückseite unterhalb dieser Höhe angeordnet ist.
    7. Stuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile des Gestelles je aus einem U-förmig gebogenen Rohr oder Stab bestehen und so angeordnet sind, dass die Äste waagrecht liegen und der unten gelegene Ast auf dem Fussboden aufruht.
AT136352D 1931-09-12 1931-09-12 Stuhl mit federnder Unterstützung der Sitzunterlage. AT136352B (de)

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