DE675688C - Frei tragendes Sitz- und Liegemoebelgestell - Google Patents

Frei tragendes Sitz- und Liegemoebelgestell

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DE675688C
DE675688C DEL90047D DEL0090047D DE675688C DE 675688 C DE675688 C DE 675688C DE L90047 D DEL90047 D DE L90047D DE L0090047 D DEL0090047 D DE L0090047D DE 675688 C DE675688 C DE 675688C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/021Rocking chairs having elastic frames

Landscapes

  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

  • Frei tragendes Sitz- und Liegemöbelgestell Die Erfindung bezieht sich auf ein frei tragendes Sitz- rund Liegemöbel ie;stell xnt. S1tzStutY-streben,einem frei tragenden Sitzrahmen !und einem Rückenlehnenrahmen. Üblicherweise sind bei solchen Gestellen die Sitzstützstreben, der Sitzrahmen rund der Rücke'nlehnenrahmlexl und der gegebenenfalls vorhandene Boden.-auflagerahmen infolge der Eigenfederung des verwendeten Baustoffes gegeneinander- bzw. auseinanderfedernd schwingbar.
  • Es sind Stühle mit aus Stahlrohren gebildetem Gestell bekannt, bei denen nicht allein die Biegungselastizit,ät des Baustoffes ,ausgenutzt wird, sondern bei denen auch die natürliche Verdrehungselastizität mehrerer Rohrabschnitte das Gestell senkrecht oder rückwärts federn läßt.
  • Man hat .aber ,auch bereits vorgeschlagen, die federnde Beweglichkeit der einzelnen Gestellt-eile zueinander durch Drehfedern zu ermöglichen, wobei diese beispielsweise als Federstäbe ausgebildeten Federn gleichzeitig für den Aufbau des Stuhlgestelles notwendige Gestellteile bilden können.
  • Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, @daß die Gestellteile an allen ihren Verbindungsstellen unter Vermittlung von Drehfedern aneinander befestigt sind, :die ein unterschiedliches Federungsvermögen haben.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, das Federungsvermögen der einzelnen Stuhlteile verschieden groß zu gestalten. Demgegienüber beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, daß es runter Benutzung an sich bekannter Drehfederelemente in einfacher und vollkommener Weise gelingt, die beste Federungswirkung an den verschiedenen Verbindurngsstiellen eines derartigen Möbels sicherzustellen. Mit der ausschließlichen Verwendung von Drehfedern ist der weitere Vorteil verbrunden, daß hierdurch eine sehr einfache technische Möglichkeit eröffnet wird, solche federnden Stühle zusammenklappbar zu machen, wobei zweckmäßig die Drehfederverbindungen gleichzeitig die Gelenkstellen für das Zusammenklappen ergeben. Durch die Verwendung von. Drehfederverbindungen wird es weiter möglich, die Verwendung- von Eisenlegierungen im Gegensatz zu den üblichen, frei tragenden, aus einem durchlaufenden Rohrstrang hergestellten Möbelgestellen auf die eigentlichen Verbindungsstellen zu beschränken und dadurch eine erhebliche Einsparung ran solchen Werkstoffen zu erreichen. Dadurch wird gleichzeitig die Möglichkeit eröffnet, die Drehfederverbindungen völlig durch nichtmetallische Werkstoffe. einzukapseln, wodurch sie gegen die zerstörende Wirkung der Witterung geschützt werden, so daß die Stühle ohne Beeinträchtigung ihrer Haltbarkeit ,auch im Freien benutzbar sind, und gleichzeitig in Anpassung an besondere Geschmacksrichtungen, ohne Verzicht auf die Vorteile einer weichen und praktisch unbegrenzt haltbaren - Metallfederung, ,äußerlich sichtbar für den Aufbau des Möbels nur nichtmetallische Werkstoffe zu verwenden. Dabei spielt es eine wesentliche Rolle, daß die Drehfedem nur sehr wenig Platz einnehmen.
  • In der Zeichnung sind verschiedene AAAAA:-: führungsbeispiele des Erfindungsgegensta es . dargestellt, rund zwar zeigen: Fig. il bis 5 verschiedene Ausführungseispiele rund Anordnungsmöglichkeiten v'o'n' Drehfedern, Fig.6 rund 7 in Ansicht bzw. Querschnitt verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten vom Drehfedern, Fig.8 bis 12 in schaubildlicher, schematischer Darstellung die Anwendungen des Erfindungsgegenstandes auf verschiedene Formen von Sitzrnöblelgestellen, Fig. 13 rund 14 zwei Seitenansichten von fertig ausgeführten Stühlen.
  • In der Fis, i ist zwischen den beiden z. B. aus Stahlrohr ;gebildeten Gestellbod@enrahmenteilen 1, 2, die im Schnitt gezeichnet worden sind, der Drehstab 3, z. B. mittels keilförmiger Einschnitte q., 5 @u,nverdrehbar befestigt. In der Mitte der Stabfe@der 3 ist -ein Vierkant 6 vorhanden, auf das die Sitzstützstrebe 8 mittels eines Vierkantsitzes aufgeschoben ist. Bei der Belastung der Sitzstützstrehe 8 senkrecht zur Bildebene wird der Stab 3 auf Verdrehung beansprucht und wirkt dadurch als Feder. Hierbei werden die beiden Schenkel des Dreh;-stabes in ;gleicher Richtung verdreht.
  • Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Drehstab .aus 'zwei Stäben 9, io gebildet ist, die ebenfalls mit den z. B. ,aus Stahlrohr ö. dgl. gebildeten Gestellbodenrahmenteilen T, 2 mittels der Vierkantkei5e i i, 12 fest verbunden sind. Am anderen Ende der Drehstäbe 9, 1o sind z. B. V%erkäntflächen.13, 14 gebildet, auf die die Vierkantsitze 15 der Sitzstützstrebe 16 geschoben ist. Die Fig. 3 @I veranschaulicht eine ;andere Ausführungsmöglichkeit, bei welcher in weiterer Entwicklung des Beispiels nach der Fig.2 an jeden. der Drehfederstähe je eine besondere Sitzstützstrebe angeschlossen ist.
  • In den Gestellbodenrahmen 1, z sind die beiden Drehstäbe 17, 18 mittels der Vierkantkeile 19, 2o unverdrehbar befestigt. An dien freien Enden der Drehstäbe 17; 18 sind die beiden Sitzstützstreben 25, 26 befestigt, indem diese ,auf die Vierkante 21, 2 2 der Drehstäbe 17, 18 mittels Vierkantsitzen 23, 24 ,angebracht sind.
  • Beiallen bisher beschriebenen Ausführungsformen ist die wirksame Länge der Drehtfederstäbe verhältnismäßig kurz. Um bei solchen Ausführungsformen eine weiche Federung zu erzielen, wird es im allgemeinen notwendig sein, die Ausbildung der Drehfedern nach besonderen Gesichtspunkten vorzunehmen. Die Erfindung sieht Mittel vor, um die Länge der Drehstabfeder gegenüber den Anordnungen nach den Fig. i bis 3 wesentlich erhöhen zu können. So zeigen die Fig. 4 und 5 ,:J .Ausführungsformen, bei welchen die wirksame }Länge der Drehfedern etwa doppelt so groß ist-, wie bei den bisher beschriebenen Ausfphrungsformen und etwa gleich dem Abstand 'der Gestellteile i und 2 ist: In der Fig. 4 ist der Drehstab 27 z. B. mittels Vierkantkeilführung 28 in dem Gestell i unverdrehbar befestigt. Auf dem anderen Ende des Stabes liegt der Teil 34 unverdrehbar fest: Über den Drehstab 27 ist ein ebenfalls als Drehfeder ,ausgebildetes Rohr 29 geschoben, welches deinerseits z. B. durch keilartige Ausbildung 3o in dem Gestellteil 2 unverdrehb,ar befestigt, andererseits mittels des am anderen Ende des Rohres angebrachten Füllringes 35 auf dem Drehstab 27 frei drehbar gelagert ist: Auf dem freien Ende des Rohres 29 ist der Teil 37 z. B. durch Aufkeilung auf den Sitzring 36 befestigt. Der auf dem Drehstab 27 befestigte Teil 3q. ragt durch einen. in dem Rohr 29 vorgesehenen Schlitz 33 hinaus, Bei Belastung der beiden Gestenteile 34, 37 werden die Drehfederkörper 27, 29 einzeln beansprucht. Durch ihre Länge ist eine weiche Federungsmöglichkeit gegeben. ° In .der Fig. 5 ist mit jedem der beiden Giestellteile i rund 2 j-e.einDrehfe,derstab 9i, 92 fest verbunden. Die Länge der Drehstabfedern 91, 92 ist etwa ,gleich dem halben Abstand der Gestellteile i und s. Über die beiden Drehstabfedern sind ebenfalls als Drehfedern. ausgebildete Rohrkörper 95, 96 geschoben, die mit den benachbarten Enden der Drehstäbe 91, 92 durch. eine Verkeilung 93, 94 fest verbunden sind.- Auf die freien, den Gestenteilen i, z benachbarten Enden dieser Drehrohre 95, 96 sind die Gestellteile 97, 98, an denen die abzufedernde Last ,angreift, aufg.ekeilt. Füllringe 99, 1 oo halten die freien Enden der Drehrohre 95, 96 gegenüber den Drehstabfedern gi, 92 in der gewünschten Lage.
  • Natürlich ist es möglich, aus den vörbeschriebenen Federungsanordnungen jede gewünschte Vereinigung herzustellen oder auch ganz neue Anörduüngen zu schaffen. Es ist beispielsweise auch denkbar, die Dnehfederverbindung so anzuordnen, -däß die wirksame Länge der Drehfederung ein Mehrfaches des Abstandes der Gestellteile i und 2 bzw. der Möbelbreite beträgt. Dieses Ziel kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß ein i Drehfederstab, dessen Länge gleich dem Abstand der Gestellteile 1, 2 ist, nur mit einem dieser beiden Gestellfieile fest verbunden wird, während auf sein freies Ende ein Drehrohr aufgekeilt wird, welches bis zur Mitte oder i sogar bis zum Anfang des Drehstabes zurückreicht. Erst auf dem Ende .dieses Drehrohres wird dann der Teil 97 oder 98 befestigt, ,an welchem die ,abzufedernde Belastung angreift. Auf diese Weise lassen sich beliebige Längen der Drehfedern und damit beliebige Fedeirungsvermögenerzielen.
  • In der Fig.6 ist ein Drehfederstab von rechteckigem Querschnitt aus einzelnen Federblättern rohaufgebaut, durch deren Querschnittbemessung das Federungsvermögen in weiten Grenzen verändert werden kann.
  • Der in der Fig.7 dargestellte Drehfederstab besteht aus zwei Scheiben 107 und 108, an denen die gegeneinander abzufedernden Kräfte ,angreifen und die durch eine Anzahl einzelner oder zu einem Paket vereinigter dünner Stäbe iog verbunden sind. Die Anzahl dieser elastischen Verbindungsstäbe i o9 kann veränderlich sein, indem man beispielsweise einige Stäbe herausnimmt oder hinzufügt. Dadurch hat man die Möglichkeit, bei einem vorhandenen Möbel die Federungsgröße abändern zu können.
  • Es ist natürlich auch jede ,andere Ausführungsmöglichkeit der Drehfederung denkbar, und es wurden beispielsweise bereits oben Ausführungsbeispiele gebracht, bei. denen die Drehfedern nicht stabförmig, sondern rohrförmig ausgebildet waren.
  • Bei der praktischen Anwendung der Erfindung ist es in jedem Falle klar, daß die Gestellstützenrahmen ;aus beliebigem Werkstoff und in beliebigen. Formen ausgeführt werden können, da sie vollkommen iunabhängig von den Federn sein können. So können Gestellstützenrahm,en aus Holz, Preßmassen, Metallen jeder Art o. dgl. hergestellt werden, wobei für die Formgebung derselben keine Beschränk!ungen .aus Konstruktionsgründen vorliegen. Mehrere Drehfederkörper können miteinander gekoppelt werden, so daß sie gewissermaßen eine Kette von Federungsgliedern bilden.
  • Die Fig.8 zeigt eine schaubildliche und schematische Skizze für die Anwendungsmöglichkeit der in der Fig. i.gezeigten Drehstabfederung. Zwischen den Schenkeln i und 2 des Gestellbodenrahmens ist der Drehstab 3 bei 4, 5 @unverdrehbar befestigt. Auf dem Drehstab 3 ist durch ein Klemmittel 7 o. dgl. der Sitzstützteil 8 befestigt, der am freien Ende mittels eines weiteren. Klemmittels 38 mit einem waagerechten Drehstab 39 unverdrehb.ar verbunden ist. Dieser Drehstab ist wiederum mit Hilfe geeigneter Mittel bei 40, 41 unverdrehbar mit dem Sitzrahmen 42 verbunden. Die gezeichneten Pfeile deuten einerseits die ,auftretende Belastungsrichtung der Sitzfläche rund des Teiles 8, andererseits die Verwindungsrichtungen der Drehstäbe 39, 3 an.
  • Die Fig.9 zeigt eine schematische, schaubildliche Skizze eines Sitzmöbels, wobei durch Anordnung weiterer waagerechter Drehstabfedern 47, 51 eine Rückenlehne zu der Sitzfläche angeordnet ist. Hierbei bildet -der Drehstab 39 ;gleichzeitig eine Querzarge zwischen den beiden Sitzzargen 43, 44. Die hintere Querzarge wird durch den Drehstab 47 gebildet, der durch die Klenunitte145, 46 an den Sitzzargen 43, 44 befestigt ist. Zweckmäßigerweise wird der Drehstab 47 für weichere Federung als der Drehstab 39 bzw. 3 ausgebildet. Der Drehstab 47 ist dann durch den Klemmkörper 49 mit dem Teil 48 verbunden, der z. B. mit dem Klemmkörper 5o an den Drehstab 51 angeschlossen wird. Dieser Drehstab bildet gleichzeitig den unteren Querrand für die Rückenlehne 54, mit der @er durch Klemmittel 52, 53 verbunden ist. Die eingezeichneten. Pfeile deuten die auf die Sitzfläche wirkende senkrechte rund die auf die Rückenlehne 54 wirkende waagerechte Belastung an. Die Verdrehungsrichtung der verschiedenen Drehstäbe sowie die Bewegungsrichtung der Stützen 8 und 48 ist ebenfalls mittels Pfeile angedeutet. Durch entsprechende Abstimmung der verschiedenen Drehstäbe kann ,eine weitaus zweckentsprechende Federung für die verschieden. belasteten Flächen bestimmt werden.
  • Die Fig. i o zeigt eine weitere Möglichkeit der Gestenausbildung, wobei die Wirkung der Drehstabfeder 3 durch :die Anbringung einfies zusätzlichen Drehstabes 3a unterstützt wird. Dieser Drehstab wird durch -die Hilfsstütze 55 mit der hinteren Querzarge der Sitzfläche bzw. den Drehstab 47 mittels Drehgelenk 56 verbunden. Die beiden Stützteile 8 und 55 werden bei auftretenden Belastungen miteinander parallele Bewegungen ausführen. Dadurch wird die Sitzfläche dauernd mit der Bodenajuflagefläche des Sitzmöbels parallel bleiben. Da, jedoch diese Lage bei D:urchfederungen nicht erwünscht ist - vielmehr ist hierbei ein zunehmender Neigungswinkel der Sitzfläche beliebt -, kann der Drehstab 3a auf den beiden waagerechten Bodenauflageteilen i, 2 näher zu dem Drehstab 3 hin ;angeordnet werden. Dadurch wird die Stütze 55 eine im Verhältnis zu der Verdrehungsachse der Stütze 8 ge@messenie exzentrische Bewegung beschreiben. Bei ,auftretender senkrechter Belastung der Sitzfläche wird hierdurch eine zunehmende, nach hinten geneigte Lage der sitzenden Person verursacht. Wie durch Pfeile angedeutet, kann bei dieser Ausführungsform auch die vordere Sitzquerleiste 39 als Drehfeder ,ausgebildet sein, die bei dieser Anordnung in entgegengesetztem Drelisiun heansprucht würde als die Drehfeder 3.
  • Die Fig. i i zeigt .eine Anwend@ungsmöglichkeit der in der Fig.3 dargestellten geteilten. Drehstabfederung. An die beiden Sitzstützen 25,: 26 können unter der Sitzfläche. 63 weitere geteilte Drehstäbe 59, 6ö angeschlossen werden, und zwar mit .dem Klemmkörpezn57, 58. Die Drehstäbe 59, 6ö können. weiterhin mit der Sitzfläche durch die Klemmkärper 61, 62 verbrunden werden. Die Rückenlehne 64 des Sitzmöbels kann ebenfalls mittels geteilter bzw. ungeteilter Drehstäbe bzw. Drehstab mit der Sitzfläche 63 verbunden werden..
  • Die Fig: 12 zeigt eine Anwendungsmöglichkeit für die in der Fig. 4 dargestellten iineinandergeführten Drehstäbe bzw. Drehrohre: Der Drehstab 27 ist mit dem Klemmkörper 28 verbunden, der ünvexwindbar :auf dem waagerechten Gestellrahmenteil 2 angebracht ist. Das Drehrohr 29 ist mit dem Klemmkörper 3o und dadurch mit dem Gestenteil i verbunden. Nun können die beiden Sitzstützen 34; 37 entweder unmittelbar mit der Sitzfläche 69 verbunden werden, .oder es kann unter der Sitzfläche ein weiteres DrehfederungsglIed angeschlossen werden. Dasselbe kann auch durch den Drehstab 66 und das Drehrohr 65 gebildet werden, die dann wechselseitig einerseits mit :der Sitzstütze 37, andererseits mit der Stütze 34 @unverdrehbar verbunden werden können. Der Drehstab, 66 kann durch den Klemmkörper 67 an den Gestellrahnen argeschlossen werden, und die Befestigung des Drehrohres 65 kann mittels des Klemmkörpers 68 erfolgen. Die Rückenlehne 75 kaxm entweder unmittelbar öder durch Zwischenschaltung eines der obererwähnten Drehstabglieder an die Sitzfläche angeschlossen werden, oder es kann hierbei ;gemäß der Abb. 12 ebenfalls ein Drehrohr 7 i und ein Drehstab 74 verwendet werden. Diese werden dann wechselseitig mit der Rückenlehne 72, 75 verbunden, während die freien. Enden des Drehstabes bzw. -rohres durch die Klemmkörper 73, 70 mit der Sitzfläche 69 verbunden werden; Die Fig. 13 zeigt die Ausführüngsformeines Sitzmöbels, von der Seite aus gesehen. Der waagerechte Bodenaüflag@eteil76, der aus beliebigem Baustoff hergestellt werden kann und dem man eine ientsprechende Form geben kann, ist mit dem Drehstab 77 unverdrehbar verbünden. Mit dem Drehstab bzw: Drehfederglied ist der Sitzstützteil78 verbunden, der runter der Sitzfläche 8o mit einem weiteren Drehfederglied 79 verbünden ist. Die Rückenlehne 82 kann ebenfalls mittels eines entsprechend bemessenen Drehfederungsgliedes 8 r mit der Sitzfläche 8o verbunden sein, wobei die Drehfederglieder 77, 79, 8i entsprechend den auftretenden Belastungen bemessen werden können. Dieses Sitzmöbel weist, wie .dies durch die gestrichelten Linien angedeutet ist, eine doppelte Federungsmöglichkeit auf, und zwar wird die Sitzfläche 8o eoenso nach hinten wie auch nach vorn neig bar sein. Die Rückenlehne 82 `eist eine Eigenfederung ,auf, durch die eine .abgestimmte Federung entsprechend den Körpermaßen erreicht werden kann..
  • Die Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit bei Verwendung von Drehfedergliedern für Sitzmöbel. Hierbei wird das Drehfederglied 84 mit dem hintenliiegenden Ende des waagerechten Bodernauflagestützteiles 83 verbunden. Die Sitzstütze 85 ist@einerseits an das Federungsglied 84; andererseits an das Federungsglied 86 der Sitzfläche 87 angeschlossen. Die Rück«nIehne 89 kann dann mittels des Federungsgliedes 88 mit der Sitzfläche 87 verbünden werden. An düe Rückenlehne 89 kann auch eine der Bewegung der Rückenlehne folgende ArniLehne 9o angeschlossen werden. Beim Belasten des Sitzmöbels werden die verschiedenen Sitz- bzw. Rückenlehnenflächen in die angedeuteten gestrichelten Linien ;geführt werden. Dieses Sitzmöbel wird also sowohl an seiner Vorderkante als auch nach hinten gefedert werden.
  • Die verschiedenen Drehfederglieder können sowohl einzeln als .auch untereinander verschiedenartig ausgeführt bei Sitzmöbeln; Liegemöbeln und belasteten Möbelflächen jeder Art verwendet werden. Die Drehfederglieder körnen nicht nur in der waagerechten Richtung, sondern in jeder beliebigen schrägen Lage bzw. senkrechten Lage angebracht werden: Die Drehstäbe bzw: -rohre können auch Krümmungen aufweisen und wechselseitig miteinänder verbunden werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Frei tragendes Sitz- und Liegemöbelgesteh. mit einer Bodenauflage, Sitzstützstreben, einem frei tragenden Sitzrahmen und einem Rückenlehnenrahmen, die beim Gebrauch des Möbels unter Ausnutzung der Bie,gungselastizität des Baustoffes und -unter Mitwirkung der Verdrehungselastizität von Ges.tellabschnitten gegeneinander-bzw. auseinanderfedernd schwinghär sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestellteile an Ballen ihrem. Verbindungsstellen unter Vermittlung von Drehfedern aneinander befestigt sind, die ein unterschiedliches Federungsvexmögen haben.
  2. 2. Sitz- Bund Liegemöbelgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Verbindungsstelle aus mehreren nebeneinander verlaufenden, gegeneinander ;abgestützten Drehfederglie@dern, vorzugsweise aus einem Drehstab (27) und einem ihn umgebenden Drehrohr (29), gebildet ist.
  3. 3. Sitz- und Liegemöbelgestell nach Anspruch i, "dadurch gekennzeichnet, daß das Buntere Ende der Sitzstützstrebe (8) an einer Drehfeder (3) befestigt ist, deren Enden mit dem Bodenauflagerahmen fest verbunden sind, und daß das obere Ende der Sitzs.tützstrebe (8) mit der Sitzfläche-,unter Vermittlung einer weiteren Drehfeder (39) verbunden ist. .
  4. 4. Sitz- und Liegemöbelgestell nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rückenlehne (54) mit der Sitzfläche (43, 44) verbindende Strebe (48) an beiden oder nur ;an einem dieser Gestenteile unter Vermittlung einer Drehfeder (47, 5 r) angreift.
  5. 5. Sitz- rund Liegemöbelgestell nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, @daß außer der vorderen Sitzstützstrebe seine oder mehrere weitere hintere; den Bodenauflagerahmen und die Sitzflüche verbindende Stützstreben (55) angeordnet sind, die mit dem einen dieser Teile durch eine Drehfeder (3a) iund mit idem ,anderen durch ein Gelenk (56) verbunden sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933492C (de) * 1953-04-21 1955-09-29 Arnold Dr Bode Sitzschale, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
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