AT210086B - Sitz- und Liegemöbel - Google Patents

Sitz- und Liegemöbel

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AT210086B
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Authority
AT
Austria
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backrest
furniture
frame
parts
seating
Prior art date
Application number
AT845258A
Other languages
English (en)
Inventor
August Suter
Original Assignee
August Suter
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Description


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  Sitz- und Liegemöbel 
Gegenstand der Erfindung ist ein Sitz- und Liegemöbel mit einem Sitzteil und mindestens einem
Lehnenteil, der in die Ebene des Sitzteiles hinunterklappbar ist, um zusammen mit dem Sitzteil eine
Liegefläche zu bilden. 



   Bei den bisher bekannten Möbeln dieser Art hat die Liegefläche im wesentlichen stets rechteckigen
Grundriss und verläuft die Trennlinie zwischen dem Lehnenteil und dem Sitzteil entweder parallel oder rechtwinklig zur   Längsrichtung   der Liegefläche. 



   Gegenüber diesen bekannten Sitz- und Liegemöbeln unterscheidet sich dasjenige gemäss der Erfindung im wesentlichen dadurch, dass die Trennlinie zwischen dem Lehnenteil und dem Sitzteil schräg zur   Längsrichtung   der Liegefläche verläuft. 



   Diese Ausbildung ermöglicht eine neue, moderne Formgestaltung des Möbels, macht aber die schwenkbare Lagerung des Lehnenteiles schwierig, da durch die schräge Anordnung der Trennlinie zwischen dem Sitzteil und dem Lehnenteil das Anbringen konventioneller Scharnierteile an den beiden Enden der Trennlinie praktisch unmöglich ist und solche Scharnierteile auf jeden Fall irgendwie kaschiert werden müssten,   z. B.   durch Seitenlehnen, wodurch aber der Gesamteindruck und die moderne Form des Möbels wieder ganz wesentlich beeinträchtigt würden.

   Es ist zu beachten, dass die Scharnierteile nicht einfache Fischbänder   od. dgl.   sein können, weil die Polsterung des Sitzteiles und des Lehnenteiles keine   materielle Schwenkachse duldet, wenn   die Polster der genannten Teile lückenlos aneinanderstossen sollen, sowohl bei hochgeklapptem als auch bei heruntergeklapptem Lehnenteil. Die Scharnierteile müssen viel- mehr derart ausgebildet sein, dass sie den hinunterklappbaren Lehnenteil am festen Möbelgestell um eine gedachte, unmaterielle Achse zu schwenken vermögen, die in der Trennlinie zwischen dem Lehnenteil und dem Sitzteil liegt. Nun ist es bekannt, bei einem Sitz- und Liegemöbel den schwenkbaren Polsterteil durch Lenkerpaare mit ungleichlangen Lenkern mit dem festen Möbelgestell zu verbinden.

   Dabei haben die Lenkerpaare aber nicht nur   die Aufgabe, den betreffenden Polsterteil   am festen Möbelgestell schwenkbar zu lagern, sondern beim Schwenken zugleich in waagrechter Richtung zu verschieben. Zudem sind bei der erwähnten bekannten Ausführung die Lenkerpaare mit Hilfe von Beschlägen an den beiden Enden des Möbels sichtbar angeordnet, wobei der am schwenkbaren Polsterteil befestigte Beschlag über die obere bzw. vordere Fläche des Polsterteiles hinausragt. Das ist natürlich unschön und verlangt eine Kaschierung der Lenker und Beschläge beispielsweise durch seitliche Lehnen an den beiden Enden des Möbels. Solche Kaschierungen, oder bei deren Weglassung auch die Lenker und Beschläge selbst, können die das Möbel zum Sitzen oder Liegen benutzenden Personen stören. 



   Beim Möbel gemäss der Erfindung sind der Lehnenteil und das feste Möbelgestell zweckmässig ebenfalls durch zwei Lenkerpaare verbunden, wobei die Lenker eines jeden Paares ungleiche Länge aufweisen. 



  Das Neue besteht darin, dass die Gelenke, welche die Lenker mit dem Lehnenteil verbinden, an der in binuntergeklapptem Zustand unteren Seite des Lehnenteiles angeordnet sind, und dass der Sitzteil und der Lehnenteil nur durch die Lenker und das feste Möbelgestell miteinander in Verbindung stehen, wobei die Lenker eine Oberkante des Polsters des Sitzteiles und eine Oberkante des Polsters des Lehnenteiles sowohl in der hochgeschwenkten als auch in der hinuntergeklappten Stellung des Lehnenteiles wenigstens annähernd miteinander in Berührung halten. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in welcher beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht ist. 

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   Fig. 1 zeigt das Sitz- und Liegemöbel in perspektivischer Darstellung und   mitzweihochklappbaren   Lehnenteilen, Fig. 2 stellt in grösserem Massstab einen Teil des gleichen Möbels in Draufsicht dar, bei hinuntergeklappten Lehnenteilen und abgenommener Polsterung des Sitzteiles und der Lehnenteile, Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Möbels bei hinuntergeklappten Lehnenteilen, Fig. 4 stellt einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2 in gegenüber dieser vergrössertem Massstab dar, u. zw. in hochgeklapptem
Zustand des betreffenden Lehnenteiles und mit der Polsterung, Fig. 5 zeigt in noch grösserem Massstab eine Einzelheit von Fig. 4 im senkrechten Schnitt. 



   Das dargestellte Sitz- und Liegemöbel weist einen Sitzteil 11 und zwei zu einander spiegelbildlich gestaltete Lehnenteile 12 auf, welche in die Ebene des Sitzteiles 11 hinunterklappbar sind, wie in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien veranschaulicht ist. In hinuntergeklapptem Zustand der Lehnenteile 12 bilden diese zusammen mit dem Sitzteil 11 eine   rechteckförmige   Liegefläche. Jeder der beiden Lehnenteile 12 ist vom Sitzteil 11 durch eine Trennlinie 13a bzw. 13b getrennt, die schräg zur Längsrichtung der Liegefläche verläuft. Die beiden Trennlinien 13a und 13b haben in bezug auf die Längsrichtung der Liegefläche entgegengesetzt geneigten Verlauf, schneiden sich am einen Rand der Liegefläche und schliessen zwischen sich einen stumpfen Winkel ein. Die Lehnenteile 12 bilden somit je eine Eckpartie am Kopfbzw. Fussende der Liegefläche. 



   Der Sitzteil11 besteht aus einem entsprechend geformten Rahmen 14, der aus Winkelprofilschienen gebildet ist, und einem darauf abgestützten Polster 15. Der Rahmen 14 ist unter Zwischenschaltung von Distanzierungskörpern 16 (Fig. 3) auf einem Untergestell befestigt, das aus einem in waagrechter Ebene verlaufenden, aus   U-Profilstücken   zusammengesetzten Rahmen 17 und vier den Rahmen 17 abstützenden Beinen 18 besteht. 



   Jeder der Lehnenteile 12 besteht aus einem dreieckförmigen Rahmen 19, der aus Winkelprofilschienen zusammengesetzt ist, und einem darauf abgestützten Polster 20. Am Rahmen 17 des festen Untergestells sind für jeden Lehnenteil 12 zwei Lappen (21, Fig. 2 und 4) festgeschweisst, die parallel zueinander und rechtwinkelig zur Trennlinie 13a bzw. 13b verlaufen. In den Lappen 21 sind zwei zur Trennlinie 13a bzw. 13b verlaufende Achsen 22 und 23 gelagert, die je mit einem Lenkerpaar fest verbunden sind. Die mit der Achse 22 verbundenen Lenker 24 des einen Paares sind einander gleich ausgebildet und verlaufen parallel zueinander. Die auf der Achse 23 festsitzenden Lenker 25 des andern Paares sind kürzer als die Lenker 24, verlaufen aber ebenfalls parallel zueinander und sind einander ebenfalls gleich.

   Da die Lenker eines jeden Paares durch die betreffende Achse 22 bzw. 23 miteinander verbunden sind, bewegen sie sich zwangsläufig stets synchron miteinander. Der Rahmen 19 eines jeden Lehnenteiles 12 ist mit zwei vorstehenden Lappen 26 versehen, die in bezug auf die Lappen 21 des Untergestells ausgerichtet sind und von denen nur der eine in Fig. 4 sichtbar ist. An jedem dieser Lappen 26 sind zwei der ungleich langen Lenker 24 und 25 mit Hilfe von Gelenkzapfen 27 und 28 schwenkbar gelagert. 



   Fig. 4 lässt erkennen, dass die Lenker 24 und 25 wenigstens annähernd eine Schwenkbewegung des betreffenden Lehnenteils 12 um eine gedachte,   unmateriel1e   Achse ermöglichen, die längs der Trennlinie 13a bzw. 13b verläuft und mit dieser zusammenfällt. Mit strichpunktierten Linien ist in Fig. 4 diejenige Lage eingezeichnet, welche die Lenker 24 und 25 sowie der Lehnenteil 12 in hinuntergeklapptem Zustand des letzteren einnehmen. Durch die beschriebene kinematische Führung der Lehnenteile 12 wird erreicht, dass eine Oberkante des Polsters 15 des Sitzteiles 11 und eine Oberkante des Polsters 20 der Lehnenteile 12 sowohl in der hochgeschwenkten als auch in der hinuntergeklappten Stellung der Lehnenteile einander berühren und längs der Trennlinie 13a bzw. 13b verlaufen. 



   Die Lenker 24 weisen je eine Nase 29 (Fig. 4) auf, die beim Hochschwenken des betreffenden Lehnenteiles 12 gegen den Rahmen 19 anschlägt und dadurch die Aufwärtsbewegung des Lehnenteiles begrenzt. 



     ZurSicherung   der Lehnenteile 12 in der hochgeschwenkten Lage sind Stützstreben 30 vorhanden, von denen nur die eine in'Fig. 2 und 4 sichtbar ist. Jede dieser Stützstreben 30 ist an ihrem oberen Ende schwenkbar mit dem Rahmen 19 des betreffenden Lehnenteiles 12 verbunden, indem ein Lappen 31 des Rahmens 19 in einen Schlitz der Stützstrebe 30 eingreift und ein Gelenkzapfen 32 sowohl durch den geschlitzen Teil der Strebe 30 als auch durch den Lappen 31 hindurchgeht (Fig. 4). Das untere Ende der Stützstrebe 30 kann auf dem Rahmen 17 des Untergestells abgestützt werden, so dass die Strebe 30 in Längsrichtung des einen Beines 18 des Untergestells verläuft. Gemäss Fig. 5 ist die Strebe 30 aus einem Rohr gebildet, in dessen untere Endpartie ein Zapfen 33 fest eingesetzt ist.

   Ferner ist in das Rohrende eine Schraubendruckfeder 34 eingeschoben, deren eines Ende gegen den Zapfen 33 abgestützt ist, während das andere Ende der Feder 34 gegen eine Kugel 35 anliegt, die sich im äussersten Rohrende befindet und durch den   beigedrücktenRand   36 des Rohrendes gegen Herausfallen gesichert ist. Die Kugel 35 bildet 

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 EMI3.1 


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