DE352531C - Elastischer Boden fuer Liege- und Sitzmoebel - Google Patents

Elastischer Boden fuer Liege- und Sitzmoebel

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DE352531C
DE352531C DE1921352531D DE352531DD DE352531C DE 352531 C DE352531 C DE 352531C DE 1921352531 D DE1921352531 D DE 1921352531D DE 352531D D DE352531D D DE 352531DD DE 352531 C DE352531 C DE 352531C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/30Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using combinations of springs covered by more than one of the groups A47C23/04, A47C23/06 and A47C23/12; Frames therefor

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. APRIL 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 352531 KLASSE 34 g GRUPPE 17
Stanislaus Szubert in Berlin. Elastischer Boden für Liege- und Sitzmöbel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1921 ab.
Die Erfindung betrifft einen elastischen Boden für Liege- und Sitzmöbel, bei welchem abwechselnd Blech- und Drahtglieder aneinandergelenkt sind. Solche Böden sind an derartigen Möbeln bereits bekannt. Das neue kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß durch rechteckige Bleche, die an zwei gegenüberliegenden Seiten zu Ösen umgefalzt sind, und daran angelenkte rechteckige Drahtrahmen Ketten gebildet werden, an deren Enden in be- ίο
kannter Weise am Möbelrahmen befestigte Spannfedern angreifen. Durch diese Zusammensetzung erhält der Boden die Eigenschaft, daß er eine vollkommen glatte Oberfläche bildet, welche selbst ohne Zwischenlegung von Decken oder Kissen eine bequeme Auf- oder Anlegefläche bietet; auch ist das Gesamtgewicht eines solchen Federbodens nicht unwesentlich geringer als dasjenige anderer Federböden. ίο Die Erfindung ist durch die Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Draufsicht einss solchen, beispielsweise als Bettmatratze ausgeführten Federbodens.
Abb. 2-zeigt in Draufsicht ein Drahtglied und ein Blechglied der Kette rechtwinklig aneinandergefügt.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B und Abb. 4 ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2.
Abb. 5 zeigt eine Matratze, die aus zwei in bekannter Weise durch Zwischenfedern im Abstand voneinander gehaltenen Böden der beschriebenen Art besteht.
Abb.-6 und 7 sind zwei verschiedene Ausfühführungen von Kettenendgliedern.
Jede der in Abb. 1 dargestellten Ketten a besteht aus ainer Anzahl von Blechgliedern b, die mit eingepreßten Versteifungsrippen o. dgl. versehen sein können. Zwei einander gegenüberliegende Seiten der rechteckigen Blechglieder δ sind umgefalzt oder umgerollt und können verschweißt oder vernietet sein; in die Umrolhing f wird eine Seite des anschließenden i Drahtgliedes c gelenkig eingelegt. Diese rechteckigen Drahtglieder c können aus verhältnismäßig dünnem Draht bestehen. Die beiden Enden des Drahtes jedes Gliedes sind zweckmäßig gegen Aufbiegung untereinander ver- : schweißt. Die Blechglieder δ können, anstatt ' auf zwei gegenüberliegenden Kanten, an zwei \ gegenüberliegenden Ecken umgefalzt sein, wobei sich in diesen Falz das Drahtglied c ! geradlinig einhängt. Aus dem Blech der Glieder δ können beliebige Aussparungen ausgestanzt sein, um das Gewicht zu verringern. Die Drahtglieder e je zweier- benachbarter Längsketten können durch ein dazwischengefügtes Blechglied miteinander verbunden werden, wodurch Querkatten d entstehen, welche ebenfalls, alle oder nur einzeln, durch Federn mit dem Rahmen g verbunden werden.
Dieser elastische, aus Ketten hergestellte Boden kann auch gewölbt hergestellt werden, indem zwei Böden aus den bescliriebenen Ketten übereinandergelegt und in bekannter Weise durch Zwischenfedern h (Abb. 5) im Abstand voneinander gehalten werden.
Sollen die Kanten eines mit diesem elastischen Boden ausgestatteten Liege- oder Sitzmöbels ebenfalls elastisch sein, so verwendet man als-Abschluß für die Kanten gespannte Drähte, welche gleichzeitig den Rahmen und das den elastischen Boden tragende Gestell zusammenhalten können. Die Endglieder δ1 (Abb. 6) werden beispielsweise mit nach untengebogenen Lappen i versehen, welche Bohrungen k für die Durchführung eines Spanndrahtes haben, während die Umbiegungen I zur Befestigung des Bezuges dienen können.
Die Endglieder δ2 (Abb. 7) können so gebogen werden, daß sie Klammern m bilden, mittels derer sie sich um den gespannten Draht legen. Die Endglieder δ1 und δ2 können auch gerade bleiben; vorteilhaft ist es, wenn sie nach unten rund abgebogen werden, wie Abb. 6 und 7 es zeigen.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Elastischer Boden für Liege- und Sitzmöbel, bei dem abwechselnd Blech- und Drahtglieder aneinandergelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch rechteckige Bleche (δ), die an zwei gegenüberliegenden Seiten zu ösen (f) umgefalzt sind, und daran angelenkte, rechteckige Drahtrahmen (c) Ketten gebildet werden, an deren Enden in bekannter Weise am Möbelrahmen befestigte Spannfedern angreifen.
2. Elastischer Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtrahmen (c) je zweier benachbarter Ketten durch ein gleichartiges Blech (δ) verbunden sind.
3. Elastischer Boden nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (δ) mit Rippen o. dgl. versehen sind.
4. Elastischer Boden nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er in an sich bekannter Weise aus zwei übereinanderliegenden, durch Federn (K) auseinander gehaltenen Böden besteht.
5. Elastischer Boden nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Bildung einer federnden Kante im Möbelrahmen die Endglieder (δ1 bzw. δ2) mit einer Umbiegung (I bzw. m) versehen sind, wobei der die Kante bildende Spanndraht entweder durch die abgebogene Öse (k) gezogen oder
in die Umbiegung (m) eingelegt ist. no -
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1921352531D 1921-07-22 1921-07-22 Elastischer Boden fuer Liege- und Sitzmoebel Expired DE352531C (de)

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