DE389096C - Federndes Sitzgestell - Google Patents
Federndes SitzgestellInfo
- Publication number
- DE389096C DE389096C DEI20437D DEI0020437D DE389096C DE 389096 C DE389096 C DE 389096C DE I20437 D DEI20437 D DE I20437D DE I0020437 D DEI0020437 D DE I0020437D DE 389096 C DE389096 C DE 389096C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- flange
- cover
- seat frame
- spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C31/00—Details or accessories for chairs, beds, or the like, not provided for in other groups of this subclass, e.g. upholstery fasteners, mattress protectors, stretching devices for mattress nets
- A47C31/02—Upholstery attaching means
Landscapes
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 25. JANUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 389096 -KLASSE 34 g GRUPPE 8
(120437 Xl34g)
Industrial Research Corporation in Toledo, V. St. A.
Federndes Sitzgestell.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1920 ab.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 21. Juni 191g beansprucht.
Die Erfindung richtet sich auf federnde Sitzgestelle, die einen metallenen Bodenrahmen
unter Befestigung des seitlichen Stoffbezuges unten im Rahmen besitzen. Die
Erfindung - kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der Rahmen aus einem äußeren
senkrecht stehenden Flansch und aus einem
inneren wagerechten Flansch besteht, wobei eine rinnenartige Ausbuchtung die Flansche
miteinander verbindet und der °Stoffbezug mit seiner Unterkante in jener Rinne durch
Zungen am Rahmen gesichert wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt
889096
Abb. ι die scliaubiltlHche Darstellung eines
abgebrochenen Teils des Gestellbodens mit flem seitlichen Stofrbezuge,
Abb. 2 die teilweise geschnittene Ansicht eines Polstersitzes, abgebrochen,
Abb. 3 einen Querschnitt durdi den Gestellboden
mit vorbereiteter Befestigung des Drahtbodens,
Abb. 4 den gleichen Querschnitt nach fertiggestellter
Verbindung der Teile,
Abb. 5 die Darstellung wie die Abb. ι mit
angeschweißtem Drahtboden, Abb. (> einen Schnitt zur Abb. 5,
Abb. 7 einen Schnitt nach den Linien YJI-YII der Abb. 8 und
Abb. 8 den Grundriß des den Rahmen bildenden Blechkörpers.
Der Rahmen 1 des Bodens ist je nach der Form des Sitzes, beispielsweise rechteckig,
gestaltet und am Rande zu einer Rinne 2 mit senkrecht stehendem Endflansch 3 geformt.
Dem Flansche gegenüber sind vor der Rinne 2 Zungen 4 aus dem den Rahmen bildenden
Blechkörper ausgestanzt, die vor der Verarbeitung (Abb. 7) senkrecht stehen. Der
seitliche Stoffbezug 5 ist um einen Draht 9 gelegt und darüber durch eine Naht 7 o. dgl.
zu einem Schlauch geformt, in dem der Draht eingebettet liegt.
Der Rahmen ist zur Bildung des Bodens 1>ei der Ausführungsform nach den Abb. 1,2
und 5 mit Draht, einem Drahtgewebe oder Drahtgeflecht 11 bespavint. Bei der Drahtbespannung
nach Abb. 1 sind alle oder einzelne Drahtenden 14 durch aus dem Blechkörper
des Rahmens ausgestanzte ösen 12 mit parallelen Schlitzen 13 gesteckt und dann in
der aus Abb. 4 erkennbaren Weise bei 15 eingebogen, s:i daß sie festsitzen und sich nicht
aus den Ösen 12 entfernen können. Die Naht 7 liegt etwas unterhalb der Kante des
Flansches 3, nachdem die Zungen 4 über die Tasche und den Draht 9 gebogen und in der
Tasche umgebördelt worden sind. Dadurch erhält die Verbindung ein äußerlich glattes,
ununterbrochen gleichförmiges Aussehen.
Beim Aufbau des Sitzes wird ein Oberboden 16 von ähnlicher Bauart wie der
Boden 1 auf die mit Hüllen 18 bekleideten Federn 17 aufgesetzt, die in eine gemeinsame
Bekleidung 19 eingeschlossen werden. Auf den Oberboden 16 wird die eigentliche Polsterung
20 aufgelegt und mit einem Bezüge 21 abgedeckt. Der Rand dieses Bezuges wird
von einem Umfassungsdraht 22, von dem der seitliche Bezug 5 'niedergeht, umschlossen.
. Bei der Ausführungsform nach den Abb. 5 und 6 sind die Enden 14 des Drahtgeflechtes
j 11 an den aus einem Blechkörper gebildeten j Rahmen 1 bei 24 angeschweißt und mit ihm
zu einem dauerhaften Tragboden verbunden.
Ein solcher Drahtgeflechtboden ist besonders : von Vorteil bei Verwendung von Federn in
einer Hülle, deren Stoff zwischen den Federn zusammengeheftet ist,
daß die einzelnen
Federn voneinander getrennt sind und gehörig in aufrechter Stellung gehalten werden.
Bei allen Ausführungsarten sind Federn beliebiger Form verwendbar. Wesentlich ist
die Art der Befestigung des Seitenbezuges mit dem Rahmen des Gestellbodens, so daß
ein glattes und gefälliges Aussehen und daiiei eine vollkommene Sicherheit der Verbindung
des Bezuges mit dem Boden erzielt werdet]. Insonderheit bietet auch die Ausführungsweise
nach Abb. 1, bei der die Bespannungsdrähte
durch Ösen des Rahmens geführt und eingebogen werden, einen höchst einfachen und wenig kostspieligen Weg zur Herstellung
eines Sitzes von dauerhafter Bauart bei verhältnismäßig geringem Zeitaufwande.
Claims (3)
1. Federndes Sitzgestell mit metallenem
. Bodenrahmen, bei dem der seitliche Stoffbezug an seinem unteren Ende im Rahmen
befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, laß der Rahmen aus einem äußeren aufrecht stehenden Flansch (3) und einem
inneren wagerechten Flansch (1) besteht, die durch eine nach unten gerichtete
xinnenartige Ausbuchtung (2) miteineinander verbunden sind, und daß der
Stoffbezug (5) mit seiner unteren Kante in der Rinne (2) durch Zungen (4) gesichert
wird, die aus dem Rahmen gestanzt und gegen den Flansch (3) ausgebogen sind, der rings um den Rahmen
verläuft und den Bezug gegen Abnutzung schützt.
2. Sitzgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (4) -nach
auswärts über eine Einlage oder Versteifung (9) bekannter Art an der unteren Kante des Bezuges (5) gebogen sind und
auch über den unteren, zwischen ihnen und dem Flansche (3) liegenden Teil des Bezuges greifen.
3. Sitzgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die im
Federn (17) tragende Drahtbespannung
(11) auf dem wagerechten Flansch (1)
des Rahmens ruht und deren Drähte {14)
in aus dem Flansch ausgestanzten Ösen
(12) oder durch Anschweißen (24) am Rahmen befestigt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US389096XA | 1919-06-21 | 1919-06-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE389096C true DE389096C (de) | 1924-01-25 |
Family
ID=21902586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI20437D Expired DE389096C (de) | 1919-06-21 | 1920-06-17 | Federndes Sitzgestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE389096C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961755C (de) * | 1952-08-08 | 1957-04-11 | Arturo Mantegna | Federnder Sitz mit auf einer festen Grundflaeche gehaltenen Spiralfedern od. dgl., insbesondere fuer Fahrzeuge |
-
1920
- 1920-06-17 DE DEI20437D patent/DE389096C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961755C (de) * | 1952-08-08 | 1957-04-11 | Arturo Mantegna | Federnder Sitz mit auf einer festen Grundflaeche gehaltenen Spiralfedern od. dgl., insbesondere fuer Fahrzeuge |
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