DE255987C - - Google Patents

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DE255987C
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spring
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springs
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DENDAT255987D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/28Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type
    • A47C7/285Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type with metal strips or webs

Landscapes

  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■;- M 255987 KLASSE 34 g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1912 ab.
Die Erfindung betrifft ein Federgerüst für alle Arten von Polstersitzen (Sofas, Fauteuils, Klubsessel, Eisenbahnwagensitze u. dgl.), bei denen alle vier Rahmenseiten mit U-förmig 5 oder ähnlich gebildeten Blattfedern besetzt sind und die Blattfedern von zwei gegenüberliegenden Rahmenseiten paarweise durch je zwei schmale Federbänder verbunden sind. Die Erfindung besteht darin, daß kurze Querbandstücke die benachbarten Bänder je zweier
. Blattfederpaare unter sich bzw. mit den beiden Randfedern verbinden, die in bekannter Weise von den Blattfedern auf den beiden anderen Rahmenseiten getragen werden. Auf diese Weise wird eine federnde Oberfläche von großer Anpassungsfähigkeit geschaffen. An der Vorderseite des Rahmens können die Federbänder noch zwecks Bildung einer scharfen Polsterkante über ihre Blattfedern hinaus nach vorn verlängert und dann nach unten umgebogen sein.
Zwei Ausführungsformen des neuen Federgerüstes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Draufsicht auf das Gerüst,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. ι und
Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe die Anordnung der kurzen Federquerbandstücke.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht der zweiten Ausführungsform und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 4. Λ .......
Das Federgerüst besteht, wie schon gesagt, in bekannter Weise aus auf allen Seiten eines z. B. rechteckigen Rahmens c angeordneten, sich mit der Öffnung entgegenstehenden U-förmigen Blattfedern a, a1, b, bx, e und f, wobei die mit dem Index 1 versehenen Blattfedern die äußeren sind. Die freien Schenkel der Federn α und b sind in bekannter Weise durch geteilte Federbänder oder Paare von verhältnismäßig schmalen, aber dickeren Federleisten d verbunden, wohingegen es bei den Federn a1 und b1 zwecks Verstärkung der Seitenkanten vorgezogen wird, ungeteilte, breite Federbänder d1 zu verwenden. Mit diesen breiten Federbändern d1 sind die Blattfedern e und f verbunden. Die Gruppen e und f sind vorn in der Nähe der Federgruppe a, a1 mittels eines, durchgehenden Federbandes g, das an seinen Enden an die Federbänder d1 angenietet ist, miteinander verbunden. Das Federband g ist dann noch mit den Federbändern d durch Niete o. dgl. vereinigt, so daß bei Beanspruchung des Sitzes die Belastung gleichmäßig verteilt wird.
Im übrigen ist nun gemäß der Erfindung die Verbindung der Federn d eine andere, denn hier sind nicht durchgehende Querbänder vorhanden, sondern es sind Querbandstücke g1 angeordnet, die immer nur die benachbarten Leisten je zweier Leistenpaare d untereinander und ferner die äußersten Leisten d mit den benachbarten breiten Federbändern d}_, verbinden. Es ist dies in Fig. 3
in vergrößertem Maßstabe gezeigt, g1 sind die Federquerbandstücke, die die Leisten d in der soeben angegebenen Weise miteinander vereinigen. Diese Vereinigung kann je nach Bedürfnis und Zweckmäßigkeit für einen kleineren oder größeren Teil der Sitzfläche angewandt werden. Fig. ι zeigt eine derartige Anordnung.
Während bei der Ausführung nach den
ίο Fig. ι und 2 der Vorderteil des Sitzes von oben nach unten abgerundet ist, ungefähr dem Bogen der Federn a, a1 entsprechend, kann man die Ausführung auch so machen, daß, wie gewöhnlich üblich, eine gewinkelte Kante erhalten wird, die nach Wahl entweder in einer, geraden Linie oder in einer Schweifung verlaufen kann. In diesem Fall werden die Federleisten d gemäß der Erfindung dann nach vorn bis mindestens an die senkrechte Ebene der Rahmenvorderkante verlängert, zweckentsprechend aber noch mehr oder weniger darüber hinaus, wofür in Fig. 5 ein Beispiel gegeben ist. Die Federleiste d ragt über ihre Verbindungsstelle mit der vorderen Blattfeder α hinaus und ist oberhalb des Rahmens c abwärts gebogen. Alle derart gebogenen Leisten zusammen ergeben die neue Kante. Wenn man die Federleisten verschieden lang macht, so kann man auf diese Weise die bereits erwähnte Schweifung herstellen, wofür Fig. 4 ein Beispiel zeigt.
Die beschriebenen Anordnungen können auch an Federgerüsten angewandt werden, bei denen statt der U-förmigen Blattfedern, wie dargestellt, halbe solcher Bogen am Rahmen angeordnet sind.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Federgerüst für Polstersitze, bei dem die Blattfedern zweier gegenüberliegender Rahmenseiten paarweise durch je zwei schmale Federbänder verbunden sind, gekennzeichnet durch kurze Querbandstücke (g1), welche die benachbarten Bänder (A) je zweier Blattfederpaare (a, b) unter sich bzw. mit den beiden Randfedern (i1) verbinden, von denen die letzteren (d1) in bekannter Weise von Blattfedern (e, f) auf den beiden anderen Rahmenseiten getragen werden.
2. Federgerüst nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Polstersitzes die Federbänder (d) über ihre Blattfedern (a) hinaus verlängert sind, so daß ihre abwärts gebogenen freien Enden eine feste Kante von der verlangten Form bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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