DE614516C - Polsterbefestigung fuer Sitz- und Liegemoebel - Google Patents

Polsterbefestigung fuer Sitz- und Liegemoebel

Info

Publication number
DE614516C
DE614516C DEST49695D DEST049695D DE614516C DE 614516 C DE614516 C DE 614516C DE ST49695 D DEST49695 D DE ST49695D DE ST049695 D DEST049695 D DE ST049695D DE 614516 C DE614516 C DE 614516C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suspension
cushion
frame
upholstery
furniture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST49695D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEST49695D priority Critical patent/DE614516C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE614516C publication Critical patent/DE614516C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/025Springs not otherwise provided for in A47C7/22 - A47C7/35

Landscapes

  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Sitz- und Liegemöbel mit einem abnehmbar befestigten, von der eigentlichen Federung getrennten Polster, Kissen o. dgl. sind im wesentlichen in zwei Ausführungsformen bekannt. Entweder ist das Polster mit seinen Endkanten lediglich mit der Federung lösbar verbunden, was den Nachteil hat, daß die Federung unterhalb des Polsters und oberhalb des Möbelgestells vollkommen frei liegt. Um dieses Freiliegen der Federung zu vermeiden, muß man bei Möbeln dieser Art eine besondere Verkleidung für die freiliegende Fede- · rung anwenden, was einerseits bei der Herstellung1 ■umständlicher ist und anderseits dach immer einen Spalt zwischen Polster und Federverkleidung entstehen läßt. Dieser Spalt wird sich bei längerem Gebrauch des Möbels vergrößern und ein unschönes Aussehen ergeben. Ferner ist das Federitinere dem Eindringen von Staub und Schmutzteilen durch den Spalt dauernd ausgesetzt. Bei der anderen Ausführungsform des abnehmbaren. Polsters ist es mit seinen über die Federung her- ■ abhängenden Enden am Möbelgestell lösbar befestigt, wobei noch zusätzliche ,Verbindungsstellen des· Polsters mit der Federung. vorgesehen sein können. Diese Art der lösbaren Polsterbefestigung,, die sich-an die altbekannte Polsterungsart mit fest: am Möbelgestell angebrachtem Polster anlehnt, hat wie die alte Polsterart den Nachteil, daß der Bezug oder das Polster dauernd dem von den Federn ausgeübten Druck ausgesetzt ist. Die Folge ist eine' dauernde Zugbeanspruchung des Bezugs oder des Polsters, die um so größer ist, je mehr Vorspannung den Federn gegeben ist. Neben diesem Nachteil der dauernden starken Zügbeanspruchung des Polsters ist noch der weitere.Nachteil vorhanden,.daß nicht mehr der volle Federungsweg für den
.Benutzer zur Verfügung.steht.-
Alle diese Nachteile sind erfindungsgemäß dadurch vermieden ,worden, -'daß das Polster mit einer Endkante am Möbelgestell und mit der .anderen Endkante an der Federung befestigt ist. Vorzugsweise wird hierbei bei einem Sitzpolster das hintere Ende, bei einem Rückenlehnenpolster das untere Ende lösbar mit der Federung verbunden, während die anderen Enden mit geeigneten Teilen des Möbelgestells verbunden sind. Diese Befestigungsart hat. noch den weiteren Vorteil, daß eine Ersparnis an Bezug :und Polstermaterial· eintritt,, .weil nämlich das Stück von .der oberen. Hinterkante .deri Federung .bis herunter-zum Möbelgestell in Fortfall kommt. An. dieser Stelle kommen bekanntlich, bei einem. Sessel Sitz- und Rückenpolster zusammen, und .es ist unnötig,, in' dem Spalt zwischen Sitz- und. Rückenpolster Verlängerungen dieser Polster anzuordnen.. .: ■
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung-sind. Polster-.und Federung durch in ihrer Gebrauchslage gesicherte Haken verbunden.. -,.-.■.■:■■ . .'.ν.' "....". - In der .Zeichnung' ist ein Aüsführungsbei-
spiel der Erfindung bei einem Sitzpolster dargestellt. Es zeigen
Fig. ι einen Längsschnitt durch einen Polstersessel,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Sitzrahmens Fig. 3 einen Schnitt durch die hintere Befestigungsstelle des Sitzpolsters in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3, Fig. S einen mittleren Längsschnitt durch die vordere Befestigung des Sitzpolsters und Fig. 6 die Vorderansicht eines zur Befestigung dienenden Schlosses.
In dem Sitzrahmen oder der Zarge 1 eines Sesselgestells ist in bekannter Weise eine irgendwie gestaltete Federung angeordnet. Im gezeichneten Beispiel besteht die Federung aus einer Anzahl parallel nebeneinanderliegender Federn 2, von denen jede die aus Fig. ι ersichtliche Gestalt aufweist. Der einzelne Federdraht 2 ist mit durch Drahtwindungen gebildeten Augen 2' versehen. Die einzelnen Federn 2 sind mittels der Federaugen 2' auf quer verlaufenden Stangen oder nachgiebigen Strängen 3 aufgereiht. Die Stränge können beispielsweise aus Gummi oder aus einer mit einer Hülle 4 versehenen Schraubenfeder S bestehen (s. Fig. 4). Das kissenartige Sitzpolster 6 stellt ein in sich zusammenhängendes Ganzes dar, das von oben auf die Federung 2 aufgelegt wird. Im gezeichneten Beispiel liiuft.das Kissen 6 hinten in eine Stoflleiste 6' aus, die in Abständen voneinander mit einer Reihe von Löchern/ versehen ist. Die Löcher 7 können durch Metallhülsen oder ösen eingefaßt und verstärkt sein. Zur weiteren Verstärkung der Stoffleiste & ist in ihr Ende eine schmale Leiste 8 aus widerstandsfähigem Werkstoff, beispielsweise Stahl, eingelegt {s. Fig. 3 und 4). An seinem vorderen Ende ist das Kissen 6 mit einer Leiste9 verbunden, die z.B. in ihrer Mitte einen mit einer Eindrehung 10 versehenen Riegelbolzen Ii trägt. Seitlich des BoI-zens Ii sind an der Leiste 9 noch fe ein Stift 12 vorgesehen.
Zur Befestigung des hinteren Endes des
Sitzkisseas 6 an der Federung 2 dienen im gezeichneten Beispiel Haken 13, die an den Federn 2, 2' bzw. an dem hinten liegenden Querstrang 4, 5 befestigt sein können. Eine zweckmäßige Form der Haken 13'ist in der Zeichnung dargestellt, in der der Haken 13 aus einem Stück Draht gebogen und gewunden ist. Der eigentliche Haken 13 geht in einige Windungen 13' über, die auf dem Querstrang 4, 5 aufliegen. Um erfindungsgemäß den Haken 13 ständig in aufrechter Lage zu erhalten, ist der ihn bildende Draht mit einer Verlängerung 13" versehen, die in das umgebogene Ende 13'" übergeht. Mit diesem abgebogenen Ende greift der Hakendraht in ein Federauge 2' der Feder 2 ein (Fig. 3 und 4). Auf diese Weise ist der Haken 13 ständig in seiner aus Fig. 3 ersichtlichen Stellung gehalten.
Die vordere Leiste 1' der Sitzzarge 1 ist in ihrer Mitte mit einem an sich bekannten und nicht zur Erfindung gehörenden Schloß 14 versehen,, in dessen Gehäuse ein Riegel 15 angeordnet ist. Eine im Innern des Schlosses 14 angeordnete Feder 16 sucht den Riegel 15 ständig nach unten zu drücken. Die vordere Wandung des Gehäuses 14 ist mit einer Bohrung 17 und der Riegel mit einer übereinstimmenden Bohrung 18 versehen. Das Schloß 14 ist mittels der Schrauben 19 auf der Zargenleiste 1' befestigt oder in die Leiste eingelassen. Der Riegel 15 erstreckt sich nach außen und ist hier beispielsweise mit einer umgebogenen Handhabe 15' versehen. Die Zargenleiste 1' weist ferner noch die beiden aus Fig. 2 ersichtlichen kleinen Bohrungen 20 auf. Soll das beschriebene Sitzkissen 6 mit dem Sesselgestell verbunden werden, so wird sein hinteres Ende zuerst mittels der Löcher 7 in die Haken 13 eingehängt (Fig. 3). Alsdann wird das Kissen 6, wie aus Fig. 1 ersichtlich, vorn über die Federung 2 heruntergezogen und an der Zarge 1' befestigt. Hierbei treten die beiden Stifte 12 in die Bohrungen 20 und der Riegelbolzen 11 in das Schloß 14 ein. Der Riegel 15 wird entgegen seiner Federwirkung durch den vorn konisch gestalteten Bolzen 11 bewegt, so daß der Bolzen 11 in das Schloß bzw. die Zarge 1' eintreten kann. In der Endstellung schnappt der Riegel 15 in die Nut.oder Raste 10 des Bolzens 11 ein. Auf diese Weise ist die Kissenleiste 9 in genauer und unverrückbarer Lage an der Zarge i' festgelegt. Soll das Kissen 6 abgenommen werden, so hat man nur nötig, auf den Riegel 15,15' einen kleinen Druck auszuüben, wodurch der Riegel den Bolzen 11 freigibt, so daß nunmehr die Leiste 9 und damit das Kissen 6 ohne weiteres von der Zarge gelöst werden kann; das hintere. Kissenende wird einfach ausgehakt.
Die beschriebenen Verbindungsmittel können auch anders gestaltet sein. Es können z. B. hakenähnliche Gebilde auch am hinteren Ende des Kissens 6 angeordnet und das Kissen alsdann mit seinen Haken über den hinteren Querstrang 4, 5 gehängt werden. Handelt es sich abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel um eine Federung aus den bekannten Sprungfedern, so sind die Sprungfedern bekanntlich durch einen Rahmen zusammengehalten! Dieser an sich bekannte Rahmen kann wiederum zum Einhängen oder Einhaken des hinteren Kissenendes dienen.
In entsprechender Weise kann auch das Kissen der Rückenlehne auf seiner Federung befestigt sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Befestigung für ein abnehmbar auf der Federung eines Sitz- oder Liegemöbels angeordnetes Polster, Kissen o. dgl., das lösbar mit dem Möbelgestell und der Federung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (6) mit einer Endkante an der Federung (2) und mit der anderen Endkante an dem Möbelgestell (1) befestigt ist.
  2. 2. Polsterbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Polster (6) und Federung (2) durch in ihrer Gebrauchslage gesicherte Haken (13) verbunden sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEST49695D 1932-08-12 1932-08-12 Polsterbefestigung fuer Sitz- und Liegemoebel Expired DE614516C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST49695D DE614516C (de) 1932-08-12 1932-08-12 Polsterbefestigung fuer Sitz- und Liegemoebel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST49695D DE614516C (de) 1932-08-12 1932-08-12 Polsterbefestigung fuer Sitz- und Liegemoebel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE614516C true DE614516C (de) 1935-06-11

Family

ID=7465943

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST49695D Expired DE614516C (de) 1932-08-12 1932-08-12 Polsterbefestigung fuer Sitz- und Liegemoebel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE614516C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062408B (de) * 1952-10-15 1959-07-30 Daimler Benz Ag Loesbare Befestigung eines mit einem UEberzug versehenen Sitz- oder Rueckenpolsters auf ausgespannter Federunterlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062408B (de) * 1952-10-15 1959-07-30 Daimler Benz Ag Loesbare Befestigung eines mit einem UEberzug versehenen Sitz- oder Rueckenpolsters auf ausgespannter Federunterlage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE973420C (de) Gestuehl, insbesondere fuer Fahrzeuge
DE2342943A1 (de) Polstermoebelstueck und polsterstueck fuer dieses
DE614516C (de) Polsterbefestigung fuer Sitz- und Liegemoebel
DE2248264C3 (de) Sitzmöbel
DE683718C (de) Federung fuer Sitzmoebel
DE672258C (de) Federung eines Polsterstuhles, -sessels o. dgl.
DE590841C (de) Sitz mit Rueckenlehne, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE672752C (de) Federrost fuer Sitzpolster o. dgl.
DE850789C (de) Schonbezug fuer Polstersitze und -lehnen mit einfach gekruemmten Hoehlungen, insbesondere von Personenkraftwagen
DE416125C (de) Polstersitz fuer Kraftfahrzeuge
DE643256C (de) Federpolsterung fuer Sitz- und Liegemoebel, insbesondere fuer Kraftfahrzeugsitze
DE2204301C3 (de) Sitz- oder Liegemöbel
DE613668C (de) Polsterung fuer Sitz- und Liegemoebel mit vom Rahmen nach einem gemeinsamen Mittelstueck radial verlaufenden Federn
DE887587C (de) Federkonstruktion
DE612772C (de) Elastische Polsterung fuer Sitz- und Liegemoebel o. dgl.
DE642873C (de) Federboden, insbesondere fuer Sitz- und Liegemoebel
DE255987C (de)
CH170016A (de) Polsterbefestigungseinrichtung an Polstermöbeln mit abnhembarem, auf der Federung des Möbels angeordnetem Polsterkissen.
DE627396C (de) Sitz- und Liegestuhl
DE226148C (de)
DE405602C (de) Sitzpolster oder Matratze aus Schwammgummi
DE246703C (de)
AT147750B (de) Sitzmöbel.
DE214179C (de)
DE2636260C2 (de) Polsterrahmen