DE627396C - Sitz- und Liegestuhl - Google Patents
Sitz- und LiegestuhlInfo
- Publication number
- DE627396C DE627396C DEP66855D DEP0066855D DE627396C DE 627396 C DE627396 C DE 627396C DE P66855 D DEP66855 D DE P66855D DE P0066855 D DEP0066855 D DE P0066855D DE 627396 C DE627396 C DE 627396C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chair
- seat
- frame
- rests
- upholstery
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/031—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
- A47C1/032—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
- A47C1/033—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest the coupling member being a flexible strip
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Dentistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Sitz- und Liegestuhl, dessen Sitz und Lehne zu einem
Sitzlehnenstück vereinigt sind, das auf dem Stuhluntergestell ruht.
Die Erfindung besteht darin, daß das Sitzlehnenstück aus eimern sich der Körperform
anpassenden federnden und biegsamen, mit einer Polsterung versehenen Tragrahmen gebildet
ist und als Ganzes lose und verschiebbar auf dem Stuhluntergestell ruht. Vorzugsweise
ist das Sitzlehnenstück hinten durch am Tragrahmen sitzende, durch die Polsterung
nach außen ragende Teile in am Stuhlgestell vorgesehenen Führungen, geführt, vorn dagegen
ruht es lose und verschiebbar auf dem Stuhlgestell.
Der Hauptvorteil des Erfindungsgegenstandes gegenüber bekannten Sitz- oder
Liegestühlen ähnlicher Art besteht darin, daß das Sitzlehnenstück bei Benutzung — außer
daß es wegen seiner Polsterung nach unten nachgibt — sich mit seinem unteren Ende auf
dem Stuhlgestell verschiebt, während das obere Ende sich den Schultern oder dem
«5 Kopf des Benutzers anschmiegt und nachgibt. • Man kann einen solchen Stuhl benutzen, ohne
daß man vorher eine Einstellung in die gewünschte Stellung vorzunehmen braucht. Man
kann vielmehr, nachdem man sich in den Stuhl gesetzt hat, jede gewünschte Lage einnehmen,
z. B. sitzen, halb oder fast ganz liegen. Ohne aus dem Stuhl aufzustehen,
kann man dann die Lage des Sitzlehnenstücks und damit seine eigene Lage beliebig
verändern.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Sitz- oder Liegemöbels nach der
Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Stuhl in Vorderansicht mit abgeschnittenem
vorderem Polsterteil,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Stuhles und
Fig. 3 die Polsterung in größerem Maßstab im Längsschnitt.
Das Stuhlgestell 1 ist mit Füßen 2, Armlehnen 3 und einem diese verbindenden
Rückenteil 4, wie ihn insbesondere die Fig. 2 erkennen läßt, versehen, und das Gestell ist
■im Innern S völlig hohl und unausgefüUt.
Die Rückenlehne und der Sitz sind zu einem zusammenhängenden Polster 6 vereinigt, dessen
besondere Ausbildung aus dem Schnitt nach der Fig. 3 ersichtlich ist. Das Polster
ruht vorn auf einer abgerundeten Leiste 7 des Möbelgestells (Fig. 2). Auf dieser Leiste ist
es durch das umgebogene Ende 8 des Rahmens 9 des Polsters lose und verschiebbar geführt.
Der zweckmäßig als Stahlrahmen ausgeführte Rahmen 9 ist in der erforderlichen
Form geschweift und möglichst elastisch. An den Längsseiten sind ösenartige Schleifen ι ο
vorgesehen, die teilweise nach der einen, teilweise nach der anderen Seite gerichtet sind.
Diese Schleifen oder ösen haben den Zweck, den Polsterrahmen bei großer Elastizität mög-
liehst widerstandsfähig zu machen. Der Metallrahmen
9 hält die Sitzpolsterfederung 11. Man kann leine bekannte Polsterfederung verwenden,
z. B. die üblichen Sprungfedern mit ge-
- 5 spannten Gurten öder eine der neueren für
Matratzen o. dgl. bekannten Durchbildungen unter Verwendung von schraubenförmigen
oder anderen Federn. Der Rahmen einschließlich der Federn wird durch eitie beliehige
Polsterschicht 12 timschlossen, die in
bekannter Weise mit einem Überzug versehen werden kann.
An der Rückenlehne ist mit dem Rahmen ein nach außen ragender Teil 13 verbunden,
der mit der Leiste 4 der Rückenlehne in be* liebiger Weise verbunden sein kann. Z. B.
kann der .Teil 13 als Gelenkbandteil ausgeführt sein, der mit anderen an der Leiste 4
befindlichen Gelenkbandteilen zusammen ein Gelenk o. dgl. bildet. Zwei mögliche äußerste
Stellungen sind in der Fig. 2 gestrichelt und strichpunktiert angedeutet.
Das P.olster kann gegebenenfalls auch ohne eine solche Befestigung vollkommen frei auf
dem Stuhlgestell ruhen. Man kann auch an zwei Stellen, z. B. an der Rückenlehne und
vom am Stuhlgestell, Führungen für das Polster vorsehen.
Die Durchbildung eines Möbels nach der Erfindung kann außer bei einem stuhlartigen 30
Möbel der in der Zeichnung dargestellten Äusführungsform. sinngemäß auch bei anderen,
z. B. reinen Liegemöbeln, Verwendung finden.
Claims (1)
- 35 Patentansprüche:i. Sitz- und Liegestuhl, dessen Sitz und Lehne zu einem Sitzlehnenstück vereinigt sind, das auf dem Stuhluntergestell ruht, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzlehnenstück (6) aus einem sich der Körperform anpassenden federnden und biegsamen, mit einer Polsterung (11, 12) versehenen Tragrahmen (9, 10) besteht und als Ganzes lose' und verschiebbar auf dem. Stuhluntergestiell (1 bis 4, 7) ruht.z. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzlehnenstück (6) hinten durch am Tragrahmen (9, 10) sitzende, durch die Polsterung (11, 12) nach außen ragende Teile in am Stuhlgestell vorgesehenen Führungen geführt ist, vorn dagegen lose und verschiebbar auf ihm ruht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP66855D DE627396C (de) | 1933-01-20 | 1933-01-20 | Sitz- und Liegestuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP66855D DE627396C (de) | 1933-01-20 | 1933-01-20 | Sitz- und Liegestuhl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE627396C true DE627396C (de) | 1936-03-14 |
Family
ID=7390892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP66855D Expired DE627396C (de) | 1933-01-20 | 1933-01-20 | Sitz- und Liegestuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE627396C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2222840A1 (de) * | 1972-05-10 | 1973-11-22 | Bofinger Rudolf Baresel | Sessel |
-
1933
- 1933-01-20 DE DEP66855D patent/DE627396C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2222840A1 (de) * | 1972-05-10 | 1973-11-22 | Bofinger Rudolf Baresel | Sessel |
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