DE659738C - Bettmatratzenfederung mit federnder Aufhaengung der Tragflaeche und mit einem Kopfteil - Google Patents
Bettmatratzenfederung mit federnder Aufhaengung der Tragflaeche und mit einem KopfteilInfo
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- DE659738C DE659738C DESCH105573D DESC105573D DE659738C DE 659738 C DE659738 C DE 659738C DE SCH105573 D DESCH105573 D DE SCH105573D DE SC105573 D DESC105573 D DE SC105573D DE 659738 C DE659738 C DE 659738C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
- A47C23/30—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using combinations of springs covered by more than one of the groups A47C23/04, A47C23/06 and A47C23/12; Frames therefor
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- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bettmatratzenfederung mit federnder Aufhängung der Tragfläche
und mit einem Kopfteil, der mit einem Ende an einer Tragstange befestigt ist, während
sein anderes Ende in das Netz der Matratze eingehängt ist.
Bisher hat man gewöhnlich Matratzen durch eine Reihe von senkrecht angeordneten
Kegelfedern abgefedert, auf denen das Matratzenteil lag und die ihrerseits durch unterhalb
gespannte Drahtnetze, Holzlatten o. dgl. getragen wurden.
Es ist auch schon bekanntgeworden, an Stelle von Kegelfedern in Spiralen auslaufende
Stützfedern zu verwenden, deren Wölbung nach abwärts gerichtet ist und die sich mit ihren Schenkeln mehr oder weniger
punktweise gegen das die Liegefläche darstellende Drahtnetz abstützen.
Die Erfindung unterscheidet sich hiervon dadurch, daß bei ihr die in Spiralen auslaufenden
Stützfedern mit ihrer Wölbung nach oben und derart angeordnet sind, daß der Hauptteil der Wölbung in die Liegefläche
der Matratze zu liegen kommt und dadurch ein breites Auflager bildet. Es ist auch schon
bekannt, Stützfedern mit ihrer Wölbung nach oben hin zu richten. Hierbei- liegen aber
diese Stützfedern so weit abwärts, daß sie nur mittelbar Kräfte aufnehmen können und
dadurch die Wirkung, selbst als Liegefläche zu dienen, praktisch aufgehoben ist. Weiterhin
unterscheidet sich diese bekannte Ausführung von dem Erfindungsgegenstand dadurch,
daß die spiralig auslaufenden Stützfedern sich auf dem festen Bettrahmen abstützen.
Demgegenüber ruhen bei der Erfindung die Stützfedern ■ auf Unterzügen, die
ihrerseits als Ganzes mit zugehörigen Querschienen noch einmal federnd und unter Zuhilfenahme
von Gelenkarmen in den festen Bettrahmen eingehängt sind. Erst hierdurch wird eine angenehm weiche und doch \viderstandsfähige
Federung erzielt.
Die Erfindung macht sich nun in ihrem Hauptmerkmal die Vorteile bekannter Matratzen
zunutze und besteht in der Vereinigung der Merkmale:
a) die in senkrechter Ebene gespannten und
in Spiralen auslaufenden Stützfedern fallen mit dem zwischen den Spiralen befindlichen
federnden Teil in die Liegefläche der Matratze,
b) die Stützfedern sind in größerer Anzahl von den Seiten nach der Matratzenmitte zu
ständig größer werdend angeordnet,
c) die mit ihren Spiralen auf Unterzügen befestigten Stützfedern sind mit den Längsseitenteilen
der Matratze durch Arme gelenkig verbunden, und an den Unterzügen sind Führungsstücke angebracht, die mit
einem an einem Schlitz der Seitenschiene geführten Stift versehen sind.
Durch diese Zusammenstellung kommt eine der Vereinigung eigenartige und überraschende
Wirkung· zustande, die dadurch er-. sichtlich ist, daß die Matratze äußerst weich
federt und die Auflagematratze weitgehendst schont. '.:;.■"
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, den Kopfteil aus Stützfedern herzustellen,
die ähnlich denen der Hauptmatratze ausgebildet sind und die mit ihrem
einen Ende in einer festen Tragstange eingehängt sind, und mit ihrem anderen Ende
sind sie unter Bildung einer Öse in sich selbst zurückgebogen. In diese Öse wird das
Matratzennetz eingehängt.
An sich ist es bekannt, Kopfteile mit der Matratze zu verbinden, jedoch handelte es
sich bei den bekannten um einfache, ebene Kopfteile, die in das Matratzennetz eingehängt
wurden, während gemäß der Erfindung für die Kopfteile die gleiche Grundkonstruktion
der in senkrechter Ebene gespannten und in Spiralen auslaufenden Stützfedern wie
bei der Hauptmatratze vorgesehen ist, die für sich ein vollständiges System darstellen,
in das die Matratze eingehängt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht der Matratze, Abb. 2 eine Draufsicht dazu,
Abb. 3 einen senkrechten. Längsquerschnitt, unter Weglassung -einiger Teile,
Abb. 4 eine Rückansicht auf die Kopfseite, Abb. 5 die Mittel zur Aufnahme der Seitenspannung,
Abb. 6 bis 8 die Teile zum Einhängen der Matratze, in das Bettgestell,
Abb. 9 die Führungsplatte für die Federungsdrähte.
Die Endteile 1 der Matratzenlängsseiten weisen je einen Hakenia zum Einhängen der
ganzen Matratze in das Bettgestell auf. Die Seitenteile 1 sind oben durch die in der
Abb. 2 dargestellten Querholme 3 und in Längsrichtung durch je eine Strebe 2 miteinander
verbunden, und so ist der Matratzenrahmen gebildet. Zur besonderen Versteifung dienen noch Querstangen 20, welche an den
Seitenteilen 1 verschraubt oder an diese genietet oder geschweißt sein können. 7 ist
das Matratzennetz, das in der üblichen Weise • ausgebildet ist. Es ruht in seinem mittleren
Teil auf den spiralförmig auslaufenden, federnden Stahldrähten 9. Diese tragen Führungsplatten
11, welche in den Abb. 9 und 10 noch besonders dargestellt sind. Die Führungsplatten
haben an ihrer Unterseite eine Führungsrille, in welcher die Stahldrähte 9
liegen und weisen beispielsweise vier Durchbohrungen 12 auf, in welche das Ketten
netz 7 gehängt werden kann. An den Matratzenlängsseiten sind je eine Schiene g durch
. Federn 6 an den Seitenteilen 1 des Matratz enrahmens befestigt. Sie dienen zur Aufnähme
der Seitenspannung des Netzes, das _|öittels der Federn 8, 8a und 8^, in den Rah-
:'men eingehängt ist.
Die inneren Enden der Spiralen 10 der
Stützfedern 9 ruhen auf den Unterzügen 4. Zur Erzielung ihrer genauen Abstände voneinander
sind die Unterzüge 4 mit Kerben versehen (vgl., die Abb. 5). Die Unterzüge
sind an ihren beiden Enden in sog. Führungsstücken 24 gelagert. Das Ganze ist durch
die Halterarme 23 schwenkbar an den Seitenteilen ι befestigt. Die Führungsstücke 24
sind vorzugsweise drehbar gegenüber den Armen 23 angeordnet. Sie haben zweckmäßigerweise
sektorartige (Abb. ι) oder scheibenförmige Gestalt, um die dahinter .sich
befindenden Spiralfedern zu verdecken. Sie weisen an ihrem oberen Ende einen Stift 26
auf, der in einem Schlitz 27 der Seitenschiene 5 geführt ist. Bei Belastung des
Kettennetzes 7 bewegt sich der Stift 26 innerhalb des Schlitzes 27 hin und her. Das
Führungsstück 24 wird durch einen Stützarm 25 (Abb. 5) so versteift, daß es den
Sieitendruck, der durch das Kettennetz auf die Schiene S ausgeübt wird, aufnehmen kann.
Der Erfindungsgegenstand ist eine Matratze mit sog. frei schwingender Tragfläche.
Die Beweglichkeit der. Tragfläche geht bei einer derartigen Matratze offensichtlich weit
über das Maß der üblichen Matratzen hinaus, so daß bei Verwendung spiraliger Stützfedern
diese ebenfalls eine bedeutend vergrößerte Beweglichkeit haben müssen, wenn sie nicht
die durch die frei schwingende Aufhängung erzielten Vorteile wieder zunichte machen
sollen. Gemäß der Erfindung wird diese erhöhte Beweglichkeit der spiraligen Stützfedern
dadurch erzielt, daß diese Federn ebenfalls frei schwingend aufgehängt werden,
was erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß die Stützfedern 9 mit ihren Spiralen 10
auf den Unterzügen 4 befestigt sind, die mit den Seitenteilen der Matratze durch Arme
drehbar verbunden sind. Die Stützfedern selbst sind gemäß der Erfindung so ausgebildet,
daß sie mit dem zwischen den Spiralen befindlichen federnden Teil in die Liegefläche
der Matratze fallen. Um eine gelenkige Verbindung zwischen der frei schwingenden
Tragfläche und den ebenfalls frei schwingend gelagerten Stützfedem 9 zu erzielen,
sind gemäß der Erfindung an den Unterzügen 4 die " Führungsstücke 24 angebracht,
die mit dem in dem Schlitz 27 der Seitenschiene 5 geführten Stift 26 versehen sind,
so daß bei Belastung der Matratze die Stütz-
federn 9 eine Abwärtsbewegung um die Schwenkarme 23 ausführen können, jedoch
stets eine gewisse Abhängigkeit zur Abwärtsbewegung der Tragfläche selbst gewahrt.
bleibt.
Auf den am Kopfteil befindlichen Endt?h
der Seitenschienen 1 ist je ein Bock 22 gesetzt, und je zwei Böcke an je einem Ende
tragen eine Querstange 21, in die ebenfalls
spiralförmige Stützfedern 13 eingehängt sind, welche das Kopfteil bilden. Die Drahtfedern
13 laufen, wie aus der Abb. 3 ersichtlich, in zwei Ösen 16 und 17 sowie in ein
hakenförmiges Stück 18 aus (Abb. 3). Die öse 16 bildet eine Federung, die Öse 17
dient lediglich zum Einhängen des Netzes 7, wobei im Bedarfsfalle noch Federn 8j dazwischengeschaltet
sein können. Sie sind aber nicht unbedingt erforderlich, da die Enden 18
der Feder drähte durch die Federn 19 an den Querholm 3 befestigt sind, so daß also auch
die Federn 19 als Tragglieder für das Kettennetz wirken. Die Federdrähte 13 sind in
ihrem gegenseitigen Abstand durch Zwischenteile 15 gesichert, welche entweder, wie dargestellt,
als Federn ausgebildet sein können oder aber die Form gewundener, steifer Drähte haben können, in welchen die Federn
13 eingeflochten sind. Diese sind zu dem Zweck an der Befestigungsstelle vorteilhafterweise
mit einem kleinen Knick versehen.
Statt besondere Blöcke 22 zur Lagerung der Schiene 21 zu benutzen, können auch die
Seitenteile 1 an der Kopfseite entsprechend höher ausgeführt werden, so daß der Teil 21
unmittelbar an ihnen befestigt werden kann. Die ganze Matratze wird in den Gestellrahmen
28 (vgl. die Abb. 6 bis 8) gehängt, dessen Seitenteile an den Enden oben überstehende
Ansätze 28a aufweisen, hinter welche
der nach unten gerichtete Flansch 3« der winklig ausgebildeten Querholme 3 greift. Der
Gestellrahmen 28 wird in üblicher Weise durch Schrauben an den Bettpfosten befestigt;
er ist mit einem Quersteg 30 (Abb. 7) versehen, auf welchem nach Einhängen der
Seitenteile 1 das Matratzengewicht ruht.
Claims (2)
1. Bettmatratzenfederung mit federnder Aufhängung der Tragfläche und einem
Kopfteil, der mit einem Ende an einer Tragstange befestigt ist, während sein anderes Ende in das Netz der Matratze
eingehängt ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung der Merkmale:
a) die in senkrechter Ebene gespannten und in Spiralen (10) auslaufenden Stützfedern
(9, 10) fallen mit dem zwischen den Spiralen befindlichen federnden Teil
(9) in die Liegefläche der Matratze,
b) die Stützfedern sind in größerer Anzahl, von den Seiten nach der Matratzenmitte
zu ständig größer werdend, angeordnet,
c) die mit ihren Spiralen (10J auf Unterzügen (4) befestigten Stützfedern (9,
ι o) sind mit den Längsseitenteilen (1) der Matratze durch Arme (23) gelenkig
verbunden, und an den Unterzügen (4) sind Führungsstücke (24) angebracht, die mit einem in einem Schlitz der Seitenschiene
(5) geführten Stift (26j versehen sind.
2. Matratzenfederung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kopfteil (1) aus den Stützfedern (9, 10) ähnlich gebogenen Feder drähten (13)
besteht, die mit ihrem äußeren spiraligen Ende an der Tragstange (21) befestigt
sind, während die gegenüberliegenden Drahtenden in eine federnde Windung (16), eine als Einhängöse dienende Windung
(17) sowie ein hakenförmiges Ende
(18) auslaufen, das mittels einer Zugfeder
(19) in dem Querhohn (3) des Matratzen
rahmens eingehängt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH105573D DE659738C (de) | 1934-11-13 | 1934-11-13 | Bettmatratzenfederung mit federnder Aufhaengung der Tragflaeche und mit einem Kopfteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH105573D DE659738C (de) | 1934-11-13 | 1934-11-13 | Bettmatratzenfederung mit federnder Aufhaengung der Tragflaeche und mit einem Kopfteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE659738C true DE659738C (de) | 1938-05-10 |
Family
ID=7447981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH105573D Expired DE659738C (de) | 1934-11-13 | 1934-11-13 | Bettmatratzenfederung mit federnder Aufhaengung der Tragflaeche und mit einem Kopfteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE659738C (de) |
-
1934
- 1934-11-13 DE DESCH105573D patent/DE659738C/de not_active Expired
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