DE481625C - Sprungfedermatratze - Google Patents

Sprungfedermatratze

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DE481625C
DE481625C DEB140452D DEB0140452D DE481625C DE 481625 C DE481625 C DE 481625C DE B140452 D DEB140452 D DE B140452D DE B0140452 D DEB0140452 D DE B0140452D DE 481625 C DE481625 C DE 481625C
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Germany
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cross
threads
parallel
mattress
transverse
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DEB140452D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/30Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using combinations of springs covered by more than one of the groups A47C23/04, A47C23/06 and A47C23/12; Frames therefor
    • A47C23/32Combinations of nets with springs in compression; Frames therefor

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Sprungfedermatratze Die vorliegende Erfindung betrifft eine Matratze und wird darin gesehen, daß die aus Naturrohr, Peddigrohr, Weide o. dgl. geflochten und derart ausgebildet ist, daß zwischen einer geflochtenen Untergurtung und einer ebensolchen Obergurtung Metallmatratzenfedern der bekannten Art angeordnet sind. Durch diese Einrichtung sollen die lästigen Geräusche vermieden werden, wie sie bei Metallmatratzen, insbesondere Stahlfedermatratzen, infolge der Reibung der einzelnen Bespannungsdrähte und Befestigungsmittel auftreten. Die genannte Ausbildung verleiht der Matratze eine vollkommene Weichheit, die teils auf die große Dehnbarkeit des naturgewachsenen Materials, teils auf die eigenartige Flechtung der Obergurtung zurückzuführen ist. Dadurch, daß bei der vorliegenden Matratze die Flechtfäden unmittelbar mit dem äußeren Holzrahmen verbunden sind, wird eine Hauptfehlerquelle ausgeschaltet. Bei den bekannten Metalldrahtmatratzen sind nämlich zur Befestigung der einzelnen Zugglieder am Rahmen Ösen angeordnet, die entweder eingeschraubt oder sonstwie befestigt sind. Hierbei zeigt sich jedoch nach einiger Gebrauchszeit, daß die große Spannung der Drähte die Ösen lockert und herausreißt. Dadurch wird natürlich das Drahtgeflecht oder die Bespannung gelockert, und als Folge davon werden die übrigen Ösen und Klammern stärker beansprucht, so daß auch diese nach kurzer Zeit ihren Zweck nicht mehr erfüllen und entweder herausreißen oder sonstwie sich ablösen. Eine auf diese Weise beschädigte Matratze ist dann in bezug auf ihre Federung verbraucht.
  • Bei der vorliegenden Erfindung sind diese Übelstände durch Befestigen der Zugglieder am Holzrahmen selbst beseitigt. Die Anordnung von Querzügen, welche die Fäden an verschiedenen Stellen unterstützen, und die besondere Fadenführung, bei welcher das sogenannte Kreuzgeflecht mit doppelter Parallelfadenführung abwechselt, bewirken ferner eine dauerhafte und doch nachgiebige Verbindung der Geflechtsfäden untereinander.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. r die Untergurtung der Matratze, Abb. z die Obergurtung, Abb. 3 einen teilweisen Längsschnitt durch die Matratze (Schnitt x-x, Abb. z), und zwar in etwas größerem Maßstab, Abb. q. ein Stück eines Querzuges im belasteten Zustand.
  • In einem Holzrahmen a ist eine aus Naturgeflecht (Peddigrohr; Weide o. dgl.) bestehende Untergurtungp (Abb. 3) und eine ebensolche Obergurtung g angeordnet. Die Untergurtung p ist durch Querleisten c verstärkt. Zwischen Unter- und Obergurtung sind senkrecht stehende Matratzenfedern/ angeordnet, die zweckmäßig verschiedene Windungsdurchmesser haben, und zwar auf den Querleisten c kleinere, in den Zwischenfeldern hingegen größere.
  • Die Untergurtung p (Abt. i) ist auf folgende Weise mit Fäden der genannten Art bespannt: Von der einen Seite des Rahmens a ausgehend, sind parallele Fäden b nach der anderen Seite gezogen. Die Fadenenden liegen in einer Ausfräsung tv des Rahmens und sind dort in bekannter Weise befestigt. Die Fäden werden zur Unterstützung und Versteifung durch die Querzüge d und die Querleisten c hindurchgeführt. Zwischen den Kimmenstreifen, die die Federn/ tragen, werden Diagonalfäden.e gespannt, die in den Kinunen befestigt sind. Unter diese mit Diagonalfäden versehenen Felder werden zwecks Versteifung einfache Gurte g gespannt.
  • Die Obergurtung (Abb.2) ist derart mit Fäden bespannt, daß die einzelnen Fäden an den beiden gegenüberliegenden Seiten des Rahmens a keine Unterbrechung erfahren. Zu diesem Zwecke ist jeder Faden zu eeiner Schlaufe u (Abt. 3) geschlungen, die durch ein Loch k der Rahmenleiste r hindurchgesteckt und durch einen Pflock v gehalten wird. Auf diese Weise kommen aus jedem Loch k zwei Fadenenden! heraus.
  • Die Querzüge lt der Obergurtung g entsprechen nun in ihrer Lage genau den Querzügen d der Untergurtung p, sie liegen genau über diesen. An Stelle der Querleisten c in der Untergurtung sind bei der Obergurtung q parallele Kimmen k angeordnet, die sich mit den Längskanten der Querleisten decken.
  • Die beiden aus jedem Locheh herauslkommenden Fadenenden werden auf folgende Weise miteinander verflochten (Abb.2,unten). Die beiden Fadenenden! werden über das Parallelfeldo geführt und durch die Querzüge i q. hindurchgesteckt. Nunmehr werden die Fadenenden über das Gefl.echtfeldn hinweggeführt, und zwar das rechts liegende Ende schräg nach rechts und,das links liegende Ende schräg nach links. Die Fäden laufen also auseinander und werden durch den Querzug 13 hindurchgesteckt. Diese schräg laufenden Fäden ergeben in Verbindung mit den übrigen Fäden das Kreuzgeflecht. Die aus den Querzügen 13 heraushängenden Fadenenden i werden jetzt über das Parallelfadengeflechtsfeld o in dem durch die vorhergehende Schrägführung bedingten Abstande weitergezogen und durch die Querzüge i 2 hindurchgesteckt, - sodann über das Kreuzgeflechtsfeld u schräg, und zwar wieder zusammenlaufend hinweg, so daß die Fäden! im Querzug i i sich wieder vereinigen, hierauf parallel nebeneinander herlaufend über das Feld o hinweg durch den Querzug io hindurch usw. Die auf diese Weise entstehende mehreckige symmetrische Figur wiederholt sich nun fortlaufend im ganzen Oberteil. Auf der Zeichnung ist ein Faden i stark gezeichnet, so daß, seine Führung und die Wiederholung der Abbildung zu erkennen sind. Auf diese -Weise werden auch die anderen aus den Löchern h herauskommenden DioppeUäden i miteinander verflochten. Eine Ausnahme bilden nur die ganz am Rande des Rahmens sitzenden Ergänzungsfäden m und t.
  • Dieses abwechselnde Parallelfuhren und Kreuzflechten hat den Zweck, die Flechtung nachgiebig zu gestalten. Es wird nämlich dadurch erreicht, daß bei Belastung der Matratze die einzelnen Fäden das Bestreben zeigen, sich in die gerade Linie zu recken, wie an dem in Abb.2 punktiert eingezeichneten Faden s dargestellt. Weder die bekannte reine Parallel- noch die bekannte reine Kreuzflechtung weist diesen bedeutenden Fortschritt auf, welcher sich aus der abwechselnden Kreuz- und Parallelflechtung ergibt.
  • Zwischen Ober- und Untergurtung befinden sich innerhalb des Rahmens die Matratzenfedern f der üblichen Ausführung. Diese sind derart angeordnet, daß sie mit ihrer Bodenfläche auf den diagonal versteiften Feldern des Unterteils stehen, während ihre Deckseite von den Kreuzgeflechtfeldern des Oberteiles niedergehalten wird. Die auf den Querleisten c des Unterteils angeordneten Federn f sind zweckmäßig mit kleinerem Durchmesser ausgeführt, bedingt durch die kleinere Auflagefläche. Um eine Wölbung des Oberteils g zu erzielen, werden die Federn f in der Matratzenmitte höher, nachdem Rahmen hin dagegen niedriger gewählt. Aus Abb. 3 ist diese Anordnung zu erkennen. Die in Abb. q. dargestellten Querzüge lt sind von bekannter - Ausführung. Diese Ausbildung läßt nach den Seiten hin genügend Spielraum, damit die Reckbewegung der Fäden i nicht behindert wird.
  • Dadurch, daß bei der Herstellung der vorliegenden Matratze ;sowohl bei der Oberals auch bei der Untergurtung ausschließlich Naturmaterial der genannten Art angewendet wird, ist die Reibung an den Federverbindungsstellen und auch an den Fadenkreuzun- i gen geringer, also die ganze Matratze geräuschloser.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sprungfedermatratze, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Untergurtung (p) als auch die Obergitrtung (g) aus geflochtenem Naturrohr, Peddigrohr, Weide o. dgl: besteht.
  2. 2. Matratze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Geflecht der Obergurtung an zwei -gegenüberliegenden Rahmenleisten (r) befestigt ist und zwei aus jedem Loche (k) dieser Rahmenleiste heraustretende Fäden (i) in der Längsrichtung abwechselnd parallel laufen und durch Kreuzflechtung miteinander verbunden sind, indem die beiden Fadenenden zunächst ein Stück (o) parallel durchlaufen, dann durch ein quer liegendes Stück (1q.) hierauf in einem Kreuzgeflechtsfeld (n) auseinanderlaufen und den nächsten Querzug (13) durchdringen, worauf sie in dem durch die vorhergehende Schrägführung bedingten Abstande ein anschließendes Parallelstück (o) durchlaufen und durch den nächsten Querzug (1z) treten, um sich .überkreuzend durch ein Kreuzgeflechtsfeld (n) bis zum folgenden Querzug (i i) zu laufen usw., so daß das Geflecht aus symmetrischen, mehreckigen, sich wiederholenden Figuren besteht.
  3. 3. Matratze nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Löchern (k) des Rahmens (a) sitzen,-den Fäden (i) zu einer Schlaufe (u) umgelegt sind, durch welche ein Pflock (v) gesteckt ist.
DEB140452D 1928-11-23 1928-11-23 Sprungfedermatratze Expired DE481625C (de)

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