DE532136C - Matratze mit zwischen Ketten- und Hakennetzen angeordneten Sprungfedern - Google Patents
Matratze mit zwischen Ketten- und Hakennetzen angeordneten SprungfedernInfo
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- DE532136C DE532136C DE1930532136D DE532136DD DE532136C DE 532136 C DE532136 C DE 532136C DE 1930532136 D DE1930532136 D DE 1930532136D DE 532136D D DE532136D D DE 532136DD DE 532136 C DE532136 C DE 532136C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
- A47C23/12—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type
- A47C23/14—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type forming nets; combined with nets
- A47C23/155—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type forming nets; combined with nets with combinations of flat springs or link chains with wound springs
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- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der im Patent 473 882 erläuterten Sprungfedermatratze,
bei der die Sprungfedern von Quergurten überspannt sind, die auch zugleich
durch Doppelhaken in das Netzwerk, und bei der in die einzelnen Längskettenstränge scherenartig
wirkende Rautenglieder geschaltet sind, die in der Querrichtung untereinander verbunden
und deren Flankenteile an den Matratzenlängsholmen befestigt sind. Diese Befestigung
der Flankenteile geschieht bei der Matratze nach dem Hauptpatent in der Mitte der Sprungfedernquerreihen, wahrend über jeder
Querreihe ein Gurtband straff verspannt ist.
Bei einer derartigen Anordnung werden die oberen Sprungfederringe durch das Kettennetzwerk
zu wenig in die gewollte Auflagewölbung gezogen, so daß zur Erreichung dieses Zweckes die an den Längsholmen befestigten
Gurtbänder außerordentlich straff angezogen werden müssen. Es hat sich nun gezeigt, daß
durch diesen hohen Querzug die Längsholme schon bei der Matratzenherstellung nach einwärts
gezogen wurden und somit an ihrer natürlichen Nachgiebigkeit stark einbüßten. Erfolgte
eine plötzliche und starke Belastung des Netzes so konnten die schon stark angezogenen
Längshohne leicht brechen. Das zur Beseitigung dieses großen Nachteiles benutzte
Hilfsmittel, bestehend in der Anordnung von Längsversteifungen der Hohne, verhinderte
wohl das Einbiegen der Längshohne; sie wurden dadurch jedoch gleichzeitig ihrer natürlichen
Nachgiebigkeit beraubt. Ein anderer Nachteil der Matratze nach dem Hauptpatent besteht
in der geringen Führung der Gurtbänder auf den oberen Sprungfederringen. Demzufolge
konnten diese Bänder sehr leicht aus der Ringmitte gleiten, so daß die Ringe einseitig hervortraten,
wodurch die Matratzenauflage beschädigt werden konnte.
Mit dem Gegenstand der Erfindung wird die Beseitigung der erwähnten Nachteile bewirkt,
indem der auf den Gurtbändern lastende hohe Druck auf das Kettennetzwerk, insbesondere
auf die an den nachgiebigen Querholmen befestigten Längskettensträhnen abgegeben wird.
Dadurch dienen die Gurtbänder nur noch zum Ausgleich des zwischen der Kettenwölbung
und den Sprungfederoberringen etwa noch vorhandenen, geringen Höhenunterschiedes. Demnach
befinden sich die Gurtbänder in nur geringer Spannung, so daß die Längsholme ihre
natürliche Nachgiebigkeit behalten und nicht mehr durch die Gurtspannung eingezogen
werden können.
Das diese Wirkung herbeiführende Mittel besteht gemäß der Erfindung in der Anordnung
der rautenförmigen, scherenartig wirkenden Kettenteile zwischen den Sprungfedern in der
Querrichtung des Matratzenrahmens, wobei in diese Kettenteile Glieder geschaltet sind,
welche eine Befestigung der Kettenteile an den Sprungfederoberringen gestatten. Hierdurch
werden diese Ringe weit mehr als bisher vom Netzwerk in die gewollt gewölbte Linie gedrückt,
so daß sie kaum noch aus dieser hervorstehen. Infolge dieser Anordnung liegen die bei Matratzen
bekannten rautenförmigen, scherenartig wirkenden Kettenteile in derselben Linie wie die
Gurtbänder. Gemäß der Erfindung bilden die ίο in diese Kettenteile eingeschalteten Glieder
zwei in den Sprungfederring eingreifende Haken, die durch einen Steg in Verbindung stehen.
Während diese Haken zwei Angriffstellen zum Niederziehen des Ringes und gleichzeitig eine
Führung für das dazwischenliegende Band bilden, verhindern deren, an den Längsholmen
befestigten Stege eine Verschiebung der Rautenglieder in der Kettenlängsrichtung.
Ein anderes Merkmal besteht gemäß der
ao Erfindung darin, daß das Gurtband vor seiner
Führung durch das erste der in die scherenartig wirkenden Kettenteile geschaltete Glied und
über die Sprungfederoberringe am Längshohn zunächst nach abwärts und dort erst noch einmal
um einen Steg geführt wird. Dadurch entsteht eine Bandlänge, die für das Netzwerk
mit den Sprungfedern eine über das übliche Maß hinausgehende Belastung gestattet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Teil eines Matratzennetzwerkes von oben gesehen,
Abb. 2 dieselben Teile im Schaubild bei unbelastetem Auflagenetzwerk,
Abb. 3 die Teile nach Abb- <? bei belastetem Netzwerk und
Abb. 4 einen oberen Sprungfederring in Vorderansicht.
In die obere Fläche α der Längshohne b des
Matratzenrahmens sind U-förmige Klammern c eingeschlagen, in die ein Haken eingehängt ist.
Letzterer besteht aus zwei je eine Schleife bildenden Schenkeln d, die durch einen Steg e
in fester Verbindung stehen. Ein Haken gleicher Art ist in den oberen Ring einer Sprungfeder
f mit seinen Schenkeln d' eingehängt. Beide Haken sind in ein rautenförmiges, scherenartig
wirkendes Kettenglied g eingeschaltet. Das bekannte Gurtband h ist zwischen zwei
Schenkern der Klammer c auf der oberen Fläche α der Längsholme b befestigt. Es läuft
über den Verbindungsschenkel der Klammer c, um nach Abwärtsführung und Umlauf einer
dort am Längsholm δ befestigten Führung i zum Verbindungssteg e' und zwischen die in die
Sprungfeder f eingehängten Schleifenhaken d' zu gelangen. Hierauf überläuft das Gurtband h
die erste Sprungfeder f, um nach ihrer Führung durch den Gegenhaken an derselben Sprungfeder
zu dem Schleifenhaken ä" für die zweite Sprungfeder f zu gelangen. Die Gurtführung
und -befestigung ist am anderen Längsholm die gleiche.
Die scherenartig wirkenden und in der Matratzenlängsrichtung verlaufenden Rautenglieder
g stehen an ihren Scheitern durch je einen Haken 0 mit je einem gleichgroßen und
gleichartigen Rautenglied g in Verbindung und endigen in Zugfedern, die in bekannter Weise
an den Matratzenquerholmen befestigt sind. Das'durch diese Längskettensträhnen gebildete
und durch die in die Sprungfedern eingreifenden Schleifenhaken gebildete Kettennetz kann sehr
straff angezogen werden, ohne die kurzen und daher unnachgiebigen Matratzenquerholme in
ihrer Form zu verändern. Durch diese hohe und in keiner Weise nachteilige Straffung dieser
Kettenzüge werden die Federringe soweit niedergedrückt,
daß sie fast kaum aus dem gewölbten Querschnitt dieses Netzwerkes hervorstehen. Demzufolge sind die die Matratzenlängsholme verbindenden
Gurtbänder h stark entlastet, da sie nur noch den etwa vorhandenen Höhenunterschied
zwischen Sprungfederoberkante und Netzwölbung auszugleichen haben.
Das Gurtband h ist schon durch seine Führung zwischen den Schleifenhaken d, d', d" ■ gut
gegen ein ungewolltes Abgleiten von den Sprungfederoberringen gesichert. Diese Sicherung
wird noch dadurch erhöht, daß, gemäß der go Erfindung, quer zur Laufrichtung des Gurtbandes
h eine schmale Brücke k über die Sprungfeder f gelegt und an letzterer befestigt
ist, die die beiden Kanten, des Gurtbandes h
durch Führungsknicke k' einschließt (Abb. 4). Die über die Sprungfeder f gelegte Klammer k
wird durch mit je einem in der Matratzenlängsrichtung verlaufenden Kettensträhne m in
Verbindung stehende Häkchen η vor einer Verschiebung bewahrt, da diese Kettensträhnen
je zwei Sprungfedern straff halten und sie dadurch vor einer Verschiebung bewahren.
Wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, gestattet die Leitung des Gurtbandes h um den Steg i eine
starke Belastung des- gesamten Auflagenetz-Werkes, ohne daß das Gurtband einer größeren
Spannung als in seiner normalen Stellung ausgesetzt wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Matratze mit zwischen Ketten- oder Hakennetzen angeordneten Sprungfedern nach Patent 473 88z, dadurch gekennzeichnet, daß die bekannten, scherenartig wirkenden Rautenglieder (g) des Netzes in der Querrichtung der Polsterunterlage zwischen den Sprungfedern (f, f) angeordnet und mit Gliedern (d, d', d") versehen sind, welche der Befestigung der Kettenteile an den Sprungfedern (f, f') dienen und gleichzeitig dem Gurtband (A) eine Führung gegen ungewollte seitliche Verschiebung geben.
- 2. Matratze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rautenglieder (g) mit den Sprungfedern (f, f) verbindenden und als Führung für das Gurtband (h) dienenden Glieder (d, d', d") aus zwei über je eine Schleife in einen gemeinsamen Steg (e, e') übergehenden Haken bestehen.
- 3. Matratze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtband (h) zwischen seiner Befestigungsstelle am Unterlagenrahmen und der nächstfolgenden Sprungfeder einen Winkel bildet, der seinen Scheitel an einem am Längsholm befindlichen Halter (i) hat, derart, daß bei plötzlich eintretender, starker Belastung ein diese Belastung gestattender Bandvorrat vorhanden ist.
- 4. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß quer zur Laufrichtung des Gurtbandes (h) eine schmale Brücke (k) über die Sprungfeder (f) gelegt und daran befestigt ist, die die beiden Kanten des Gurtbandes (A) zwischen Führungsknicken (&') einschließt.Hierzu r Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE532136T | 1930-04-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE532136C true DE532136C (de) | 1931-08-21 |
Family
ID=6555299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930532136D Expired DE532136C (de) | 1930-04-29 | 1930-04-29 | Matratze mit zwischen Ketten- und Hakennetzen angeordneten Sprungfedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE532136C (de) |
-
1930
- 1930-04-29 DE DE1930532136D patent/DE532136C/de not_active Expired
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