DE224598C - - Google Patents

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DE224598C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/12Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type
    • A47C23/14Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type forming nets; combined with nets
    • A47C23/155Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type forming nets; combined with nets with combinations of flat springs or link chains with wound springs

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  • Bedding Items (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 224598 KLASSE 34g". GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. August 1909 ab.
Die Erfindung betrifft ein Drahtgeflecht für Matratzen, zusammenlegbare Bettgestelle u.dgl. Es hat sich herausgestellt, daß Drahtgeflechte in dieser Verwendung außerordentlich hohen Spannungen ausgesetzt sind, und zwar sind es die Haken oder Schleifen, welche die einzelnen Glieder zusammenhalten, die zuerst nachgeben. Die Haken strecken sich oder richten sich mehr oder weniger unter der Inanspruchnahme gerade und bewirken somit ein Lösen der einzelnen Glieder. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und mit geringen Kosten herzustellendes Drahtgeflecht zu erzeugen, bei welchem bedeutend dünnerer Draht verwendet werden kann, als es bisher möglich war, wobei der Draht allein eine genügende Zugspannung ausüben kann. Bei Verwendung eines derartigen dünnen und billigeren Drahtes ist es nötig oder wünschenswert, ein wirksames Mittel zu schaffen, um das Öffnen oder Geraderichten der Haken oder anderer Befestigungsmittel zu verhindern. Zweckmäßig kommen U-förmig gebogene Glieder in Anwendung, welche so zusammengesetzt werden, daß parallel nebeneinander liegende Längsketten entstehen. Die Enden der Schenkel der U-iörmigen Glieder sind so eingerichtet, daß sie die gegenüberliegenden Enden der Glieder derselben Kette zu erfassen vermögen. An sich sind U-förmige Kettenglieder für Drahtmatratzen bekannt; jedoch besitzt im vorliegenden Fall jedes Kettenglied einen seitlichen Haken oder eine Schleife, welche mit dem Kettenglied der nebenanliegenden Kette verschlungen wird, so daß die parallelen Längsketten auch in der Querrichtung miteinander verbunden sind und daher die verschiedenen Ketten sich gegenseitig in richtiger Lage halten, mithin die aufliegende Last gut verteilt wird.
Fig. ι der Zeichnung zeigt als Beispiel einen Teil einer Federmatratze im Grundriß. Fig. 2 zeigt die Seitenansicht einer seitlichen Verbindung zwischen zwei nebeneinander liegenden Kettengliedern. Fig. 3 zeigt den Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1. Fig. 4 zeigt den Grundriß eines Teiles des Drahtgeflechts in abgeänderter Ausführung und Fig. 5 den Schnitt 5-5 der Fig. 4.
Wie es auch bei anderen Drahtgeflechten üblich ist, erfolgt die Verbindung der beiden Enden mit dem Matratzengestell oder Bettgestell 11 durch Schraubenfedern 10. Jede Längskette besteht aus einer Anzahl U-förmig gebogener Kettenglieder 12, die in bekannter Weise durch einen Steg 13 und zwei Schenkel 14 und 15 gebildet werden. An der Anschlußstelle mit den Schenkeln 14 und 15 besitzt der Quersteg 13 die üblichen Ausbuchtungen oder Kerben 16 und 17. Das freie Ende eines jeden Schenkels 15 ist abwärts gebogen zur Bildung eines Hakens 18, der sich in die Ausbuchtung 17 des nächstfolgenden Gliedes derselben Kette einlegen kann oder auch, wenn es sich um das Endglied handelt, die letzte Windung der Feder 10 erfaßt (Fig. 1). In ähnlicher Weise ist auch der andere Schenkel 14 jedes Kettengliedes abwärts gebogen und bildet einen Haken oder eine Schleife 19, die sich in die Ausbuchtung 16 des nächstfolgenden Kettengliedes 16 legt bzw. gleichfalls die letzte Windung der Feder 10
erfaßt. Das abwärts gebogene Ende 19 wird bei 20 (Fig. 3) aufwärts und dann seitlich über den eigenen Schenkel 14 gebogen, so daß ein seitlich vorragender Haken 21 entsteht, der dann ein offenes Ende oder eine Eintrittslücke 22 am unteren Teil behält.
Die Kettenglieder 12 der verschiedenen Längsketten sind in Querreihen dicht nebeneinander liegend angeordnet, und wenn das Drahtgeflecht zusammengesetzt und an den Federn 10 befestigt ist und die Haken 18 und ig eines jeden Kettengliedes an die Enden eines Federpaares angeschlossen sind, so sind zunächst die Ketten in der Querrichtung miteinander unverbunden. Die Verbindung geschieht nun dadurch, daß die Ketten einzeln in der Längsrichtung mit Bezug auf die benachbarte Kette so verschoben werden, daß der Haken 21 eines jeden Kettengliedes über den Schenkel 15 des nächst benachbarten Kettengliedes greift. Ist somit die Verbindung hergestellt, so können die einzelnen Ketten wieder in ihre ursprüngliche Lage gebracht werden, in welcher dann die Haken 21 unter die Enden der Haken 18 der seitlich benachbarten Kettenglieder greifen, so daß diese Haken 21 verhindern, daß die Haken 18
sich strecken. :
Durch das Ineinandergreifen der Haken 21 und 18, wodurch eine feste Verbindung geschaffen wird, ist man in der Lage, bedeutend dünneren Draht zu verwenden, als es bisher üblich gewesen ist, und dieser dünne Draht besitzt noch immer so viel Festigkeit, wie sie für Matratzen, Betten u. dgl. vollkommen genügt. Gewünschtenfalls kann die Lücke 22 der Haken 21 so groß gemacht werden, daß die Haken sowohl die Schenkel 15 als auch die Haken 18 der benachbarten Kettenglieder erfassen oder umschließen können, ohne daß es nötig wäre, sich der oben besprochenen Längsverschiebung zu bedienen. Die Schraubenfedern 23 an den Kanten der Federmatratzen Ό. dgl. können auch durch gerade Drähte'24 verbunden sein, welche mit Haken 25 an den beiden Enden ausgestattet sind, um die inneren Enden der Federn zu erfassen. Die äußeren Ketten können in diesem Falle aus U-förmigen Gliedern 26 mit Ausbuchtungen 27 versehen sein, und die Enden: eines jeden;Schenkels dieser Glieder sind in dem Falle mit Haken 19 und einem Querhaken 2χ versehen, wobei dieser äußere Haken entweder das gerade Drahtstück 24 allein oder dieses samt seinem Haken 25 umschließt. Dadurch wird dieser Haken verhindert, sich gerade zu richten oder zu strecken.
Anstatt den Seitenhaken 21 zu benutzen, um den Haken 18 gegen Strecken zu sichern, kann derselbe Zweck auch dadurch erreicht werden, daß (Fig. 4 und 5) der dem Haken 18 entsprechende Haken 28 aufwärts und dann wieder abwärts bei 29 derart gebogen wird, daß er um seinen eigenen Schenkel 15 geschlungen wird. Diese zusätzliche Biegung des Drahtes verhindert das öffnen oder Ausbiegen des Hakens, welcher in diesem Falle die Gestalt einer Schleife annimmt. Der andere Schenkel desselben Gliedes ist mit einer Schleife 19 und mit einem Haken 21, wie vorher ausgestattet, wobei jedoch der letztgenannte Haken sich um den Schenkel 15 legt.
In allen oben besprochenen Fällen sind die Enden der Drähte abwärts gerichtet, so daß das Drahtgeflecht eine annähernd flache und glatte Oberfläche besitzt zur Aufnahme der üblichen Stoff matratze, welche somit nicht der Gefahr ausgesetzt wird, durch vorragende Drahtenden zerrissen zu werden.
■.-··-■.

Claims (3)

Pate nt-Ansprüche:
1. Aus U-förmig gestalteten Gliedern zusammengesetztes Drahtgeflecht für Matratzen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glieder hintereinander je durch Verbindung der freien Schenkelenden mit dem in der Längsrichtung folgenden Glied sich zu parallelen Längskettenzügen aneinander reihen, wobei ein Schenkelende eines jeden Gliedes um den seitlich benachbarten Schenkel des entsprechenden Gliedes des benachbarten Kettenzuges gebogen ist und mithin sämtliche Ketten auch in der Querrichtung miteinander verbunden sind.
2. Drahtgeflecht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das um den Schenkel eines seitlich benachbarten Gliedes seitlich gebogene Ende eines Sehenkels auch um den eigenen Schenkel selbst gebogen ist, so daß eine ieste Verbindung zwischen diesen beiden Schenkeln entsteht.
3. Drahtgeflecht nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das umgebogene Ende abwärts und einwärts um den umgebogenen Teil des seitlich benachbarten Schenkels gebogen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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