DE704661C - Spreizketteneinlage aus korrosionsbestaendigem Werkstoff fuer chemische Apparate - Google Patents

Spreizketteneinlage aus korrosionsbestaendigem Werkstoff fuer chemische Apparate

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DE704661C
DE704661C DESCH113658D DESC113658D DE704661C DE 704661 C DE704661 C DE 704661C DE SCH113658 D DESCH113658 D DE SCH113658D DE SC113658 D DESC113658 D DE SC113658D DE 704661 C DE704661 C DE 704661C
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Germany
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filter frame
corrosion
cord
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Expired
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DESCH113658D
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English (en)
Inventor
Emil Ebbrecht
Dr Walter Scheidt
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FRITZ SCHEIBLER FA
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FRITZ SCHEIBLER FA
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Description

  • Spreizketteneinlage aus korrosionsbeständigem Werkstoff für chemische Apparate Die Erfindung bezieht sich auf eine Spreizketteneinlage aus korrosionsbeständigemWerkstoff für chemische Apparate, insbesondere für Beutelfilter.
  • Die Verwendung derartiger Spreizeinlagen bereitet Schwierigkeiten, da ihre mit dem Filtergut in Berührung kommenden und daher aus korrosionsbeständigem ÄVerkstoff bestehenden Teile in sich genügende Steifigkeit aufweisen müssen, damit sie nicht durch die während der Ingangsetzung, Arbeit und Reinigung der Apparate auftretenden mechanischen Zug- und Druckbeanspruchungen deformiert oder gar alsbald zerstört werden.
  • Man hat daher schon vorgeschlagen, derartige Ketten z. B. ,aus gummiertem Draht oder mit Kunstharz umkleidetem Draht herzustellen. Eine derartig hergestellte Kette besteht wie jede regelrechte Kette aus einzelnen Gliedern, von denen jedes aus einem z. B. gummierten Drahtstück zunächst zusammengebogen oder -geknotet werden muß. Trotz Berücksichtigung der hierfür erforderlichen richtigen Drahtstärke, Draht- und Gummihärte reißt aber vielfach bei derartig hergestellten Ketten an den Biege- und Knickstellen die Gummischicht, so daß die erforderliche Korrosionsfestigkeit solcher Ketten während des Betriebes vielfach nicht vorhanden ist und auch nicht beobachtet werden kann. Weitere Nachteile sind der entstehende Abfall und die Notwendigkeit, die Drahtschnittstellen der einzelnen Kettenglieder erst nach vollendeter Herstellung der fertigen Kette einzeln nachträglich gummieren bzw. mit Kunstharz bekleiden zu können und zu müssen.
  • Diese Schwierigkeiten vermeidet nun die Erfindung dadurch, daß die Spreizketten aus je einer elastischen Schnur derart hergestellt sind, dar die Schnur durch Festlegen des Mittelpunktes ihrer Gesamtlänge am oberen Teil des Filterrahmens, z. B. dem Filtratabfiußrohr, in zwei gleich lange Stücke unterteilt sind, die alsdann durch mehrmaliges absatzweises Verknoten miteinander in Schlingen oder Glieder beliebiger Zahl weiterhin unterteilt und durch Verknoten der verbleibenden freien Enden an der unteren, dem Filterabflußrohr gegenüberliegenden Filterrahmenleiste unter Spannung befestigt wird.
  • Derartige Ketten lassen sich z. B. ohne Schwierigkeiten herstellen aus stärker oder schwächer vulkanisierter Vollgummischnur, aus einem Draht oder einer Bindeschnur, die mit einer Gummi- oder Kunststoffschicht überzogen sind, wobei solcher Draht z. B. die Gestalt eines feinen Geflechtes haben kann zwecks Erzielung einer genügenden Fedrig-C, ferner aus jedem anderen in sich mehr oder weniger fedrigen Werkstoff mit geeigneter Korrosionsbeständigkeit.
  • Die Zeichnung -neigt beispielsweise schematisch eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist: Fig. i ein Beutelfilter mit den erfindungsgemäßen Spreizketten, Fig.2 eine Spreizkette und Fig. ,; ein Spreizkettenteil in vergröf'3ertein Maßstab.
  • Bei dem dargestellten Filter bestehen die Spreizketten e gemäß der Erfindung aus Gummischnüren bestimmter Länge. Diese Schnüre werden 7.B. jeweils durch eine BolinIng im oberen horizontalen Teil. z. B. dem Filtratabflußrolir b, eines Filterrahmens a, b, c', d, der die einzelnen Spreizketten e aufzunehmen hat, so durchgezogen, daß auf beiden Seiten je die halbe Länge der Gummischnur frei herabhängt.
  • Jeder Bohrung im oberen Teil b des Filterrahmens entsprechen zwei nebeneinanderliegende Bohrungen in dein unteren waagerecht liegenden Rahmenstab d. Dieser B ahmenstab hat ein U-förmiges Profil, dessen üifnung dem oberen Filterrahmenteil b zugekehrt ist.
  • Die beiden frei herabhängenden Enden jeder Gummischnur werden nun z. B. von Hand so häufig einfach miteinander verknotet, wie Kettenglieder e gewünscht werden.
  • W-ihrend des Verknotens kann es zwe ckniiißig sein, die beiden freien Guminischnurenden leicht gespannt zu halten, um den richtigen Abstand und Sitz der einzelnen Knoten schon von vornherein zu erhalten.
  • Nach Bildung des letzten Knotens werden die verbleibenden beiden freien kurzen Enden der Guminisehnur von außen nach innen durch die beiden Bobrungen des unteren U-Kirinigen Rahmenstabes d hindurchgezogen und jedes Ende für sich einfach verknotet. Diese beiden Abschlußknoten verhindern ein Zurückrutschen aus den beiden Bohrungen. Da diese Abschlußknoten sich in (lern Innern des U-förmigen Rahmenstabes d befinden, hindern sie in keiner Weise, wenn z. B. der Filterrahmen (c, b, c, d zusammenklappbar ausgeführt ist.
  • Die Gesamtlänge der zur Herstellung einer einzelnen Kette erforderlichen Gummischnur ist absichtlich etwas kurz gehalten, so daß die fertige Kette unter dauernder Zugbeanspruchung steht. Hierdurch wird einmal die bleibende Lage der einzelnen Kettenglieder bzw. der sie bildenden Einzelverknotungen bewirkt, die andernfalls angesichts der Fedrigkeit des Werkstoffs verrutschen würden, sowie die Sicherung der beiden Abschlußknoten im unteren Stab, zum andern aber vor allen Dingen auch bewirkt, daß die einander benachbarten Kettenglieder in einer um 45" zueinander versetzten Ebene liegen, so daß eine solche Kette genau wie eine normale Kette aus Draht Abzugskanäle besonders günstiger Form und besonders günstigen Querschnitts für das Filtrat gewährleistet.
  • Die Anwendungsmöglichkeit derartiger kettenartiger Gebilde gemäß der Erfindung ist keineswegs beschränkt auf die beispielsweise erwähnten Filter in der Art der Beutelfilter, sondern sie ist auch für zahlreiche andere Apparate gegeben, so z. B. für Förder- und Trockenbänder, für Auslauge- und Behandlungsapparate u. a. m., wobei der in der Beschreibung erwähnte obere Teil des Filterrahmens und untere horizontale Stab durch ähnliche Begrenzungs- und Spannungsstäbe oder ähnliche Vorrichtungen zu ersetzen sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Spreizketteneinlage aus korrosionsbeständigem Werkstoff für chemische Apparate, insbesondere Beutelfilter, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizketten (e) aus je einer elastischen Schnur derart hergestellt sind, daß die Schnur durch Festlegen des Mittelpunktes ihrer Gesamtlänge am oberen Teil des Filterrahmens, z. B. dem Filtratabflußrohr (b), in zwei gleich lange Stücke unterteilt ist, die alsdann durch mehrmaliges absatzweises Verknoten miteinander in Schlingen oder Glieder (e) beliebiger Zahl weiterhin unterteilt und durch Verknoten der verbleibenden freien Enden an der unteren, dem Filtratabflußrohr (b) gegenüberliegenden Filterrahmenleiste (d) unter Spannung befestigt sind.
  2. 2. Spreizketteneinlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Filterrahmenstab (d) zur Befestigung der freien Schnurenden U-förmiges Profil aufweist, dessen offene Seite dem oberen Filterrahmenteil (b) zugekehrt ist.
DESCH113658D 1937-08-24 1937-08-25 Spreizketteneinlage aus korrosionsbestaendigem Werkstoff fuer chemische Apparate Expired DE704661C (de)

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