<Desc/Clms Page number 1>
Steig-und Klettereisen.
Gegenstand der Erfindung sind zwei weitere Ausführungsfoimen des im Stammpatente Nr. 73887 geschützten Steig-und Klettereisens.
In den Zeichnungen sind die beiden neuen Ausführungsformen dieses Steigeisens dargestellt.
Fig. 1 zeigt das Eisen nach der ersten Ausführungsform im Längsschnitt, Fig. 2 dasselbe in der
EMI1.1
zeigt das Eisen nach der zweiten Ausführungsform in der Druntersicht, Fig. 6 dasselbe im Längs- schnittes. 7 in Draufsicht, Fig. 8 in Seitenansicht an einem Schuh befestigt, Fig. 9 bis 12
EMI1.2
aus starkem Draht oder Rundeisen und weisen eine Anzahl von eingebogenen Schlingen und Kröpfungen auf, in denen die beiden Querschienen/und c mittels Hülsen d, (P und h, h mit den Längsschienen verbunden sind. Die Hülsen d, d1 verbinden die beiden Längsschienen an ihrem vorderen Teil und sind nach der Darstellung beispielsweise an einem Metallstück angebogen oder eingerollt, welches auf der vorderen Queischiene. f mittels Nieten e befestigt ist.
Die beiden Schienen i, k besitzen an ihrem vorderen Teil je eine ungefähr rechtwinkelige Klöpfung nach innen und sind mit dem Kröpfungsknie in die Hülsen d bzw. d1 eingesteckt. Die Hülsen können nach dem Einstecken der Schienen zugedrückt werden oder so weit offen bleiben, dass die Schienen wieder herausgenommen werden können. Da der Zug beim Binden des Eisens an den Schienen nach auswärts erfolgt, so sind die Hülsen d, dl zweckentsprechend nach einwärts gerollt und nach innen offen. Die Hülsen können auch aus Federmaterial hergestellt und hakenförmig em-
EMI1.3
standes in dieselben eingeschoben werden und von selbst nicht heraus-schlüpfen können.
An ihrem hinteren Teil weisen die Längsschienen je eine zur Ebene des Eisens senkrecht gebogene Schlinge auf und um einen senkrechten Teil der Schlinge an jeder Schiene greift eine der beiden Hülsen h bzw. hl, welche an der hinteren Querschiene c angebogen oder eingerollt sind. Die
EMI1.4
zu zerlegen. Die beiden Hülsenpaare halten die beiden Längsschienen in einer durch ihre Ah- stände bestimmten Distanz, die nach der Darstellung mangels einer Verstellbarkeit der beiden Querschienen, an denen sich die Hülsen befinden, unveränderlich ist. Die hinteren, an der Que'- schiene c befindlichen Hülsen h, hl hahen einen geringeren Abstand voneinander als die voiden. damit das Eisen beim Ahsatzteil des Schuhes schmäler ist.
Die hintere Queischiene c besitzt
EMI1.5
einen geringen Spielraum sowohl in der Quer-als auch in der Längsrichtung des Eisens be- sitzen ; dieser Spielraum genügt, um das Eisen je nach dem rechten oder linken Schuh etwas zu verschwenken. An den aus den Hülsen heraustretenden Enden besitzen die Schienen Zinkpn 9, In unmittelbarer Nähe jeder Verbindungshülse, und zwar zwischen der vorderen und hinteren
EMI1.6
in welche je eine biegsame Bildungsschlaufe b, a bzw. bl, al, zum Hindurchführen des Binde- namens eingehängt ist.
Zwecks Befestigung am Schuh wird der Riemen durch die beiden hinteren
EMI1.7
aufwärts geführt, dann unterhalb des Fussknöchels um den Schuh herum zum anderen Riez ende geleitet und verschnallt.
EMI1.8
Steigeisens nach Anspruch 5 des Stammpatentes, wonach die beiden Längsschienen und ein sie verbindendes Mittelstück aus einem einzigen Stück bestehen und der gegen den Absatz wirkende Klemmbacken um einen am Mittclstück angeordneten Zapfen vei schwenkbar ist, um die Einstellung des Eisens für den rechten und linken Schuh zu ermöglichen.
Die an der Innenseite des Absatzes mittels Zahnung feststellbare Klemmbacke m ist bei dieser Ausführungsform in verschiedenen Abständen vom Drehzapfen n an mehreren Seitemändern (Fig. 12) gezahnt, so dass durch Verdrehen der Klemmbacke der Abstand des Drehzapfens vom Schuhabsatz ver- *) Erstes Zusatzpatent Nr. 78974.
<Desc/Clms Page number 2>
ändert wird oder eine Verschiebung des Eisens in der Längsrichtung des Schuhes erfolgt. Dabei können auch whrere Aufstecklöcher für den Drehzapfen im Eisen oder in der Klemmbacke vorgesehen sein, am eine mehrfache Verstellung zu ermöglichen.
Ferner weist dieses Eisen am vorderen uu,'1,, nteJ'en Teil an den beiden Seitenrändern je eine durch Einrollen der Grundplatte
EMI2.1
verbundenen Drahtseil mit zwei aneinander gegenüberliegenden Seiten aufgesteckten Gleit- rollen, welche in die Hülsen passen. Zum Einbringen der Spangen in die Hülsen sind die letzteren nur soweit eingerollt, dass ein schmaler Spalt offen bleibt, durch welchen das Drahtseil der Spange seitlich eingeführt werden kann.
Die hinteren Hülsen p, p1 sind unter einem spitzen Winkel schräg nach hinten und aufwärts gerichtet und in dieselben ist je eine Bindungsschlaufe r bzw. r1 eingesteckt, deren Enden miteinander verbunden sind und einen Endknopf aufweisen (Fig. 9), welcher ein Durchschlüpfen der Schlaufe durch die Hülse verhindert.
EMI2.2
schriebenen eisten Ausführungsform des Eisens.
Die beiden Schlaufen r, r1 können durch eine Spange ersetzt werden, welche von einer Hülse p um den Absatz herum zur anderen Hülse pl führt. Der Bindeiiemen wird in diesem Falle beim Fersenteil des Schuhes um die Spange geschlungen. Am vorderen Ende des Steigeisens ist ein gesonderter, abnehmbarer Verlängerungsteil s vorgesehen. Dieser besteht aus einer Grundplatte mit Gleitzinken und aufgebogenen, geschlitzten Seitenlappen SI, durch welche ein
EMI2.3
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Steig-und Klettereisen nach dem Patente Nr. 73887, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Längsschienen (i, k) aus starkem Draht bestehen und an jeder derselben die gleichen
EMI2.4