DE620221C

DE620221C - Federzug fuer Skibindungen

Info

Publication number: DE620221C
Application number: DEU12490D
Authority: DE
Original assignee: Unitas Metallwarenfabr GmbH
Current assignee: Unitas Metallwarenfabr GmbH
Priority date: 1933-08-13
Publication date: 1935-10-17

Description

Federzug für Skibindungen Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung nach Patent 6z9 oo8. Bei :dieser Vorrichtung war der Federzug ortsfest vor der Bindung auf dem Skiholze befestigt, so, daß zur Befestigung des Skis im Fersenriemen ein normaler Strammer erforderlich ist. Demgegenüber bezweckt die Erfindung eine Vereinfachung, indem an Stelle des am Stiefelabsatz anliegenden Strammers die Zuspannvorrichtung vor den Stiefel verlegt und mit dem Federzuge vereinigt ist. Zu diesem Zweck ist der ganze Federzug mit seiner Grundplatte auf einer weiteren ortsfesten Grundplatte längs verschiebbar geführt. Die Längsverschiebung des Federzuges zum Zweck des An- und <4bschnallens .des Skis geschieht durch einen an der ortsfesten Grundplatte angeordneten waagerechten Winkelhebel nebst Verbindungslasche als sogenannter Vorderstrammer. Die sich hieraus ergebenden Vorteile sind: Bequemes An- und Abschnallen des Skis, weil der Strammer vor dem Stiefel liegt; glatte Fersenriemen, weil kein Strammer in ihn eingeschaltet ist, daher gutes Anliegen des Riemens; einfache und billige Bauart, weil der Strammer nur aus einem einzigen Hebel mit Lasche besteht.
In .der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung - dargestellt.
Abb. z zeigt eine Seitenansicht bei angezogenem Strammer.
Abb. 2 zeigt die zugehörige Draufsicht, Abb. 3 diejenige bei geöffnetem Strammer. Abb. q. zeigt eine Ansicht von vorn.
Der gesamte Federzug ist auf der Grundplatte u, die mit Holzschrauben auf dem Skiholze befestigt ist, gelagert. Er ist in dem Schlitze t dieser Grundplatte u an den beiden an seiner besonderen Grundplatte k befestigten Kopfbolzen w1 und w2 längs verschiebbar. Das Joch f und die beiden Zugstangen g entsprechen der Verbindung mit dem Fersenriemen gemäß dem Hauptpatent. Der Vorderstrammer selbst besteht aus dein Schließhebel x, welcher auf der Grundplatte u im Bolzen y drehbar gelagert ist. An .diesem Schließhebel x ist exzentrisch im Bolzen z die Verbindungslasche v angelenkt, welche am anderen Ende .,drehbar mit der Grundplatte k am Kopfbolzen w, .'angeschlossen ist. Der Schließvorgang ist folgender: Nachdem der Stiefel in die Bindung eingeführt ist, wird der Schließhebel x aus der Stellung nach Abb.3 in .diejenige nach Abb.2 gedreht. Damit wird der Federzug samt den Teilen f und g nach links verschoben und der Fersenriemen angezogen.
Unbeabsichtigtes Lösen kann nicht stattfinden, weil in .der geschlossenen Stellung der Drehpunkt z gegen den Drehpunkt y etwas überzogen ist.
Der Vorderstrammer kann auch unter Weglassung .des Federzuges unmittelbar mit dem Joch f und .damit mit dem Fersenriemen verbunden werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Federzug für Skibindungen nach Patent 6x9 oo8, dadurch :gekennzeichnet, daß :die Längsverschiebung des auf einer am Skiholz befestigten Grundplatte (u) längs verschiebbaren Federzuges mit Hilfe eines als Exzenterhebelanordnung (x, v) ausgebildeten Vonderstrammers zum Anziehendes Fersenriemens bewirkt ist.
2. Federzug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schließhebel bestimmte Exzenterhebel (x) vor dem Federzug gelagert und mit dessen verschiebbarer Grundplatte (k) durch eine Lasche (v) verbunden ist, wobei die Führung des Federzuges in einem Längsschlitze (t) der festen Grundplatte (u) durch an der verschiebbaren Grundplatte (k) des Federzuges befestigte Kopfbolzen (w1 und w2) bewirkt wird.