DE666029C - Vom Ski loesbare, aber mit dem Stiefel fest verbundene Skibindung - Google Patents
Vom Ski loesbare, aber mit dem Stiefel fest verbundene SkibindungInfo
- Publication number
- DE666029C DE666029C DEH145923D DEH0145923D DE666029C DE 666029 C DE666029 C DE 666029C DE H145923 D DEH145923 D DE H145923D DE H0145923 D DEH0145923 D DE H0145923D DE 666029 C DE666029 C DE 666029C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ski
- jaws
- parts
- binding according
- ski binding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf vom Ski lösbare, aber mit dem Stiefel fest verbunden
bleibende Skibindungen, deren am Stiefel befestigten Teile durch Anordnung von Zacken,
Dornen o. dgl. als Steigeisen verwendbar sind. Bei einer bekannten Bauart sind die Mittel
zum Verbinden der am Stiefel befestigten Bindungsteile mit dem Ski so ausgebildet, daß
beim Aufdrücken dieser Bindungsteile auf den
ίο Ski ein schnappfallenartiger Eingriff der Verbindungsmittel
eintritt, der durch ein besonderes Spannglied gesichert wird.
Die Erfindung bezweckt zur Vereinfachung der Bauart die Vorgänge beim Anlegen der
Ski, also die eigentliche Bindung, zum Erzielen der Verriegelung heranzuziehen, bei
deren Lösen die mit dem Stiefel verbundenen Bindungsteile somit gleichzeitig vorn Ski gelöst werden. Hierdurch werden besondere
Mittel zum Sichern der Verriegelungsstellung der Verbindungsmittel entbehrlich. Gemäß
der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Mittel zum Verbinden der am Stiefel befestigten
Bindungsteile mit dem Ski aus mit diesen Teilen starr oder beweglich verbundenen
Teilen bestehen, die durch Spannen des Fersenriemens oder Verdrehen von Anschlußgliedern
desselben mit am Ski befestigten Teilen in eine Verriegelungsstellung gebracht
werden können. Dies kann auch durch Spannen des Fersenriemens und gleichzeitiges
Verdrehen der Anschlußglieder geschehen. Um die Verbindung der miteinander verriegelten
Teile überdies spielfrei zu machen, können sie mit Anlaufflächen aueinandergeführt
sein, so daß die Bindungsbacken unter einer in der Längsrichtung wirkenden Zugkraft
gegen die Grundplatte gepreßt werden. Die Erfindung betrifft ferner verschiedene besonders
vorteilhafte Ausgestaltungen derBiil·-
dungsteile sowie .ihrer Befestigungsmittel zwischen den Backen und dem Ski oder
zwischen den Backen und dem Stiefel.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen
dargestellt. Abb. 1 zeigt in Ansicht eine Bindung, deren Backen an den Seitenflächen des
Ski anliegend gezahnte Flanschen tragen. Abb. 2 zeigt die zugehörige Grundplatte. Die
Abb. 3 und 4 zeigen Einzelheiten in größerem Maßstab. Die Abb. 5 und 6 zeigen die Art der
Verriegelung bei Verwendung an sich bekannter Dorne, Abb. 7 die zugehörige Grundplatte.
Die Abb. 8 und 9 zeigen in Ansicht und Draufsicht eine Ausführungsform, bei der die Backen durch den Fersenriemen selbst
gegen die Grundplatte gepreßt werden. Die Abb. 10 bis 13 zeigen abgeänderte Ausführungsformen
der Bindungsteile nach den Abb. 8 und 9 in Ansicht. Abb. 14 zeigt in 6c
Ansicht die Befestigung der Backen durch Beschläge der Ski wangen, Abb. 15 in waage-
rechtem Schnitt die Festlegung des Fersenriemens an denselben. Die Abb. 16 und 17
zeigen in Ansicht-und Draufsicht eine weitet»
Ausführung, bei der der Zug des Ferfeft-;
riemens zum Verriegeln ausgenützt wird. :Jf Jßi'
Abb. ιS und 19 zeigen in Ansicht und Drktß'-'f
sieht die Ausbildung des Fersenriemens äls;
Teil des Steigeisens und die Abb. 19 bis 21 die Anordnung einer besonderen Fersenverbindung
zwischen Backen und Stiefel. Unter Fersenriemen wird, wie üblich, jedes um die
Ferse verlaufende Zugglied verstanden, ob es nun aus Leder oder Metall besteht.
Die üblichen, aus einem U-förmig gebogenen Blech bestehenden, der Stiefelform angepaßten
Backen 1, welche einen Schlitz für den Zehenriemen aufweisen, tragen nach unten
ragende und Zacken 15 aufweisende Flanschen 12, die beim Gebrauch der Bindung an den
Skiwangen anliegen. Die Flanschen haben Anlaufflächen 14, mit denen sie hierbei seitlich
vorspringende Nasen 13 der am Ski befestigten Grundplatte 5 untergreifen können,
wenn die Backen beim Strammen des Fersenriemens unter dem vorwärts gerichteten Druck
des Stiefels verschoben werden. Hierbei werden die Backen infolge der Wirkung der
Anlaufflächen 14 fest gegen die Grundplatte gepreßt und verriegelt (vgl. Abb. 3). Wenn
der Fersenriemen auch zum Befestigen der Backen am Stiefel verwendet werden soll, so
kann dies in einfacher Weise dadurch geschehen, daß die Enden des Fersenriemens 3
■je einen Haken 16 aufweisen, der in Bolzen 17
eingehängt wird, die am Ski (für die Verwendung als Bindung) und an den Backen
(für die Verwendung als Steigeisen) angeordnet sind. Die am Ski befindlichen Bolzen 17
sind vorteilhaft so angeordnet, daß die eingehängten Haken 16 ein Hindernis für die Entriegelung
der Flanschen 12 bilden und durch diese an einem ungewollten Lösen von den
Bolzen gehindert sind. Die Verbindung zwischen Fersenriemen und dem Ski oder den
Backen kann natürlich auch auf verschiedene andere Weise erfolgen. Auf die Zahnung 15
kann verzichtet werden (Abb. 4), wenn die Backen andere für den Gebrauch als Steigeisen
dienende Vorsprünge, wie Dorne o. dgl., aufweisen, die in Ausnehmungen des Skiholzes
hineinragen. In diesem Falle dienen die Flanschen 12 nur als Mittel zum Verriegeln
der Backen.
Bei der Verwendung solcher Dorne können aber diese zur Vermeidung der Backenflanschen
für die Zwecke der erfindungsgemäßen Verriegelung herangezogen werden. Die an den
Backen befestigten Dorne 2 (Abb. 5), die durch Löcher 6 der Grundplatte 5 (Abb. 6
und 7) in das Holz raigen, wirken dann erfindungsgemäß mit den besonders ausgebilde
ten Rändern der Löcher zusammen. Die Löcher sind als Langlöcher ausgebildet, die
,sich nach.vorne zu verengen und haben einen
Schunterschnittenen, Rand 7, während die
entsprechend abgeschrägte Kegelhai s-Ächen aufweisen. Beim Spannen des Fersen-"riemens
und Vordrücken der Backen verklemmen sich die Kegelhalsdorne 2 unter Verriegelung
gegen Abheben der Backen in den Lochrändern. Auch in diesem Falle werden die Backen dabei fest gegen die Grundplatte
gepreßt. Beim Lösen des· Strammers müssen die Backen wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform
etwas nach hinten verschoben werden, worauf sie vom Ski abgehoben werden können.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 8 und 9 tragen die Backen gewöhnliche Dorne und
zwei an den Seitenwänden des Ski anliegende Flanschen 18, in die je ein nach hinteni schräg
aufsteigendes Langloch 19 eingeschnitten ist. In den Langlöchern 19 ist ein Stahlbügel 20
gelagert, an der der um die Stiefelsohle laufende Fersenriemen 3 anschließt. Die Grundplatte
5 weist außer den Löchern 6 für die Dorne einen quer verlaufenden Schlitz 21 auf,
unter dem das Skiholz so weit ausgenommen ist, daß eine sich nach hinten erstreckende
Höhlung gebildet wird, in der der Bügel 20, der beim Aufsetzen der Backen auf die Grundplatte
durch den Schlitz 21 eingeführt wird, entsprechend seiner Lagerung in den Langlöchern
19 frei beweglich ist.
Der Bügel 20 gleitet unter der Zugwirkung des Fersenriemens 3 in den Langlöchern 19
so weit nach hinten, bis er an die Grundplatte stößt. Die Keilwirkung bedingt eine Anpressung
der Backen an die Grundplatte; Voraussetzung ist natürlich, daß die Langlöcher 19 hierbei mit ihrem oberen Rande die LTnterseite
der Grundplatte etwas überragen. Zur wechselweisen Verwendung der Backen für Bindungszwecke und als Steigeisen ist nur
der Strammer vorübergehend zu lockern, um den Bügel 20 ein- und aushängen zu können.
Der Bügel 20 kann durch beiderseits des Ski angeordnete, in den Flanschen 18 mit
verdickten Enden 22 eingehängte Bolzen 2^ ersetzt werden (Abb. 10 und 11). Hierbei
gestattet das verdickte Ende 22 ein Einführen des Bolzens 23 in das Langloch nur in einer
bestimmten Lage, während es in der Gebrauchslage die Ränder des Langloches zur Verriegelung hintergreift. Die Verdickung
kann auch so ausgeführt werden, daß sie sich in der Verriegelungsstellung gegen die Grundplatte
abstützt (Abb. 12 und 13). Ein Schrägstellen der Langlöcher 19 ist dann überflüssig,
da die Verdickungen selbst durch Exzenter- iao wirkung ein Anpressen der Backen an die
Grundplatte bewirken.
Um die Grundplatte zu vermeiden, können an den Skiwangen Beschläge 24 angebracht
sein, welche die Widerlagerflächen! 13, 13' für die Verankerung der Lappen 12 nach Abb. 1
bilden (Abb. 14 und 15). Die Beschläge werden vorteilhaft gleichzeitig zum Anschluß der
Endglieder 23 des Fersenriemens herangezogen. Hierzu sind in den Laschen 24 ovale
Löcher 25 vorgesehen, in welche die Bolzen 23
ίο mit ihrem verdickten Ende eingehakt sind.
Werden die Löcher 25 unter den hinteren Lappen 12 angeordnet und durch Löcher 26
dieser Lappen, zugänglich gemacht, so verhindern die durch beide Löcher eingeführten
Bolzen 23 ein ungewolltes Lösen der Backen vom Ski bei vom Stiefel abgenommener Bindung.
Damit die Bolzen 23 sich in der Gebrauchsstellung nur an den Laschen 24 abstützen,
sind die in den Lappen 12 angeordneten Löcher 26 so bemessen, daß sie auch
in der Verriegelungsstellung den. hinteren .Rand des darunterliegenden Langloches 25
ungedeckt lassen.
Die Befestigung der Backen kann erfindungsgemäß auch noch auf folgende Art erfolgen.
Die Grundplatte 5 (Abb. 16 und 17) besteht aus zwei durch einen. Zwischenraum
38 getrennten Teilen, deren hinterer Teil seitlich vorspringende Lappen 36 aufweist. Der
oberhalb des Zwischenraums befindliche Teil des Backenbodens ist nach unten gekröpft
und ragt mit der so gebildeten Rinne 37 in den Zwischenraum 38. Der Fersenriemen 3,
der auch aus einem biegsamen Metallkörper, ζ. B. einem Drahtkabel, bestehen kann, ist in
diese Rinne eingelegt und durch Öffnungen 35 des Backenbodens herausgeführt. Durch den
Zug des Fersenriemens wird die Rinne $7 in
den Zwischenraum 38 hineingedrückt und eine Verankerung der Backen am Ski erzielt. In
Abänderung dieser Ausführungsform können die Enden des Fersenriemens auch an seitliche
Lappen der Backen angreifen. Die Lappen 36 können auch hakenartig niedergebogen sein.
Um die Wirkung des Steigeisens zu erhöhen, können auch die hinter den Backen
liegenden Bindungsteile mit Zacken versehen sein. Xach Abb. 18 ist das Anschlußglied 40
des Fersenriemens 3 ebenfalls mit Zacken versehen. In weiterer Ausgestaltung können in
den Fersenriemen Metallteile 41, 42 eingeschaltet sein, die gleichfalls Zacken 43 aufweisen.
Wie Abb. 19 erkennen läßt, liegen diese Zacken am Ski an, so daß sie den
Stiefel an seitlichen Bewegungen gegenüber dem Ski hindern. Die einander gegenüberliegenden
Metallteile4i sind durch einen Quersteg 44 miteinander verbunden, der unter der
Stiefelsohle hindurchgeht und die Ausbildung des Steigeisens vervollkommnet. Der Melallteil
42 bildet ein Stück mit einem Fersenbügel 45.
Wenn der Fersenteil der Bindung am Ski befestigt ist, also nicht von diesem gelöst
werden kann, so wird zum Verbinden der Backen mit dem Stiefel erfindungsgemäß ein
besonderer Fersenteil vorgesehen (Abb. 20). Dieser besteht aus einem durch die Backen 1
hindurchgezogenen Riemen 3, der mit Hilfe eines Zwischenstückes 46 an einen Drahtbügel
47 angeschlossen ist, der den Stiefel oberhalb des Absatzes umgreift, der für den nicht dargestellten
Fersenriemen der Bindung frei bleibt. Das Zwischenstück 46 ist wieder mit
einer Zacke versehen. Nach Abb. 21 besteht der Bügel'aus einem Stahlband 48, das mit
dem einen Dorn aufweisenden Anschlußteile für den Riemen ein Stück bildet und einen
Dorn 49 trägt, unter den der nicht dargestellte Fersenriemen der Bindung zu liegen kommt.
In beiden Fällen können wieder Querstege 50, 52 vorgesehen sein. Das Steigeisen wird
nach dem Aufsetzen des Stiefels beim Schließen des Fersenteiles der Bindung durch Vordrücken
der mit Anlaufflächen 14 versehenen Backen am Ski verankert.
Infolge der Lösbarkeit der Backen vom Ski können die Backen bei entsprechender Ausbildung
der Grundplatte bzw. der Skibeschläge wahlweise weiter vorne oder weiter hinten
festgelegt werden. Es können z. B. zwei Stellen für die Lage der Backen ausgemittelt werden,
die für Anstieg bzw. Abfahrt am günstigsten sind. Das Versetzen der Bindungen bietet mit Rücksicht auf die einfache Bauart
der Verriegelungseinrichtungen keine Schwierigkeiten. Die Skibindung gemäß der Erfindung
kann auch bei Backen Anwendung finden, die zwecks Anpassung an verschiedene Stiefelgrößen verstellbar eingerichtet sind.
Claims (18)
1. Vom Ski lösbare, aber mit dem Stiefel fest verbundene Skibindung, deren am
Ski befestigte Teile durch Anordnung von Zacken, Dornen o. dgl. als Steigeisen ausgebildet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verbinden der am Stiefel befestigten Bindungsteile mit dem Ski aus
mit diesen Teilen starr oder beweglich verbundenen Teilen bestehen, die durch
Spannen des Fersenriemens oder Verdrehen von Anschlußgliedern des Fersenriemens,
gegebenenfalls durch gemeinsame Anwendung dieser Maßnahmen, in eine
Verriegelungsstellung mit am Ski befestigten Teilen gebracht werden können.
2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Be- »20
festigen der mit dem Stiefel verbundenen Bindungsteile an dem Ski mit Anlauf-
flächen (14,8 in Abb. 1 bis 6) aneinandergeführt
sind.
3. Skibindung nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der von den mit dem Stiefel
verbundenen Bindungsteilen nach unten ragende Vorsprünge an mit dem Ski verbundenen
Teilen durch Ineinandergreifen verankert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß von den Bindungsbacken (1) nach unten ragende Vorsprünge (12) die am
Ski befestigte Grundplatte (5) untergreifen.
4. Skibindung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Backen seitlich der Grundplatte (5) nach abwärts ragende Lappen (12) tragen,
welche die Ansätze (13) der Grundplatte mit Anlaufflächen (14) untergreifen (Abb.i
bis 4). _
5. Skibindung nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (12) am
unteren Rand gezahnt sind (Abb. 1 bis 3).
6. Skibindung nach den Ansprüchen 1
und 4, bei welcher der Fersenriemen wahlweise mit Hilfe eines Anschluß Stückes an
dem Backen oder am Ski angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des am Ski angeordneten Haltegliedes (17)
für das Anschlußstück (16) von den Lappen (12) derart bemessen ist, daß bei eingehängtem
Anschlußglied, jedoch gelokkertem Fersenriemen (3) ein Ausheben
der Lappen (12) aus der Verriegelungsstellung verhindert ist (Abb. i).
7. Skibindung nach Anspruch6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück
(40) des Fersenriemens (3) zum Erhöhen der Wirkung der Backen als Steigeisen
Zacken aufweist (Abb. 18).
8. Skibindung nach den Ansprüchen 1
bis 3, bei der an der Unterseite der Backen angeordnete Dorne in der Verriegelungsstellung in das Holz oder neben demselben
nach unten ragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (2) mit einem verjüngten
Hals (8) in einen stetig verengten Teil von Langlöchern (6) der Grundplatte (5)
zu liegen kommen (Abb. 5 bis 7).
9. Skibindung nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der die Fersenzugverbindung
mit Hilfe starrer Teile in von den Backen nach abwärts ragenden Lappen angelenkt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lappen (18) der Backen ein schräg gestell·
tes, die Unterseite der Grundplatte schneidendes Langloch (19) vorgesehen ist, das
beim Strammen der Bindung die starren Verbindungsteile (20,23) in dem Langloche
(19) nach aufwärts gleiten macht und die Backen gegen die Grundplatte
preßt (Abb. 8 bis 11).
10. Skibindung nach Anspruch 9, bei der die starren Verbindungsteile als Stummel
ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (22) der Sturnmel
(23) als Exzenter ausgebildet sind, die den Anpressungsdruck zwischen Bakken
(1) und Grundplatte (5) vergrößern (Abb. 12,13).
11. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ski seitlich vorstehende Lappen (36), Haken
o. dgl. aufweist, unter welchen ein an den Backen (1) festgelegtes Zugglied (3) vorbeiläuft,
durch dessen Ablenkung das Anpressen der Backen (1) an den Ski herbeigeführt wird (Abb. 16 und 17).
12. Skibindung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die am Bakken (1) befestigten und unter den Lappen
(36) vorbeilaufenden Teile des Zuggliedes (3) aus einem biegsamen Metallkörper,
z. B. dem bekannten Drahtkabel, bestehen.
13. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auch der Fersenriemen der Bindung an einer oder an mehreren Stellen mit Zacken (43) versehen
ist, welche die Wirkung der Bindung als Steigeisen erhöhen (Abb. 18
bis 21). go
14. Skibindung nach Anspruch 1 mit am Ski angelenktem Fersenriemen, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Verbinden der Backen (1) mit dem Stiefel ein besonderer
Fersenteil (47, 48) vorgesehen ist (Abb. 20 bis 21).
15. Skibindung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der besondere Fersenteil aus einem den Absatz umfassenden Bügel (47, 48) gebildet ist, an dessen
Anschlußstellen für den Befestigungsriemen (3) Zacken angeordnet sind.
16. Skibindung nach Anspruch 13 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zakken
der Fersenteile an den Ski wangen geführt sind.
17. Skibindung nach Anspruch 16, dadurch
'gekennzeichnet, daß einander gegenüberliegende Zacken des Fersenteiles durch
Querstege (44, 50) miteinander verbunden sind (Abb. 18 bis 21).
18. Skibindung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bügel (48) einen nach abwärts ragenden Vorsprung (49) trägt zum Sichern der Lage des
Fersenzugriemens der Bindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT666029X | 1934-12-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE666029C true DE666029C (de) | 1938-10-08 |
Family
ID=3678524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH145923D Expired DE666029C (de) | 1934-12-14 | 1935-12-12 | Vom Ski loesbare, aber mit dem Stiefel fest verbundene Skibindung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE666029C (de) |
FR (1) | FR810088A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH466771A (de) * | 1965-11-11 | 1968-12-15 | Voester Reinhold | Sicherheitsskibindung |
CH509812A (de) * | 1969-05-02 | 1971-07-15 | Gertsch Ernst | Längsverstellbare Absatzklemmvorrichtung an Skibindung |
CA983543A (en) * | 1972-12-30 | 1976-02-10 | Katsuhiko Imagawa | Connecting structure for ski binding clamp to ski board |
AT359404B (de) * | 1977-02-18 | 1980-11-10 | Kautzky Norbert | Verbindungseinrichtung fuer einen ski mit seiner aus vorderbacken und fersenhalter bestehenden bindung |
FR2431868A1 (fr) * | 1978-07-28 | 1980-02-22 | Look Sa | Ski muni d'inserts d'ancrage d'une fixation de securite |
AT397771B (de) * | 1988-07-25 | 1994-06-27 | Tyrolia Freizeitgeraete | Vorrichtung zur montage von skibindungen |
FR2756747B1 (fr) * | 1996-12-11 | 1999-02-12 | Look Fixations Sa | Dispositif de montage d'un element de fixation de ski sur un ski |
US6092830A (en) * | 1998-06-15 | 2000-07-25 | Wheeler; Bryce | Release binding for telemark and cross-country skis |
-
1935
- 1935-12-12 DE DEH145923D patent/DE666029C/de not_active Expired
-
1936
- 1936-08-08 FR FR810088D patent/FR810088A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR810088A (fr) | 1937-03-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH553549A (de) | Verschluss fuer schuhwerk, insbesondere skistiefel. | |
DE2414439A1 (de) | Verschlussystem fuer schuhe, insbesondere skischuhe | |
DE884766C (de) | Sicherheits-Skibindung | |
DE666029C (de) | Vom Ski loesbare, aber mit dem Stiefel fest verbundene Skibindung | |
AT506422A2 (de) | Snowboardbindung | |
CH300634A (de) | Skibindung. | |
DE924496C (de) | Einrichtung zum loesbaren Befestigen und Strammen von Steigfellen an Skiern | |
AT146839B (de) | Skibindung. | |
DE811203C (de) | Befestigungsvorrichtung fuer Steigbaender von Skiern | |
EP3046637B1 (de) | Ski und steighilfe zur befestigung an einem ski | |
CH185700A (de) | Skibindung. | |
DE684768C (de) | Skibindung | |
DE129832C (de) | ||
AT152342B (de) | Skibindung. | |
DE692466C (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Verstellen der beidTiefzugskibindungen | |
CH617595A5 (en) | Cross-country ski binding | |
DE305892C (de) | ||
DE1063945B (de) | Skibindung, insbesondere Sicherheitsskibindung, mit einer Haltevorrichtung zur Abstuetzung des Schuhabsatzes | |
AT43153B (de) | Riemenlose Schneeschuhbindung. | |
AT78975B (de) | Steig- und Klettereisen. | |
DE18257C (de) | Schlittschuh-Befestigungsmechanismus | |
DE419184C (de) | Schneeschuhbindung | |
DE662482C (de) | Skibindung | |
AT164351B (de) | Skibindung | |
CH616852A5 (de) |