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Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzkette für Fahrzeugräder mit einem an der Reifeninnenseite anzuordnenden Drahtring, insbesondere aus Federstahl, auf dem die Netzteile der Kette mittels Seitenhaken befestigt sind, wobei die Einhängeöse und der Haken des Hakenverschlusses durch Umbiegen der Enden des Drahtringes gebildet sind.
Eine derartige Gleitschutzkette ist beispielsweise aus dem DE-GM 8310882 und der DE-OS 3331647 bekannt. Nachteilig bei dieser bekannten Kette ist der Umstand, dass der Haken als normaler Drahthaken ausgebildet ist, so dass die Gefahr besteht, dass er nicht in die für das Einhängen vorbestimmte Einhängeöse des Drahtringes, sondern in Seitenhaken oder Glieder des Netzes der Kette eingehakt wird. Diesen Nachteil besitzen auch die aus der EP-OS 0121193 und der DE-OS 2020452 bekannten Gleitschutzketten, wobei aus der DE-OS 2020452 Hakenverschlüsse mit gekröpft ausgebildeten Haken bekannt sind.
Ein weiterer Nachteil der aus der DE-OS 3331647 bekannten Gleitschutzkette besteht darin, dass die Öse vergleichsweise schmal ausgebildet ist, so dass das Einhängen des Hakens, das ja an der vom Benutzer nicht eingesehenen Reifeninnenseite vorzunehmen ist, ziemlich schwierig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitschutzkette der eingangs genannten Gattung anzugeben, bei der einerseits verhindert ist, dass der Haken anderswo als in die Einhängeöse am einen Ende des Drahtringes eingehängt werden kann, und bei dem anderseits die Einhängeöse so ausgebildet ist, dass das Einhängen des Hakens ohne Schwierigkeiten, insbesondere ohne Suchen und Tasten möglich ist.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der dem Haken zugekehrte Bereich der Einhängeöse durch einen geraden Abschnitt des Drahtes gebildet ist, der vom Ende desselben ausgeht und der zum Drahtring im wesentlichen senkrecht steht, dass der an den zum Drahtring senkrecht stehenden Abschnitt der Einhängeöse anschliessende Bereich des Drahtes vorzugsweise unter Bildung eines insbesondere viertelkreisförmigen Bogens zum Drahtring hin abgebogen ist, und dass der Haken durch eine etwa U-förmig umgebogene Öse gebildet ist.
Dadurch, dass der dem Haken zugekehrte Bereich der Einhängeöse durch einen geraden Abschnitt gebildet ist, ergibt sich eine breitere Öse, die vom Haken leicht gefunden wird. Dadurch, dass bei der Erfindung weiters der Haken durch eine U-förmig umgebogene Öse gebildet ist, wird ein fehlerhaftes Einhängen des Hakens in andere Kettenteile als die am Ende des Drahtringes vorgesehene Einhängeöse verhindert.
Im Rahmen der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das freie Ende des die Einhängeöse bildenden Abschnittes des Drahtes dem Drahtring unmittelbar benachbart und zwischen den um den Drahtring umgebogenen Schenkeln eines Seitenhakens angeordnet ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass einerseits die Lage des Seitenhakens am Drahtring fixiert ist und anderseits die Seitenhaken zwar um einen sehr grossen Verschwenkbereich (beispielsweise bis in die Grössenordnung von 3300) verschwenkbar, aber nicht völlig herumgedreht werden kann, so dass kein Verschlingen der Kette, insbesondere des Netzteiles derselben, möglich ist.
Im wesentlichen der gleiche Effekt ergibt sich für den am Drahtring im Bereich des Hakens angeordneten Seitenhaken, wenn, wie in einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, das freie Ende des den Haken bildenden Abschnittes des Drahtes zum Drahtring hin umgebogen ist und dort im Bereich zwischen den um den Drahtring umgebogenen Schenkeln eines Seitenhakens angeordnet ist.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass die den Haken bildende Öse in ihrem an den Drahtring angrenzenden Abschnitt, wie an sich bekannt, abgekröpft ist, wobei die Achse des Drahtringes vorzugsweise in einer in der Mitte des Maules des Hakens verlaufenden Ebene angeordnet ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass der Haken weniger weit aufträgt, wobei zu berücksichtigen ist, dass der Drahtring von der Aussenfläche des Reifens durch die auf letzteren aufgeschobenen Seitenhakten und die diese distanzierenden Schlauchstücke ohnedies einen Abstand aufweist.
Damit der Haken, der ja zufolge seiner Ausbildung als umgebogene Öse vergleichsweise breit ausgebildet ist, was den Effekt hat, dass er nirgends anders als in die ihm zugeordnete Einhänge- öse eingehängt werden kann, in letztere leicht eingehängt werden kann, kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass wenigstens der umgebogene Bereich des Hakens von miteinander einen spitzen Winkel einschliessenden Abschnitten des Drahtes gebildet ist.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des in den Zeichnungen schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispieles. Es zeigen: Fig.1 einen Hakenverschluss in Seitenansicht, Fig. 2 den Hakenverschluss in Draufsicht und Fig. 3 eine Einzelheit in Richtung des Drahtringes gesehen.
Ein Drahtring --1-- einer nicht weiter gezeigten Gleitschutzkette besteht beispielsweise aus Federstahldraht und trägt mehrere Seitenhaken --2--, über die der Netzteil der Gleitschutzkette mit dem Drahtring-l-verbunden ist. Zur Befestigung am Drahtring --1-- sind die Schenkel - 3-- der Seitenhaken --2-- unter Bildung von Ösen --4-- um den Drahtring --1-- herumgebo- gen. Zwischen jeweils zwei benachbarten Seitenhaken --2-- sind in Fig. 1 nur teilweise gezeigte Schlauchstücke --5- (beispielsweise aus Kunststoff) auf den Drahtring --1-- aufgeschoben, um benachbarte Seitenhaken --2-- im vorgegebenen Abstand voneinander zu halten.
Ein Hakenverschluss --6-- des Drahtringes --1-- besteht aus einer Einhängeöse --7-- und einem Haken --8--. Sowohl die Einhängeöse --7-- als auch der Haken --8-- sind bevorzugt einstückig aus dem den Drahtring-l-bildenden Federstahldraht durch entsprechendes Biegen hergestellt. Die Einhängeöse --7-- besitzt auf ihrer dem Haken --8-- zugekehrten Seite einen geraden Abschnitt --9--, der von einem im wesentlichen senkrecht zum Drahtring --1-- verlaufenden Drahtstück gebildet wird.
An diesen Abschnitt --9-- des Drahtes schliesst sich ein im wesentlichen viertelkreisförmiger Abschnitt --10-- an, der unmittelbar vor dem Drahtring-l-endet, wobei das Ende --11-- des Abschnittes --10-- der Einhängeöse --7-- zwischen den Schenkeln --3-- des dort angeordneten Seitenhakens --2-- angeordnet ist. Auf diese Weise kann sich der Seitenhaken entlang des Drahtringes-l-nicht mehr verschieben und zusätzlich ist seine Verdrehbarkeit auf das in Fig. 3 gezeigte Ausmass (z. B. etwa 330 ) beschränkt.
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--8-- des Hakenverschlusses --6-- ist- gebildet.
Diese Öse --12-- ist in ihrem an den Drahtring --1-- angrenzenden Abschnitt, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, mit Abkröpfungen --13-- versehen, wobei das Ausmass der Abkröpfungen --13-- so bemessen ist, dass die Achse des Drahtringes --1-- in einer in der Mitte des Maules --14-- des --14-- des Hakens --8-- verlaufenden Ebene --15-- liegt.
Der zur Bildung des Hakens --8-- umgebogene Bereich --16-- der Öse --12-- ist, wie aus Fig. l ersichtlich ist, von zwei einen spitzen Winkel miteinander einschliessenden Abschnitten --17 und 18-- des Drahtes gebildet. Dadurch kann der Haken --8-- ungeachtet der durch die Breite der Öse --12-- gegebenen Breite des Hakens --8--, welche die Fehleinhängung desselben verhin-
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--7--PATENTANSPRÜCHE :
1. Gleitschutzkette für Fahrzeugräder mit einem an der Reifeninnenseite anzuordnenden Drahtring, insbesondere aus Federstahl, auf dem die Netzteile der Kette mittels Seitenhaken befestigt sind, wobei die Einhängeöse und der Haken des Hakenverschlusses durch Umbiegen der Enden des Drahtringes gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Haken (8) zugekehrte Bereich der Einhängeöse (7) durch einen geraden Abschnitt (9) des Drahtes gebildet ist, der vom Ende
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Öse (12) gebildet ist.