AT393811B - Reifenkette, insbesondere reifengleitschutzkette - Google Patents

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Description

AT393 811B
Die Erfindung betrifft eine Reifenkette, insbesonde eine Reifengleitschutzkette, mit einem Laufteil, der Querstücke aufweist und einen Außen- und einen Innenteil miteinander verbindet, von denen der Außenteil im Endbereich mit jeweils einem Ringglied versehen ist und einen Spannteil aufweist, der an das eine Ende des Außenteiles angeschlossen und bei montierter Reifenkette durch die beiden Ringglieder geführt ist, von denen das 5 eine Ringglied eine Umlenkführung für den Spannteil bildet, an welcher der Spannteil um annähernd 180° umgelenkt ist
Bei einer bekannten Reifenkette dieser Art (DE-OS 27 22 680) ist der Innenteil durch einen Kettenstrang gebildet, an dessen Enden sich jeweils ein Ringglied befindet. Am einen Ringglied ist der als Kettenstrang ausgebildete Spannteil befestigt, der am anderen Ringglied um 180° umgelenkt und mit einem Haken am ersten 10 Ringglied eingehängt ist. Da der Innenteil geschlossen ist und zum Aufziehen auf den Reifen nicht geöffnet werden kann, muß das Fahrzeugrad in die auf dem Boden liegende Reifenkette gefahren werden. Eine Montage der Reifenkette bei stehendem Fahrzeug ist darum nicht möglich. Der Spannteil im Außenteil ist am einen als Ring ausgebildeten Ende des Außenteiles befestigt und durch das gegenüberliegende endseitige Ringglied des Außenteiles geführt und dort um etwa 180° umgelenkt. Im Bereich zwischen den beiden Enden des Außenteiles 15 ist der Spannteil außerdem durch zwei Ringglieder geführt, die am Laufteil vorgesehen sind. Wird der Spannteil während des Spannvorganges entlastet, rutscht er in den Ringgliedem zurück, wodurch die Spannung gelockert wird. Aus diesem Grunde muß bei der bekannten Reifenkette der Spannteil beim Einflechten in den Außenteil ständig von Hand unter Spannung gehalten werden. Dadurch werden die Montage der Reifenkette und insbesondere der Spannvorgang erheblich beeinträchtigt und erschwert. 20 Bei einer anderen bekannten Reifenkette (DE-OS 2611273) ist der Innenteil durch zwei Halbbügel gebildet, die gelenkig miteinander verbunden sind. Der Innenteil ist starr ausgebildet. Die Montage dieser Reifenkette ist problematisch, weil im Radkasten nur wenig Platz zur Verfügung steht. Der Spannteil ist im Innenteil befestigt und wird dort über den Laufteil zum Außenteil gefühlt Der Spannteil wird einmal um 90° und dann um etwa 180° umgelenkt. Dadurch muß bei dieser Reifenkette während des Spannvorganges der Spannteil ständig mit 25 hoher Kraft gespannt gehalten werden. Damit der Benutzer nicht ständig diese hohe Kraft aufwenden muß, ist am
Innenteil ein zusätzlicher Sicherungsteil vorgesehen, der so ausgebildet ist daß die beiden Enden des Montagebügels arretiert sind. Dadurch kann der Spannteil im Bereich der Montagebügel nicht unbeabsichtigt zurückrutschen.
Bei einer anderen bekannten Reifenkette (CH-PS 153 355) muß der Innenteil mit einem gesonderten 30 Spannteil gespannt werden. Der Spannteil im Außenteil wird nur einmal um 180° umgelenkt.
Bei einer weiteren bekannten Reifenkette (DE-OS 20 20 452) wird als Spannteil im Außenteil ein Hebel und eine Zugstange verwendet. Diese Reifenkette benötigt viel Platz; außerdem ist die Montage kompliziert
Es ist auch eine Reifenkette bekannt (DE-OS 21 60 966), deren Außenteil aus einem im Durchmesser verstellbaren Ring besteht, der aus zwei Halbringen gebildet ist Sie werden durch eine Spannstange bzw. einen 35 Schließhebel miteinander verbunden. Diese Ausbildung ist konstruktiv aufwendig; außerdem ist die Montage aufwendig.
Es ist eine weitere Reifeiikette bekannt (US-PS 26 23 569), bei der der Montageteil an beiden Enden keine Verschlußglieder auf weist da der gesamte Innenteil geschlossen ausgebildet ist
Schließlich ist eine Reifenkette bekannt (US-PS 27 62 412), bei der im Innenteil ein sich über 360° 40 erstreckendes Montageteil vorgesehen ist, der an seinen Enden ein Verschlußglied und ein Gegenverschlußglied aufweist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reifenkette der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie bei stehendem Fahrzeug sehr einfach so gespannt werden kann, daß sie zuverlässig fest auf dem Reifen sitzt
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Reifenkette erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Spannteil 45 bei montierter Reifenkette am anderen Ringglied ebenfalls um annähernd 180° umgelenkt ist und daß, wie an sich bekannt der Innenteil einen sich über einen Winkelbereich von annähernd 360° erstreckenden Montageteil aufweist dessen Enden mit einem Verschlußglied und einem Gegenverschlußglied versehen sind und der ein Drahtseil aufweist das aus einem flexiblen Abschnitt und einem biegesteifen starren Abschnitt besteht, und daß der flexible Abschnitt und der biegesteife starre Abschnitt jeweils an eines der Verschlußglieder anschließen. 50 Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung kann der Innenteil bei der Montage geöffnet werden. Es ist dadurch möglich, die Reifenkette bei stehendem Fahrzeug zu montieren. Zu Beginn der Montage wird die Reifenkette bei geöffnetem Innenteil vor dem Reifen auf dem Boden ausgelegt Danach kann der Montageteil hinter den Reifen so weit herumgeführt, werden, daß die beiden Verschlußglied»: neben dem Reifen liegen. An dieser Stelle läßt sich der Verschluß im Innenteil mühelos schließen. Der Innenteil kann dann problemlos hinter dem Reifen 55 herumgeführt werden. Die starre Ausbildung des Montageteiles im Endbereich stellt sicher, daß die beiden Verschlußglieder einfach und zuverlässig miteinander verbunden werden können. Da der Montageteil im übrigen Teil flexibel ausgebildet ist kann er ohne Schwierigkeiten nach dem Schließen des innenseitigen Verschlußes von außen über den Reifen gestülpt werden. Selbst wenn im Radkasten nur wenig Platz zur Verfügung steht kann der flexible Montageteil auf einfache Weise über den Reifen geschoben werden. Der Spannvorgang findet 60 ausschließlich an der Außenseite des Reifens statt Der Spannteil kann ohne große Kraftanstrengung im Außenteil befestigt werden. Da der Spannteil zweimal um jeweils 180° an den Ringgliedem umgelenkt wird, läßt beim Einflechten des Spannteiles in den Außenteil die Spannung des Außenteiles nicht nach, auch dann nicht -2- «
AT 393 811B wenn der Benutzer der Reifenkette beim Spannvorgang den Spannteil nicht ständig unter starkem Zug hält. In Verbindung mit der besonderen Ausbildung des Innenteiles wird somit eine Reifenkette geschaffen, die bei stehendem Fahrzeug montiert werden kann, wobei die Handgriffe ausschließlich von der Außenseite des Reifens vorgenommen werden können. Es muß bei der Montage nicht hinter den Reifen gegriffen werden. Mit der zweimaligen Umlenkung des Spannteiles kann in einfacher Weise eine hohe Spannung erreicht werden, so daß die montierte Reifenkette fest und sicher auf dem Reifen sitzt.
Vorzugsweise ist das Drahtseil in an sich bekannter Weise zumindest im Bereich der Anlenkstellen des Laufteiles, vorzugsweise üb» seine gesamte Länge, mit einer Schutzschichte, vorzugsweise aus Kunststoff, überzogen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näh» »läutert Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Reifenkette in gestreckter Lage, Fig. 2 eine Ansicht auf den Innenteil der Reifenkette gemäß Fig. 1 in aufgezogener Lage, Fig. 3 eine Ansicht auf den Außenteil d» »findungsgemäßen Reifenkette gemäß Fig. 1 in gespannter Lage, Fig. 4 bis 9 die v»schiedenen Schritte beim Aufziehen der Reifenkette auf den Reifen, Fig. 10 in vergrößerter Darstellung einen Abschnitt eines Montageteiles der »findungsgemäßen Reifenkette.
Die Reifenkette hat einen Innenteil (1) und einen Außenteil (2), die durch einen Laufteil (3) miteinander verbunden sind. Der Außenteil (2) ist durch einen Kettenstrang (4) gebildet, d» aus untereinander gleichen, ineinand»greifenden Kettengliedern besteht. Vorzugsweise sind die Kettenglied» länglich ausgebildet. Anstelle des Kettenstranges (4) kann der Außenteil (2) auch durch einen Seilstrang od. dgl. gebildet sein. An beiden Enden ist der Kettenstrang (4) mit einem Endglied (5 und 6) versehen, die in das letzte Kettenglied des Kettenstranges (4) eingehängt sind. An das eine Endglied (5) ist ein Spannteil (7) angeschlossen, mit dem die auf den Reifen aufgezogene Reifenkette gespannt w»den kann. Der Spannteil (7) ist vorzugsweise durch einen Kettenstrang gebildet, dessen eines endseitiges Kettenglied in das Endglied (5) eingehängt ist Anstelle des Kettenstranges kann auch ein Strangteil aus einem Seil, einem Draht od. dgl. vorgesehen sein. Jedoch hat ein Kettenstrang den Vorteil einer hohen Flexibilität und einer hohen Verschleißfestigkeit. Um die Montage der Reifenkette zu erleichtern, kann der Spannteil (7) farblich gekennzeichnet sein. Am freien Ende des Spannteiles (7) ist ein Spannhaken (8) vorgesehen, der über ein gummielastisches Zwischenstück (9) an den übrigen Teil des Spannteiles angeschlossen ist. Das Zwischenstück (9) ist ein Gummiring, der in den Spannhaken (8) sowie in ein Verbindungskettenglied (10) eingehängt ist, das seinerseits in ein Kettenglied des Spannteiles (7) eingehängt ist. In das Verbindungskettenglied ist außerdem das Endglied einer Sicherungskette (11) eingehängt, deren anderes Ende mit dem Spannhaken (8) verbunden ist. Sollte im Einsatz der Reifenkette der Gummiteil (9) reißen, dann bleibt der Spannteil (7) über die Sich»ungskette (11) mit dem Spannhak» (8) verbunden.
Das Endglied (6) des Außenteiles (2) ist ein Ringglied, das gleich ausgebildet ist wie das Endglied (5) am ander» Ende des Außenteiles. Das Endglied (6) dient als Umlenkfühnmg für d» Spannteil (7), der durch das Endglied (6) gezogen ist. Zum Schließen des Außenteiles (7) wird d» durch das Endglied (6) geführte Spannteil (7) gezogen, wodurch die beiden Endglieder (5, 6) einander angenähert und dadurch der Außenteil (2) geschlossen und die Reifenkette gespannt werden. Damit die Spannkette (7) leicht durch das Endglied (6) gezog» werden kann, ist sie aus feingliedrig» Kettengliedern gebildet, die sich ohne Gefahr des Verhak»s oder Hängenbleibens durch das Endglied (6) ziehen lassen. Außerdem ist der Durchmesser des ringförmigen Endgliedes (6) ausreichend groß, damit der Spannteil (7) leicht hindurchgezogen werden kann. Die beiden Endglieder (5,6) können ebenfalls farblich gekennzeichnet sein, vorzugsweise mit unterschiedlichem Farbton, um die Montage der Reifenkette zu erleichtern.
Der Innenteil (1) d» Reifenkette weist einen Montageteil (12) auf, der sich annähernd über 360° erstreckt und an einem Ende ein hakenförmiges Verschlußglied (13) und am anderen Ende ein ösenförmiges Gegenverschlußglied (14) aufweist. Der Montageteil (12) ist mit einem Drahtseil (15) versehen (Fig. 10), das sich üb» die gesamte Länge des Montageteiles erstreckt und dessen Enden zum Verschlußglied (13) und zum Gegenverschlußglied (14) gebogen sind. Am Montageteil (12) ist an den Anlenkstellen (16 bis 24) der Laufteil (3) angelenkt. Um das Drahtseil (15) an diesen Anlenkstellen vor Verschleiß zu schützen, ist es zumindest im Bereich dieser Anlenkstellen, vorzugsweise jedoch über seine gesamte Länge mit einer Schutzschichte (25) überzogen (Fig. 10), die aus einem verschleißfesten Material, vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff, besteht.
Im Bereich zwischen den Anlenkstellen (16 bis 24) sitzen auf dem Drahtseil (15) schlauchförmige Überzugsstücke (26 bis 32), deren Länge annähernd dem Abstand zwischen benachbarten Anlenkstellen entspricht. Infolge der Übeizugsstücke sind die Anlenkstellen (16 bis 24) gegen Verschieben auf dem Drahtseil (15) gesichert.
Das Drahtseil (15) besteht aus einem flexiblen Abschnitt (33) sowie einem biegesteifen, starren Abschnitt (34) (Fig, 10). D» starre Drahtseilabschnitt (34) ist im Bereich des Verschlußgliedes (13) des Montageteiles (12) vorgesehen, und seine Länge entspricht annähernd einem Vi»tel der Länge des Montageteiles, wogegen im übrigen Teil des Montageteiles (12) der flexible Drahtseilabschnitt (33) vorgesehen ist. Im Ausführungsbeispiel erstreckt sich der starre Drahtseilabschnitt (34) über die Länge d» beiden Überzugsstücke (26,27) und ist einstückig mit dem V»schlußglied (13) ausgebildet.
Die Anlenkstellen (16 bis 32) des Laufteiles (3) sind jeweils durch ein Kettenglied gebildet, das auf dem -3-
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Drahtseil (15) zwischen jeweils zwei Überzugsstücken sitzt Anstelle des Kettengliedes können auch Haken u. dgl. vorgesehen sein, mit denen der Laufteil (3) mit dm Drahtseil (15) verbunden werden kann.
Der Laufteil (3) ist durch zwei Kettenstränge (35, 36) gebildet, die in Abständen zur Bildung von Knotenpunkten (37) miteinander verbunden sind. Infolge der Verwendung von zwei Kettensträngen kann der Laufteil (3) rationell gefertigt werden. Die Kettenstränge (35,36) können aus Profilstahl-Kettengliedern mit beispielsweise rundem oder viaeckigem Querschnitt hergestellt sein. Die Kettenglieder der Kettenstränge können auch mit zusätzlichen Greifstegen versehen sein. Sie können darüber hinaus aus abwechselnd angeordneten Steggliedem und Ringgliedem oder aus Steggliedem und in diese eingreifenden länglichen, ovalen oder ähnlichen Kettengliedern bestehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kettenglieder als längliche Profilstahl-Kettenglieder mit viereckigem Querschnitt ausgebildet.
In gleichen Abständen voneinander sind horizontal liegende Kettenglieder (38,39) der beiden Kettenstränge (35, 36) durch ein stehend angeordnetes Kettenglied (40) miteinander verbunden, das als Verschleiß- und Greifglied ausgebildet ist. Bei aufgezogener Kette liegen die horizontalen Kettenglieder (38,39) in Ketten-längsrichtung, wogegen das stehend angeordnete Verbindungsglied (40) senkrecht zur Kettenlängsrichtung liegt. Die Kettenglieder (38 bis 40) bilden die Knotenpunkte (37) im Laufteil (3). Anstelle des einen Greifgliedes (40) können an den Knotenpunkten (37) beispielsweise auch zwei nebeneinanderliegende Greifglieder vorgesehen sein, die gemeinsam die beiden horizontalen, einander benachbarten Kettenglieder (38, 39) der beiden Kettenstränge (35,36) umgreifen. Die Greifglieder (40) sind so ausgebildet, daß sie bei da Herstellung der Reifenkette leicht über die beiden Kettenstränge (35,36) geschoben und an den jeweiligen Knotoipunkten eingepreßt werden können. In die horizontalen Kettenglieder (38, 39) der Kettenstränge (35, 36) greifen jeweils zwei stehend angeordnete Kettenglieder (41,42 und 43,44) ein. Dadurch wird das Greifglied (40) durch diese benachbarten Kettenglieder (41 bis 44) zusätzlich geschützt; außerdem ergibt sich dadurch an den Knotoipunkten (37) eine verhältnismäßig günstige Auflage beim Überrollen durch den Reifen.
Die die Anlenkstellen (16 bis 24) bildenden Kettenglieder greifen jeweils in ein horizontal liegendes Kettenglied (45) des Kettenstranges (35) ein. Die Anlenkstellen (46 bis 52) des Laufteiles (3) am Außenteil (2) sind ebenfalls von Kettengliedern gebildet, die in horizontale Kettenglieder (53) des Kettenstranges (36) eingreifoi.
Die beiden Kettenstränge (35, 36) sind aus gleichen Kettengliedern gebildet, so daß sie sehr einfach hergestellt werden können. Die beiden endseitigen Kettenglieda (54,55) des Kettenstranges (56) sind in die Endglieder (5, 6) des Kettenstranges (4) eingehängt Die die Anlenkstellen (46 bis 52) bildenden Kettenglieda können Hakenglieda, eindrückbare Kettenglieder od. dgl. sein.
Die beiden Kettenstränge (35, 36) im Laufteil (3) verlaufen jeweils zickzackförmig, wodurch rhombenförmige Maschen (56) gebildet werden, die sich üba die gesamte Breite des Laufteiles (3) astrecken. Zwischen den die Maschen (56) jeweils begrenzenden Seiten (57, 58 und 59, 60) benachbarter Maschen und dem Innenteil (1) sowie dem Außenteil (2) werden jeweils dreieckförmige Maschen (61) gebildet Anstelle der beschriebenen Maschenausbildung im Lauf teil können auch andere Laufteilausbildungen vorgesehen sein, indem beispielsweise die in Kettenlängsrichtung benachbartoi Maschen (56) durch in Kettenlängsrichtung verlaufende Spurstücke, die aus mehreren Kettengliedern bestehen können, miteinander verbunden sind.
Zu Beginn der Montage da Reifenkette auf den Reifen wird sie vor dem Rad (62) in gestreckter Lage ausgebreitet, wobei der Außenteil (2) dem Rad zugewendet ist (Fig. 4). Der Spannteil (7) kann hierbei aus dem Endglied (6) herausgezogen sein, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist Für eine einfache Montage kann der Spannteil (7) jedoch durch das Endglied (6) gezogen sein. Anschließend wird da Montageteil (12) im Bereich seines das Verschlußglied (13) aufweisenden Endes gefaßt und hinter dem Rad (62) so weit herumgeführt, bis das Verschlußglied (13) an der gegenüberliegenden Seite des Rades (62) erscheint (Fig. 5). Da der Montageteil (12) im Bereich des Verschlußgliedes (13) den starren Drahtseilabschnitt (34) aufweist kann der Montageteil leicht hinter dem Rad herumgeführt werden. Anschließend wird das Verschlußglied (13) neben dem Rad (62) in das Gegenvaschlußglied (14) am anderen Ende des Montageteiles (12) eingehängt Dadurch ist der Innenteil (1) . geschlossen. Der starre Teil des Montageteiles (12) kann wiederum farblich gekennzeichnet sein, wodurch die Maitage wesentlich vaeinfiacht wird.
Nach dem Schließen des Verschlusses (13,14) wird die gesamte, auf don Boden liegende Reifenkette so weit zurückgedreht bis der geschlossene Verschluß (13, 14) hinter dem Rad (62) liegt (Fig. 6). Die Schutzschichte (25) auf dem Drahtseil (15) erstreckt sich auch bis in den Bereich der Vaschlußglieder (13, 14) und verhindert ein leichtes Aushängen des hakenförmigen Vaschlußgliedes (13) aus dem Gegenverschlußglied (14). Der Montageteil (12) wird nun ofaßt und von der Außenseite des Rades (62) aus über den Reifen geschoben (Fig. 7 und 8). Da der Montageteil lediglich im Bereich des Verschlußgliedes (13) starr ausgebildet im übrigen Teil jedoch den flexiblen Drahtseilabschnitt (33) aufweist läßt er sich bei diesem Montageschritt sehr leicht verformen, wodurch die Montage sehr aleichtert wird. Da flexible Drahtseilabschnitt (33) erstreckt sich annähernd über die Länge der Überzugsstücke (28 bis 32), also nahezu über drei Viertel der Länge des Montageteiles. Infolge der hdhen Flexibilität dieses Montageteilabschnittes kann er in einfacha Weise so stark verformt werden, daß er beim Üboziehoi des Montageteiles üba den Reifen nahezu am Reifen anliegt Insbesondere beim Überschieben über die Lauffläche des Reifens liegt dann der Montageteil nahe am Reifen an. Dadurch läßt sich die Reifenkette in sehr engen Radkästen mühelos auch von weniger geübten Autofahrern -4-

Claims (2)

  1. AT393 811B montieren. Wenn der Montageteil (12) über die Lauffläche des Reifens geschoben worden ist, nimmt der Innenteil (1) bereits seine geschlossene Lage hinter dem Reifen ein. In dieser Lage liegen die beiden Endglieder (5, 6) des Außenteiles (2) beiderseits des Rades (62) von der Außenseite aus leicht zugänglich (Fig. 8). Der Spannteil (7) wird dann mit seinem Spannhaken (8) und dem gummielastischen Zwischenstück (9) durch das Endglied (6) gezogen, so daß dann der Außenteil (2) und damit die gesamte Reifenkette gespannt werden können. Ist der Spannteil (7) nicht aus dem Endglied (6) gezogen worden, dann ist der Spannteil (7) nach dem Überschieben des geschlossenen Innenteiles (1) über den Reifen bereits durch das Endglied (6) gezogen, so daß es nur noch notwendig ist, den Spannteil (7) zum Spannen der Reifenkette zu ziehen. Das Endglied (6) bildet eine Umlenkführung, an der der Spannteil (7) am Endglied um annähernd 180° umgelenkt und wieder durch das Endglied (5) hindurchgezogen wird (Fig. 9). Da der Spannteil (7) aus einem feingliedrigen Kettenstrang besteht und die Endglieder (5,6) einen verhältnismäßig großen Durchmesser haben, läßt sich der Spannteil (7) nach dem Durchziehen durch die Endglieder (5, 6) leicht ziehen. Infolge der zweimaligen Umlenkung um jeweils annähernd 180° in den Endgliedern (5, 6) wird eine Schlaufe (63) gebildet. Beim Anziehen des Spannteiles (7) werden die Endglieder (5, 6) einander angenähert, bis die gewünschte Spannung im Außenteil (2) und in der gesamten Reifenkette erreicht ist Anschließend wird der Spannteil in den Kettenstrang (4) des Außenteiles (2) geflochten, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Nach dran Einfädeln des Spannteiles (7) wird der Spannhaken (8) in eines der Kettenglieder des Kettenstranges (4) des Außenteiles (2) eingehängt. Das in den Spannhaken (8) eingehängte gummielastische Zwischenstück (9) dient als Spannelement, das ein Lockern der Reifenkette verhindert bzw. die Reifenkette nachspannt. Sollte das Zwischenstück (9) reißen, dann verhindert die Sicherungskette (11) ein Lösen des Spannteiles (7) vom Außenteil (2), so daß nicht die Gefahr besteht, daß der Spannteil durch ein eventuell beschädigtes Zwischenstück (9) nicht mehr gehalten und die Reifenkette geöffnet wird. Die Reifenkette läßt sich in nur wenigen Handgriffen bei stehendem Fahrzeug montieren. Es ist nicht notwendig, das Fahrzeug zu verfahren, so daß ein festsitzendes Fahrzeug durch Aufziehen der Reifenkette mühelos wieder ffeigemacht werden kann. Infolge der zweimaligen Umlenkung des Spannteiles (7) um annähernd 180° an den Endgliedern (7, 6) bleibt die angestrebte Kreisform des Außenteiles (2) in gespanntem Zustand aufrechterhalten, so daß der Sitz der Reifenkette auf dem Reifen nicht beeinträchtigt wird. PATENTANSPRÜCHE 1. Reifenkette, insbesondere Reifengleitschutzkette, mit einem Laufteil, der Querstücke aufweist und einen Außen- und einen Innenteil miteinander verbindet, von denen der Außenteil im Endbereich mit jeweils einem Ringglied versehen ist und einen Spannteil auf weist, der an das eine Ende des Außenteiles angeschlossen und bei montierter Reifenkette durch die beiden Ringglieder geführt ist, von denen das eine Ringglied eine Umlenkführung für den Spannteil bildet, an welcher der Spannteil um annähernd 180° umgelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannteil (7) bei montierter Reifenkette am anderen Ringglied (5) ebenfalls um annähernd 180° umgelenkt ist, und daß, wie an sich bekannt, der Innenteil (1) einen sich über einen Winkelbereich von annähernd 360° erstreckenden Montageteil (12) aufweist, dessen Enden mit einem Verschlußglied (13) und einem Gegenverschlußglied (14) versehen sind und der ein Drahtseil (15) aufweist, das aus einem flexiblen Abschnitt (33) und einem biegesteifen starren Abschnitt (34) besteht, und daß der flexible Abschnitt (33) und der biegesteife starre Abschnitt (34) jeweils an eines der Verschlußglieder (13, 14) anschließen.
  2. 2. Reifenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtseil (15) in an sich bekannter Weise zumindest im Bereich der Anlenkstellen (16 bis 24) des Laufteiles (3), vorzugsweise über seine gesamte Länge, mit einer Schutzschichte (25), vorzugsweise aus Kunststoff, überzogen ist Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -5-
AT0337182A 1981-09-16 1982-09-09 Reifenkette, insbesondere reifengleitschutzkette AT393811B (de)

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