DE3136846A1 - Reifenkette, insbesondere reifengleitschutzkette - Google Patents

Reifenkette, insbesondere reifengleitschutzkette

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DE3136846A1 DE19813136846 DE3136846A DE3136846A1 DE 3136846 A1 DE3136846 A1 DE 3136846A1 DE 19813136846 DE19813136846 DE 19813136846 DE 3136846 A DE3136846 A DE 3136846A DE 3136846 A1 DE3136846 A1 DE 3136846A1
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    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
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Description

  • Reifenkette, insbesondere Reifengleitschutzkette Die Erfindung betrifft eine Reifenkette, insbesondere eine Reifengleitschutzkette, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei dieser Reifenkette sind der Innen- und der Außenteil jeweils mit einem Verschluß versehen, der bei aufgelegter Reifenkette geschlossen ist. Zum Spannen der Reifenkette wird der Spannteil vom Endglied des Außenteiles aus in ihn eingeflochten, wodurch der Außenteil und damit die gesamte Reifenkette gespannt werden. Da bei dieser Reifenkette der Innenteil geöffnet werden kann, läßt sie sich bei stehendem Fahrzeug auf den Reifen montieren. Um jedoch durch Einflechten des Spannteiles in den Aui nteil eine ausreichende Spannung zu erzielen, muß derAußenteil in nicht gespannter Lage einen wesentlich größeren Durchmesser aufweisen als in gespanntem Zustand. Die zwischen den Anlenkstellen am Laufteil liegenden Bereiche des Außenteiles sind dadurch verhältnismäßig lang und müssen durch Einflechten des Spannteiles radial zur Reifenachse nach innen verspannt werden. Diese langen Außenteilabschnitte erschweren jedoch die Montage, weil sie beiungespannter Reifenkette frei herunterhängen und der Spannteil sich nur umständlich in diese lockeren Abschnitte einflechten läßt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Reifenkette so auszubilden, daß unter Beibehaltung der Montage bei stehendem Fahrzeug das Spannen der Reifenkette erleichtert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.
  • Nach dem Auflegen der erfindungsgemäßen Reifenkette wird der Spannteil durch die Umlenkführung gezogen, so daß die beiden Endglieder des Außenteiles durch den Spannteil miteinander verbunden sind. Es ist dann nur noch notwendig, den Spannteil zu ziehen, wobei infolge der Umlenkführung die beiden Enden des Außenteiles gegeneinander gezogen und dadurch der Außenteil und die gesamte Reifenkette gespannt werden. Der Durchmesser des Außenteiles in nicht gespanntem Zustand braucht daher nicht übermäßig groß zu sein, so daß die zwischen den Anlenkstellen des Laufteiles vorhandenen Außenteilabschnitte verhältnismäßig kurz sind. Dadurch bilden sich beim Auflegen der Reifenkette auf den Reifen keine frei nach unten hängenden, längeren Außenteilabschnitte, wodurch die Montage der Reifenkette wesentlich erleichtert wird. Wenn die Reifenkette durch Ziehen des Spannteiles ausreichend gespannt ist, muß der Spannteil nur noch in den Außenteil eingeflochten werden0 Hierbei brauchen aber die zwischen den Anlenkstellen des Laufteiles vorhandenen Außenteilabschnitte nur noch wenig gespannt zu werden, so daß sich der Spannteil sehr einfach im Außenteil befestigen läßt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Reifenkette in gestreckter Lage, Fig. 2 eine Ansicht auf den Innenteil der Reifenkette gemäß Fig. 1 in aufgezogener Lage, Fig. 3 eine Ansicht auf den Außenteil der-erfindungsgemäßen Reifenkette gemäß Fig. 1 in gespannter Lage, Fig. 4 - 9 die verschiedenen Verfahrensschritte beim Aufziehen der Reifenkette auf den Reifen, Fig. 10 in vergrößerter Darstellung einen Abschnitteines Montageteiles der erfindungsgemäßen Reifenkette.
  • Die Reifenkette hat einen Innenteil 1 und einen Außenteil 2, die durch einen Laufteil 3 miteinander verbunden sind.
  • Der Außenteil 2 wird durch einen Kettenstrang 4 gebildet, der aus untereinander gleichen, ineinandergreifenden Kettengliedern besteht. Vorzugsweise sind die Kettenglieder länglich ausgebildet. Anstelle des Kettenstranges 4 kann der Außenteil 2 auch durch einen Seilstrang o.dgl.
  • gebildet sein. An beiden Enden ist der Kettenstrang 4 mit einem Endglied 5 und 6 versehen, die in das letzte Kettenglied des Settenstranges 4 eingehängt sind. An das eine Endglied 5 ist ein Spannteil 7 angeschlossen, -mit dem die auf den Reifen aufgezogene Reifenkette gespannt werden kann. Der Spannteil 7 wird vorzugsweise durch einen Kettenstrang gebildet, dessen eines endseitges Kettenglied in das Endglied 5 eingehängt ist. Anstelle des Kettenstranges kann auch ein Strangteil aus einem Seil, einem Draht o.dgl.
  • vorgesehen sein. Jedoch hat ein Kettenstrang den Vorteil einer hohen Flexibilität und einer hohen Verschleißfestig keit. Um die Montage der Reifenkette zu erleichtern, kann der Spannteil 7 farblich gekennzeichnet sein. Am freien Ende des Spannteiles 7 ist ein Spannhaken 8 vorgesehen, der über ein gummielastisches Zwischenstück 9 an den übrigen Teil des Spannteiles angeschlossen isto Das Zwischenstück 9 ist ein Gummiring, der in den Spannhaken 8 sowie in ein Verbindungskettenglied 10 eingehängt ist, das seinerseits in ein Kettenglied des Spannteiles 7 eingehängt ist. In das Verbindungskettenglied ist außerdem das Endglied einer Sicherungskette II eingehängt, deren anderes Ende mit dem Spannhaken 8 verbunden ist. Sollte im Einsatz der Reifenkette der Gummiteil 9 reißen, dann bleibt der Spannteil 7 über die Sicherungskette 11 mit dem Spannhaken 8 verbunden.
  • Das Endglied 6 des Außenteiles 2 ist ein Ringglied, das gleich ausgebildet ist wie das Endglied 5 am anderen Ende des Außenteiles. Das Endglied 6 dienst als Umlenkführung für den Spannteil 7, der durch das Endglied 6 gezogen ist.
  • Zum Schließen des Außenteiles 7 wird der durch das Endglied 6 geführte Spannteil 7 gezogen, wodurch die beiden Endglieder 5, 6 einander angenähert und dadurch der Außenteil 2 geschlossen und die Reifenkette gespannt werden.
  • Damitdie Spannkette 7 leicht durch das Endglied 6 gezogen werden kann, wird er durch feingliedrige Kettenglieder gebildet, die sich ohne Gefahr des Verhakens oder Hängenbleibens durch das Endglied 6 ziehen lassen. Außerdem ist der Durchmesser des ringförmigen Endgliedes 6 ausreichend groß, damit der Spannteil 7 leicht hindurchgezogen werden kann. Die beiden Endglieder 5, 6 können ebenfalls farblich gekennzeichnet sein, vorzugsweise mit unterschiedlichem Farbton, um die Montage der Reifenkette zu erleichtem.
  • Der Innenteil 1 der Reifenkette weist einen Montageteil 12 auf, der sich annähernd über 3600 erstreckt und an einem Ende ein hakenförmiges Verschlußglied 13 und am anderen Ende ein ösenförmiges Gegenverschlußglied 14 aufweist. Der Montageteil 12 ist mit einem Drahtseil 15 versehen (Fig. 10), das sich über die gesamte Länge des Montageteiles erstreckt und dessen Enden zum Verschlußglied 13 und zum Gegenverschlußglied 14 gebogen sind. Am Montageteil 12 ist an den Anlenkstellen 16 bis 24 der Laufteil 3 angelenkt. Um das Drahtseil 15 an diesen Anlenkstellen vor Verschleiß zu schützen, ist es zumindest im Bereich dieser Anlenkstellen, vorzugsweise jedoch über seine gesamte Länge mit einer Schutzschicht 25 überzogen (Fig.10) die aus einem verschleißfesten Material, vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff, besteht.
  • Im Bereich zwischen den Anlenkstellen 16 bis 24 sitzen auf dem Drahtseil 15 schlauchförmige Überzugsstücke 26 bis 32> deren Länge etwa dem Abstand zwischen benachbarten Anlenkstellen entspricht. Infolge der Überzugsstücke sind die Anlenkstellen 16 bis 24 gegen Verschieben auf dem Drahtseil 15 gesichert.
  • Das Drahtseil 15 besteht aus einem flexiblen Abschnitt 33 sowie einem biegesteifen, starren Abschnitt 34 (Fig. 10).
  • Der starre Drahtseilabschnitt 34 ist im Bereich des Verschlußgliedes 13 des Montageteiles 12 vorgesehen, und seine Länge entspricht etwa einem Viertel der Länge des Montageteiles, während im frigen Teil des Monkageteiles 12 der flexible Drahtseilabschnitt 33 vorgesehen isto Im Ausführungsbeispiel erstreckt sich der starre Drahtseilabschnitt 34 über die Länge der beiden Überzugstücke 269 27 und ist einstückig mit dem Verschlußglied 13 ausgebildet.
  • Die Anlenkstellen 16 bis 32 des Laufteils 3 werden jeweils durch ein Kettenglied gebildet, das auf dem Drahtseil 15 zwischen jeweils zwei Überzugsstücken sitzt. Anstelle des Kettengliedes können auch Haken u.dgl. vorgesehen sein, mit denen der Laufteil 3 mit dem Drahtseil 15 verbunden werden kann.
  • Der Laufteil 3 wird durch wei Kettenstränge 35, 36 gebildet, die in Abständen zur Blldung von Knotenpunkten 37 miteinander verbunden sind. Infolge der Verwendung von zwei Kettensträngen kann der Laufteil 3 rationell gefertigt werden. Die Kettenstränge 35, 36 können aus Profilstahl- Kettengliedern mit beispielsweise rundem oder vi ereckigem Querschnitt hergestellt sein. Die Kettenglieder der Kettenstränge können auch mit zusätzlichen Greifstegen versehen sein. Sie können darüber hinaus aus abwechselnd angeordneten Steggliedern und Ringgliedern oder aus Steggliedern und in diese eingreifenden länglichen, ovalen oder ähnlichen Kettengliedern bestehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Kettenglieder durch längliche Profilstahl-Kettenglieder mit viereckigem Querschnitt gebildet.
  • In gleichen Abständen voneinander sind horizontal liegende Kettenglieder 38, 39 der beiden Kettenstränge 35, 36 durch ein stehend angeordnetes Kettenglied 40 miteinander verbunden, das als Verschleiß- und Greifglied ausgebildet ist. Bei aufgezogener Kette liegen die horizontalen Kettenglieder 38, 39 in Kettenlängsrichtung, während das stehend angeordnete Verbindungsglied 40 senkrecht zur Kettenlängsrichtung liegt. Die Kettenglieder 38 bis; 4o bilden die Knotenpunkte 37 im Laufteil 3. Anstelle des einen Greifgliedes 40 können an den Knotenpunkten 37 beispielsweise auch zwei nebeneinanderliegende Greifglieder vorgesehen sein, die gemeinsam die beiden horizontalen, einander benachbarten Kettenglieder 38, 39 der beiden Kettenstränge 35> 36 umgreifen. Die Greifglieder 40 sind so ausgebildet, daß sie bei der Herstellung der Reifenkette leicht über die beiden KetXnstränge 35, 36 geschoben und an den jeweiligen Knotenpunkten eingepreßt werden können. In die horizontalen Kettenglieder 38, 39 der Kettenstränge 35, 36 greifen jeweils zwei stehend angeordnete Kettenglieder 41, 42 und 43, 44 ein. Dadurch wird das Greifglied 40 durch diese benachbarten Kettenglieder 41 bis 44-zusätzlich geschützt; außerdem ergibt sich dadurch an den Knotenpunkten 37 eine verhältnismäßig günstige Auflage beim Überrollen durch den Reifen.
  • Die die Anlenkstellen 16 bis 24 bildenden Kettenglieder greifen jeweils in ein horizontal liegendes Kettenglied 45 des Kettenstranges 35 ein. Die Anlenkstellen 46 bis 52 des Laufteils 3 am Außenteil 2 werden ebenfalls durch Kettenglieder gebildet, die in horizontale Kettenglieder 53 des Kettenstranges 36 eingreifen.
  • Die beiden Kettenstränge 35, 36 werden durch gleiche Kettenglieder gebildet, so daß sie sehr- einfach hergestellt werden können. Die beiden endseitigen Kettenglieder 54, 55 des Kettenstranges 56 sind in die Endglieder 5 6 des Kettenstranges 4 eingehängt, Die die Anlenkstellen 46 bis 52 bildenden Kettenglieder können Hakenglieder, eindrückbare Kettenglieder o.dgl. sein.
  • Die beiden Kettenstränge 35, -36 im Laufteil 3 verlaufen jeweils zickzackförmig, wodurch rhombenförmige Maschen 56 gebildet werden, die sich über die gesamte Breite des Lauf teiles 3 erstrecken. Zwischen den die Maschen 56 jeweils begrenzenden Seiten 57, 58 und 59, 60 benachbarter Maschen und dem Innenteil 1 sowie dem Außenteil 2 werden jeweils dreieckförmige Maschen 61 gebildet. Anstelle der beschriebenen Maschenausbildung im Laufteil können auch andere Laufteilausbildungen vorgesehen sein, in-dem beispielsweise die in Kettenlängsrichtung benachbarten Maschen 56 durch in Kettenlängsrichtung verlaufende Spurstücke, die aus mehreren Kettengliedern bestehen können, miteinander verbunden sind.
  • Zu Beginn der Montage der Reifenkette auf den Reifen wird sie vor dem Rad 62 in gestreckter Lage ausgebreitet, wobei der Außenteil 2 dem Rad zugewandt ist (Fig. 4) Der Spannteil 7 kann hierbei aus dem Endglied 6 herausgezogen sein, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Für eine einfache Montage kann der Spannteil 7 jedoch durch das Endglied 6 gezogen sein. Anschließend wird der Montageteil 12 im Bereich seines das Verschlußglied 13 aufweisenden Endes gefaßt und hinter dem Rad 62 soweit herumgeführt, bis das Verschlußglied 13 an der gegenüberliegenden Seite des Rades 62 erscheint (Fig. 5). Da der Montageteil 12 im Bereich des Verschlußgliedes 13 den starren Drahtseilabschnitt 34 aufweist, kann der Montageteil leicht hinter dem Rad herumgeführt werden. Anschließend wird das Verschlußglied 13 neben dem Rad 62 in das Gegenverschlußglied 14 am anderen Ende des Montageteiles 12 eingehängt.
  • Dadurch ist der Innenteil 1 geschlossen. Der starre Teil des Montageteiles 12 kann wiederum farblich gekennzeichnet sein, wodurch die Montage wesentlich vereinfacht wird.
  • Nach dem Schließen des Verschlusses 13, 14 wird die gesamte, auf dem Boden liegende Reif enkette so weit zurEckgedreht, bis der geschlossene Verschluß 13, 14 hinter dem Rad 62 liegt (Fig. 6). Die Schutzschicht 25 auf dem Drahtseil 15 erstreckt sich auch bis in den Bereich der Verschlußglieder 13, 14. Er verhindert ein leichtes Aushängen des hakenförmigen Verschlußgliedes 13 aus dem Gegenverschlußglied 14. Der Montageteil 12 wird nun erfaßt und von der Außenseite des Rades 62 aus über den Reifen geschoben-(Fig. 7 und 8). Da der Montageteil lediglich im Bereich des Verschlußgliedes 13 starr ausgebildet, im übrigen Teil jedoch den flexiblen Drahtseilabschnitt 33 aufweist, läßt er sich bei diesem Verfahrensschritt sehr leicht verformen, wodurch die Montage sehr erleichtert wird. Der flexible Drahtseilabschnitt 33 erstreckt sich etwa über die Länge der Überzugstcke 28 bis 32, also nahezu über dreiviertel der Länge des Montageteiles Infolge der hohen Flexibilität dieses Montageteilabschnittes kann er in einfacher Weise so stark verformt werden, daß' er beim Überziehen des Montageteiles über den Reifen nahezu am Reifen anliegt. Insbesondere beim Überschieben über die Lauffläche des Reifens liegt dann der Montageteil nahe am Reifen an. Dadurch läßt sich die Reifenkette in sehr engen Radkasten mühelos auch von weniger geübten Autofahrern montieren. Wenn der Montageteil 12 über die Lauf fläche des Reifens geschoben worden ist, nimmt der Innenteil 1 bereits seine geschlossene Lage hinter dem Reifen ein. In dieser Lage liegen die beiden Endglieder 5, 6 des Außenteiles 2 beiderseits des Rades 62 von der Außenseite aus leicht zugänglich (Fig. 8). Der Spannteil 7 wird dann mit seinem Spannhaken 8 und dem gummielastischen Zwischenstück 9 durch das Endglied 6 gezogen, so daß dann der Außenteil 2 und damit die gesamte Reifenkette gepannt werden können. Ist der Spannteil 7 nicht aus dem Endglied 6 gezogen worden, dann ist der Spannteil 7 nach dem Überschieben des geschlossenen Innenteil 1 über den Reifen bereits durch das Endglied 6 gezogen, so daß es nur noch notwendig ist> den Spannteil 7 zum Spannen der Reifenkette zu ziehen.
  • Das Endglied 6 bildet eine Umlenkrührung, an der der Spannteil 7 am Endglied um etwa 1800 umgelenkt und wieder durch das Endglied 5 hindurchgezogen wird (Fig. 9). Da der Spannteil 7 aus einem feingliedrigen Kettenstrang besteht und die Endglieder 5, 6 einen verhältnismäßig großen Durchmesser haben läßt sich der Spannteil 7 nach dem Durchziehen durch die Endglieder 5 6 leicht ziehen. Infolge der zweimaligen Umlenkung um jeweils etwa 1800 in den Endgliedern 5, 6 wird eine Schlaufe 63 gebildet. Beim Anziehen des Spannteiles 7 werden die Endglieder 5,6 einander angenähert, bis die gewünschte Spannung im Außenteil 2 und in der gesamten Reifenkette erreicht ist. Anschließend wird der Spannteil in den Kettenstrang 4 des Außenteiles 2 geflochtent wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Nach dem Einfädeln des Spannteiles 7 wird der Spannhaken 8 in eines der Kettenglieder des Kettenstranges 4 des Außenteiles 2 eingehängt. Das in den Spannhaken 8 eingehängte gummielastische Zwischenstück 9 dient als Spannelement3 das ein Lockern der Reifenkette verhindert bzw. die Reifenkette nachspannt. Sollte das Zwischenstück 9 reißen, dann verhindert die Sicherungskette 11 ein Lösen des Spannteiles 7 vom Außenteil 2, so daß nicht die Gefahr besteht, daß durch ein eventuell beschädigtes Zwischenstück 9 der Spannteil nicht mehr gehalten und die Reifenkette geöffnet wird.
  • Die Reifenkette läßt sich in nur wenigen Handgriffen bei stehendem Fahrzeug montieren. Es ist nicht notwendig, das Fahrzeug zu verfahren, so daß ein festsitzendes Fahrzeug durch Aufziehen der Reifenkette mühelos wieder freigemacht werden kann. Infolge der zweimaligen Umlenkung des Spannteiles 7 um etwa 1800 an den Endgliedern 7, 6 bleibt die angestrebte Kreisform des Außenteiles 2 in gespanntem Zustand aurrecht-erhalten, so daß der Sitz der Reifenkette auf dem Reifen nicht beeinträchtigt wird.
  • Leerseite

Claims (27)

  1. AnspriackLe Reifenkette, insbesondere ReifengleitschutzketteD mit einem Laufteil, der Querstücke aufweist und einen Außen- und einen Innenteil miteinander verbindet von denen der Innenteil wenigstens einen Verschluß aufweist und der Außenteil mit zwei Endgliedern versehen ist, und mit einem Spannteil, der an das Endglied des Außenteiles angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Endglied (6) des Außenteiles (2) eine Umlenkführung für den Spannteil (7) ist.
  2. 2. Reifenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die UmlenkrUhrung (6) ein Ringglied ist, durch das der Spannteil (7) geführt ist.
  3. 3. Reifenkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannteil (7) an der Umlenkführung (6) um etwa 1800 umgelenkt ist.
  4. 4. Reifenkette nach einem der Ansprtiche 1 bis 3, bei der das eine Endglied ein Ringglied ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannteil (7) nach Umlenkung an der Umlenkführung (6) durch das eine Endglied (5)-gefUhrt ist.
  5. 5. Reifenkette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannteil (7) am einen Endglied (5) um etwa 1800 umgelenkt ist.
  6. 6. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannteil (7) ein Kettenstrang ist.
  7. 7 Reifenkette nach einem der Anspruche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufteil (3) aus zwei Kettensträngen (35, 36) gebildet ist, die unter Bildung von Knotenpunkten (37) des Laufteiles in Abständen miteinander verbunden sind.
  8. 8. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kettenstränge (35, 36) des Laufteiles (3) aus abwechselnd liegend und stehend angeordneten Kettengliedern bestehen, und daß jeweils ein liegend angeordnetes Kettenglied (38, 39) jedes Kettenstranges an den Knotenpunkten (37) miteinander verbunden sind.-
  9. 9. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 -bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden liegend angeordneten Kettenglieder (38, 39) der Kettenstränge (35 36) an den Knotenpunkten (37) durch wenigstens ein stehend angeordnetes Kettenglied (40) miteinander verbunden sind.
  10. 10. Reifenkette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das stehend angeordnete Kettenglied (40) die beiden liegend angeordneten Kettenglieder (38, 39) umfaßt.
  11. 11. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnetj daß in die liegend angeordneten Kettenglieder (38, 39) jedes Knotenpunktes (37) jeweils zwei stehend angeordnete Kettenglieder (41, 42 und 43, 44) der Kettenstränge (35, 36) eingreifen.
  12. 12. Reifenkette nach einem der Anspruche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kettenstränge (35, 36) des Laufteiles (3) im Bereich zwischen den Knötenpunkten (37) an den Außtenteil (2) und an den Innenteil (1)- angeschlossen sind.
  13. 13. Reifenkette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeiehnetX daß die beiden Kettenstränge (35, 36) über Jeweils ein stehend angeordnetes Verbindungsglied (16; bis 24 und 46 bis 52) mit dem Außen- und Innenteil (2, 1) verbunden sind.
  14. 14. Reifenkette nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (16 bis 24; 46 bis 52) gleich ausgebildet ist wie die stehend angeordneten Kettenglieder des Laufteiles (3).
  15. 15. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kettenstränge (35s 36) des Laufteils (3) aus untereinander gleichen Kettengliedern, vorzugsweise länglichen Kettengliedern, bestehen.
  16. 16. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufteil (3) über seine gesamte Breite sich erstreckende, in Kettenlängsrichtung aneinander anschließende rhombenförmige Maschen (56) aufweist.
  17. 17. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenseiten (57 bis 60) benachbarter rhombenförmiger Maschen (s6)- des Laufteiles (3) mit dem Außen- und/oder dem Innenteil (2, 1) dreieckförmige Maschen (61) begrenzen.
  18. 18. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die rhombenförmigen Maschen (56) des Laufteils (3) durch die beiden Kettenstränge (35, 36) gebildet sind.
  19. 19. Reifenkette mit einem Laufteil, der einen Außen- und einen Innenteil miteinander verbindet, von denen der Innenteil wenigstens einen Montageteil auSweist, der an wenigstens einem Ende mit einem Verschlußglied versehen ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das eine Ende (26, 27) des Montageteiles (12) starr und der übrige Teil (27 bis 32) des Montageteiles <axibel ausgebildet sind;
  20. 20. Reifenkette nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageteil (12) ein über seine ganze Länge verlaufendes Drahtseil (15) aufweist, das aus einem starren brahtseilabschnitt (34) und einem flexiblen Drahtseilabschnitt (33) besteht.
  21. 21. Reifenkette nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtseil (15) von wenigstens einem Überzug (26 bis 32) umgeben ist.
  22. 22. Reifenkette nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die oberzüge Schlauchstücke (26 bis 32) sind, die auf dem Drahtseil (15) sitzen.
  23. 23. Reifenkette nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Drahtseil (15) 9m Bereich zwischen den Anlenkstellen (16 bis 24) des Laufteils (3) jeweils ein schlauchförmiger Überzug (26 bis 33) vorgesehen ist.
  24. 24. Reifenkette nach einem der Ansprüche 19 bis 23> dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtseil (15) zumindest im Bereich der Anlenkstellen (16 bis 24) des Laufteil les (3), vorzugsweise über seine gesamte Länge, mit einer Schutzschicht (25), vorzugsweise aus Kunststoff, überzogen ist;
  25. 25. Reifenkette nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Drahtseiles (15) zum Verschlußglied (13) und zu einem Gegenverschlußglied (14) gebogen sind.
  26. 26. Reifenkette nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (ag) und das Gegen verschlußglied (14) mit der Schutzschicht (25) obere zogen sind.
  27. 27. Reifenkette nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Nontageteil (12) über einen Winkelbereich von annahernd 560° erstreckt
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