DE2159826A1 - Reifengleitschutzkette - Google Patents
ReifengleitschutzketteInfo
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Description
2159828.
7 Stuttgart N. Menzelstraße 40 '"-"'·' a ~
-f. Dez. 1971
Elsen- und Drahtwerk Erlau : A 32 640 - sii
Aktiengesellschaft
7080 A al e η /Württ.
Erlau 16
Erlau 16
HEIPENGLEITS CHÜTZKETTE
Die Erfindung betrifft Reifengleitschutzketten mit - einem Laufteil, das zwischen zwei, im Betriebszustaid
ringartigen Randtdlen, nämlich einem Außen- und einem Innenteil angeordnet ist, von denen der Innenteil
vorzugsweise einen um die Reifenachse verlaufenden Montagebügel aufweist, von dessen mit dem übrigen Abschnitt
dieses Innenteiles verbundenen Enden mindestens ■eines lösbar ist, wobei der Außental einen Spannstrang
für das ringartige Durchführen durch den übrigen Außenteil aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reifenkette dieser Art so auszubilden, daß bei der Montage am
Reifen ein sehr einfaches Montieren des Spannstranges gewährleistet ist.
Dies wird bei einer Reifenkette der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß dem,
einen Endes am Außenteil befestigten und anderen Endes mit einem Befestigungsglied versehenen Spannstrang zur
Halterung zwischen seinen Enden Kettenabschnitte des
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Außenteiles zugeordnet sind, die der Spannstrang im Spannzustand an der von der Reifenachse abgev/andten
Seite kreuzt. Dadurch braucht der Spannstrang zur Montage nicht durch Hngglieder hindurchgeführt
werden, sondern er muß lediglich über die genannten Kettenabschnitte geschlungen werden, was äußerst
einfach durchgeführt werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Kettenabschnitte des Außenteiles durch eine Außenkette
gebildet, die in Abständen an dem übrigen Teil der Reifenkette befestigt ist und im Spannzustand
zwischen diesen Befestigungsstellen von dem Spannstrang gekreuzt ist, wobei die Außenkette zwischen den Befestigungsstellen
jeweils einen V-förmigen Kettenabschnitt bildet. Dadurch ergibt sich eine verhältnismäßig
große Reibung sowohl der Außenkette als auch des Spannstranges, so daß bereits durch diese Reibung eine
ausreichende Sicherung der Reifenkette am Reifen erreicht werden kann. Zweckmäßig sind die Enden der Außenkette
voneinander, vorzugsweise mit einem Hakenglied lösbar, so daß die Reifenkette zur Montage geöffnet werden
kann.
Der Spannstrang kann leicht zugänglich mit seinem einen Ende an der Außenkette, vorzugsweise an einem
Endglied der Außenkette befestigt sein, so daß er sich
in dem Bereich befindet, in welchem die Außenkette bei der Montage der Reifenkette zum Schließen bzw. öffnen
gegriffen wird.
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Bei einer sehr einfachen Aus-Ührungsform ist der Spannstrang
durch eine Kette, vorzugsweise eine gleiche Kette wie die Außenkette gebildet. Dadurch besteht auch
die Möglichkeit, daß die Außenkette und der Spannstrang durch einen einzigen durchgehenden Kettenstrang
gebildet sind, d.h. daß der Spannstrang eine Verlängerung der Außenkette bildet. Im Spannzustand ergeben sich dadurch
praktisch zwei koaxial \ liegende Kettenstrangwindungen,
von denen die eine in Abständen gegenüber dem übrigen Teil der Reifenkette, beispielsweise durch
Hakenglieder, festgelegt ist, während die andere Windung, nämlich der Spannstrang, die Kettenabschnitte der
zuerst genannten Windung nachziehbar, also spannbar, kreuzt.
Zur Sicherung des Spannstranges kann das an dessen freien Ende vorgesehene Befestigungsglied durch einen Haken,
insbesondere einen Karabinerhaken, gebildet sein.
Die erfindungsgemäße Ausbildung für den Spannstrang kann praktisch-an jedem Reifenketten-System, beispielsweise
an Leiter-, Zickzack- und Spurkreuz-Rifenketten vorgesehen sein. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung fallen
die üblich in der Außenkette eingeschweißten Spannringe nebst Spannhebel weg, so daß sich auch eine Vereinfachung
der Herstellung ergibt.
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ORIGINAL INSPECTED
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert; die Zeichnung'gibt in Seitenansicht
die für die Erfindung wesentlichen Teile annähernd maßstabgerecht wieder. Diese Teile werden,
soweit sie der Zeichnung nicht ohne weiteres 2U entnehmen
sind, anhand der Zeichnung erläutert.
Wie die Zeichnung zeigt, weist eine erfindungsgemäße Reifenkette einen Laufteil 1 auf, der sich aus schräg
zur Reifenumfangsrichtung verlaufenden Kettenteilen
2 und in Reifenumfangsrichtung verlaufenden Kettenteilen
3 derart zusammensetzt, daß sieh Spurkreuze ergeben,
wobei die Spurkreuze durch Stegglieder 4 sowie diese verbindende Ringglieder 5 gebildet sind. Die schräg
zur Reifenumfangs- bzw. Laufrichtung liegenden Kettenteile 2 bilden rautenförmige Konfigurationen, die sich
über die ganze Reifenbreite erstrecken, wobei die in Reifenumfangsrichtung weisenden Spitzen benachbarter
Rauten Jeweils über ein in der Mitte der Reif enbre.ite
liegendes, als Spurstück vorgesehenes Kettenteil 5 miteinander verbunden sind. Der Laufteil ist zwischen zwei
Randteilen 6, 7 vorgesehen, von denen eines, nämlich das Innenteil 6 für die Anlage an der Innenseite des
Reifens und das Außenteil 7 für die Lage an der Außenseite des Reifens vorgesehen sind. Der Reifen ist strichpunktiert
angedeutet und weist bei 9 Reifenschultern auf. Die Felge 10, auf welcher der Reifen 8 montiert ist, ist
ebenfalls strichpunktiert angedeutet.
■ - 5 -
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Der ring- bzw. kranzartige Innenteil 6 der Reifenkette, der in montiertem Zuäand nahe der inneren
Reifenschulter 9 liegt, ist im wesentlichen durch einen Montagebügel 11 und einen diesen zum geschlossenen
Innenteil 6 ergänzenden Kettenstrang 12 gebildet, der somit den übrigen Abschnitt des Innenteiles
6 bildet. Der teilkreisförmige Montägebügel ist im wesentlichen durch einen teilkreisförmig gebogenen
Bügelstab aus Federstahl oder dgl. gebildet, und an beiden Enden zu offen7§aken 14, 15 gebogen,
deren Einhängeöfflungen an der konvexen Krümmungsseite
des Montagebügels liegen. Der Montagebügel 11 weist einen Bogenwinkel von geringfügig weniger als l80° auf.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Laufteil
1 der Reifenkette einen Teilungswinkel von 40 auf, d.h., daß der Bogenwinkel der sich wiederholenden
Konfigurationen des Laufteiles bzw. der Abstand der Anlenkstellen des Laufteiles 1 am Innenteil 6 und am
Außenteil 7 40° beträgt. An dem Montagebügel 11 sind von den dadurch gebildeten 9 Anlenkstellen am Innenteil
6 fünf Anlenkstellen 17 vorgesehen, von denen zwei Anlenkstellen unmittelbar benachbart zu jeweils einem
der Verschlußglieder 14 bzw. 15 liegen, während die drei
übrigen Anlenkstellen in entsprechender Verteilung zwischen den Enden des Mcntagebügels 11 vorgesehen sind.
Der Laufteil 1 ist mit geschlossenen Seitenhaken 24 am Montagebügel 11 und zwar unmittelbar am,Bügelstab angelenkt.
Zwischen jeweils zwei benachbarten Anlenkstellen ist jeweils ein Distanzglied in Form einer Ummantelung des
BUgelstabes vorgesehen, durch das vermieden ist, daß die
Haken 24 sich zu sehr gegenüber dem Montagebügel 11 ^
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verschieben können. Der den übrigen Abschnitt 12 des Innenteiles 6 bildende Kettenstrang ist aus
flach-ovalen Kettengliedern zusammengesetzt, der an den Anlenkstellen mit Seitenhaken 24 am Laufteil
angelenkt ist. Der Kettenstrang 12 kann aus beiden Haken 14, 15 des Montagebügels 11 ausgehängt
werden, wobei der Montagebügel 11 mit dem Laufteil 1 so verbunden ist, daß nach Aushängen
«t des Kettenstranges 12 aus dem Haken 14 die beiden
in diesem Bereich liegenden Enden des Laufteiles voneinander getrennt sind. Dem Montagebügel 11
symmetrisch gegenüberliegend ist zwischen den beiden entsprechenden Anlenkstellen des Laufteiles 1 am
Kettenstrang 12 ein Handgriff 33 vorgesehen, der durch eine Ummantelung des entsprechenden Abschnittes
des Kettenstranges 12 gebildet ist, wobei diese Ummantelung kürzer als der zugehörige Abschnitt des
Kettenstranges 12 ist. Zweckmäßig ist die Ummantelung so ausgebildet, daß der zugehörige Abschnitt
des Kettenstranges 12 trotzdem flexibel ist.
Der Außenteil 7 der Reifenkette weist ebenfalls einen kranzartigen Kettenstrang 34 auf, der sich aus gleichen
flachovalen Gliedern wie der Kettenstrang 12 des Innenteiles 6 zusammensetzt. Der Laufteil 1 ist in
einer der Teilung des Innenteiles 6 entsprechenden Teilung an den. Anlenkst eil en 35 bis 37 am äußeren
Kettenstrang 34 mit den gleichen Seitenhaken 24 wie am
Innenteil 6 angelenkt, wobei die Seitenhaken 24 ebenfalls jeweils in ein Glied des Kettenstranges 34 eingreifen,
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derart, daß die Anlenkstellen 35 bis 37 gegenüber dem
Kettenstrang 34 in dessen Längsrichtung nicht verschiebbar sind. Die gestreckte Länge der Außenkette 34.ist
gegenüber dem Umfang desjenigen Kreises, auf welchem alle Anlenkstellen 35 bis 37 des Laufteiles 1 liegen,
um etwa ein Drittel größer, weshalb die Außenkette 34 in montiertem Zustand zickzaekförmig, d.h. zwischen
jeweils zwei benachbarten Anlenkstellen etwa V-rförmig verläuft. Durch diese Ausbildung der Außenkette
ist diese gegenüber dem Betriebszustand gemäß der Zeichnung entsprechend aufweitbar. Die Außenkette 34 ist
als offener Kettenstrang ausgebildet, der ein kreisrinöörmiges
Endglied 38 und ein flachovales Endglied aufweist, wobei an dem kreisringförmigen Endglied 38
ein flacher Haken 40 angelenkt ist, der lösbar in das andere, als Gegenglied vorgesehene Endglied 39 einhängbar
istj auch.das Endglied 38 kann flachoval ausgebildet sein.
Beide Endglieder 38, 39 dienen gleichzeitig als Anlenkglieder
für getrennte Kettenteile des Laufteiles 1, wobei diese Kettenteile durch die Endteile 28, 29 des
Laufteiles 1 gebildet sind* wird somit die Außenkette
der Reifenkette durch öffnen des Hakens 40 geöffnet, so £
ist gleichzeitig der Laufteil 1 bis zum gegenüberliegenden, an der Reifeninnenseite liegenden Verschluß 14 geöffnet,
der ebenfalls geöffnet werden kann, so daß dann der Laufteil praktisch in eine gestreckte Lage ausgebreitet werden
kann.
An demjenigen Endglied 39 der Außenkette 34, in welches
der Haken 40 lösbar eingreift, ist eine Verlängerung vorgesehen, die mit der Außenkette 34 einen einstückigen
durchgehenden Kettenstrang aus flachovalen Kettengliedern
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bildet und in die der Haken 40 ebenfalls eingehängt werden kann. Kann der Haken 40 beim Auflegen der
Reifenkette auf den Reifen wegen nicht ausreichend gegenüber dem Reifen ausgerichteter Reifenkette nicht
sofirt in das für den Betriebszustand günstigste Gegenglied
39 eingehängt werden, so kann er in eines der Glieder des Kettenstückes 41 eingehängt we»den. Durch
Fahren mit der so aufgelegten Reifenkette richtet sich diese dann von selbst gegenüber dem Reifen aus, so daß
ffe dann der Haken 40 nochmals aus dem Kettensaick 41 ausgehängt
und bequem in das Gegenglied 39 eingehängt werden kann.
Die Verlängerung 4l der Außenkette 3^ bildet eine
Spannkette, die so lang ist, daß sie von dem Endglied der Außenkette 3^ mindestens einmal um die Reifenachse
herumgelegt werden kann. Von dem Endglied 39 der Außenkette
34 wird die Spannkette 4l aufeinanderfolgend zwischen
den Anlenkstellen der Außenkette 34 in diese über den ganzen Umfang eingeflochten, derart, daß die Spannkette
Jeden zwischen zwei Anlenkstellen liegenden Abschnitt der Außenkette 3^· a^f der von der Reifenachse abgewandten
Seite kreuzt. Der am freien Ende der Spannkette 4l vorgesehene Ifcrabinerhaken 44 kann dann in eines der Glieder
der Spannkette 41 oder der Außenkette J>k zur Sicherung
der Spannkette eingehängt werden. Zugkraftmäßig muß dieses letzte Stück der Spannkette wenig aufnehmen, da die Spannkette
immer wieder abgewinkelt ist und die Außenkette J>h
durch eigene Reibung gesichert ist.
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Claims (7)
- Ansprüche1· Rdifengleitschutzkette mit einem Laufteil, der zwischen zwei, im Betriebszustand ringartigen Randteilen, nämlich «iinem Außen- und einem Innenteil angeordnet ist, von -denen der Innenteil vorzugsweise einen um die Reifenachse verlaufenden Montagebügel aufweist, von dessen mit dem übrigen Abschnitt dieses Innenteiles verbundenen Enden mindestens eines lösbar ist, wobei der Außenteil einen . Spannstrang für das kranzartige Durchführen durch den übrigen Außenteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dem, einen Endes am Außenteil (7) befestigten und anderen Endes mit einem Befestigungsglied (44) versehenen Spannstrang (41) zur Halterung zwischen seinen Enden Kettenabschnitte (34) des Außenteiles (7) zugeordnet sind, die der Spannstrang (41) im Spannzustand an der von der Reifenachse abgewandten Seite kreuzt.
- 2. Reifenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenabschnitte des Außenteiles (7) durch eine im Betriebszustand kranzartige Außenkette (34) gebildet sind, die in Abständen an dem übrigen Teil (1) der Reifenkette befestigt ist und im Spannzustand zwischen diesen Befestigungsstellen (35 bis 37) von dem Spannstrang (41) gekreuzt ist, wobei die Außenkette (34) zwischen den Befestigungsstellen Jeweils einen V-förmigen Kettenabaehnitt bildet.309823/0211- ίο -
- 3. Reifenkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennr zeichnet, daß die Enden (38, 39) der Außenkette (34.) voneinander, vorzugsweise mit einem Hakenglied (40·) lösbar sind.
- 4. Reifenkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannstrang (41) mit seinem einen Ende an der Außenke.tte (34), vorzugsweise an einem Endglied (36) der Außenkette befestigt ist.
- 5· Reifenkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannstrang (41) durch eine Kette, vorzugsweise eine gleiche Kette wie die Außenkette (^4) gebildet ist.
- 6. Reifenkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkette (34) und der Spannstrang (4l) durch einen einzigen durchgehenden Kettenstrang gebildet sind.
- 7. Reifenkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das am freien Ende des Spannstranges (41) vorgesehene Befestigungsglied durch einen Haken, insbesondere einen Karabinerhaken (44) gebildet ist.309823/0211ORIGINAL INSPECTED
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