DE250765C - - Google Patents

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DE250765C
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mat
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/22Hammocks; Hammock spreaders

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  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 250765 -KLASSE 33 d. GRUPPE
MATTI PIETILÄINEN in HELSINGFORS.
Hängematte. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1912 ab.
Die bisher gebräuchlichen Hängematten sind an dem einen Ende (bei der sogenannten amerikanischen Hängematte) oder an beiden Enden mit Querstücken versehen, die die Matte ausgespannt halten sollen; die äußersten Maschen des Netzes sind durch deren Löcher gezogen und danach mittels Hauptdrähte mit einem Ring verbunden. Um auch die Mitte der Matte passend ausgespannt zu halten, sind
ίο besondere Randschnüre gezogen, die längs den Außenrändern der Matte von Ring bis Ring verlaufen. In den Ringen sind besondere Seile festgemacht, mittels welcher die Matten zwischen zwei Bäumen oder anderen Punkten befestigt werden, und die Ringe haben so die Aufgabe, die Hauptteile der Matte zusammenzuhalten.
Eine solche Matte weist verschiedene Nachteile auf, die im wesentlichen darin bestehen, daß die äußersten Maschen des Netzes, welche durch die Löcher der Querstücke gehen, einer besonders starken Abnutzung unterworfen sind, weil diese immer an demselben Punkt gegen die Ränder der Löcher des Querstücks reiben.
Ferner ist die Matte mehr ausdehnbar als die um sie herumlaufenden Randschnüre, so daß die Tiefe der Matte regelbar sein müßte, was indessen nicht möglich ist, da die Randschnüre fest mit den Ringen verbunden sind. Demzufolge wird auch bei dem Gebrauch der Matte der Schwerpunkt auf einigen einzelnen Drähten in der Mitte der Matte ruhen, welche dadurch noch mehr ausgedehnt werden und überdies einem zu großen Gewicht ausgesetzt sind, was die Haltbarkeit der Matte vermindert. Endlich ist die Befestigung der Matte zwischen zwei Bäumen o. dgl. mittels Knoten, die indessen leicht nachgeben, geschehen, wobei das Seil großer Abnutzung und die Rinde der Bäume Beschädigungen ausgesetzt sind, da das Seil sich bei der Bewegung der Matte gegen die Rinde reibt.
Die Erfindung betrifft eine Hängematte, die ohne Schwierigkeit auf verschiedene Längen verstellt werden kann, ohne daß man dieselbe von ihren Befestigungen losmachen muß, und deren Tiefe außerdem nach Belieben einstellbar ist, wobei die Matte leicht zwischen den gewünschten Punkten befestigt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Hauptteile der Matte in zweckmäßiger Weise zusammengehalten sind. Hierdurch wird überdies erreicht, daß die der Abnutzung am meisten ausgesetzten Teile nicht stets dieselbe Stellung gegeneinander einnehmen, wodurch die Matte überall gleichmäßig abgenutzt wird.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Hängematte mit weit voneinander verstellten Querstücken, Fig. 2 eine ähnliche Ansicht der Matte mit einer anderen Stellung der Querstücke, Fig. 3 das eine Ende der Matte von oben gesehen und Fig. 4 und 5 Einzelheiten.
Die Hängematte besteht aus folgenden Hauptteilen: Dem Netz g (das auch aus Tuch ο. dgl. hergestellt werden kann nach amerikanischem Muster), dem Spannstück h, dem Querstück f und dem Haken k, dessen Bügel mit dem Zapfen des Hakens einen rechten Winkel bildet (Fig. 5), wodurch erreicht wird, daß das Hängeseil nicht so stark abgenutzt
wird und leicht und schnell rücksichtlich der Länge eingestellt werden kann. Die äußersten Löcher r der Querstücke f sind winkelförmig ausgebildet, um eine größere Reibung zu erreichen. Die Querstücke f haben einerseits den Zweck, die Matte ausgespreizt zu halten und anderseits die Matte auf der einen Seite und das Spannseil auf der anderen Seite abzustützen und dadurch die Spannung über das
ίο ganze Querstück zu verteilen, wie auch weiter mittels ihrer Löcher die Verstellung der Tiefe der Matte zu ermöglichen. Das Spannstück h dient dazu, in passender Weise die Spann- und Hängeseile derart zu verbinden, daß beide ohne Schwierigkeit aus einem einzigen Stück bestehen können. Das Seil a, b, c, d, e, das in der auf der Zeichnung dargestellten Weise, durch die in dem Spannstück h vorgesehenen Löcher i, danach durch die Löcher des Querstücks f, wieder durch die Löcher I des Spannstücks und von dort durch die Löcher r des einen Querstücks f nach dem anderen Querstück gezogen ist, erstreckt sich somit um die ganze Matte herum und bildet in einem Stück ohne Verbindungspunkte oder Knoten sowohl Randschnur e als auch Spannschnur b, c, d und Hängeschnur a. Daraus ergibt sich, daß es mittels dieses Seils, der Querstücke f und der Spannstücke h möglich ist, die Matte nach Belieben rücksichtlich der Länge und der Tiefe, d. i. des Abstandes zwischen den Querstücken und zwischen den Befestigungspunkten und den Spannstücken, einzustellen, wie auch die Länge der Hängeschnur entweder auf einmal oder an der einen Seite zu verkürzen oder zu verlängern.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Hängematte, dadurch gekennzeichnet, daß Spannstücke (h) und Querstücke (f) so angeordnet sind, daß der Abstand zwischen den Querstücken wie auch die Tiefe der Matte mittels eines durch Löcher in diesen Stücken gezogenen Seils geändert werden kann, ohne die Matte von ihren Befestigungen loszumachen.
2. Hängematte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Spannstück (h) unten Löcher (I) und außerdem Öffnungen (i) vorgesehen sind, durch welche die Hängeschnur und die Spannschnüre derart gezogen sind, daß die Stellung und Tiefe der Matte geändert werden kann, ohne daß man die Hängeschnur loszumachen braucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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