DE408794C - Verbindungsklemme zum Zusammenhalten der Enden der mit ihren Unterseiten aneinandergelegten Schneeschuhe - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN
AM 27. JANUAR 1925

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 77b GRUPPE (W 66174 ix\rjb)

Firma Ernst Wagner, Inhaber Emil Lindner, in Oberoderwätz i. Sa.

Verbindungsklemme zum Zusammenhalten der Enden der mit ihren Unterseiten

aneinandergelegten Schneeschuhe.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1923 ab.

Für diese Anmeldung ist gemäß dem Gesetz, betreffend den Schutz von Erfindungen, Mustern und Warenzeichen, vom 18. März 1904 die Priorität der vom 26. August bis I.Dezember 1923 stattfindenden Leipziger Mustermesse einschl. Techn. Messe und Baumesse beansprucht.

Zum Zusammenhalten der Enden der mit ihren Unterseiten aneinandergelegten Schneeschuhe ist es bereits bekannt, Riemen oder Gurte zu verwenden und diese durch eine Spannhebelschnalle festzulegen. Zu ihrem Anspannen bedurfte es jedoch eines besonderen Kraftaufwandes. Außerdem war eine unbeabsichtigte Lösung ohne weiters möglich, da die Spannhebelschnalle eine an und für sich unsichere Verbindung darstellt.

Vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile. Die Erfindung kennzeichnet sich

dadurch, daß die aus gegeneinander gekrümmten Blattfedern bestehenden Backen der Verbindungsklemmen einerseits gelenkig, anderseits mittels Exzenterhebelverschlusses lösbar miteinander verbunden sind.

Die Abbildungen veranschaulichen den Erfindungsgegenstand.

Abb. ι zeigt eine schaubildliche Ansicht des Schneeschuhpaares mit den Klemmen α an den

ίο Enden.

Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch die miteinander verbundenen Schneeschuhe vor einer der Klemmen, wobei die Klemme geschlossen ist.

Wie aus Abb. ι ersichtlich ist, sind die Verbindungsklemmen α an den Enden der mit ihren Unterseiten gegeneinandergelegten Schneeschuhe b und c angeordnet. Die Backen d und e der Klemmen bestehen aus Blatt-

ao federn, die gegeneinander gekrümmt sind (Abb. 2). Diese Blattfedern d, e sind an dem einen Ende durch einen Lenker f gelenkig miteinander verbunden, während am anderen Ende die eine Blattfeder e einen Exzenterhebel g mit einem Lenker h trägt, der über das hakenförmig aufwärts umgebogene freie Ende der anderen Blattfeder oder Klemmbacke d geklappt werden kann, wie es Abb. 2 in der ausgezogenen Stellung veranschaulicht.

Die punktierte Stellung zeigt die Offenlage • des Exzenterhebels. In der Gebrauchsstellung (Abb. 2) ist der Exzenterhebel zweckmäßig mittels eines am Backen außen drehbaren Vorreibers i festlegbar, der mit seinem abgebogenen Ende i' in einen seitlichen Ausschnitt m des Exzenterhebels g eintreten kann. Der Exzenterhebelverschluß der Klemmen ist ohne besonderen Kraftaufwand leicht schließbar und auch wieder leicht lösbar, jedoch ist eine unbeabsichtigte Lösung nahezu ausgeschlossen. Ein Einrosten der beweglichen, miteinander verbundenen Teile ist unmöglich, so daß Störungen niemals vorkommen können. Die Verbindung mit Hilfe der Exzenterhebelklemmen mit federnden Backen ist eine sichere und genügend feste, ohne daß es, wie bei Verwendung von Schraubenklemmen oder -zwingen, möglich wäre, die Klemmen übermäßig fest anzuspannen und dadurch die Schneeschuhe zu beschädigen.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Verbindungsklemme zum Zusammen-

   halten der Enden der mit ihren Unterseiten aneinandergelegten Schneeschuhe, dadurch gekennzeichnet, daß die aus gegeneinander gekrümmten Blattfedern bestehenden Backen (d, e) der Verbindungsklemmen (α) einerseits gelenkig, anderseits mittels Exzenterhebelverschluß lösbar miteinander verbunden sind.
2. 2. Verbindungsklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen den einen Backen umklappbare Exzenterhebel (g) mittels eines am Backen (e) drehbaren Vorreibers (i) in der Gebrauchsstellung festlegbar ist.

   Abb.

   Abb.

   /J-h