DE3033267A1 - Lattenrost mit stuetzlatten - Google Patents

Description

Firma Hülsta-Werke Hüls Kommanditgesellschaft, Gerhart-Hauptmannstr. 43 - 49, 4424 Stadtlohn

"Lattenrost^ mit Stützlatten"

Die Erfindung bezieht sich auf einen Lattenrost gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches nach Patent 27 56 477.

Dem Hauptpatent liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lattenrost, bei welchem die Stützlatten durch einen Gurt miteinander verbunden sind, in der Weise auszubilden, daß bestimmte Bereiche der Latten gegenüber der normalen Federung des Lattenrostes härter gestaltet werden können. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß einzelne Stützlatten durch einen weiteren relativ unelastischen Gurt miteinander verbunden sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, anstelle des Gurtes ein großtechnisch leicht herstellbares Verbindungsmittel zu schaffen, das von jedem Laien eingesetzt v/erden kann, das in beliebiger Anzahl und in beliebiger. Weise variiert werden kann, so daß die gewünschte härtere Gestaltung des Lattenrostes in bestimmten Bereichen einfacher und kostengünstiger erzielbar ist.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Verbindungsmittel aus einem relativ starren Klauenkörper besteht, der zwei Latten miteinander verbindet.

Ein solcher Klauenkörper ist beispielsweise aus Kunststoff leicht herstellbar, kann in beliebiger Anzahl mit dem Lattenrost mitgeliefert werden oder nachträglich bezogen werden und kann auch von einem Laien an beliebiger Stelle des Lattenrostes eingesetzt und abgebaut werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei in

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer ersten

Ausfuhrungsform des neuen Verbindungsmittels, in

Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform, in

Fig. 3 die Einsatzmöglichkeit des neuen Verbindungs-

^{und 4} mittels.

In den Zeichnungen ist mit 1 und 2 jeweils ein Klauenkörper bezeichnet, der aus einem wesentlichen zentralen Betätigungsteil 3, 12 besteht. Dieser zentrale Betätigungsteil trägt bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sich in entgegengesetzten Richtungen erstreckend zwei Haken 4 und 5, die die zugeordnete Latte des Lattenrostes übergreifen und mit Hakenenden 14 und 15 unter-

greifen. An der Unterseite des Betätigungskörpers 3 sind Widerlager 6 und 7 vorgesehen, die sich im wesentlichen parallel zur Erstreckung der Haken 4 und 5 erstrecken und die zugeordneten Stützlatten untergreifen. Die Haken und die Widerlager sind dabei derart einseitig an dem zugeordneten zentraler. Betätigungsteil 3 angeordnet, daß ein Ineinandereinsetzen zweier aufeinanderfolgender Klauenkörper 1 möglich ist, so wie dies in Fig. bei der Ausführungsform A dargestellt ist, während bei der Ausführungsform B der Einsatz nur eines einzigen Klauenkörpers gezeichnet ist.

Der Klauenkörper 2 gemäß Fig. 2 weist zwei Haken 8 und 9 auf, die sich von der Breite des zentralen Betätigungsteiles 12 aus zu ihren Endbereichen hin konisch verjüngen und hier ix Endbereich ebenfalls Haken 14 und 15 tragen, die die zugeordneten Latten untergreifen. An der Unterseite des zentralen Betätigungsteiles 12 sind Widerlager 1o und 11 vorgesehen, die den Kiderlagern 6 und 7 gemäß Fig. 1 in ihrer Wirkungsweise entsprechen.

In Fig. 3 ist die Einsatzmöglichkeit dieses Verbindungsnittels dargestellt, wobei auch hier aus der Darstellung A ersichtlich ist, daß einzelne Haken dicht aneinanderliegend nahezu einen gurtartigen Verbund einzelner Latten miteinander ermöglichen, während die Darstellung B wieder den Einsatz eines einzigen Verbindungsmittels, d.h. Klauenkörpers, verdeutlichen soll.

— 6 —

3U33267

Natürlich sind Schräglagen der Klauenkörper,so wie bei der Einrichtung gemäß dem Hauptpatent dargestellt,möglich und es sind jede beliebigen Abänderungen möglich, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Die eigentlichen Klauenkörper mit den zugeordneten Bauteilen können aus Kunststoff bestehen und großtechnisch in einfachster Weise hergestellt werden, wobei es durchaus möglich ist, da3 die Klauenkörper in sich starr gestaltet sind oder aus einen Kunststoff bestehen, der eine relativ hohe Elastizität aufweist, so daß Biegungen der Haken 4, 5 oder 8, 9 quer zu ihrer Längsachse leicht möglich sind, so daß sich dadurch die Klauenkörper dem Verhalten der gurtartigen Verbindungsmittel gemäß dem Hauptpatent weitgehendst annähern.

Leerseite

Claims (2)

1. Patentansprüche;

   Lattenrost mit quer zur Längsachse ausgerichteten schmalen elastischen Stützlatten, die um ihre Längsachse beweglich an einem Rahmengestell befestigt sind, wobei einzelne Stützlatten durch ein relativ unelastisches Verbindungsmittel miteinander verbunden sind, das auf den Latten schräg zu deren Längsachse oder in Richtung der Längsachse verschieb!ich ist, nach Patent 27 56 477, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel aus einem relativ starren

   Klauenkörper (1, 2) besteht, der zwei Latten miteinander verbindet.
2. 2. Lattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß der Klauenkörper (1/ 2) einen zentralen, in seiner Größe etwa dem Abstand der Latten voneinander entsprechenden Betätigungsteil (3, 12) aufweist, an den sich je ein die beiden zugeordneten Latten übergreifender und hintergreifender Haken (4, 5; 8,9) und ein die beiden zugeordneten Latten untergreifendes Widerlager (6, 7; 1o, 11) anschließt.