DE3922898C1

DE3922898C1 -

Info

Publication number: DE3922898C1
Application number: DE3922898A
Authority: DE
Inventors: Michael 4708 Kamen De Komotzki
Original assignee: FA MICHAEL KOMOTZKI 4600 DORTMUND DE
Current assignee: FA MICHAEL KOMOTZKI 4600 DORTMUND DE
Priority date: 1989-05-13
Filing date: 1989-07-12
Publication date: 1990-11-29
Anticipated expiration: 2009-07-13
Also published as: GB2247902B; GB2247902A; US5029944A; GB9019725D0

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches. Eine derartige Halterung wird beispielsweise in dem DE-GM 88 05 961 beschrieben. Gemäß der US-PS 38 65 437 wird der Vorschlag ge macht, bei einem von einem Grundkörper getragenen Meißel den Meißelschaft federnd auszubilden und mit einer Längsnut zu versehen, wobei am Ende des Meißelschaftes nach außen hin vorstehende Vorsprünge vorgesehen sind. Dadurch, daß der Meißelschaft fe dernd ausgebildet ist, soll er nunmehr durch die Aufnahmebohrung im zusammengequetschten Zustand der Nut eingesetzt werden, um dann bei Durchqueren der Bohrung mit seinen Vorsprüngen sich an der Rückseite des Grundkörpers anzulegen.

Ein solch federnd ausgebildeter Meißelschaft wird kaum den hohen Beanspruchungen, die auf ihn wirken, standhalten können, sondern es ist mit einem Verlust des Meißels zu rechnen.

Obgleich sich die oben beschriebene Halterung in der Praxis bewährt hat, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Halterung dahingehend zu verbessern, daß trotz der unter schiedlich einwirkenden Kräfte auch nach längerer Zeit ein Ausschlagen der verschiedenen Bauteile der Halterung nicht eintreten kann und bei Beschädigung des Oberteils der Halterung dieses leicht ausge wechselt werden kann, während das Unterteil solchen Beschädigungen nicht ausgesetzt wird.

Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.

Gemäß einem Unteranspruch der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Befestigungsmittel als Schieber ausgebildet ist, wobei aber im Gegensatz zu der Einrichtung gemäß der US-PS 38 65 437 dieser Schieber quer zur Längsachse des Meißelschaftes erstreckend durch den Meißelschaft eingeführt wird.

Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird er reicht, daß zwar bei Überlastungen der Halterungsvorrich tung die Vorsprünge in der Halterungsvorrich tung abbrechen können, daß aber der Grundkörper nicht beschädigt wird.

Dadurch, daß der Ankerkörper den entsprechenden Schenkel der Halterungsvorrichtung ganz durchquert, ist es möglich, das Verriegelungsmittel an der Außen seite der Halterungsvorrichtung vorzusehen, wobei dieses Verriegelungsmittel sich nunmehr quer zum Ankerkörper erstrecken und durch den eingesetzten Meißel in dem entsprechenden Aufnahmeraum in der Halterungsvorrichtung in dem Grundkörper gesichert wird. Eine Verwendung von Schrauben ist nicht mehr notwendig und es erfolgt im Gegensatz zu den bekann ten Einrichtungen eine einfachste Sicherung des Be festigungsmittels.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol gend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in

Fig. 1 im Schnitt eine zusammengesetzte Halte rung, wobei ein Meißel nicht eingesetzt ist und in

Fig. 2 in einer auseinandergezogenen Darstel lungsweise die verschiedenen Bauteile der Halterung.

In den Zeichnungen ist ein Grundkörper 1 darge stellt, der von der eigentlichen Maschine getragen wird. Der Grundkörper 1 dient zur Aufnahme einer Halterungsvorrichtung 2, wobei beide Bauteile je einen Aufnahmeraum 3 für einen in der Zeichnung nicht dargestellten Meißel aufweisen.

Die Halterungsvorrichtung 2 ist als Winkelbauteil ausgebildet und weist einen Schenkel 4 und einen Schenkel 5 auf, die beide rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind. Im Schenkel 4 ist der Aufnahme raum 3 ausgenommen und weiterhin eine Aufnahme 8, die zur Aufnahme eines vom Grundkörper 1 getragenen Ankerkörpers 9 dient. In diesem Ankerkörper 9 ist eine Ausnehmung 20 vorgesehen, die der Aufnahme eines Verriegelungsmittels 21 dann dient, wenn die Halte rungsvorrichtung 2 auf dem Grundkörper 1 aufgesetzt ist. Die dann zusammenwirkenden Flächen von Halte rungsvorrichtung 2 und Grundkörper 1 sowie der Innenseiten des Aufnahmeraumes 8 und der Außenseite des Ankerkörpers 4 bilden zusammenwirkende Stütz flächen.

Der Schenkel 5 der Halterungsvorrichtung 2 besteht im wesentlichen aus zwei Vorsprüngen 7 und 7 a, die in entsprechende Ausnehmungen 6 und 6 a des Grund körpers im zusammengesetzten Zustand von Halterungs vorrichtung 2 und Grundkörper 1 eingreifen.

Das Verriegelungsmittel 21 ist als Schieber 21 a ge staltet, der - wie dies besonders deutlich die Schnittzeichnung in Fig. 1 zeigt - im zusammenge setzten Zustand der Halterungsvorrichtung 2 und des Grundkörpers 1 durch die Ausnehmung 20 geführt werden kann. Wird nunmehr in den Aufnahmeraum 3 der ent sprechende Meißel mit seinem Meißelschaft einge setzt, wird das Verriegelungsmittel 21 automatisch gesichert.

Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß bei einer ggf. auftretenden Überbelastung der Halterungsvor richtung 2 maximal die Vorsprünge 7 oder 7 a ab scheren oder abbrechen können und daß dann nur ein einfaches Auswechseln der Halterungsvorrichtung 2 erforderlich ist. Dadurch wird bei zu großer Last eine Beschädigung des Grundkörpers 1 und damit ein zeit- und kostenaufwendiges Aus wechseln desselben vermieden.

Durch den Einsatz des Schiebers 21 a werden Schrau ben als Verriegelungsmittel ausgeschaltet, da diese Schrauben aufgrund der Belastungsart und Frequenz nicht zu sichern sind.

Claims

1. Halterung für Meißel für Maschinen zum Ab tragen von Gestein und mineralischen Stoffen mit einem von der Maschine getra genen Grundkörper (1), einer von dem Grund körper (1) lösbar unter Zwischenschaltung von Verriegelungsmitteln (21) getragenen, als Winkelstück ausgebildeten Halterungsvorrich tung (2), die in dem einen Schenkel (4) einen Aufnahmeraum (3) für einen Meißel schaft aufweist, wobei der Grundkörper (1) einen nach oben vorspringenden im Quer schnitt im wesentlichen rechteckigen Anker körper (9) und die Halterungsvorrichtung (2) eine dem Ankerkörper (9) angepaßte Aufnahme (8) aufweist, die Halterungsvorrichtung (2) und der Grundkörper (1) zusammenwirkende Stützflächen besitzen und der andere Schenkel (5) der Halterungsvorrichtung (2) in wenigstens eine in dem Grundkörper (1) vorgesehene Ausnehmung (6) mit wenigstens einem Vorsprung (7) eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß

a) die Aufnahme (8) als den Schenkel (4) durchquerende Öffnung ausgebildet ist, die im zusammengebauten Zustand von Grund körper (1) und Halterungsvorrichtung (2) von dem Ankerkörper (9) des Grundkörpers (1) vollkommen durchquert ist,
b) in dem Ankerkörper (9) eine Ausnehmung (20) vorgesehen ist, die oberhalb der Oberfläche des Schenkels (4) der Halte rungsvorrichtung (2) im zusammengesetzen Zustand liegt und zur Aufnahme des Ver riegelungsmittels (21) dient,
c) zwei Vorsprünge (7 und 7 a) am Schenkel (5) der Halterungsvorrichtung (2) vorge sehen sind, die in Ausnehmungen (6 und 6 a) des Grundkörpers (1) eingreifen.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Verriegelungsmittel (21) als selbsthaltender Schieber (21 a) ausge bildet ist.