DE2503558A1 - Digitale anzeigevorrichtung - Google Patents
Digitale anzeigevorrichtungInfo
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Description
ρ
DR. HEINRICH i,.;,/.lHI.ii-JK fonii. u &i, Apoilowe,« '), Ί ei. 8114570 München, den 28. Januar 1975 102/001
DR. HEINRICH i,.;,/.lHI.ii-JK fonii. u &i, Apoilowe,« '), Ί ei. 8114570 München, den 28. Januar 1975 102/001
CH - 2ooo Neuchätel
Digitale Anzeigevoirichtung
509839/0635
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine digitale Anzeigevorrichtung,
in Welcher die Ziffern, o, 1, 2... - 9 durch die Kombination von elektrisch
aktivierten Elementen gebildet und je durch eine Linie oder eine Aufeinanderfolge
von Punkten zusammengesetzt sind. In diesen Vorrichtungen wird jede Ziffer
durch Zünden bestimmter Elemente sichtbar gemacht und der Uebergang von einer
Ziffer zur anderen erfolgt, je nach der zu bildenden Ziffer, durch Löschen bestimmter
Elemente und gleichzeitiger Zündung anderer Elemente oder durch Löschen lediglich bestimmter Elemente oder schlussendlich durch Zündung lediglich anderer
Elemente.
Durch die eigentliche Anordnung der die Ziffern bildenden Elemente, ist die Anzahl
der jede einzelne Ziffer bildenden Elemente verhältnismässig gross. Auch die erforderliche Anzahl der Vorgänge zum Anzeigen jeder Ziffer ist verhältnismässig
gross, wodurch die Schaltungen für die Anzeige kompliziert wird» was
wiederum einen beträchtlichen Energieverbrauch zur Folge hat.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Behebung der vorstehend angeführt·» Mängel.
Die erfindungsgemässe digitale Anzeigevorrichtung, in welcher die Ziffern
o, 1, 2 9 durch die Kombination von elektrisch aktivierten Elementen
gebildet sind, ist hierzu dadurch gekennzeichnet, dass die Ziffern o, 1, 2 ...
alle von einem Element mit diagonaler Fläche aus gebildet sind, welches Mindestens
zwei übereinanderliegende Teile aufweist und dessen obere^eil konstant
ist und für die Anzeige sämtlicher Ziffern o, 1, 2 .... 9 aktiviert ist, während
der untere Teil je nach der anzuzeigenden Ziffer aktiviert oder nicht-aktiviert
ist.
Zwei Aueführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der
Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen*
Fig. 1 die Ziffern 1 bis ο einer üblichen Anzeige;
Fig. 2 die Ziffern 1 bis ο der ersten Ausführungsform;
Fig. 3 die Ziffern 1 bis ο der zweiten Ausführungsform und die
Fig. 4 einen vergrösserten Einzelteil der Figur 3.
■ 509839/0636
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
2503SSB
Auf den verschiedenen Figuren der Zeichnungen sind die Ziffern der Anzeigevorrichtung
einzeln dargestellt. Die Versorgungs- und Steuerschaltungen (Zündung
und Löschung) der Anzeigevorrichtung können in an sich bekannter Weise ausge- * bildet sein» Da diese Schaltungen nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ·
bilden, -werden sie in den Zeichnungen, um diese nicht unnötig zu belasten,
nicht dargestellt. ■
Die Ziffern 1, 2,...,o, welche in der Figur 2 dargestellt sind, werden von einem
Element 1 mit diagonaler Fläche aus gebildet. Dieses Element 1 mit diagonaler Fläche, das in den Ziffern 1-2-6-7-8-9 voll erscheint, wird durch
einen oberen Teil 2 und einen unteren Teil 3 gebildet. Der obere Teil 2ist
konstant und wird für die Bildung sämtlicher Ziffer von ο bis 9 aktiviert und
gezündet, während der untere Teil 3 je nach den anzuzeigenden Ziffern gezündet
oder gelöscht wird. So werden für die Bildung der Ziffer eins die-beiden Teile
des Diagonalelementes 1 gezündet} dies ist auch der Fall bei der Bildung der
Ziffer zwei, wobei hier allerdings gleichzeitig ein oberes horizontales Element
4 und ein unteres horizontales Element 5 gezündet werden. Für die Bildung der
el "
Ziffer drei wird der untere Teil 3 des Diagonalementes gelöscht während die
horizontalen Elemente 4 und 5 gezündet werden und es wird zudem gleichzeitig
ein unteres senkrechtes Element 6 gezündet. Die Ziffer vier wird durch Löschung
des unteren Teils 3 des Diagonalelementes und der horizontalen Elemente 4 und
5 und durch Zündung des unteren senkrechten Elementes 6 und eines in der Verlängerung
des oberen Teils 2 des diagonalelementes 1 gelegenen Diagonalelementes
7 gebildet. Die Ziffer fünf wird durch dieselbe Vereinigung der Elemente wie für die Bildung der Ziffer vier gebildet, wobei hier/zusätzlich das untere horizontale
Element 5 noch gezündet wird.
Für die Bildung der Ziffer sechs werden der untere Teil 3 des Diagonalelementes
1 sowie die unteren, horizontalen Elemente 5 und vertikalen Elemente 6'gezündet.
Die Ziffer sieben wird durch. Zünden des unteren Teils 3 des Diagonalelementes
und des oberen horizontalen Elementes4 gebildet. Für die Bildung der Ziffer
acht werden der untere Teil 3 des Diagonalelementes 1 gezündet, sowie die oberen
und unteren horizontalen Elemente 4 und 5, wie auch das untere vertikale Element
6 und ein oberes vertikales Element 8» Die Ziffer 9 wird wie die Ziffer 7 gebildet,
allerdings noch mit der zusätzlichen Zindung des oberen vertikalen
509839/0635
Elementes 8. Schlussendlich werden zur Bildung der Ziffer null lediglich das
obere, horizontale Element 4 und das obere vertikale Element 8 gezündet, sowie selbstverständlich der obere Teil 2 des Diagonalelementes 1.
Es ist damit ersichtlich, dass alle Ziffern von ο bis 9 von dem oberen Teil 2
■des Diagonalelementes 1 ausgehend gebildet werden, wobei dies durch die Tatsache
ermöglicht wird, dass das Element 1 ein diagonales Flächenelement ist. Es besteht
somit die Möglichkeit, ein gemeinsames Element für die Anzeige sämtlicher Ziffern zu verwenden, wobei dieses Element, d.h. der obere Teil 2 des Diagonalelementes
1, fortwährend gezündet bleiben kann oder fest auf dem Zifferblatt
der Anzeigevorrichtung aufgedruckt sein kann.
Aus der Figur 1, in der die Ziffern 1 bis ο einer üblichen Anzeige dargestellt
sind, ist ersichtlich, dass diese Ziffern alle aus sieben horizontalen und vertikalen
Elemente 9 bzw. Io gebildet sind, welche zueinander parallel !angeordnet
sind. Die vertikalen Elemente Io können leicht geneigt sein, bleiben jedoch
immer parallel zueinander. Infolge dieser üblichen Anordnung kann keines der genannten sieben Elemente zur bildung sämtlichen Ziffern Verwendung finden, da
die verikalen Elemente gezwungenermassen die Seiten eines Parallelogrammes bilden,
in das jede Ziffer angezeigt wird.
Wie vorstehend erläutert wurde, kann der obere Teil 2 des Diagonalelementes
fortwährend gezündet bleiben oder aber auf dem Zifferblatt der Aneeigevorriehtung
aufgedruckt werden. Für dieses Hauptelement werden somit die Zündurig3_ und
Löschvorgänge vermieden, die für die Wahl von einer Ziffer zur anderen erforderlich
sind, wodurch der Energieverbrauch der Anzeigevorrichtung abnimmt und die Versorgungs- und Steuerschaltungen der Vorrichtung vereinfacht werden
können. ·
Unter Hinweis auf die in Figur 1 gezeigte Anzeigevorrichtung ist ersichtlich,
dass die aufeinanderfolgende Anzeige. sämtlicher Ziffern von 1 bis o., wie dies
beispielsweise in Zählgeräten öfters der Fall ist, achtundzwanzig Zündungsund
Löschvorgänge für die Elemente 9 und Io erforderlich macht. Demgegenüber und
im Hinblick darauf, dass der obere Teil 2 des Diagonalelementes beim vorliegenden
Gegenstand fortwährend gezündet bleibt und die Ziffern der beschriebenen Anzeigevorrichtung
ebenfalls auf der Basis von sieben Elementen gebildet sind, benötigt
509 8 39/0636
_ ς —
die aufeinanderfolgende Anzeige der Ziffern 1 bis ο lediglich alles in allem,
zwanzig Zünd- und Löschvorgänge für die Elemente 3 bis 8. Diese Reduzierung der
ZLlnd- und Löschvorgänge erfolgt beim individuellen Durchgang von einer Ziffer
zur anderen, d.h. von der Ziffer 1 zu der Ziffer 2, von der Ziffer 2 zu der
Ziffer 3 usf.. Diese individuellen Durchgänge erfordern maximal drei Vorgänge anstelle von fünf Operationen bei einer üblichen Anzeige. Dadurch wird wiederum.
Energie gespart, insbesondere dann, wenn eine elektro-chronisme Anzeige Verwendung
findet.
In der beschriebenen Ausführungsform wird das diagonale Flächenelement 1 durch
zwei Teile 2 und 3 ungleicher Flächen gebildet. Dies ist allerdings nicht Bedingung, denn diese beiden Teile könnten gleiche Flächen aufweisen. Ea wäre sogar
möglich, das diagonale Flächenelement in mehr als zwei Abschnitten zu unterteilen,
beispielsweise in drei gleichflächige oder ungleichflächige Teile, In allen Fällen ist es möglich, die Proportionen dieser Flächen derart zu wählen,
dass die günstigsten Beleuchtungsfaktoren erhalten werden oder sogar eine BeleuchtungskonstanB,
welche eine Vereinfachung der Versorgung dieser Elemente
erbringen könnte.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die mit dem diagonalen Flächenelement
zu kombinierenden Elemente ebenfalls durch Flächen gebildet. Dies ist allerdings wiederum nicht Bedingung, denn diese Elemente könnten geradlinig
sein. Auch könnten die Flächenelemente und insbesondere das diagonale Flächenelement,
voll sein oder durch Punkte oder durch Haster gebildet sein.
Die in der Figur 3 dargestellten Ziffern Bind durch Punkte gebildet, die als
Ganzes die verschiedenen Flächenelemente darstellen. Auf der Zeichnung sind ·
diese Punkte stark vergrössert dargestellt und um die Wirkungsweise besser ersichtlich zu machen, sind die Gruppen von Punkten/ welche ein Element bilden,
durch eine Linie umzogen worden. Das diagonale Flächenelement I1 ist dabei ersichtlich.,
das aus einem oberen Teil 2' und einem unteren Teil 31 gebildet ist,
wobei der obere Teil 2' konstant ist und bei der Bildung sämtlicher Ziffern
aktiviert wird. Es sind ebenfalls die oberen und unteren horizontalen Elemente
41 bzw. 51 ersichtlich, sowie die unteren und oberen vertikalen Elemente 6'
bzw. 81. In dieser -"usfuhrungsforin wird das in der Verlängerung des oberen Teils
50983 9/063 6
des Diagonalelementes 1 befindliche Diagonalelement 7 zur.Bildung der Ziffern
vier und fünf verwendet, welches üilement im Ausführungsbeispiels gamäss Fig. 1
nicht vorkommt. Dieses Element wird durch einen Punkt 6" ersetzt. Es ist zu
bemerken, dass dieser Punkt 6" ebenfalls bei der Bildung der Ziffern drei, sechs und acht vorkommt.
Unter Hinweis auf die Figur 4, welche die Ziffer acht der AasfUhrungsform
gemäss Fig. 3 stark vergrössert darstellt, ist ersichtlich, dass die Punkte
jedes Elementes auf gleicher Weise ermittelt werden, zum Zwecke, die Punkte der anderen Elemente unterscheiden zu können. Diese Punkte weisen alle den
gleichen Durchmesser auf, wobei.für jedes üiement 3V 4', 51, 61 und 81 eine
gleiche Anzahl von zehn Punkten vorhanden ist; wodurch für jedes Element eine
genau gleiche Fläche wie diejenige der anderen Elemente erhalten wird. Für
das Element 61 stellt der Punkt 6" einen der Punkte dieses Elementes, welcher
jedoch von den anderen Punkten des genannten Elementes getrennt ist und weiter oben verlegt ist. Dieser Punkt 6" ermöglicht somit eine Vervollständigung der
Ziffer fünf und da er einen Teil des Elementes 61 darstellt, kommt er bei der
Aktivierung des Elementes 61 zur Bildung der Ziffern drei, vier, fünf, sechs
und acht hervor. Aus der Figur 4 ist iseiterhint ersichtlich, dass das konstante
Element 2 durch zwanzig Punkte gebildet ist, wodurch dieses eine doppelt so
grosse Fläche aufweist, wie diejenige der anderen Elemente*
Somit sind zahlreiche Kombinationen möglich, mit welchen praktisch alle.g»-*·
wünschten Beleuchtungsverhältnisse erhalten werden können.
509839/0635
Claims (9)
- PatentansprüchelJ Digitale Anzeigevorrichtung, in welcher die Ziffern o, 1, 2 ...9 durch die Kombination von elektrisch aktivierten Elementen gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziffern o, 1, 2... 9 alle von einem Element mit diagonaler Fläche aus gebildet sind, welches mindestena zwei ubereinanderliegende Teile aufweist und dessen obere^Teil konstant ist und für die Anzeige sämtlicher Ziffern o, 1, 2.... 9 aktiviert ist, während der untere Te.il je nach der anzuzeigenden Ziffer aktiviert oder nicht-aktiviert ist. .
- 2. Digitale Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, dass der obere Teil des diagonalen Flächenelementes fortwährend aktiviert ist.
- 3. Digitale Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil des diagonalen Flächenelementes auf dem Zifferblatt der Vorrichtung aufgedruckt ist.
- 4. Digitale Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, dass das diagonale Flächenelemente mindestens zwei übereinanderliegende Teile mit ungleichen Flächen aufweist.
- 5. Digitale Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das diagonale Flächenelement mindestens zwei übereinanderliegende Teile mit gleichen Flächen aufweist.
- 6. Digitale Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sich mit dem diagonalen Flächenelement zur Bildung der Ziffern o, 1, 2.... 9 vereinigenden Elemente ebenfalls Flächenelemente sind.
- 7. Digitale Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sich mit dem diagonalen Flächenelement zur Bildung der Ziffern o, 1, 2.... 9 vereinigenden Elemente Linearelemente sind.509 8 3 9/0635
- 8. Digitale Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenelemente Vollelemente sind.
- 9. Digitale Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenelemente aus einem Raster bestehen.Io. Digitale Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeiclmet, dass die die Ziffern bildenden Elemente aus Punkten gebildet sind.509839/0635Leerse ite
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