DE29714034U1 - Kennzeichnungsträger bzw. Diebstahlsicherung für Brillen o.dgl. - Google Patents
Kennzeichnungsträger bzw. Diebstahlsicherung für Brillen o.dgl.Info
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- G09F3/00—Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
- G09F3/02—Forms or constructions
- G09F3/03—Forms or constructions of security seals
- G09F3/0305—Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
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Description
FILTRAL GmbH & Co.Vertriebs KG,
Siegelsdorfer Straße 1,90768 Fürth
Kennzeichnungsträger bzw. Diebstahlsicherung für Brillen oder der-S
gleichen
Die Erfindung richtet sich auf Kennzeichnungsträger bzw. Diebstahlsicherung
für Brillen oder dergleichen mit einer zur Aufnahme einer Beschriftung oder eines beschrifteten Etiketts geeigneten Grundplatte und einem
mit der Grundplatte unter Einschluß eines Brillenteils verbindbaren plattenartigen
Gegenstücks, wobei die Verbindung mittels eines schlüsselartigen Werkzeugs lösbar ist. Gleichzeitig erfüllen diese Kennzeichnungsträger
auch noch eine Funktion als Diebstahlsicherung, indem sie sich nur mit
einem Spezialwerkzeug entfernen lassen und deshalb den Diebstahl einer so gekennzeichneten Brille für den Dieb uninteressant machen, weil er einen
erheblichen Aufwand erbringen müßte, um den Kennzeichnungsträger zu entfernen. Derartige Kennzeichnungsträger sind in unterschiedlichen
Ausführungsformen bekannt.
Beispielsweise ist es bekannt, eine Platte mit einer Kunststoffschlaufe zu
versehen, wobei die Kunststoffschlaufe um ein Brillenteil geschlungen und
dann mit einer Schließeinrichtung mit der Platte verbunden wird. Durch eine schloßartige Anordnung wird die Schlaufe im Bedarfsfall wieder gelöst.
Eine andere Ausgestaltung sieht vor, daß die Grundplatte und eine Gegenplatte
über ein Schwenkgelenk miteinander verbunden sind, so daß sie zum Anbringen an einer Brille aufgeklappt, um das entsprechende Brillenteil,
-2-
also zum Beispiel den Bügel, gelegt und dann im Bereich der dem
Schwenkgelenk gegenüberliegenden Seite miteinander lösbar verbunden werden.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen derartigen
Auszeichnungsträger so an einer Brille festzulegen, daß eine mißbräuchliche
Entfernung durch nichtautorisierte Personen zuverlässig verhindert wird, daß sich die Festlegung einfach und ohne Werkzeug bewerkstelligen
läßt, und daß andererseits das Lösen zuverlässig nur mit einem entsprechenden Werkzeug durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Grundplatte
wenigstens ein, vorzugsweise zwei, Zapfen angeordnet sind und die Gegenplatte mit den Zapfen korrespondierende Ausnehmungen derart aufweist,
daß die Gegenplatte mit den Zapfen manuell nicht lösbar verrastbar ist.
Es ist dementsprechend möglich, den Kennzeichnungsträger in einfachster
Weise und ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen an der Brille, insbesondere an einem Brillenbügel, zu befestigen, wobei die Anbringung sowohl herstellungsseitig
als auch durch den jeweiligen Vertreiber durch Personal erfolgen kann, welches keine einschlägige fachliche Qualifikation benötigt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen, daß die Außenseite
der Zapfen eine sägezahnartige Struktur aufweist, wobei die sägezahnartige
Struktur sich mit den korrespondierenden Ausnehmungen des Gegenstück verhakt.
-3-
Um eine besonders wirkungsvolle Verhakung zu erzielen, können die Begrenzungen
der Ausnehmungen durch elastische Zungen gebildet sein, welche zwar beim Aufrasten elastisch nachgeben und dementsprechend ein
Verrasten ermöglichen, sich einem Lösen aber widersetzen. 5
Um eine besonders zuverlässige Festlegung zu erzielen, kann vorgesehen
sein, daß die Vorderkanten der elastischen Zungen im Querschnitt L-fÖrmig
ausgebildet sind und die Sägezahnstruktur der Zapfen durch im wesentlichen parallel zur Grundplatte und auf die Grundplatte zu verlaufende Ringschultern
gebildet ist. Die auf die Grundplatte zu verlaufenden Ringschultern ermöglichen ein elastisches Aufgleiten und Aufrasten, wohingegen die
parallel zur Grundplatte verlaufenden Ringschultern sich einem Lösen nach oben widersetzen.
An der Oberseite der Zapfen sind vorzugsweise Ausnehmungen zum Eingriff
eines korrespondierenden Werkzeugs ausgebildet, wobei die Ausnehmungen
eine solche Konfiguration aufweisen können, daß z.B. nicht die Verwendung eines gewöhnlichen Schraubenziehers möglich ist, sondern
ein Spezialwerkzeug erforderlich ist, wie es nur dem Verkaufspersonal zur
Verfugung steht.
Die Zapfen können in besonders vorteilhafter Weise an ihrer Unterseite
eine als Soll-Bruchstelle dienende Verjüngung derart aufweisen, daß sie
mittels des Werkzeugs abdrehbar sind. Durch dieses Abdrehen der Zapfen wird die Verbindung des Gegenstücks zur Grundplatte gelöst, wenn eine
Brille verkauft werden soll und dementsprechend die Kennzeichnung nicht mehr benötigt wird.
-4-
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf die Grundplatte,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Grundplatte längs der Linie &Pgr;-&Pgr;,
Fig. 3 eine Aufsicht auf das Gegenstück von oben,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Gegenstück längs der Linie IV-IV,
Fig. 5 eine Ansicht des Gegenstücks von unten,
Fig. 6 einen Schnitt durch das Gegenstück längs der Linie VI-VI in Fig. 3,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VQ-VQ in Fig. 3, und
Fig. 8 einen Schnitt durch einen der beiden Rast-Zapfen.
Ein in der Zeichnung dargestellter Kennzeichnungsträger umfaßt eine
Grundplatte 1, deren Außenseite 2 zur Aufbringung eines Aufdrucks oder eines Etiketts geeignet ist. Im Abstand zur Außenkante 3 ist an der Grundplatte
1 ein kastenartiger, umlaufender Steg 4 vorgesehen. Innerhalb des Stegs 4 sind zwei Rastzapfen 5 angeordnet, wie jeweils aus Fig. 1 und 2 zu
ersehen ist.
Das Gegenstück 6 ist in Fig. 3 bis 7 dargestellt. Es umfaßt eine Grundplatte
7, welche von sich gegenüberliegenden Seitenwänden 8, 9 begrenzt wird,
wobei an den Schmalseiten gegenüber den Wänden 8, 9 höhere Begrenzungswände 10, 11 und zu diesen parallel laufende Zwischenwände 12, 13
ausgebildet sind. An der Unterseite sind Ausnehmungen 14, 15 vorgesehen und an der Oberseite mit diesen Ausnehmungen fluchtend Federzungen 16
mit keilförmigen Innenkanten 17, welche eine Ausnehmung 18 für die Zapfen
5 begrenzen.
-5-
In Fig. 8 ist ein Zapfen 5 im Schnitt vergrößert dargestellt, wobei an der
Oberseite Ausnehmungen 19 erkennbar sind, die zum Einsetzen eines Spezialwerkzeuge
zum Verdrehen des Bolzens vorgesehen sind, so daß der Bolzen an einer durch eine Verjüngung gebildeten Soll-Bruchstelle 20 relativ
zu Grundplatte 1 abgedreht werden kann.
Die Mantelfläche 21 des Bolzens weist eine Sägezahnstruktur auf mit einer
Folge von Ringschultern 22, welche nach unten auf die Grundplatte 1 geneigt
sind und von Ringschultern 23, welche parallel zur Grundplatte verlaufen.
Beim Aufsetzen des Gegenstücks 6 auf die Grundplatte 1 gleiten die keilförmigen
Kanten 17 der Zungen 16 an dieser Sägezahnstruktur der Mantelfläche 21 entlang und verhaken sich in der Endposition an den waagrechten
Ringschultern 23, so daß das Gegenstück 6 von der Grundplatte 3 nicht mehr lösbar ist. Zwischen Grundplatte 1 und Gegenstück 6 wird zur Kennzeichnung
einer Brille im Bereich 24 ein Brillenbügel eingeschlossen und dort festgelegt. Um Beschädigungen des Brillenbügels zu vermeiden, können
dort in der Zeichnung nicht dargestellte Polsteranlagen an der Grundplatte und am Gegenstück vorgesehen sein.
Soll eine so gekennzeichnete Brille verkauft werden, führt ein autorisierter
Verkäufer durch die Ausnehmung 15 ein Spezialwerkzeug in die Ausnehmungen 19 der Zapfen 5 ein und dreht zunächst den einen und dann den
anderen Zapfen ab, so daß Grundplatte 1 und Gegenstück 6 wieder miteinander entfernt werden können. Aufgrund der Ausgestaltung der Mantelfläche
21, der Zapfen 5 und der Zungen 16 ist eine solche Drehbewegung
trotz der axialen Verrastung problemlos möglich.
Claims (6)
1. Kennzeichnungsträger bzw. Diebstahlsicherung fur Brillen oder dergleichen
mit einer zur Aufnahme einer Beschriftung oder eines beschrifteten Etiketts geeigneten Grundplatte und einem mit der Grundplatte unter Einschluß
eines Brillenteils verbindbaren plattenartigen Gegenstücks, wobei die Verbindung mittels eines schlüsselartigen Werkzeugs lösbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (3) wenigstens ein, vorzugsweise
zwei Zapfen (5) angeordnet sind und die Gegenplatte (6) mit den Zapfen (5) korrespondierende Ausnehmungen (18) derart aufweist daß die
Gegenplatte (6) mit den Zapfen (5) manuell nicht lösbar verrastbar ist.
2. Kennzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mantelfläche (21) der Zapfen (5) eine sägezahnartige Struktur aufweist,
wobei die sägezahnartige Struktur sich mit den korrespondierenden Ausnehmungen (18) des Gegenstücks (6) verhakt.
3. Kennzeichnungsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Begrenzungen der Ausnehmungen (18) durch elastische Zungen (16) gebildet ist.
4. Kennzeichnungsträger nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Vorderkanten (17) der elastischen Zungen (16) im Querschnitt keilförmig ausgebildet sind und die Sägezahnstruktur der Zapfen (5)
durch im wesentlichen parallel zur Grundplatte (3) und auf die Grundplatte (3) zu verlaufende Ringschulterflächen (23 bzw. 22) gebildet ist.
-7-
5. Kennzeiclinungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Oberseite der Zapfen (5) Ausnehmungen (19) zum Eingriffeines
korrespondierenden Werkzeugs ausgebildet sind.
6. Kennzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zapfen (5) an ihrer Unterseite eine als Soll-Bruchstelle dienende Verjüngung
(20) derart aufweisen, daß sie mittels des Werkzeugs abdrehbar sind.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
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Family Applications (2)
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DE29714034U Expired - Lifetime DE29714034U1 (de) | 1997-08-06 | 1997-08-06 | Kennzeichnungsträger bzw. Diebstahlsicherung für Brillen o.dgl. |
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DE19735044A Expired - Fee Related DE19735044C2 (de) | 1997-08-06 | 1997-08-13 | Kennzeichnungsträger bzw. Diebstahlsicherung für Brillen oder dergleichen |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000015933A1 (en) * | 1998-09-10 | 2000-03-23 | Emilio Costa | Improved seal with anti-theft device for items having rod-like portions |
CN103632610A (zh) * | 2012-08-24 | 2014-03-12 | 李仕奇 | 一种压装式封印装置 |
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- 1997-08-06 DE DE29714034U patent/DE29714034U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1997-08-13 DE DE19735044A patent/DE19735044C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2000015933A1 (en) * | 1998-09-10 | 2000-03-23 | Emilio Costa | Improved seal with anti-theft device for items having rod-like portions |
US6279358B1 (en) | 1998-09-10 | 2001-08-28 | Emilio Costa | Seal with anti-theft device for items having rod-like portions |
CN103632610A (zh) * | 2012-08-24 | 2014-03-12 | 李仕奇 | 一种压装式封印装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19735044A1 (de) | 1999-02-11 |
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