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Aufputz-Betätigungsmechanismus ftlr eine Klingel
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Die Erfindung betrifft einen Betätigungsmechanismus der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 definierten Gattung.
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Bei vorbenutzten BetStigungsmechanismen dieser Art sind zur Befestigung
der Deckkappe am Unterteil Schnapp- oder Schraubverbindungen vorgesehen. Diese Verbindungen
müssen leicht lösbar sein, um jedermann das leichte Auswechseln des Namensschildes
und ggf. der zu dessen Beleuchtung vorgesehenen Soffitte zu ermöglichen. Zwischen
der Deckkappe und dem Unterteil angeordnete Eingriffaschlitze für eine Schraubenzieherklinge
oder Befestigungsschrauben sind daher an gut sichtbaren Stellen vorgesehen, was
allerdings das Abnehmen der Deckkappe auch ffjr Unbefugte erleichtert.
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Infolge dieser Anordnung ist nicht nur die Deckkappe, sondern auch
der gesamte Betätigungamechanismus einschließlich Unterteil leicht demontierbar,
da die zum Anschrauben des Unterteils an der Tür oder Wand verwendeten Befestigungsschrauben
nach Abnahme der Deckkappe freiliegen. Befestigungamechanismen dieser Art sind daher
nicht ausreichend vor Vandalismus, Diebstahl oder dergleichen geschützt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe durch einen
Betätigungsmechanismus zu schaffen, der sich nicht ohne weiteres demontieren 1äRt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 vorgesehen.
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Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß zum Auswechsein des
Namensschildes und ggf. der SoffAte nur die Drucktaste herausgeschwenkt werden braucht,
ohne daß die Deckkappe demontiert werden muß. Infolgedessen kann die Deck kappe
so fest bzw. mit allen zur Diebstahlsicherung bekannten Befestigungselementen so
sicher am Unterteil befestigt
werden, daß sie nur bei Kenntnis
der Befestigungsart und/oder mit einem Werkzeug oder sogar einem Spezialwerkzeug
vom Unterteil entfernt werden kann. Um ein bbswilliges Herausschwenken der drucktaste
zu vermeiden, ist zweckmäßig auch die Sperrvorrichtung so ausgebildet, daß sie durch
Unbefugte nicht ohne weiteres betätigt werden kann.
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Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden
Zeichnung an einem Ausführungabeispiel näher erläutert.
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Es zeigen: Fig, 1 die Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen BetEtigungsmechanismus
für zwei Klingeln; Fig. 2 eine Seiteansicht des Betätigungamechanismus nach Fig.
1; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1; Fig. 4 die Unterseite
der Deckkappe des Betätigungamechanismus nach Fig. 1; Fig. 5 einen Schnitt längs
der Linie V-V der Fig. 4; Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 4;
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Unterteil des BetHtigungsmechanismus nach Fig. 1.;
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII nach Fig. 7; Fig. 9 einen Schnitt
längs der Linie IX-IX der Fig. 7; Fig. 10 die in Fig. 9 mit einem Kreis umgebene
Einzelheit in starker Vergrößerung; Fig. 11 die Seitenansicht des Oberteils der
Drucktaste des Betätigungsmechanismus nach Fig. 1;
Fig. 12 die Unterseite
des Oberteils nach Fig. 11; Fig. 13 einen Längsschnitt durch das Oberteil nach Fig.
12; Fig. 14 die Vorderansicht des Oberteils nach Fig. 11; Fig. 15 die Seitenansicht
einer mit dem Oberteil nach Fig. 11 verbindbaren Klappe; Fig. 16 die Unteransicht
der Klappe nach Fig. 15; Fig. 17 einen vergrdßerten Schnitt längs der Linie XVII-XVII
der Fig. 15; Fig. 19 die Draufsicht auf ein Fenster für das Oberteil nach Fig. 11;
Fig. 19 die Seitenansicht des Fensters nach Fig. 18; Fig. 20 die Draufsicht auf
einen Sperrstift für den Betätigungamechanismus nach Fig. 1; und Fig. 21 eine Seiteansicht
des Sperrstifts nach Fig. 20.
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Gemäß Fig. 1 bis 3 besteht der erfindungsgemäße Klingel-Betätigungsmechanismus
im wesentlichen aus einem Unterteil 1, einer Deckkappe 2 und einer oder mehreren
Drucktasten 3,.die in Je einer in der Deckwand 4 der Deckkappe 2 ausgebildeten Aussparung
5 angeordnet sind und gemäß Fig. 2 etwas aus diesen herausragen. Die Deckkappe 2
deckt das Unterteil 1 mit ihrer Deckwand 4 und einer an deren äußeren Rand rundum
laufenden Seitenwand 6 allseitig ab.
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Das Unterteil 1 ist mit Schraublöchern 7 (Fig. 7) versehen, mit dem
es auf Putz an einer Wand oder auch an einer Tür oder dergleichen befestigt wird.
Die Schraublöcher 7 sind so angeordnet, daß sie bei aufgesetzter Deckkappe 2 nicht
durch die Aussparung 5 hindurch zugänglich sind. Außerdem
ist das
Unterteil 1 Träger eines oder mehrerer gleichartig ausgebildeter Drucktastenschalter,
die Jeweils Festkontakte 9 und eine unterhalb der Drucktaste 7 angeordnete bewegliche
Kontaktfeder 9 aufweisen, die gleichzeitig die Drucktaste 3 nach außen in die Aussparung
5 drückt. Wahlweise kann das Unterteil 1 noch mit unterhalb der Aussparungen 5 gelegenen
Haltefedern zum auswechselbaren Einsetzen einer Soffitte 10 versehen sein, die in
dem durch die Aussparung 5 zugänglichen Bereich des Unterteils angeordnet ist.
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Die Drucktaste X ist an ihrem einen Ende, vorzugsweise einem Längsende
11 um eine in Fig. 3 zur Deckwand 4 senkrechte Achse schwenkbar am Unterteil 1 gelagert
und enthält ein kappenartiges Oberteil 12, eine an deren Innenseite befestigte,
transparente Klappe 13, ein zwischen diesen gelagertes transparentes Fenster 14
und ein zwischen dem Fenster 14 und der Klappe 13 gelagertes Namensschild 15, das
mittels der Soffitte 10 durch die Klappe 13 hindurch beleuchtet werden kann. Aufgrund
der schwenkbaren Lagerung kann die Drucktaste 3 entweder zwecks Druck auf die Kontakt
feder 9 nach innen oder unter em Einfluß der Kontaktfeder 9 nach außen bis in die
aus Fig. 3 ersichtliche Stellung geschwenkt werden, die normalerweise durch eine
Sperrvorrichtunz 16 festgelegt ist.
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Die Sperrvorrichtung 16 kann Jedoch auch derart betätigt werden, daß
sie die Drucktaste 3 nicht verriegelt, so daß diese weiter nach außen geschwenkt
werden kann, bis sie nahezu senkrecht zur Deckwand 4 angeordnet ist. In dieser Lage
kann sowohl die Stoff ate 10 ausgewechselt als auch das Namensschild 15 entfernt
und ebenfalls ausgewechselt werden.
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Gemäß Fig. 1 bis 3 und 7 ist außerdem vorgesehen, das Unterteil 1
einheitlich mit den erforderlichen Anschlüssen und Soffiten für zwei Drucktastenschalter
zu versehen. Die Deckkappe 2 kann dagegen wahlweise mit einer oder mit zwei oder
mehr Aussparungen 5 versehen sein, die Je nachdem, ob eine, zwei oder mehr Klingeln
vorhanden sind.
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Gemäß Fig. 4 bis 6 weist die neckkanne ? eine folie Seitenwand 6 urchdringende
Bohrung 17 auf, deren Achse parallel zur Längsachse
einer Aussparung
5 angeordnet ist. Zwischen dem der Bohrung 17 unmittelbar gegenUberliegpnden Ende
der Aussparung 5 und der Bohrung 17 selbst sind zwei an der Unterseite der Deckwand
4 angebrachte, federnde Stege 18 vorgesehen, die senkrecht zur Deckwand 4 und parallel
zueinander angeordnet sind und aufgrund ihrer Federeigenschaften leicht auseinander
gespreizt werden können. Außerdem sind an der Innenseite der Seitenwand 6 Hinterschneidungen
19 und ein FUhrungssteg 20 vorgesehen.
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Das Unterteil 1 enthält nach Fig. 7 bis 10 einen scheibenförmigen
Grundkörper mit den Schraublöchern 7 und den erforderlichen Bohrunaen zum Anbringen
der Festkontakte 9, der Kontaktfeder 9 und den Haltefedern fUr die Soffitten 10.
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Außerdem enthält es am einen Längsende des der Aussparung 5 zugeordneten
Abschnitts zwei U-förmige Aufnahmen 21, deren jeweils einer Schenkel 22 (Fig. 10)
im wesentlichen senkrecht zum scheibenförmigen Grundkörper angeordnet ist, wShrend
der Jeweils andere, weiter im Inneren liegende Schenkel 23 eine Schrägfläche 24
aufweist, die sich vom Boden her immer weiter vom Schenkel 22 entfernt.
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Schließlich weist das Unterteil 1 an den den Hinterschneidungen 19
der Deckkappe 2 entsprechenden Stellen ebenfalls Je eine Hinterschneidung 25 (Fig.
9) und an der dem FUhrungssteg 20 der Deckkappe 2 entsprechenden Stelle eine FUhrungsnut
26 auf.
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Beim Aufschieben der Deckkappe 2 auf das Unterteil 1 in der durch
die Führungsnut 26 und den Führungsateg 20 festgelegten Stellung greifen die Hinterschneidungen
19 und 25 nach Art eines Schnappverschlusses ineinander. Dabei sind die Hinterschneidungen
19 und 25 so ausgebildet, daß die Schnappverbindung nur sehr schwer lösbar und zweckmäßig
von Unbefugten ohne Werkzeug Uberhaupt nicht lösbar ist. Anstelle der Hinterschneidungen
19 und 25 können andere Verbindungselemente vorgesehen sein, die von außen nicht
sichtbar oder wenigstens versteckt angebracht sind oder eine versteckte Funktion
besitzen.
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Die Drucktaste 7 umfaßt gemäß Fig. 3 und 11 bis 14 das kappenartige
Oberteil 12 und gemäß Fig. 5 und 15 bis 17 eine schwenkbar mit dieser verbindbare
Klappe 13.
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Das Oberteil 12 besitzt eine der Form der Aussparung 5 entsprechende
länglich-ovale Form und ist so dimensioniert, daß es beim Einsetzen in die Aussparung
5 nur einen geringen Umfangsspalt mit deren Rand bildet. An seinem einen Längsende
weist das Oberteil 12 zwei senkrecht zur Längsachse nach außen ragende Lagerbolzen
29 auf, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß beim Auflegen des Oberteils 12
auf das Unterteil 1 Jeder Lagerbolzen 29 in Je einer zugeordneten Aufnahme 21 zu
liegen kommt und dann mit Spiel schwenkbar in dieser gelagert ist.
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An dem die Lagerbolzen 29 tragenden Ende weist das Oberteil 12 zwei
mit Abstand angeordnete Bohrungen 30 auf, deren Achsen parallel oder koaxial zur
Achse der Lagerbolzen 29 verlaufen. An der von den Lagerbolzen 29 und den Bohrungen
30 entfernten Stirnseite 31 (Fig. 11) ist ein senkrecht zu den Achsen der Lagerbolzen
29 und senkrecht zur Längsachse des Oberteils 12 angeordneter Führun;zsschlitz 32
vorgesehen.
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Dieser besitzt gemäß Fig. 14 im oberen Teil einen Abschnitt 33 von
relativ großer Breite und im unteren Teil einen bis zur Unterkante der Stirnwand
31 urchgehenden Abschnitt 34 von relativ geringer Breite, so daß beide Abschnitte
eine Schulter 35 bilden. Der Führungsschlitz 32 kann als ein die Stirnwand 31 durchdringender
Schlitz oHer nach Art einer von außen nach innen verlaufenden Blindbohrung ausgebildet
sein.
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Schließlich enthält das Oberteil 12 noch in ihren Seitenwandungen
ausgebildete Ausnehmungen 36, eine fast über die ganze Deckwand erstreckte Aussparung
37 und eine Ausnehmung 39 (Fig. 13) in dem hinter dem Führungsschlitz 32 befindlichen
Teil der Stirnwand 31.
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Die Klappe 13 besteht gemäß Fig. 15 bis 17 aus einem U-fdrmigen Profil
39 mit einer im wesentlichen ebenen Unterfläche
und ist an einem
Längsende mit Lagernasen 40 versehen, die senkrecht zu ihrer Längsachse und parallel-
zu ihrer Unterfläche angeordnet sind. Der Durchmesser der Lagernasen 40 ist so gewählt,
daß diese zwecks schwenkbarer Verbindung der Klappe 13 mit dem Oberteil 12 genau
in die Bohrungen 30 passen. An dem von den Lagernasen 40 entfernten Ende der Klappe
13 sind die langen Schenkel des U-Profils 39 mit Hinterschneidungen oder VorsprUngen
41 versehen, die beim Einlegen der Klappe 13 in das Oberteil 12 in die Ausnehmungen
36 eintreten und die Klappe 17 an ihrem schwenkbaren Ende nach Art einer Schnappverbindung
mit dem Oberteil 12 verbinden. Damit diese Verbindung leicht gelöst werden kann,
sind die langen Schenkel des U-Profils 39 an dieser Stelle verlängert und als GriffstUcke
42 (Fig. 17) ausgebildet, die beim Gegeneinanderdrücken die Vorsprünge 41 aus den
Ausnehmungen 36 treten lassen.
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Das Fenster 14 besitzt nach Fig. 78 und 19 eine länglichovale Form
und ist auf seiner Oberseite mit einem vorgewölbten Abschnitt 43 versehen, der genau
in die Aussparung 37 des Oberteils 12 paßt. Außerdem ist das eine Längsende des
Fensters 14 mit einem Haken 44 versehen, der so bemessen und angeordnet ist, daß
er beim Einlegen des Fensters 14 in das Oberteil 12 in der Ausnehmung hQ (Fig. )
zu liegen kommt.
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Schließlich umfaßt -1er Beätigungamechanismus noch einen Sperrstift
45, der gemäß Fig. 20 und 21 an seinem rückwärtigen Ende mit einem Schlitzkopf 46
mit kreisrundem, dem Querschnitt der Bohrung 17 entsprechenden Querschnitt versehen
ist, in einem mittleren Abschnitt einen vorspringenden Bund 50 ausweist und an seinem
vorderen Ende 47 T-förmig ausgebildet ist, wobei der innen liegende Längssteg als
Segment 48 mit quadratischem Querschnitt ausgebildet ist, während der außen liegende
Quersteg 49 esne Querschnittsverbreiterung darstellt. Die Seitenlänge des quadratischen
Querschnitts des Segments 4R entspricht dabei im wesentlichen dem Abstand der Stege
19 der Deckkappe 2, während der Quersteg 49 so ausgebildet ist, daß er in einer
Stellung durch den Abschnitt 34 des Führungaschlitzes 32 geführt
werden
kann, in einer dazu senkrechten Stellung jedoch nur in den Abschnitt 33 des Führungsschlitzes
32 paßt.
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Für den Fall, daß der Betätigungamechanismus entsprechend Fig. 1 bis
q mehrere Drucktastenschalter aufweist, sind diese zweckmäßig identisch ausgebildet.
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Der BPtStigungsmechanismus wird in folgender Weise zusammengesetzt
und betrieben. Zunächst wird der Sperrstift 45 mit seinem Schlitzkopf 46 in die
Bohrung 17 Aes Oberteils 2 derart eingedrückt, daß der Bund 50 zwischen der Innenseite
der Seitenwand 6 und den Stegen 18 zu liegen kommt, wodurch der Sperrstift 45 unverlierbar
im Oberteil 2 gehalten ist. Sodann wird der Haken 44 des Fensters 14 in die Ausnehmung
3R des Oberteils 12 eingeführt und das Fenster 14 in die aus Fig. 3 ersichtliche
Lage gebracht. Daran anschließend werden die lagernasen 40 der Klappe 13 derart
in die Bohrungen 30 des Oberteils 12 eingedrückt, daß die Klappe 13 schwenkbar mit
dem Oberteil 12 verbunden ist und in dem vom Oberteil umgebenen Hohlraum versenkt
werden kann. Danach wird das Namensschild 15 zwischen dem Fenster 14 und der Klappe
13 angeordnet und die Klappe 13 in Richtung des Fensters 14 gedrückt, bis die Vorsprünge
41 in den Ausnehmungen 36 des Oberteils einrasten und die Drucktaste 3 eine zusammengefügte
Einheit bildet.
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Die Lagerzapfen 29 des Oberteils 12 werden nun entsprechen Fig, 3
in die Aufnahmen 21 des Unterteils eingelegt, und abschließend wird die Deckkappe
2 auf das Unterteil 1 aufgesizt, wobei der Quersteg 49 des T-förmigen Endes des
Sperrstifts 45 senkrecht zur Deckwand 4 angeordnet sein muß, da er nur in dieser
Lage durch den Abschnitt 34 des Führungsachlitzes 32 geschoben werden kann.
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Nach dem Einschnappen der Schnappverbindung zwischen der Deckkappe
2 und dem Unterteil 1 sind die Lagerzapfen 29 von der Deckwand 4 abgedeckt, wodurch
die Drucktaste 3 im Oberteil verriegelt ist, Jedoch senkrecht zur Deckwand 4 nach
außen und innen geschwenkt werden kann. Nach außen kann
fl -0 die
Drucktaste 3 um etwa 80 geschwenkt werden, da die Abschrägungen 24 an den Schenkeln
23 eine Längsverschiebung der Drucktaste ermöglichen, wenn sich beim Schwenkvorgang
der aus der Aussparung 5 herausragende Abschnitt der Drucktaste 3 gegen das eine
Ende des die Aussparung 5 umgebenden Kappenrandes zu legen beginnt. Im Herausgeschwenkten
Zustand kann die Klappe 13 mittels der Griffatücke 42 aus dem Oberteil 12 herausgeschwenkt
werden. Diese Verschwenkbewegung ist so bemessen, daß sie zwar ein Auswechseln des
Namensschildes 15, nicht aber ein Herausnehmen des Fensters 14 ermöglicht, da dessen
freies Ende in dieser Stellung noch vom zugehörigen Klappenende abgedeckt ist.
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Beim Eindrücken der Drucktaste 2 in die Aussparung 5 gelangt das T-förmige
Ende 47 des Sperrstifts 45 zunächst in den schmaleren Abschnitt 34 und dann in den
breiteren Abschnitt 33 des Führungsschlitzes 72. In dieser Lage kann der Sperrstift
45 von außen her mit einer Schraubenzieherklinge oder dergleichen um 90° gedreht
werden, wodurch sein Quersteg 49 senkrecht zum Führungsschlitz 32 angeordnet wird
und daher nicht mehr durch den Abschnitt 34 treten kann. In dieser Stellung des
Querstegs 39 ist die Drucktaste 3 gegen Herausschwenken nach außen verriegelt und
kann dann nur noch innerhalb eines kleinen Bereichs hin- und hergeschwenkt werden,
der nach innen durch den Bewegungsweg der Rontaktfeder 9, nach außen dagegen durch
die Schulter 35 begrenzt ist und gerade für die übliche Klingelbetätigung ausreicht.
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Durch erneutes Drehen des Sperrstiftes 45 um etwa 900 läßt sich die
Verriegelung wieder lösen. Die den Sperr- bzw.
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Freigabestellungen entsprechenden Winkelstellungen des Sperrstifts
45 sind dabei aufgrund der Zusammenwirkung der spreizbaren Stege 18 und des quadratischen
Querschnitts des Segments 49 führbar.
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Anstelle des Führungsschlitzes 72 und des Sperrstifts 45 kann die
Sperrvorrichtung 16 einen FUhrungsschlitz mlt durchgehend gleicher Breite und einen
Sperrstift in Form einer in diesen Schlitz eingreifenden Schraube aufweisen, die
zur Lösung der Sperre aus dem Schlitz herausgedreht wird.
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Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt,
sondern in vielfacher Weise abwandelbar. Dies gilt insbesondere für die zur Befestigung
der Deckkappe 2 am Unterteil 1 vorgesehenen Elemente und ftlr die Ausbildung der
Sperrvorrichtung 16. Wichtig ist in allen Fällen, daß die Deckkappe 2 dauerhaft
fest und diebstahlsicher am Unterteil 1 befestigt ist und die Sperrvorrichtung zwar
ein Herausschwenken der Drucktaste zwecks Auswechslung des Namensschildes und/oder
der Soffitte, Jedoch keinen Zugang zu den Befestigungselementen der Deckkappe und
des Unterteils ermöglicht. Anstelle der beschriebenen Sperrvorrichtung könnte beispielsweise
auch vorgesehen sein, die Drucktaste mittels einer Schnappverbindung an der Deckkappe
oder am Unterteil zu befestigen, wobei diese Schnappverbindung einerseits genügend
Spiel für die Schalterbetätigung aufweist, andererseits Jedoch bei stärkerem Einwirken
auf die Drucktaste gelöst werden kann. Entsprechend könnte die Drucktaste durch
hakenartige Verbindungselemente mit der Deckkappe oder dem Unterteil verbunden sein,
deren Eingriff nur mittels eines Spezialwerkzeuga lösbar ist, das beispielsweise
durch eine kleine 5ffnung in der Seitenwand der Deckkappe elngeithrt werden muß.