DE4428287A1 - Schwenkbarer Betätigungshebel - Google Patents
Schwenkbarer BetätigungshebelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen schwenkbaren Betätigungshebel,
der an seinem einen Ende um eine Anlenkachse in eine Mulde
o. dgl. einschwenkbar ist und in seinem anderen, freien Ende
eine Aufnahme für ein Zylinderschloß aufweist.
Ein derartiger Betätigungshebel ist bekannt, siehe bei
spielsweise die EP 0 261 266 B1.
Bei größeren Anzahlen von Schaltschränken kann es von Vor
teil sein, diese einzelnen Schaltschränke durch die Form
oder Farbe ihres Schwenkhebels zu unterscheiden. Bei dem
bekannten Schwenkhebel war keine Maßnahme dafür getroffen,
eine bestimmte Zahl von Schwenkhebeln von einer anderen Zahl
von Schwenkhebeln durch bestimmte Kennzeichnung abzuheben.
Vielmehr war der Benutzer darauf angewiesen, diese Kenn
zeichnung in umständlicher Weise beispielsweise dadurch
vorzunehmen, daß er die Schwenkhebel unterschiedlich durch
eine Farbe lackierte oder durch Aufklebeschilder eine ent
sprechende Kennzeichnung vornahm. Das Lackieren ist sehr
umständlich und erfordert erhebliche Zeit bis zum Trocknen
der Farbe, während das Verwenden von aufklebbaren Schildern
daran leidet, daß diese Schilder ohne große Mühe von unbe
fugten Personen wieder entfernt werden können bzw. beim
täglichen Gebrauch schnell verschlissen werden und die
Unterscheidung dann nicht mehr gegeben ist.
Desweiteren kann es wünschenswert sein, für bestimmte Firmen
hergestellte Schwenkhebel von Schwenkhebeln zu unter
scheiden, die für andere Firmen hergestellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, in einfacher Weise an
sich gleichartige Schwenkhebel mit unverlierbarem und/oder
nur mit erheblichem Aufwand veränderbaren Kennzeichen zu
versehen, die eine bestimmte erste Zahl von Schwenkhebeln,
die beispielsweise für einen bestimmten Anwendungsfall oder
für eine bestimmte Firma bestimmt sind, zu unterscheiden von
einer anderen Anzahl von Schwenkhebeln, die für einen
anderen Zweck oder für eine andere Firma vorgesehen sind.
Die Kennzeichnung soll möglichst preiswert sein, ggf. vom
Anwender noch herstellbar sein und zudem dem Schwenkhebel
auch ein ästhetisches Aussehen geben.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Schwenkhebel im
Bereich zwischen der Aufnahme und der Anlenkachse eine von
der nach außen weisenden Oberfläche nach innen vorspringende
Einsenkung oder Durchbruch aufweist, und daß in diese Ein
senkung oder Durchbruch ein diese oder diesen ausfüllender
und/oder überdeckender Einsatz eingebracht ist, der aus
einem Material besteht, das in seiner Farbgebung und/oder
Oberflächenstruktur sich von dem Material des Schwenkhebels
und/oder Mulde unterscheidet. Auf diese Weise kann entweder
bei der Herstellung oder später im Anwendungsbereich der
Schwenkhebel durch Einbringung von unterschiedlich geformten
oder gefärbten Einsätzen individualisiert werden.
Die Möglichkeiten zur Individualisierung vervielfachen sich,
wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung an zumindest
einem Längsende des Schwenkhebels eine weitere Einsenkung
vorgesehen ist, in die ein weiterer Einsatz eingebracht ist,
bestehend aus einem Material, das sich hinsichtlich Farbe
und/oder Oberflächengestalt vom Material des Schwenkhebels
(ggf. auch vom Material eines anderen vorhandenen Einsatzes)
sich absetzt. Wählt man beispielsweise zehn unterschiedliche
Farben für den ersten Einsatz und zehn weitere unterschied
liche Farben für den zweiten Einsatz, ergeben sich bereits
100 verschiedene Möglichkeiten der Kennzeichnung. Wird eine
weitere Stelle vorgesehen, an der ein dritter Einsatz einge
bracht wird, erhöht sich die Anzahl der Möglichkeiten auf z. B.
1000.
Abgesehen von dieser Kennzeichnungsmöglichkeit ergeben die
Einsätze auch ein besonders schönes ästhetisches Aussehen
für den erfindungsgemäß ausgestalteten Schwenkhebel.
Neben der Kennzeichnungsmöglichkeit und der ästhetischen
Schönheit derartig erfindungsgemäß ausgestatteter Schwenk
hebel ermöglicht eine weitere Ausgestaltung noch einen
zusätzlichen Vorteil: wenn gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung die Einsenkung oder der Durchbruch parallel zur
Schwenkachsenrichtung verlaufende seitliche Rücksprünge oder
Durchbruchrückseitenbereiche aufweist, und wenn der Einsatz
in diese Rücksprünge hineinreichende oder den Durchbruchrand
bis zum Rückseitenbereich umgreifende Führungs- und Halte
nasen trägt, ergibt sich zum einen die Möglichkeit des
einfachen Einklipsens dieser Einsätze, wenn diese aus nach
giebigem Material, wie Kunststoff, gefertigt sind, oder wenn
der Schwenkhebel selbst nachgiebig ist (beispielsweise aus
Kunststoff gefertigt ist), desweiteren ist dann auch eine
Ausführungsform möglich, bei der der Einsatz in Richtung der
Schwenkhebelachse aus einer ersten Stellung, in der zu
mindest der Teil des Zylinders, der die Schlüsselaufnahme
öffnung aufweist, abgedeckt ist, in eine zweite Stellung
verschiebbar ist, in der diese Öffnung frei liegt. Somit
dient in diesem Fall der Einsatz neben der Kennzeichnung
außerdem noch der Abdeckung der Schlüsselöffnung des
Zylinders und schützt diese Öffnung vor Verschmutzung.
Sieht man geeignete Maßnahmen vor, um diese abgedeckte
Stellung zu "blombieren", ergibt sich noch die weitere
Möglichkeit, festzustellen, ob das Zylinderschloß möglicher
weise unberechtigt betätigt worden ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt
sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer Draufsicht eine auf einem Türblatt
montierbare Mulde, in der ein erfindungsgemäß
ausgestalteter einschwenkbarer Betätigungshebel
dargestellt ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung von Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht von oben auf die in Fig. 1 darge
stellte Anordnung;
Fig. 4 in einer Draufsicht den in Fig. 1 in der Mitte des
Schwenkhebels eingesetzten Einsatz;
Fig. 5 eine Ansicht von der Seite auf den Einsatz gemäß
Fig. 4;
Fig. 6 eine Ansicht von oben auf den Einsatz gemäß Fig.
4;
Fig. 7 in einer Draufsicht den am oberen Ende des in der
Fig. 1 dargestellten Schwenkhebels verwendeten
Einsatz;
Fig. 8 eine Ansicht von oben auf den Einsatz der Fig. 7;
Fig. 9 eine Ansicht von hinten auf den Einsatz der Fig.
7;
Fig. 10 in einer Draufsicht einen abgewandelten Schwenk
hebel, jedoch bestimmt für die gleiche Mulde, die
in Fig. 1 dargestellt ist;
Fig. 11 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, des in
Fig. 10 dargestellten Schwenkhebels;
Fig. 12 eine Ansicht von unten auf den Schwenkhebel gemäß
Fig. 10;
Fig. 13 einen Schnitt durch die Ausführungsform gemäß Fig.
11 entlang der Linien XIII-XIII
Fig. 14 eine Ansicht auf den Schwenkhebel gemäß Fig. 10
mit eingesetztem, axial verschiebbarem Einsatz;
Fig. 15 den in Fig. 14 erkennbaren Einsatz in einer Drauf
sicht;
Fig. 16 eine Seitenansicht auf den Einsatz gemäß Fig. 15;
und
Fig. 17 eine Ansicht von oben auf den Einsatz gemäß Fig.
15.
In Fig. 1 ist in einer Draufsicht ein in einer Mulde 12
angeordneter, um eine Schwenkachse 14 in diese Mulde ein
schwenkbarer Betätigungshebel 10 zu erkennen, welche Mulde
beispielsweise auf einem Türblatt 16 (siehe Fig. 3) in hier
nicht näher interessierender Weise befestigt ist und dazu
dienen könnte, einen Stangenverschluß an einer Schalt
schranktür zu betätigen. Ein derartiges Anwendungsbeispiel
findet sich in der eingangs genannten europäischen Druck
schrift, die vom gleichen Erfinder stammt, wie die vor
liegende Erfindung.
Während somit der schwenkbare Betätigungshebel oder Schwenk
hebel 10 an seinem einen Ende um eine Anlenkachse 14 in die
Mulde 12 o. dgl. einschwenkbar ist, ist er mit seinem
anderen, freien Ende 18 mit einer Aufnahme 20 für ein
Zylinderschloß, hier nicht dargestellt, ausgestattet, siehe
dazu auch den Stand der Technik, wo eine ähnliche Anordnung
zu erkennen ist.
Wie die Fig. 1 erkennen läßt, weist der Schwenkhebel im
Bereich zwischen der Aufnahme 20 und der Anlenkungsachse 14
einen rechteckförmigen Einsenkungsbereich bzw. hier sogar
einen Durchbruch 22 auf, wobei die Einsenkung dann vorhanden
wäre, wenn das Querschnittsprofil des Hebels Vollmaterial
wäre, während der hier verwirklichte Durchbruch sich dadurch
ergibt, daß statt dessen der Schwenkhebel trogförmig aus
gebildet ist, wobei die Trogöffnung in Richtung auf die
Mulde 12 weist, siehe auch die Fig. 11 , wo der entsprechend
dargestellte trogförmige Schwenkhebel besser zu erkennen
ist. Die Trogform spart Material und erleichtert auch den
Spritzgußvorgang bei der Herstellung dieses Schwenkhebels,
der üblicherweise aus einem spritzgießbaren Material, wie
Polyamid, hergestellt wird.
In diese Einsenkung bzw. Durchbruch 22 ist ein Einsatz 26
eingebracht, der aus einem Material besteht, daß-in seiner
Farbgebung und/oder Oberflächenstruktur anders ausgestaltet
ist als das Material, aus dem der Schwenkhebel 10 bzw. die
Mulde 12 hergestellt ist. Beispielsweise könnte der Schwenk
hebel 10 und die Mulde 12 jeweils aus schwarzem Kunststoff
bestehen, während der Einsatz 26 aus einem roten oder anders
farbigen, sich von der schwarzen Farbe abhebenden Kunst
stoffmaterial hergestellt wäre. Dieser Einsatz 26 ist in den
Fig. 4, 5 und 6 in einer Draufsicht, einer Seitenansicht und
in einer Ansicht von oben nochmals getrennt dargestellt und
besteht aus einem Deckplattenteil 28 von im wesentlichen
rechteckiger Form, siehe Fig. 4, wobei jedoch die untere
Kante des Rechtecks kreisbogenförmig eingeschnürt erscheint,
um eine Anpassung an den kreisförmigen Querschnitt des an
dieser Stelle angrenzenden Zylinderschlosses 20 zu ermög
lichen, siehe Fig. 1. Im übrigen ist das Deckplattenteil 28
in seinem Außenumfang derart geformt, daß es den Durchbruch
22 vollständig abdeckt und sogar noch sich um eine vom
Schwenkhebel 10 gebildete Kante 30 herumlegt und dadurch
eine noch genauere Anpassung an die Oberfläche des Schwenk
hebels ermöglicht, siehe die Querschnittsform der Fig. 6.
Von diesem Deckplattenteil 28 gehen zwei parallel laufende
Leisten 34 aus, die eine Längserstreckung haben, die an die
Längserstreckung des Durchbruchs 22 angepaßt ist, und deren
Abstand so gewählt ist, daß sie mit ihren Außenkanten
passend zwischen die Längskanten des Durchbruches 22 sich
einfügen. Die Leisten 34 tragen im Querschnitt, der in Fig.
6 zu erkennen ist, einen Widerhaken 32, der sich nach Durch
stecken der Leisten 34 durch den Durchbruch 22 auf die
hinter dem Durchbruch 22 gebildete Hinterfläche legen und
dadurch eine Arretierung des Ansatzes 28 in dem Durchbruch
22 bewirken. Diese Arretierung bewirkt, daß bei ver
schlossenem Hebel der Einsatz 28 aus seinem Sitz nicht
beschädigungslos entfernt werden kann. Erst nach dem Aus
schwenken des Hebels aus der Mulde wäre es möglich, von
hinten mit einem Werkzeug oder mit den Fingern die beiden
Leisten 32 gegeneinander zu drücken und dadurch die Wider
haken 32 aus ihrer Arretierstellung herauszudrücken und
damit den Einsatz 28 aus dem Durchbruch 22 herauszuschieben.
Dadurch ist es möglich, bei Bedarf auch nachträglich das ein
Schild oder eine Kennzeichnung bildende Bauteil 26 aus dem
Schwenkhebel herauszulösen und durch ein anderes zu er
setzen, dies allerdings nur durch autorisierte Personen,
oder zumindest durch solche Personen, die auch die Mög
lichkeit haben, mit Hilfe eines entsprechenden Schlüssels
den Schwenkhebel zu entriegeln und aus seiner einge
schwenkten Stellung in der Mulde herauszuschwenken.
Wie aus der Fig. 4 zu erkennen ist, ist die Fläche des
Einsatzes 26 verhältnismäßig groß, so daß relativ viel Raum
zur Verfügung steht, um ggf. auch irgendwelche sonstigen
kennzeichnenden Merkmale auf diese Fläche aufzubringen, wie
beispielsweise Kennziffern, Herstellerangaben u. a.
Ein zusätzliches Kennzeichen oder Merkmal läßt sich ver
wirklichen durch einen weiteren Einsatz 36, der in eine bzw.
hier zwei entsprechende Einsenkungen 38, 40 einbringbar ist,
die am bezüglich Fig. 1 oberen Ende des Schwenkhebels 10
angeordnet sind, hier im Bereich der Anlenkachse 14. Bei den
Einsenkungen 38, 40 handelt es sich um einfache Sackrund
löcher, die beim Spritzen des Schwenkhebels 10 in einfacher
Weise durch entsprechende Werkzeuggestaltung gleichzeitig
für die übrigen Teile dieses Schwenkhebels, einschließlich
des Durchbruchs 22, hergestellt werden können. Diese Ein
senkungen 38, 40 lassen sich dann in zwei Vorsprünge 42, 44
entsprechendem Durchmessers und entsprechender Länge ggf.
unter Preßpassung einbringen, die von einem knopfartigen
Kopf 46 ausgehen, wie es beispielsweise die Fig. 8 erkennen
läßt. Vorzugsweise ist der Schwenkhebel an der Stelle der
beiden Einsenkungen 38, 40 so gestaltet, daß ein beide Ein
senkungen 38, 40 umschließender kreisförmiger weiterer
Einsenkungsbereich 48 vorgesehen wird, in dem der knopf
artige Kopf 46 mit seiner Achsialerstreckung 50 fluchtend
hineinpaßt, daß nur noch die von dem Kopf 46 gebildete
Vorwölbung 52 über die Ebene 54 des Schwenkhebels 10 vor
springt. Dieser Knopf läßt sich daher nicht leicht wieder
aus seiner Lage entfernen, da kein Angriffspunkt zur Ver
fügung steht, selbst dann, wenn er nur mittels Preßpassung
in seine Einsenkungen eingebracht ist. Selbstverständlich
kann eine zusätzliche Sicherung dadurch erfolgen, daß die
Einbringung noch zusätzlich gesichert ist, beispielsweise
durch Verkleben oder Verschweißen.
In den Fig. 10 bis 13 ist in einer Draufsicht, geschnittener
Seitenansicht, Ansicht von hinten und Querschnittsansicht
ein Schwenkhebel zu erkennen, der im Prinzip eine Weiterent
wicklung des aus dem Stand der Technik, Fig. 20 bekannten
Schwenkhebels darstellt, indem hier wiederum ein Durchbruch
122 vorgesehen ist, desweiteren eine Sicherungsabdeckung 56
für den unteren Teil des Aufnahmeraums 120 für ein Zylinder
schloß, das zur Montage dann von hinten (bzw. gemäß Fig. 11
von links) in diesen Aufnahmeraum 120 eingeschoben wird und
anschließend mittels einer Befestigungsschraube festgelegt
wird, die durch den mit Einsenkung versehenen Durchbruch 58
hindurchgeführt werden kann. Der für den Schlüssel erreich
bare Teil des Zylinderschlosses, das in die Aufnahme 120
eingeführt wird, wird von der Sicherungsabdeckung 56 jedoch
frei gelassen, wobei diese Sicherungsabdeckung eine kreis
bogenförmige Abschlußkante bildet, die (in einer End
stellung) koaxial zur Zylinderachse liegt. Passend zu dieser
Abschlußkante 60 ist die untere Kante 62 des in Fig. 15 in
Draufsicht dargestellten Deckplattenteils 128 des Einsatzes
126 ausgestaltet, so daß dieser Einsatz 126, wenn er dann
mit seinen Leisten 134 in den Durchbruch 122 des Schwenk
hebels 110 eingesteckt wird, genau passend in eine Ver
schlußstellung geschoben werden kann, wie sie in Fig. 14 zu
erkennen ist, welche Fig. 14 den Schwenkhebel 110 mit einem
eingesteckten Einsatz 126 in seiner das Zylinderschloß in
seinem oberen Bereich abdeckenden Stellung zeigt, während
der untere Bereich des Zylinders durch die Sicherungsab
deckung 56 verschlossen ist.
Da bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 bis 17 die Längser
streckung der Leisten 134 wesentlich kürzer ist als die
Längserstreckung des Durchbruches 122, insbesondere nur halb
so groß ist, läßt sich der Einsatz 126 innerhalb dieser
langgestreckten Durchbruchsöffnung 122 parallel zur Schwenk
hebelachse 24 verschieben, und zwar von der in Fig. 14
dargestellten völlig das Zylinderschloß abdeckenden Stellung
in eine zweite Stellung, in der der untere Rand 62 des in
dem Durchbruch 122 verschiebbaren Einsatzes 126 außerhalb
der Querschnittsfläche der Aufnahme 120 zu liegen kommt.
Damit steht der mit dem Schlüsselloch versehene Teil des
Zylinderschlosses dem Benutzer frei zur Verfügung, so daß er
einen Schlüssel in den Zylinder einstecken und das Schloß
betätigen kann.
Hier wird somit das Ziel der Individualisierung eines
Schwenkhebels gleichzeitig mit einer Schutzfunktion für den
Zylinder erreicht.
Auch hier kann ein weiterer Einsatz vorgesehen sein, bei
spielsweise ähnlich dem Einsatz 36 gemäß der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 bis 9, wobei dieser Einsatz eine ähnliche
Gestalt haben könnte, wie sie bereits mit Fig. 9 beschrieben
wurde. Dieser Einsatz gemäß Fig. 9 kann vorzugsweise aus
Kunststoff gespritzt sein, kann aber auch aus Metall be
stehen, da dieses Bauteil relativ klein ist und daher die
Materialkosten gering bleiben, zumal dann eine gewünschte
Farbabweichung besonders eindrucksvoll dadurch in Er
scheinung tritt, daß das Metall eine glänzende Oberfläche
bilden kann. Besonders dekorativ können aber auch Einsätze
aus Naturmaterialien sein, wie beispielsweise Stein, Holz o.
dgl., wobei diese Materialien einen besonders attraktiven
Eindruck machen würden. Ein aus derartigen Materialien
gefertigter Einsatz wäre zweckmäßigerweise ohne die Einsätze
42, 44 zu fertigen, weil dies den Herstellungsprozeß verein
facht, so daß dann zweckmäßigerweise dieser Einsatz in die
entsprechende Einsenkung des Schwenkhebels eingepreßt oder
eingeklebt werden könnte.
Der Schwenkhebel könnte nach unten hin verlängert werden
(unter Beibehaltung der Lage der Aufnahme 20), so daß ein
weiterer Bereich entstehen würde, in dem eine Markierung
ähnlich der der Fig. 7 bis 9 auch noch am unteren Ende
angebracht werden könnte.
Es kann günstig sein, den Einsatz in seiner verschiebbaren
Ausführungsform farblich dem Schwenkhebel gleich zu ge
stalten, wenn es z. B. im wesentlichen auf die Schutz
funktion ankommt.
Andererseits kann der vorschiebbare Einsatz aber auch in z. B.
seiner den Zylinder freigebenden Stellung (alternativ in
seiner den Zylinder abdeckenden Stellung) jeweils einen
Bereich des Schwenkhebels freigeben und sichtbar machen, der
z. B. eine Warnfarbe (z. B. Rot, jedenfalls abweichend von
der Farbe des Einsatzes bzw. des übrigen Schwenkhebels)
besitzt, um so den Benutzer auf die jeweilige Stellung des
verschiebbaren Einsatzes hinzuweisen.
Claims (12)
1. Schwenkbarer Betätigungshebel (10), der in seinem einen
Ende um eine Anlenkachse (14) in eine Mulde (10, 110)
o. dgl. einschwenkbar ist und an seinem anderen, freien
Ende (18) eine Aufnahme (20) für ein Zylinderschloß
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare
Betätigungshebel (Schwenkhebel) (20) eine, vorzugsweise
im Bereich zwischen der Aufnahme (20) und der Anlen
kungsachse (14) liegende von der nach außen weisenden
Oberfläche (54) des Betätigungshebels (20) nach innen
vorspringende Einsenkung oder Durchbruch (22, 122; 38,
40, 48) aufweist, und daß in diese Einsenkung (48, 38,
40) oder Durchbruch (22, 122) ein diese oder diesen
ausfüllender und/oder überdeckender Einsatz (26, 36,
126) eingebracht ist, der aus einem Material besteht,
das in seiner Farbgebung und/oder Oberflächenstruktur
sich von dem Material des Schwenkhebels und/oder der
Mulde, (12) unterscheidet.
2. Schwenkbarer Betätigungshebel nach Anspruch 1 , dadurch
gekennzeichnet, daß die Einsenkung oder der Durchbruch
(22, 122) parallel zur Schwenkhebelrichtung (24) ver
laufende seitliche Rücksprünge oder Durchbruchrück
seitenbereiche aufweist, und daß der Einsatz (26, 126)
in diese Rücksprünge hineinreichende oder den Durch
bruchrand bis zum Rückseitenbereich umgreifende
Führungs- und Haltenasen (32) trägt.
3. Schwenkbarer Betätigungshebel nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einsatz (126) in Richtung der
Schwenkhebelachse (24) aus einer ersten Stellung, in
der zumindest der Teil des Zylinders, der die
Schlüsselaufnahmeöffnung aufweist, abgedeckt ist, (Fig.
14) in eine zweite Stellung, in der diese Öffnung frei
liegt, verschiebbar ist.
4. Schwenkbarer Betätigungshebel nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einsatz (126) eine die Ein
senkung oder den Durchbruch (122) in jeder Stellung
überdeckenden Deckplattenteil oder Kopf (28) und einen
in die Einsenkung oder den Durchbruch (122) reichenden
Leistenteil oder Hals (134) aufweist, dessen Längser
streckung um einen Wert kleiner ist, als die der Ein
senkung oder des Durchbruchs (122), welcher Wert etwa
der Längserstreckung des abzudeckenden Bereichs des
Zylinderschlosses entspricht.
5. Schwenkbarer Betätigungshebel nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einem
Längs ende des Schwenkhebels eine weitere Einsenkung
(38, 40; 48) vorgesehen ist, in die ein weiterer Ein
satz (36) eingebracht ist, bestehend aus einem
Material, daß sich hinsichtlich Farbe und/oder Ober
flächengestalt vom Material des Schwenkhebels und/oder
vom Material des ggf. vorhandenen anderen Einsatzes (z. B.
26) absetzt.
6. Schwenkbarer Betätigungshebel nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der weitere Einsatz (36) knopfartig
ist und vorzugsweise einen im Umfang runden Kopf mit
ebener oder teilkugelschaliger Oberfläche (52) auf
weist.
7. Schwenkbarer Betätigungshebel nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopf auch zumindest einen
stiftartigen Vorsprung oder Fuß (42, 44) bildet, der in
einem vom Schwenkhebel gebildeten Sackloch oder Bohrung
(38, 40) mit Preßpassung eindringt und den Kopf in
Stellung hält.
8. Schwenkbarer Betätigungshebel nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil des Zylinders, der die
Schlüsselaufnahmeöffnung nicht aufweist, von einer
Abdeckung (56) überdeckt wird, die auf der nach außen
weisenden Fläche (154) des Schwenkhebels (110) fest
aufgebracht ist und eine zum Einsatz (126) gerichteten
Randbereich (60) bildet, der eine komplementäre Form zu
der unteren Kante (62) des Deckplattenteils (128) des
Einsatzes (126) besitzt.
9. Schwenkbarer Betätigungshebel nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die nach außen weisende Oberfläche
des Deckplattenteils (128) des Einsatzes (126) zur nach
außen weisenden Oberfläche der festen Abdeckung (56)
fluchtet.
10. Schwenkbarer Betätigungshebel (10), der in seinem einen
Ende um eine Anlenkachse (14) in eine Mulde (10, 110)
o. dgl. einschwenkbar ist und an seinem anderen, freien
Ende (18) eine Aufnahme (20) für ein Zylinderschloß
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare
Betätigungshebel (Schwenkhebel) (20) eine, vorzugsweise
im Bereich zwischen der Aufnahme (20) und der Anlen
kungsachse (14) liegende von der nach außen weisenden
Oberfläche (54) des Betätigungshebels (20) nach innen
vorspringende Einsenkung oder Durchbruch (22, 122; 38,
40, 48) aufweist, und daß in diese Einsenkung (48, 38,
40) oder Durchbruch (22, 122) ein diese oder diesen
ausfüllender und/oder überdeckender Einsatz (26, 36,
126) eingebracht ist, daß die Einsenkung oder der
Durchbruch (22, 122) parallel zur Schwenkhebelrichtung
(24) verlaufende seitliche Rücksprünge oder Durchbruch
rückseitenbereiche aufweist, daß der Einsatz (26, 126)
in diese Rücksprünge hineinreichende oder den Durch
bruchrand bis zum Rückseitenbereich umgreifende
Führungs- und Haltenasen (32) trägt, daß der Einsatz
(126) in Richtung der Schwenkhebelachse (24) aus einer
ersten Stellung, in der zumindest der Teil des
Zylinders, der die Schlüsselaufnahmeöffnung aufweist,
abgedeckt ist, (Fig. 14) in eine zweite Stellung, in
der diese Öffnung frei liegt, verschiebbar ist.
11 . Schwenkbarer Betätigungshebel nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einsatz aus einem Material
besteht, das in seiner Farbgebung und/oder Oberflächen
struktur sich von dem Material des Schwenkhebels
und/oder Mulde (12) unterscheidet.
12. Schwenkbarer Betätigungshebel nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einsatz bei Verschiebung einen
Bereich des Schwenkhebels freigibt bzw. abdeckt, der
aus einem Material besteht, das in seiner Farbgebung
und/oder Oberflächenstruktur sich von dem Material der
angrenzenden Bereiche unterscheidet.
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DE19944428287 DE4428287A1 (de) | 1993-10-01 | 1994-08-10 | Schwenkbarer Betätigungshebel |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE9314877U DE9314877U1 (de) | 1993-10-01 | 1993-10-01 | Schwenkbarer Betätigungshebel |
DE19944428287 DE4428287A1 (de) | 1993-10-01 | 1994-08-10 | Schwenkbarer Betätigungshebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4428287A1 true DE4428287A1 (de) | 1995-04-06 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4428287A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29722000U1 (de) * | 1997-12-15 | 1999-04-15 | Ramsauer, Dieter, 42555 Velbert | Schwenkhebelverschluß für die Tür, Seitenwand o.dgl. eines Schaltschrankes, einer Maschinenverkleidung oder ähnlichem, mit durch Vorhängeschloß und/oder Haken arretierbarem Schwenkhebel |
EP1063370A1 (de) * | 1999-06-05 | 2000-12-27 | Dieter Ramsauer | Schwenkhebelverschluss |
FR2876602A1 (fr) * | 2004-10-19 | 2006-04-21 | Bouvet Sa Sa Soc | Article decoratif de ferronnerie applique a la serrurerie, comportant un aspect exterieur simulant le metal vielli, et procede d'obtention d'un tel aspect exterieur |
-
1994
- 1994-08-10 DE DE19944428287 patent/DE4428287A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29722000U1 (de) * | 1997-12-15 | 1999-04-15 | Ramsauer, Dieter, 42555 Velbert | Schwenkhebelverschluß für die Tür, Seitenwand o.dgl. eines Schaltschrankes, einer Maschinenverkleidung oder ähnlichem, mit durch Vorhängeschloß und/oder Haken arretierbarem Schwenkhebel |
EP1063370A1 (de) * | 1999-06-05 | 2000-12-27 | Dieter Ramsauer | Schwenkhebelverschluss |
FR2876602A1 (fr) * | 2004-10-19 | 2006-04-21 | Bouvet Sa Sa Soc | Article decoratif de ferronnerie applique a la serrurerie, comportant un aspect exterieur simulant le metal vielli, et procede d'obtention d'un tel aspect exterieur |
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