DE9314877U1 - Schwenkbarer Betätigungshebel - Google Patents
Schwenkbarer BetätigungshebelInfo
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Description
drying. E
PATENTANWALT
D-4000 DÜSSELDORF 1 · SCHADOWPLATZ 9 VNR: 109 126
Düsseldorf, 29. September 1993
9327 Gm
Dieter Ramsauer
42555 Velbert
42555 Velbert
Schwenkbarer Betätigungshebel
Die Erfindung betrifft einen schwenkbaren Betätigungshebel,
der an seinem einen Ende um eine Anlenkachse in eine Mulde o. dgl. einschwenkbar ist und in seinem anderen, freien Ende
eine Aufnahme für ein Zylinderschloß aufweist.
Ein derartiger Betätigungshebel ist bekannt, siehe beispielsweise die EP 0 261 266 B1.
Bei größeren Anzahlen von Schaltschränken kann es von Vorteil sein, diese einzelnen Schaltschränke durch die Form
oder Farbe ihres Schwenkhebels zu unterscheiden. Bei dem bekannten Schwenkhebel war keine Maßnahme dafür getroffen,
eine bestimmte Zahl von Schwenkhebeln von einer anderen Zahl von Schwenkhebeln durch bestimmte Kennzeichnung abzuheben.
Vielmehr war der Benutzer darauf angewiesen, diese Kennzeichnung in umständlicher Weise beispielsweise dadurch
vorzunehmen, daß er die Schwenkhebel unterschiedlich durch eine Farbe lackierte oder durch Aufklebeschilder eine entsprechende
Kennzeichnung vornahm. Das Lackieren ist sehr
Postscheck! berlin west (BLZ 100 100 10) 132736-109*· deutsc'he bank (BLZ 300 7OO1O) 0 160
-Tt «&tgr;»—
• ·
2 -
umständlich und erfordert erhebliche Zeit bis zum Trocknen der Farbe, während das Verwenden von aufklebbaren Schildern
daran leidet, daß diese Schilder ohne große Mühe von unbefugten Personen wieder entfernt werden können bzw. beim
täglichen Gebrauch schnell verschlissen werden und die Unterscheidung dann nicht mehr gegeben ist.
Desweiteren kann es wünschenswert sein, für bestimmte Firmen hergestellte Schwenkhebel von Schwenkhebeln zu unterscheiden,
die für andere Firmen hergestellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, in einfacher Weise an sich gleichartige Schwenkhebel mit unverlierbarem und/oder
nur mit erheblichem Aufwand veränderbaren Kennzeichen zu versehen, die eine bestimmte erste Zahl von Schwenkhebeln,
die beispielsweise für einen bestimmten Anwendungsfall oder für eine bestimmte Firma bestimmt sind, zu unterscheiden von
einer anderen Anzahl von Schwenkhebeln, die für einen anderen Zweck oder für eine andere Firma vorgesehen sind.
Die Kennzeichnung soll möglichst preiswert sein, ggf. vom Anwender noch herstellbar sein und zudem dem Schwenkhebel
auch ein ästhetisches Aussehen geben.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Schwenkhebel im Bereich zwischen der Aufnahme und der Anlenkachse eine von
der nach außen weisenden Oberfläche nach innen vorspringende Einsenkung oder Durchbruch aufweist, und daß in diese Einsenkung
oder Durchbruch ein diese oder diesen ausfüllender und/oder überdeckender Einsatz eingebracht ist, der aus
einem Material besteht, das in seiner Farbgebung und/oder Oberflächenstruktur sich von dem Material des Schwenkhebels
und/oder Mulde unterscheidet. Auf diese Weise kann entweder bei der Herstellung oder später im Anwendungsbereich der
Schwenkhebel durch Einbringung von unterschiedlich geformten oder gefärbten Einsätzen individualisiert werden.
Die Möglichkeiten zur Individualisierung vervielfachen sich,
wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung an zumindest einem Längsende des Schwenkhebels eine weitere Einsenkung
vorgesehen ist, in die ein weiterer Einsatz eingebracht ist, bestehend aus einem Material, das sich hinsichtlich Farbe
und/oder Oberflächengestalt vom Material des Schwenkhebels (ggf. auch vom Material eines anderen vorhandenen Einsatzes)
sich absetzt. Wählt man beispielsweise zehn unterschiedliche Farben für den ersten Einsatz und zehn weitere unterschiedliche
Farben für den zweiten Einsatz, ergeben sich bereits 100 verschiedene Möglichkeiten der Kennzeichnung. Wird eine
weitere Stelle vorgesehen, an der ein dritter Einsatz eingebracht wird, erhöht sich die Anzahl der Möglichkeiten auf z.
B. 1000.
Abgesehen von dieser Kennzeichnungsmöglichkeit ergeben die Einsätze auch ein besonders schönes ästhetisches Aussehen
für den erfindungsgemäß ausgestalteten Schwenkhebel.
Neben der Kennzeichnungsmöglichkeit und der ästhetischen Schönheit derartig erfindungsgemäß ausgestatteter Schwenkhebel
ermöglicht eine weitere Ausgestaltung noch einen zusätzlichen Vorteil: wenn gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung die Einsenkung oder der Durchbruch parallel zur Schwenkachsenrichtung verlaufende seitliche Rücksprünge oder
Durchbruchrückseitenbereiche aufweist, und wenn der Einsatz in diese Rücksprünge hineinreichende oder den Durchbruchrand
bis zum Rückseitenbereich umgreifende Führungs- und Haltenasen trägt, ergibt sich zum einen die Möglichkeit des
einfachen Einklipsens dieser Einsätze, wenn diese aus nachgiebigem Material, wie Kunststoff, gefertigt sind, oder wenn
der Schwenkhebel selbst nachgiebig ist (beispielsweise aus Kunststoff gefertigt ist), desweiteren ist dann auch eine
Ausführungsform möglich, bei der der Einsatz in Richtung der Schwenkhebelachse aus einer ersten Stellung, in der zumindest
der Teil des Zylinders, der die Schlüsselaufnahmeöffnung aufweist, abgedeckt ist, in eine zweite Stellung !
verschiebbar ist, in der diese Öffnung frei liegt. Somit dient in diesem Fall der Einsatz neben der Kennzeichnung
außerdem noch der Abdeckung der Schlüsselöffnung des
\ Zylinders und schützt diese Öffnung vor Verschmutzung.
, Sieht man geeignete Maßnahmen vor, um diese abgedeckte
Stellung zu "blombieren", ergibt sich noch die weitere Möglichkeit, festzustellen, ob das Zylinderschloß möglicherweise
unberechtigt betätigt worden ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer Draufsicht eine auf einem Türblatt montierbare Mulde, in der ein erfindungsgemäß
ausgestalteter einschwenkbarer Betätigungshebel dargestellt ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung von Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht von oben auf die in Fig. 1 dargestellte Anordnung;
Fig. 4 in einer Draufsicht den in Fig. 1 in der Mitte des Schwenkhebels eingesetzten Einsatz;
Fig. 5 eine Ansicht von der Seite auf den Einsatz gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Ansicht von oben auf den Einsatz gemäß Fig.
4;
Fig. 7 in einer Draufsicht den am oberen Ende des in der
Fig. 1 dargestellten Schwenkhebels verwendeten Einsatz;
Fig. 8 eine Ansicht von oben auf den Einsatz der Fig. 7;
Fig. 9 eine Ansicht von hinten auf den Einsatz der Fig. 7;
Fig. 10 in einer Draufsicht einen abgewandelten Schwenkhebel,
jedoch bestimmt für die gleiche Mulde, die in Fig. 1 dargestellt ist;
Fig. 11 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, des
Fig. 10 dargestellten Schwenkhebels;
Fig. 12 eine Ansicht von unten auf den Schwenkhebel gemäß
Fig. 10;
Fig. 13 einen Schnitt durch die Ausführungsform gemäß Fig.
11 entlang der Linien XIII-XIII;
Fig. 14 eine Ansicht auf den Schwenkhebel gemäß Fig. 10 mit eingesetztem, axial verschiebbarem Einsatz;
Fig. 15 den in Fig. 14 erkennbaren Einsatz in einer Draufsicht;
Fig. 16 eine Seitenansicht auf den Einsatz gemäß Fig. 15;
und
Fig. 17 eine Ansicht von oben auf den Einsatz gemäß Fig.
1 5.
In Fig. 1 ist in einer Draufsicht ein in einer Mulde 12 angeordneter, um eine Schwenkachse 14 in diese Mulde einschwenkbarer
Betätigungshebel 10 zu erkennen, welche Mulde
beispielsweise auf einem Türblatt 16 (siehe Fig. 3) in hier nicht näher interessierender Weise befestigt ist und dazu
dienen könnte, einen Stangenverschluß an einer Schaltschranktür zu betätigen. Ein derartiges Anwendungsbeispiel
findet sich in der eingangs genannten europäischen Druckschrift, die vom gleichen Erfinder stammt, wie die vorliegende
Erfindung.
Während somit der schwenkbare Betätigungshebel oder Schwenkhebel 10 an seinem einen Ende um eine Anlenkachse 14 in die
Mulde 12 o. dgl. einschwenkbar ist, ist er mit seinem anderen, freien Ende 18 mit einer Aufnahme 20 für ein
Zylinderschloß, hier nicht dargestellt, ausgestattet, siehe dazu auch den Stand der Technik, wo eine ähnliche Anordnung
zu erkennen ist.
Wie die Fig. 1 erkennen läßt, weist der Schwenkhebel im Bereich zwischen der Aufnahme 20 und der Anlenkungsachse
einen rechteckförmigen Einsenkungsbereich bzw. hier sogar
einen Durchbruch 22 auf, wobei die Einsenkung dann vorhanden wäre, wenn das Querschnittsprofil des Hebels Vollmaterial
wäre, während der hier verwirklichte Durchbruch sich dadurch ergibt, daß stattdessen der Schwenkhebel trogförmig ausgebildet
ist, wobei die Trogöffnung in Richtung auf die Mulde 12 weist, siehe auch die Fig. 11, wo der entsprechend
dargestellte trogförmige Schwenkhebel besser zu erkennen ist. Die Trogform spart Material und erleichtert auch den
Spritzgußvorgang bei der Herstellung dieses Schwenkhebels, der üblicherweise aus einem spritzgießbaren Material, wie
Polyamid, hergestellt wird.
In diese Einsenkung bzw. Durchbruch 22 ist ein Einsatz 26 eingebracht, der aus einem Material besteht, daß in seiner
Farbgebung und/oder Oberflächenstruktur anders ausgestaltet
ist als das Material, aus dem der Schwenkhebel 10 bzw. die Mulde 12 hergestellt ist. Beispielsweise könnte der Schwenkhebel
10 und die Mulde 12 jeweils aus schwarzem Kunststoff
bestehen, während der Einsatz 26 aus einem roten oder anders farbigen, sich von der schwarzen Farbe abhebenden Kunststoff
material hergestellt wäre. Dieser Einsatz 26 ist in den Fig. 4, 5 und 6 in einer Draufsicht, einer Seitenansicht und
in einer Ansicht von oben nochmals getrennt dargestellt und besteht aus einem Deckplattenteil 28 von im wesentlichen
rechteckiger Form, siehe Fig. 4, wobei jedoch die untere Kante des Rechtecks kreisbogenförmig eingeschnürt erscheint,
um eine Anpassung an den kreisförmigen Querschnitt des an
dieser Stelle angrenzenden Zylinderschlosses 20 zu ermöglichen, siehe Fig. 1. Im übrigen ist das Deckplattenteil
in seinem Außenumfang derart geformt, daß es den Durchbruch
22 vollständig abdeckt und sogar noch sich um eine vom Schwenkhebel 10 gebildete Kante 30 herumlegt und dadurch
eine noch genauere Anpassung an die Oberfläche des Schwenkhebels ermöglicht, siehe die Querschnittsform der Fig. 6.
Von diesem Deckplattenteil 28 gehen zwei parallel laufende Leisten 34 aus, die eine Längserstreckung haben, die an die
Längserstreckung des Durchbruchs 22 angepaßt ist, und deren Abstand so gewählt ist, daß sie mit ihren Außenkanten
passend zwischen die Längskanten des Durchbruches 22 sich einfügen. Die Leisten 34 tragen im Querschnitt, der in Fig.
6 zu erkennen ist, einen Widerhaken 32, der sich nach Durchstecken der Leisten 34 durch den Durchbruch 22 auf die
hinter dem Durchbruch 22 gebildete Hinterfläche legen und dadurch eine Arretierung des Ansatzes 28 in dem Durchbruch
22 bewirken. Diese Arretierung bewirkt, daß bei verschlossenem Hebel der Einsatz 28 aus seinem Sitz nicht
beschädigungslos entfernt werden kann. Erst nach dem Ausschwenken des Hebels aus der Mulde wäre es möglich, von
hinten mit einem Werkzeug oder mit den Fingern die beiden Leisten 32 gegeneinander zu drücken und dadurch die Widerhaken
32 aus ihrer Arretierstellung herauszudrücken und damit den Einsatz 28 aus dem Durchbruch 22 herauszuschieben.
Dadurch ist es möglich, bei Bedarf auch nachträglich das ein Schild oder eine Kennzeichnung bildende Bauteil 26 aus dem
Schwenkhebel herauszulösen und durch ein anderes zu ersetzen, dies allerdings nur durch autorisierte Personen,
oder zumindest durch solche Personen, die auch die Möglichkeit haben, mit Hilfe eines entsprechenden Schlüssels
den Schwenkhebel zu entriegeln und aus seiner einge-
I schwenkten Stellung in der Mulde herauszuschwenken. I
Wie aus der Fig. 4 zu erkennen ist, ist die Fläche des j Einsatzes 26 verhältnismäßig groß, so daß relativ viel Raum
zur Verfügung steht, um ggf. auch irgendwelche sonstigen :
kennzeichnenden Merkmale auf diese Fläche aufzubringen, wie beispielsweise Kennziffern, Herstellerangaben u. ä.
Ein zusätzliches Kennzeichen oder Merkmal läßt sich verwirklichen durch einen weiteren Einsatz 36, der in eine bzw.
hier zwei entsprechende Einsenkungen 38, 40 einbringbar ist, die am bezüglich Fig. 1 oberen Ende des Schwenkhebels 10
angeordnet sind, hier im Bereich der Anlenkachse 14. Bei den
Einsenkungen 38, 40 handelt es sich um einfache Sackrundlöcher, die beim Spritzen des Schwenkhebels 10 in einfacher
Weise durch entsprechende Werkzeuggestaltung gleichzeitig für die übrigen Teile dieses Schwenkhebels, einschließlich
des Durchbruchs 22, hergestellt werden können. Diese Einsenkungen 38, 40 lassen sich dann in zwei Vorsprünge 42,
entsprechendem Durchmessers und entsprechender Länge ggf. unter Preßpassung einbringen, die von einem knopfartigen
Kopf 46 ausgehen, wie es beispielsweise die Fig. 8 erkennen läßt. Vorzugsweise ist der Schwenkhebel an der Stelle der
beiden Einsenkungen 38, 40 so gestaltet, daß ein beide Einsenkungen 38, 40 umschließender kreisförmiger weiterer
Einsenkungsbereich 48 vorgesehen wird, in dem der knopfartige Kopf 46 mit seiner Achsialerstreckung 50 fluchtend
hineinpaßt, daß nur noch die von dem Kopf 46 gebildete Vorwölbung 52 über die Ebene 54 des Schwenkhebels 10 vorspringt.
Dieser Knopf läßt sich daher nicht leicht wieder aus seiner Lage entfernen, da kein Angriffspunkt zur Ver-
fügung steht, selbst dann, wenn er nur mittels Preßpassung in seine Einsenkungen eingebracht ist. Selbstverständlich
kann eine zusätzliche Sicherung dadurch erfolgen, daß die Einbringung noch zusätzlich gesichert ist, beispielsweise
durch Verkleben oder Verschweißen.
In den Fig. 10 bis 13 ist in einer Draufsicht, geschnittener
Seitenansicht, Ansicht von hinten und Querschnittsansicht ein Schwenkhebel zu erkennen, der im Prinzip eine Weiterentwicklung
des aus dem Stand der Technik, Fig. 20 bekannten Schwenkhebels darstellt, indem hier wiederum ein Durchbruch
122 vorgesehen ist, desweiteren eine Sicherungsabdeckung 56 für den unteren Teil des Aufnahmeraums 120 für ein Zylinderschloß,
das zur Montage dann von hinten (bzw. gemäß Fig. 11 von links) in diesen Aufnahmeraum 120 eingeschoben wird und
anschließend mittels einer Befestigungsschraube festgelegt wird, die durch den mit Einsenkung versehenen Durchbruch 58
hindurchgeführt werden kann. Der für den Schlüssel erreichbare Teil des Zylinderschlosses, das in die Aufnahme 120
eingeführt wird, wird von der Sicherungsabdeckung 56 jedoch frei gelassen, wobei diese Sicherungsabdeckung eine kreisbogenförmige
Abschlußkante bildet, die (in einer Endstellung) koaxial zur Zylinderachse liegt. Passend zu dieser
Abschlußkante 60 ist die untere Kante 62 des in Fig. 15 in Draufsicht dargestellten Deckplattenteils 128 des Einsatzes
126 ausgestaltet, so daß dieser Einsatz 126, wenn er dann mit seinen Leisten 134 in den Durchbruch 122 des Schwenkhebels
110 eingesteckt wird, genau passend in eine Verschlußstellung
geschoben werden kann, wie sie in Fig. 14 zu erkennen ist, welche Fig. 14 den Schwenkhebel 110 mit einem
eingesteckten Einsatz 126 in seiner das Zylinderschloß in seinem oberen Bereich abdeckenden Stellung zeigt, während
der untere Bereich des Zylinders durch die Sicherungsabdeckung 56 verschlossen ist.
Da bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 bis 17 die Längser-
Streckung der Leisten 134 wesentlich kürzer ist als die Längserstreckung des Durchbruches 122, insbesondere nur halb
so groß ist, läßt sich der Einsatz 126 innerhalb dieser langgestreckten Durchbruchsöffnung 122 parallel zur Schwenkhebelachse
24 verschieben, und zwar von der in Fig. 14 dargestellten völlig das Zylinderschloß abdeckenden Stellung
in eine zweite Stellung, in der der untere Rand 62 des in dem Durchbruch 122 verschiebbaren Einsatzes 126 außerhalb
der Querschnittsfläche der Aufnahme 120 zu liegen kommt.
Damit steht der mit dem Schlüsselloch versehene Teil des '· Zylinderschlosses dem Benutzer frei zur Verfügung, so daß er
' einen Schlüssel in den Zylinder einstecken und das Schloß betätigen kann.
Hier wird somit das Ziel der Individualisierung eines Schwenkhebels gleichzeitig mit einer Schutzfunktion für den
Zylinder erreicht.
Auch hier kann ein weiterer Einsatz vorgesehen sein, beispielsweise
ähnlich dem Einsatz 36 gemäß der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 9, wobei dieser Einsatz eine ähnliche
Gestalt haben könnte, wie sie bereits mit Fig. 9 beschrieben wurde. Dieser Einsatz gemäß Fig. 9 kann vorzugsweise aus
Kunststoff gespritzt sein, kann aber auch aus Metall bestehen, da dieses Bauteil relativ klein ist und daher die
Materialkosten gering bleiben, zumal dann eine gewünschte Farbabweichung besonders eindrucksvoll dadurch in Erscheinung
tritt, daß das Metall eine glänzende Oberfläche bilden kann. Besonders dekorativ können aber auch Einsätze
aus Naturmaterialien sein, wie beispielsweise Stein, Holz o. dgl., wobei diese Materialien einen besonders attraktiven
Eindruck machen würden. Ein aus derartigen Materialien gefertigter Einsatz ware zweckmäßigerweise ohne die Einsätze
42, 44 zu fertigen, weil dies den Herstellungsprozeß vereinfacht, so daß dann zweckmäßigerweise dieser Einsatz in die
entsprechende Einsenkung des Schwenkhebels eingepreßt oder
eingeklebt werden könnte.
Der Schwenkhebel könnte nach unten hin verlängert werden (unter Beibehaltung der Lage der Aufnahme 20), so daß ein
weiterer Bereich entstehen würde, in dem eine Markierung ähnlich der der Fig. 7 bis 9 auch noch am unteren Ende
angebracht werden könnte.
Es kann günstig sein, den Einsatz in seiner verschiebbaren Ausführungsform farblich dem Schwenkhebel gleich zu gestalten,
wenn es z. B. im wesentlichen auf die Schutzfunktion ankommt.
Andererseits kann der vorschiebbare Einsatz aber auch in z. B. seiner den Zylinder freigebenden Stellung (alternativ in
seiner den Zylinder abdeckenden Stellung) jeweils einen Bereich des Schwenkhebels freigeben und sichtbar machen, der
z. B. eine Warnfarbe (z. B. Rot, jedenfalls abweichend von der Farbe des Einsatzes bzw. des übrigen Schwenkhebels)
besitzt, um so den Benutzer auf die jeweilige Stellung des verschiebaren Einsatzes hinzuweisen.
Claims (1)
- DR.-iNG. ERrUST.STR-AtMANN"'PATENTANWALTD-4000 DÜSSELDORF 1 · SCHADOWPLATZ 9 VNR: 109 126Düsseldorf, 29. September 1993GmDieter Ramsauer
42555 VelbertSch utzans &rgr; r ü c h e :1. Schwenkbarer Betätigungshebel (10), der in seinem einen Ende um eine Anlenkachse (14) in eine Mulde (10, 110) o. dgl. einschwenkbar ist und an seinem anderen, freien Ende (18) eine Aufnahme (20) für ein Zylinderschloß aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Betätigungshebel (Schwenkhebel) (20) eine, vorzugsweise im Bereich zwischen der Aufnahme (20) und der Anlenkungsachse (14) liegende von der nach außen weisenden Oberfläche (54) des Betätigungshebels (20) nach innen vorspringende Einsenkung oder Durchbruch (22, 122; 38, 40, 48) aufweist, und daß in diese Einsenkung (48, 38, 40) oder Durchbruch (22, 122) ein diese oder diesen ausfüllender und/oder überdeckender Einsatz (26, 36, 126) eingebracht ist, der aus einem Material besteht, das in seiner Farbgebung und/oder Oberflächenstruktur sich von dem Material des Schwenkhebels und/oder der Mulde (12) unterscheidet.2. Schwenbarer Betätigungshebel nach Anspruch 1, dadurchPOSTSCHECK1BERLINWESt(BLZ lOOIOOYO) f327*36 - It)9*··deutsch« bank (BLZ 300 7OO 1O) 6 160gekennzeichnet, daß die Einsenkung oder der Durchbruch {22, 122) parallel zur Schwenkhebelrichtung (24) verlaufende seitliche Rücksprünge oder Durchbruchrückseitenbereiche aufweist, und daß der Einsatz (26, 126) in diese Rücksprünge hineinreichende oder den Durchbruchrand bis zum Rückseitenbereich umgreifende Führungs- und Haltenasen (32) trägt.Schwenkbarer Betätigungshebel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (126) in Richtung der Schwenkhebelachse (24) aus einer ersten Stellung, in der zumindest der Teil des Zylinders, der die Schlüsselaufnahmeöffnung aufweist, abgedeckt ist, (Fig. 14) in eine zweite Stellung, in der diese Öffnung frei liegt, verschiebbar ist.Schwenkbarer Betätigungshebel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (126) eine die Einsenkung oder den Durchbruch (122) in jeder Stellung überdeckenden Deckplattenteil oder Kopf (28) und einen in die Einsenkung oder den Durchbruch (122) reichenden Leistenteil oder Hals (134) aufweist, dessen Längserstreckung um einen Wert kleiner ist, als die der Einsenkung oder des Durchbruchs (122), welcher Wert etwa der Längserstreckung des abzudeckenden Bereichs des Zylinderschlosses entspricht.Schwenkbarer Betätigungshebel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einem Längsende des Schwenkhebels eine weitere Einsenkung (38, 40; 48) vorgesehen ist, in die ein weiterer Einsatz (36) eingebracht ist, bestehend aus einem Material, daß sich hinsichtlich Farbe und/oder Oberflächengestalt vom Material des Schwenkhebels und/oder vom Material des ggf. vorhandenen anderen Einsatzes (z. B. 26) absetzt.3 -'■ 6. Schwenkbarer Betätigungshebel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Einsatz (36) knopfartigist und vorzugsweise einen im Umfang runden Kopf mit ebener oder teilkugelschaliger Oberfläche (52) auf- \ weist.' 7. Schwenkbarer Betätigungshebel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf auch zumindest einen; stiftartigen Vorsprung oder Fuß (42, 44) bildet, der in! einem vom Schwenkhebel gebildeten Sackloch oder Bohrung [ {38, 40) mit Preßpassung eindringt und den Kopf in ! Stellung hält.8. Schwenkbarer Betätigungshebel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Zylinders, der die Schlüsselaufnahmeöffnung nicht aufweist, von einer Abdeckung (56) überdeckt wird, die auf der nach außenj weisenden Fläche (154) des Schwenkhebels (110) fest j aufgebracht ist und eine zum Einsatz (126) gerichteten : Randbereich (60) bildet, der eine komplementäre Form zu der unteren Kante (62) des Deckplattenteils (128) des Einsatzes (126) besitzt.9. Schwenkbarer Betätigungshebel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen weisende Oberfläche des Deckplattenteils (128) des Einsatzes (126) zur nach außen weisenden Oberfläche der festen Abdeckung (56) fluchtet.10. Schwenkbarer Betätigungshebel (10), der in seinem einen Ende um eine Anlenkachse (14) in eine Mulde (10, 110) o. dgl. einschwenkbar ist und an seinem anderen, freien Ende (18) eine Aufnahme (20) für ein Zylinderschloß aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Betätigungshebel (Schwenkhebel) (20) eine, vorzugsweise im Bereich zwischen der Aufnahme (20) und der Anlen--A-kungsachse (14) liegende von der nach außen weisenden Oberfläche (54) des Betätigungshebels (20) nach innen vorspringende Einsenkung oder Durchbruch (22, 122; 38, 40, 48) aufweist, und daß in diese Einsenkung (48, 38, 40) oder Durchbruch (22, 122) ein diese oder diesen ausfüllender und/oder überdeckender Einsatz (26, 36, 126) eingebracht ist, daß die Einsenkung oder der Durchbruch (22, 122) parallel zur Schwenkhebelrichtung (24) verlaufende seitliche Rücksprünge oder Durchbruchrückseitenbereiche aufweist, daß der Einsatz (26, 126) in diese Rücksprünge hineinreichende oder den Durchbruchrand bis zum Rückseitenbereich umgreifende Führungs- und Haltenasen (32) trägt, daß der Einsatz (126) in Richtung der Schwenkhebelachse (24) aus einer ersten Stellung, in der zumindest der Teil des Zylinders, der die Schlüsselaufnahmeöffnung aufweist, abgedeckt ist, (Fig. 14) in eine zweite Stellung, in der diese Öffnung frei liegt, verschiebbar ist.11. Schwenkbarer Betätigungshebel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus einem Material besteht, das in seiner Farbgebung und/oder Oberflächenstruktur sich von dem Material des Schwenkhebels und/oder Mulde (12) unterscheidet.12. Schwenkbarer Betätigungshebel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz bei Verschiebung einen Bereich des Schwenkhebels freigibt bzw. abdeckt, der aus einem Material besteht, das in seiner Farbgebung und/oder Oberflächenstruktur sich von dem Material der angrenzenden Bereiche unterscheidet.• · e *·
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9314877U DE9314877U1 (de) | 1993-10-01 | 1993-10-01 | Schwenkbarer Betätigungshebel |
DE19944428287 DE4428287A1 (de) | 1993-10-01 | 1994-08-10 | Schwenkbarer Betätigungshebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9314877U DE9314877U1 (de) | 1993-10-01 | 1993-10-01 | Schwenkbarer Betätigungshebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9314877U1 true DE9314877U1 (de) | 1995-02-09 |
Family
ID=6898819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9314877U Expired - Lifetime DE9314877U1 (de) | 1993-10-01 | 1993-10-01 | Schwenkbarer Betätigungshebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9314877U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2769140A1 (fr) * | 1997-09-26 | 1999-04-02 | Loh Kg Rittal Werk | Cache pour la fermeture d'une porte d'armoire electrique |
-
1993
- 1993-10-01 DE DE9314877U patent/DE9314877U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2769140A1 (fr) * | 1997-09-26 | 1999-04-02 | Loh Kg Rittal Werk | Cache pour la fermeture d'une porte d'armoire electrique |
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