DE202009005228U1 - Verbindungselement für Federkernelemente - Google Patents
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Abstract
Description
- Technisches Umfeld
- Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement für Federkernelemente zum reihigen und/oder flächigen Verbund der Federkernelemente, welches einen Federkörper umfasst.
- Stand der Technik
- Aus dem Stand der Technik gemäß der
EP 1 875 099 sind Verbindungselemente für Federkernelemente bekannt, welche im Bereich des Federkörpers angeordnet sind, um auf diese Weise eine flächige Stützstruktur aus den untereinander verbundenen Federkernelementen zu bilden. - Nachteilig bei dieser vorbekannten Verbindung der Federkernelemente untereinander ist es, dass diese aufwendig zu montieren ist, da sie zwischen den geteilten Federkörper eingebunden ist. Auch kann nicht verhindert werden, dass bei derartig eingesetzten montierten Federelementen diese unter hohen Belastungen hinsichtlich ihres zusammengesetzten Gefüges zerstört werden, so dass an einzelnen Stellen die Federwirkung im Verbund nicht mehr gegeben ist.
- Aufgabe
- Der Erfindung stellt sich somit das Problem ein Verbindungselement für Federkernelemente derart weiter zu bilden, das die geschilderten Nachteile überwindet, wobei das Verbindungselement eine flexibel gestaltbare reihige und/oder flächige Verbindungsstruktur zulässt.
- Lösung
- Das Problem wird durch den Hauptanspruch gelöst, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sich aus den Unteransprüchen ergeben.
- Um eine Verknüpfung der einzelnen Federkernelemente in der Fläche zu ermöglichen, wird in erfindungsgemäßer Weise vorgeschlagen, dass zur Verknüpfung der Federkernelemente eine reihige und/oder flächige Verbindung zwischen den Federkernelementen dadurch ermöglicht wird, dass das separat ausgebildete Verbindungselement mittig, also in der Spiegelebene des Federkörpers, an das Federkernelement angesetzt werden kann, um so eine flexibel gestaltbare Fläche von Federkernelementen zu erhalten. Das erfindungsgemäße Verbindungselement besteht herbei aus einem einstückig geformten Formteil, welches vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt wird.
- Zum Ansatz des Verbindungselementes sind an den nach außen weisenden Winkelbereichen der einzelnen Federelemente des Federkörpers Mittel zum Ansatz des Verbindungselementes in der Spiegelebene des Federkernelementes vorgesehen. Dabei besteht das Mittel zum Ansatz des Verbindungselementes aus walzenförmigen Formkörpern, die mittels Stegelementen jeweils an den Winkelbereichen angeformt sind. Somit wird die einstückige Formung des Federkernelementes erhalten, wobei bei der einstückigen Formung auch bereits die Mittel zum Ansatz von Verbindungselementen mit angeformt werden. Die angeformten Formkörper an dem Federkernelement wirken hierbei mit Halteelementen an dem Verbindungselement zusammen. Die Halteelemente an dem Verbindungselement bestehen hierbei aus Taschen, die die walzenförmigen Formkörper aufnehmen. Um die Verbindung herzustellen, werden an den Federelementen die beiden nach außen weisenden walzenförmigen Formkörper leicht zusammengedrückt, was durch die Stellung an den Federelementen leicht zu bewerkstelligen ist, wobei dann die nach innen geöffneten Taschen nach Entspannung der Federelemente die Formkörper aufnehmen. Somit ergibt sich ein so genanntes Einklipsen der walzenförmigen Formkörper in die an dem Verbindungselement vorgesehenen Taschen. Die Taschen sind hierbei mittels Stege an das als Lasche ausgebildete Verbindungselement angeformt. Hierbei sind die Öffnungen der Tasche fluchtend gegenüberliegend angeordnet, so dass sie zwischen sich die angeformten Formkörper zur Aufnahme aufnehmen können. Um insbesondere eine die Federwirkung und auch die Verknüpfungswirkung nicht beeinträchtigende Verbindung zu ermöglichen, sind die Taschen mit den Stegen unter einem Winkel an den Seitenwänden der Lasche angeformt. Vorzugsweise sind hierbei die Stege unter einem Winkel von 45° an der Lasche angeformt. Um insbesondere neben einer reihigen auch eine flächige Verknüpfung zu erreichen, sind jeweils an den freien Enden der Laschen Verbindungsmittel zum Ankoppeln vorgesehen, so dass bei einer reihigen Kopplung von Federkernelementen auch eine Anknüpfung weiterer Reihen an die Laschen erfolgen kann.
- Beschreibung der Zeichnungen
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
-
1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Federkernelementes mit angeformten Mitteln zum Ansatz eines Verbindungselementes; -
2 eine Seitenansicht in einer ersten Ansicht des Federkernelementes; -
3 eine weitere Seitenansicht des Federkernelementes in einer anderen Ansicht; -
4 eine Einzelansicht eines Verbindungselementes in der Perspektive; -
5 eine weitere Einzelansicht des Verbindungselementes ebenfalls in perspektivischer Ansicht in Wirkverbindung mit den angeformten Formkörpern an den Federelementen des Federkernelementes; -
6 eine Draufsicht auf eine reihige Verknüpfung von Federkernelementen mit den Verbindungselementen gemäß der4 ; - Ausführungsbeispiele
- Die
1 ,2 und3 zeigen jeweils ein Federkernelement1 . Das Federkernelement1 umfasst hierbei ein als Auflageteller2 ausgebildetes Oberteil sowie ein als Fußplatte ausgebildetes Unterteil. Zwischen dem Auflageteller2 und der Fußplatte3 ist ein Federkörper4 angeordnet. Dieses Federkernelement1 , wie es in den1 ,2 und3 dargestellt ist, wird aus einem einstückigen Kunststoffformteil gebildet. Dabei besteht der eingeformte Federkörper4 aus vier separat heraus geformten Federelementen5.1 ,5.2 ,5.3 ,5.4 , wie dies insbesondere in der1 in der perspektivischen Darstellung zu erkennen ist. Die heraus geformten Federelemente5.1 ,5.2 ,5.3 ,5.4 sind zwischen dem Auflageteller2 und der Fußplatte3 derart angeordnet, dass ihre eingeformte Einbindung in Bezug zu einer Zentralachse6 des Federkernelementes1 zueinander mit ihren Federwegen X-förmig ausgerichtet sind. Die X-Ausrichtung ist anhand von Pfeilen in der1 dargestellt. Die schräg zueinander ausgerichteten Federelemente5.1 und5.2 sind insbesondere in der3 zu erkennen, wo eine Ansicht gewählt wird, die die unter einem Winkel zueinander ausgerichteten Federelemente5.1 und5.2 wiedergibt. Die Anordnung bzw. die Einformung der separat ausgebildeten Federelemente5.1 ,5.2 ,5.3 ,5.4 hat den Vorteil, dass insbesondere ein richtungsunabhängiger linearer Kraftverlauf mit dem einstückig geformten Federkernelement1 erreicht wird. - Wie insbesondere in der
2 zu erkennen ist, weist das einzelne eingeformte Federelement5.1 ,5.2 ,5.3 ,5.4 winklig zueinander gestellte Arme auf, wobei die in der2 dargestellten Federelemente5.1 und5.4 in ihrer Erstreckung zwischen dem Auflageteller2 und der Fußplatte3 eine W-Form aufweisen. Wie insbesondere aus der2 auch zu erkennen ist, ist jeweils an den zur Zentralachse6 weisenden Winkelbereichen der einzelnen Federelemente5.1 und5.4 ein halbkreisförmiger Verkantungsschutz oder Eingriffschutz7 bei Belastung angeformt. Dieser Verkantungsschutz oder Eingriffschutz7 weist einmal den Vorteil auf, dass die Winkelspitzen hier bei Belastung des Federkernelementes1 aneinander reiben können, ohne dass es zu einem Ineinandergreifen der Federelemente5.1 ,5.2 ,5.3 ,5.4 kommt. Zu dem haben die angeformten Halbkreise den Vorteil, dass hier insbesondere in den nach innen weisenden, also zur Zentralachse6 weisenden Winkelspitzen eine Versteifung des Federkernelementes1 vorgenommen werden kann. - Wie insbesondere aus der Zusammenschau der
1 ,2 und3 zudem zu erkennen ist, sind an den nach außen weisenden Winkelbereichen der einzelnen Federelemente5.1 ,5.2 ,5.3 ,5.4 Mittel8 zum Ansatz von Verbindungselementen9 in der Spiegelebene für die Federkernelemente1 untereinander vorgesehen. Wie die Verbindungselemente9 im Einzelnen sich darstellen und wie sie mit den einzelnen Federkernelementen1 zusammenwirken ist einmal in der5 sowie in der6 gezeigt. Wie aus der3 deutlich zu erkennen ist, bestehen die Mittel8 zum Ansatz von Verbindungselementen9 aus walzenförmigen Formkörpern10.1 und10.2 , die mittels Stegelementen11.1 und11.2 jeweils an den Winkelbereichen außen angeformt sind. Dabei wirken diese angeformten Formkörper10.1 und10.2 mit dem Verbindungselement9 derart zusammen, das die Halteelemente12 an den Verbindungselementen9 aus Taschen13.1 und13.2 bestehen, in die die walzenförmigen Formkörper10.1 und10.2 einklipsbar sind. Diese Situation wird insbesondere dargestellt in der5 , wo ein Verbindungselement9 an einem Federkernelement1 angedockt ist. Zur Herstellung der Verbindung versteht es sich nun von selbst, dass die an den Federelementen5.1 und5.2 angeformten Formkörper10.1 und10.2 aufgrund der Elastizität der Federelemente5.1 und5.2 in der Spiegelebene des Federkernelementes1 zusammengedrückt werden, bevor sie dann zwischen die fluchtenden Öffnungen14.1 und14.2 der Taschen13.1 und13.2 eingeschoben werden, wobei infolge der federnden Rückstellwirkung der Federelemente5.1 und5.2 die Formkörper10.1 und10.2 in die Taschen13.1 und13.2 eindringen und so eine Selbsthaltung in den Taschen13.1 und13.2 erreicht wird. Wie aus den4 und5 ersichtlich ist, sind die Taschen13.1 und13.2 mittels Stege15.1 und15.2 an dem als Lasche ausgebildeten Verbindungselement9 angeformt. Hierbei sind die Taschen13.1 und13.2 mit den Stegen15.1 und15.2 unter einem Winkel an den Seitenwänden16 und17 der Lasche angeformt, wobei die Winkelstellung hierbei vorzugsweise 45° aufweist, was insbesondere einen leichten und einfachen Einklipsvorgang der Formkörper10.1 und10.2 in die Taschen13.1 und13.2 ermöglicht. - Nach der
5 , welches eine Weiterbildung der4 ist, können jeweils an den freien Enden18 und19 der Lasche Verbindungsmittel20 zum Ankoppeln vorgesehen werden. Es versteht sich nun von selbst, dass einerseits eine Aneinanderreihung von Federkernelementen1 mit dem erfindungsgemäßen Verbindungselement9 vorgenommen werden kann, wie dies in der6 dargestellt ist, wo mehrere Federkernelemente1 aneinander gefügt sind. Dabei sind zwischen den Federkernelementen1 entsprechend die in der5 dargestellten Verbindungselemente9 zwischen gefügt. Es versteht sich auch anderseits, dass, wenn man mehrere Reihen zu einer Fläche aneinander koppeln will, dieses über die freien Enden18 und19 der Verbindungselemente9 vornehmen kann. -
- 1
- Federkernelement
- 2
- Auflageteller
- 3
- Fußplatte
- 4
- Federkörper
- 5
- Federelemente
5.1 ,5.2 ,5.3 ,5.4 - 6
- Zentralachse
- 7
- Verkantungsschutz
- 8
- Mittel
- 9
- Verbindungselement
- 10
- Formkörper
10.1 ,10.2 - 11
- Stegelement
11.1 ,11.2 - 12
- Halteelement
- 13
- Taschen
13.1 ,13.2 - 14
- Öffnungen
14.1 ,14.2 - 15
- Stege
15.1 ,15.2 - 16
- Seitenwand
- 17
- Seitenwand
- 18
- freies Ende
- 19
- freies Ende
- 20
- Verbindungsmittel
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1875099 [0002]
Claims (11)
- Verbindungselement für Federkernelemente (
1 ) zum reihigen und/oder flächigen Verbund der Federkernelemente (1 ), welches einen Federkörper (4 ) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (9 ) als separates Teil ausgebildet ist und im Bereich des Federkörpers (4 ) ansetzbar ist. - Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
9 ) aus einem einstückig geformten Formteil vorzugsweise Kunststoff gebildet ist. - Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
9 ) an nach außen weisenden angeformten Mitteln (8 ) am Federkörper koppelbar ist. - Verbindungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
9 ) Halteelemente (12 ) aufweist, welche an den Federkörper (4 ) anklipsbar sind. - Verbindungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (
12 ) aus Taschen (13.1 ) und (13.2 ) bestehen, die in die walzenförmigen Formkörper (10.1 ) und (10.2 ) einklipsbar sind. - Verbindungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (
13.1 ) und (13.2 ) mittels Stegen (15.1 ) und (15.2 ) an dem als Lasche ausgebildeten Verbindungselement (9 ) angeformt sind. - Verbindungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (
13.1 ) und (13.2 ) mit den Stegen (15.1 ) und (15.2 ) unter einem Winkel an den Seitenwänden (16 ) und (17 ) der Lasche angeformt sind, vorzugsweise unter einem Winkel von 45°. - Verbindungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils an den freien Enden (
18 ) und (19 ) der Lasche Verbindungsmittel (20 ) zum Ankoppeln von weiteren Verbindungselementen (9 ) vorgesehen sind. - Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (
8 ) an den nach außen weisenden Winkelbereichen der einzelnen Federelemente (5.1 ,5.2 ,5.3 und5.4 ) vorgesehen sind. - Verbindungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (
8 ) zum Ansatz von Verbindungselementen (9 ) aus walzenförmigen Formkörpern (10.1 ) und (10.2 ) bestehen, die mittels Stegelementen (11.1 ) und (11.2 ) jeweils außen an den Winkelbereichen angeformt sind. - Verbindungselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Formkörper (
10.1 ) und (10.2 ) mit den Halteelementen (12 ) an dem Verbindungselement (9 ) zusammenwirken.
Priority Applications (1)
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Cited By (1)
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2009
- 2009-09-04 DE DE200920005228 patent/DE202009005228U1/de not_active Expired - Lifetime
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