DE202012100595U1 - Zahnbürste - Google Patents

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Abstract

Zahnbürste (100) mit einem Borsten (10) tragenden Kopfteil (11) und mit einem Griffteil (12), wobei der Kopfteil (11) mittels einer federnden Vorrichtung (13) mit dem Griffteil (12) beweglich verbunden ist, und wobei die Vorrichtung (13) einen Steg (14) umfasst, der sich durch die Vorrichtung (13) hindurch erstreckt und mit dem der Kopfteil (11) mit dem Griffteil (12) einteilig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (13) ein elastisches Stützelement (15) mit einer Öffnung (16) aufweist und wobei das Stützelement (15) einen die Öffnung (16) berandenden Stützsteg (17) umfasst, der gemeinsam mit dem Steg (14) bei Belastung des Kopfteils (11) eine etwa parallele Verlagerung des Kopfteils (11) von einer Ausgangsposition (A) in wenigstens eine Belastungsposition (B) erzeugt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zahnbürste mit einem Borsten tragenden Kopfteil und mit einem Griffteil, wobei der Kopfteil mittels einer federnden Vorrichtung mit dem Griffteil beweglich verbunden ist, und wobei die Vorrichtung einen Steg umfasst, der sich durch die Vorrichtung hindurch erstreckt und mit dem der Kopfteil mit dem Griffteil einteilig verbunden ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Aus der DE 20 2011 000 912 U1 ist eine gattungsbildende Zahnbürste mit einem Borsten tragenden Kopfteil und mit einem Griffteil gezeigt, und der Kopfteil ist mittels einer federnden Vorrichtung mit dem Griffteil beweglich verbunden. Zwischen dem Kopfteil und dem Griffteil erstreckt sich ein Steg über die Vorrichtung hinweg, sodass der Griffteil mit dem Kopfteil einteilig verbunden ist. Wird der Kopfteil der Zahnbürste belastet, indem diese benutzt wird und indem eine Druckkraft auf die am Kopfteil angeordneten Borsten wirkt, bewirkt die elastisch federnde Vorrichtung ein Verkippen bzw. ein Verschwenken des Kopfteils relativ zum Griffteil. Wird die Zahnbürste benutzt, indem der Griffteil mit einer Hand gehalten und indem der Kopfteil über eine Zahnreihe geführt wird, entsteht durch die Verkippung des Kopfteils eine Fehlstellung der Borsten gegenüber den Zähnen. Die Fehlstellung entsteht durch das Verkippen, und die Borsten können nicht mehr vollständig mit den Zähnen in Kontakt gelangen.
  • In der US 6,003,189 A1 ist eine Zahnbürste gezeigt, die das Problem der Fehlstellung des Kopfteils gegenüber den Zähnen dadurch löst, dass eine Parallelogramm Vorrichtung zwischen dem Kopfteil und dem Griffteil angeordnet ist. Die Parallelogramm Vorrichtung umfasst zwei parallel geführte und zueinander gleich ausgeführte Streben, die durch einen Längsschlitz voneinander getrennt sind. In den Längsschlitz werden Absorberkörper eingesetzt, durch die die Federhärte des Kopfteils gegenüber dem Griffteil eingestellt wird. Dadurch ergibt sich eine aufwendige Ausgestaltung der federnden Vorrichtung, und durch die lang gezogenen Streben zwischen dem Kopfteil und dem Griffteil entsteht eine verschlechterte Handhabbarkeit der Zahnbürste. Ferner kann sich nachteilhafterweise der Absorberkörper zwischen den Streben lösen.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Damit ergibt sich die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zahnbürste mit einem Kopfteil zu schaffen, das derart über eine federnde Vorrichtung mit dem Griffteil verbunden ist, dass der Kopfteil bei Belastung eine etwa parallele Verlagerung ausführt, wobei die Federnde Vorrichtung möglichst einfach ausgeführt ist und wobei die Zahnbürste vorteilhaft handhabbar ist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Zahnbürste gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die Vorrichtung ein elastisches Stützelement mit einer Öffnung aufweist und wobei das Stützelement einen die Öffnung berandenden Stützsteg umfasst, der gemeinsam mit dem Steg bei Belastung des Kopfteils eine etwa parallele Verlagerung des Kopfteils von einer Ausgangsposition in wenigstens eine Belastungsposition erzeugt.
  • Damit schlägt die Erfindung ein elastisches Stützelement vor, das vorzugsweise an den Steg angeordnet wird, wobei die Anordnung des elastischen Stützelementes auf verschiedenste Weise erfolgen kann. Das Material des elastischen Stützelementes unterscheidet sich vom Material des Kopfteils und des Griffteils sowie des Steges, da der Kopfteil, der Griffteil und der Steg einheitlich aus einem gemeinsamen ersten Material hergestellt sind und das Stützelement ist aus einem vom ersten Material unterschiedlichen zweiten Material hergestellt.
  • Die Vorrichtung umfasst erfindungsgemäß den sich zwischen dem Kopfteil und dem Griffteil erstreckenden Steg als eine erste Verbindung zwischen dem Kopfteil und dem Griffteil, und eine weitere Verbindung zwischen dem Kopfteil und dem Griffteil wird im elastischen Stützelement durch den Stützsteg gebildet. Zwischen dem Steg der Zahnbürste und dem Stützsteg befindet sich eine Öffnung im elastischen Stützelement, die beispielsweise als seitlicher Durchgang ausgebildet sein kann.
  • Durch die erfindungsgemäße federnde Vorrichtung zwischen dem Kopfteil und dem Griffteil wird ein entartetes Parallelogramm geschaffen, und der Stützsteg muss nicht genau parallel zum Steg zwischen dem Griffteil und dem Kopfteil verlaufen. Vielmehr kann die Öffnung eine elliptische Kontur besitzen, die auf einer ersten Seite vom Steg und auf einer zweiten, gegenüberliegenden Seite vom Stützsteg berandet sein kann. Wird der Kopfteil der Zahnbürste belastet, so kann sich der Stützsteg bogenförmig verformen und/oder der Stützsteg kann einen Knickbereich bilden. Ein Knickbereich bildet sich dann im Stützsteg, wenn dieser einknickt, derart, dass sich die Öffnung zwischen dem Stützsteg und dem Steg verformt, insbesondere vergrößert. Durch den Stützsteg und sein entsprechendes Verformungsverhalten wird ein Verschwenken des Kopfteils bei Belastung gegenüber dem Griffteil mit einer etwa parallelen Verlagerung überlagert, insbesondere kann die Schwenkbewegung des Kopfteils in eine parallele Verlagerung überführt werden. Über den Stützsteg wird zwischen dem Griffteil und dem Kopfteil eine Kraft aufgebaut, die den Steg zwischen dem Kopfteil und dem Griffteil so nachverformt, dass sich der Kopfteil bei Belastung der Borsten etwa parallel verlagert und folglich gegenüber dem Griffteil nicht mehr ausschließlich verkippt.
  • Die Öffnung kann eine elliptische Form aufweisen, die insbesondere eine Hauptachse H und eine Nebenachse N umfasst, wobei sich bei Belastung des Kopfteils das Längenverhältnis zwischen der Hauptachse H und der Nebenachse N verändert. Insbesondere kann die elliptische Form der Öffnung derart ausgebildet sein, dass das Längenverhältnis der Hauptachse zur Nebenachse bei Belastung des Kopfteils kleiner wird. Das kleiner werdende Verhältnis von Hauptachse zur Nebenachse ist insbesondere dadurch bedingt, dass der Stützsteg in seinem Knickbereich nach außen knicken kann, sodass die Nebenachse bei im Wesentlichen gleichbleibender Hauptachse größer wird. Das Knicken des Stützstegs im Knickbereich kann insbesondere durch eine bogenförmige Ausformung des Stützsteges überlagert werden.
  • Der Griffteil kann länglich ausgeführt sein und sich in einer Griffachse erstrecken, und der Kopfteil kann sich wenigstens teilweise in einer Kopfteilachse erstrecken, wobei die Griffteilachse und die Kopfteilachse mit einem Versatz zueinander etwa parallel verlaufen. Der Versatz zwischen der Griffteilachse und der Kopfteilachse wird durch die federnde Vorrichtung gebildet, und der Kopfteil befindet sich in einer gegenüber dem Griffteil zurückgesetzten Position, sodass die Griffteilachse auf der Seite der Borsten am Kopfteil verläuft. Wird der Kopfteil über die Borsten belastet, so nimmt der Abstand zwischen der Griffteilachse und der Kopfteilachsel folglich zu.
  • Die federnde Vorrichtung kann mit dem elastischen Stützelement derart zwischen dem Kopfteil und dem Griffteil ausgebildet sein, dass sich die Hauptachse der elliptischen Öffnung schräg zwischen der Griffteilachse und der Kopfteilachse erstreckt. Folglich erstreckt sich auch zumindest ein Abschnitt des Steges und ein Abschnitt des Stützsteges schräg zwischen der Griffteilachse und der Kopfteilachse, insbesondere auch dann, wenn der Kopfteil nicht belastet wird. Wird der Kopfteil belastet, und vergrößert sich die Verlagerung zwischen der Griffteilachse und der Kopfteilachse, so kann die zunehmende Schrägung des Stützsteges relativ zur Kopfteilachse und zur Griffteilachse größer sein als die zunehmende Schrägung des Steges zwischen der Kopfteilachse und der Griffteilachse. Folglich erfolgt die etwa parallele Verlagerung des Kopfteils von der Ausgangsposition in die Belastungsposition unter Formänderung der elliptischen Öffnung im elastischen Stützelement.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform zur Bildung der Vorrichtung kann das elastische Stützelement an den Steg der Zahnbürste zwischen dem Griffteil und dem Kopfteil durch einen Spritzgussschritt angespritzt werden. Alternativ kann das elastische Stützelement auch an den Steg angeklebt oder angeklipst werden. Dabei kann der Steg wenigstens teilweise vom Material des Stützelementes umschlossen sein oder der Steg ist vollständig vom Material des Stützelementes umschlossen. Das entartete Parallelogramm wird folglich durch den Steg und den Stützsteg bildet, wobei der Stützsteg vollständig aus dem Material des Stützelementes gebildet ist, und der Steg kann aus dem Material des Kopfteils und/oder des Griffteils und zusätzlich anteilig aus dem Material des Stützelementes gebildet sein. Das Material des Stützelementes kann eine geringere Härte aufweisen als das Material des Steges und vorzugsweise elastischer sein, insbesondere kann das Stützelement aus einem Gummimaterial oder aus einem gummiähnlichen Material bestehen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann sich das Stützelement mit einem Teilabschnitt in den Bereich des Kopfteiles hinein an diesem entlang erstrecken. Der Teilabschnitt kann auf der Rückseite des Kopfteils angeordnet sein, die der Seite der Borsten am Kopfteil gegenüberliegend ausgebildet ist. Der Stützsteg des elastischen Stützelementes geht vorteilhafterweise in den Teilabschnitt des Stützelementes am Kopfteil über, und wenn der Kopfteil belastet wird und von der Ausgangsposition in die Belastungsposition überführt wird, kann sich der Stützsteg am Teilabschnitt des Stützelementes derart abgestützt werden, dass die parallele Führung des Kopfteils relativ zum Griffteil entsteht.
  • BEVORZUGTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL DER ERFINDUNG
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
  • 1 eine Ausführungsform einer Zahnbürste mit den Merkmalen der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine Detailansicht der federnden Vorrichtung der Zahnbürste, wobei sich der Kopfteil im unbelasteten Zustand befindet,
  • 3 eine Detailansicht der federnden Vorrichtung der Zahnbürste, wobei sich der Kopfteil im belasteten Zustand befindet,
  • 4 eine Zahnbürste im Eingriff mit einer Zahnreihe in einem unbelasteten Zustand und
  • 5 eine Zahnbürste im Eingriff mit einer Zahnreihe in einem belasteten Zustand.
  • 1 zeigt eine Zahnbürste 100 mit einem Borsten 10 tragenden Kopfteil 11 und mit einem Griffteil 12, wobei der Kopfteil 11 mittels einer federnden Vorrichtung 13 mit dem Griffteil 12 beweglich verbunden ist. Die Beweglichkeit des Kopfteils 11 ist durch zwei Positionen des Kopfteils 11 angedeutet. In einer ersten Ausgangsposition A befindet sich der Kopfteil 11, wenn dieses unbelastet ist, und in der Belastungsposition B befindet sich der Kopfteil 11, wenn eine Kraft auf die Borsten 10 ausgeübt wird, wobei der Kopfteil 11 in der Belastungsposition B gestrichelt gezeigt ist.
  • Die federnde Vorrichtung 13 umfasst einen Steg 14, der sich durch die Vorrichtung 13 hindurch erstreckt, sodass der Kopfteil 11 über den Steg 14 mit dem Griffteil 12 einteilig und materialeinheitlich verbunden ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass der Kopfteil 11, der Griffteil 12 und der Steg 14 in einem einzigen Spritzgussschritt als ein Bauteil hergestellt werden können. Zugleich bildet der Steg 14 einen ersten Teil der federnden Vorrichtung 13, und die federnde Vorrichtung 13 umfasst ferner ein elastisches Stützelement 15, das in einem weiteren Spritzgussschritt an den Steg 14 mit dem Kopfteil 11 und dem Griffteil 12 angespritzt ist. Das elastische Stützelement 15 weist ein Material auf, das weicher ist als das Material des Steges 14 und des Kopfteils 11 beziehungsweise des Griffteils 12, und welches somit eine höhere Elastizität aufweist. Damit umfasst die federnde Vorrichtung einerseits den Steg 14 und andererseits das elastische Stützelement 15.
  • Das elastische Stützelement 15 besitzt eine Öffnung 16, die wie ein Auge einen Durchgang durch das elastische Stützelement 15 bildet. Der Durchgang erstreckt sich dabei quer zur Längsrichtung der Zahnbürste 100 und kann etwa mittig im elastischen Stützelement 15 eingebracht sein. Das Ausführungsbeispiel der Öffnung 16 besitzt eine elliptische Form, und die Öffnung 16 ist auf einer ersten Seite durch einen Teilbereich des Materials des Stützelementes 15 sowie durch den Steg 14 begrenzt, und auf einer gegenüberliegenden Seite ist die Öffnung 16 durch einen Stützsteg 17 des elastischen Stützelementes 15 begrenzt. Das elastische Stützelement 15 umfasst weiterhin einen Teilabschnitt 15', der sich in den Bereich des Kopfteiles 11 hinein an diesem entlang erstreckt.
  • Die 2 und 3 zeigen die Zahnbürste 100 im Bereich der federnden Vorrichtung 13, mit dem der Kopfteil 11 mit dem Griffteil 12 verbunden ist. 2 zeigt dabei die Zahnbürste 100 in einem unbelasteten Zustand, und 3 zeigt die Zahnbürste 100 in einem mit der Kraft F belasteten Zustand, wobei die Kraft F aus Richtung der Borsten 10 auf den Kopfteil 11 wirkt und die Kraft wiedergibt, die von den Zähnen auf die Borsten 10 wirken kann.
  • Der Griffteil 12 erstreckt sich in einer Griffteilachse 19, und der Kopfteil 11 erstreckt sich in einer Kopfteilachse 20. Durch einen Vergleich der 2 und 3 ist erkennbar, dass die Höhe H1 der Griffteilachse 19 über der Kopfteilachse 20 im unbelasteten Zustand (2) kleiner ist als die Höhe H2 zwischen der Griffteilachse 19 über der Kopfteilachse 20 im belasteten Zustand (3). Im unbelasteten Zustand befindet sich der Kopfteil 11 in der Ausgangsposition A und in der belasteten Situation befindet sich der Kopfteil 11 in der Belastungsposition B gezeigt. Durch den Vergleich ist erkennbar, dass die Kopfteilachse 20 trotz einer Belastung des Kopfteils 11 durch die Kraft F etwa parallel zur Griffteilachse 19 verläuft, sodass die Verlagerung des Kopfteils 11 von der Ausgangsposition A in die Belastungsposition B etwa parallel erfolgt. Dieser Effekt wird durch die spezielle Ausgestaltung des elastischen Stützelementes 15 zur Bildung der federnden Vorrichtung 13 ermöglicht, wie nachfolgend näher erläutert.
  • Die federnde Vorrichtung 13 weist eine Öffnung 16 mit einer elliptischen Grundform auf. Die elliptische Grundform der Öffnung 16 besitzt eine längere Hauptachse H und eine senkrecht zur Hauptachse H verlaufende kürzere Nebenachse N. Die Hauptachse H erstreckt sich schräg zur Griffteilachse 19 und zur Kopfteilachse 20, und wird der Kopfteil 11 mit der Kraft F belastet, so nimmt die Schrägung der Hauptachse H zur Griffteilachse 19 beziehungsweise zur Kopfteilachse 20 leicht zu. Zugleich verändert sich die Geometrie der Ellipse, und die Hauptachse H' verkleinert sich leicht, während sich die Nebenachse N' vergrößert.
  • Weiterhin bildet sich im Stützsteg 17 ein Knickbereich 18 aus, in dem sich der Stützsteg 17 nach außen bogenförmig herausdrückt. Insbesondere dadurch wird die Vergrößerung der Nebenachse N' im belasteten Zustand hervorgerufen.
  • Die Knickung im Stützsteg 17 ist durch eine durch die Kraft F verursachte Druckbelastung im Stützsteg 17 verursacht, welche Druckbelastung durch den sich in den Kopfteil 11 hinein fortsetzenden Teilabschnitt 15' des Stützelementes 15 weitergeleitet bzw. abgestützt wird. Die Druckbelastung zwischen dem Stützsteg 17 und dem Teilabschnitt 15' des Stützelementes 15 ist durch einen Kraftpfeil einer Druckkraft FD im unteren Bereich des Stützsteges 17 angedeutet.
  • Durch die sich einstellenden Kräfteverhältnisse zwischen der äußeren Kraft F und der resultierenden inneren Druckkraft FD auf den Stützsteg 17 wird eine parallele Verlagerung des Kopfteils 11 von der Ausgangsposition A in die Belastungsposition B verursacht. Dadurch ergibt sich eine verbesserte Nutzung der Borsten 10 im Kontakt mit einer Zahnreihe, wie in den folgenden 4 und 5 näher erläutert.
  • Die 4 und 5 zeigen eine Zahnbürste 100 mit den Merkmalen der vorliegenden Erfindung in Kontakt mit einer Zahnreihe 21, beispielsweise eines Unterkiefers oder eines Oberkiefers. 4 zeigt dabei die Nutzung der Zahnbürste 100 ohne Druckbelastung auf die Borsten 10, und 5 zeigt die Nutzung der Zahnbürste 100 unter Aufbringung einer Kraft F, und es ist erkennbar, dass die federnde Vorrichtung 13 in 4 im nicht belasteten Zustand und in 5 im belasteten und eingefederten Zustand gezeigt ist.
  • Trotz der Einfederung der federnden Vorrichtung 13 bleiben die Borsten 10 über ihrer gesamten Länge in Kontakt mit der Zahnreihe 21, da durch die federnde Wirkung der Vorrichtung 13 lediglich eine parallele Verlagerung des Kopfteils 11 von seiner Ausgangsposition A (4) in seine Belastungsposition B (5) bewirkt wird. Würde durch die federnde Vorrichtung 13 eine Verkippung des Kopfteils 11 gegenüber dem Griffteil 12 erfolgen, so würde ein vorderer Teil der Borsten 10 außer Eingriff mit der Zahnreihe 21 gelangen, wodurch eine schlechtere Nutzung der Zahnbürste 100 entstehen würde. Durch die spezielle, erfindungsgemäße Ausgestaltung der federnden Vorrichtung 13 bleiben jedoch die Borsten 10 über ihrer gesamten Länge trotz einer Belastung des Kopfteils 11 durch die Kraft F in Kontakt mit der Zahnreihe 21.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiven Einzelheiten oder räumlichen Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Zahnbürste
    10
    Borsten
    11
    Kopfteil
    12
    Griffteil
    13
    federnde Vorrichtung
    14
    Steg
    15
    elastisches Stützelement
    15‘
    Teilabschnitt des Stützelementes
    16
    Öffnung
    17
    Stützsteg
    18
    Knickbereich
    19
    Griffteilachse
    20
    Kopfteilachse
    21
    Zahnreihe
    F
    Kraft
    FD
    Druckkraft
    A
    Ausgangsposition
    B
    Belastungsposition
    H
    Hauptachse der Ellipse
    H‘
    Hauptachse unter Belastung durch die Kraft F
    N
    Nebenachse der Ellipse
    N‘
    Nebenachse unter Belastung durch die Kraft F
    H1
    Höhe der Griffteilachse über der Kopfteilachse im unbelasteten Zustand
    H2
    Höhe der Griffteilachse über der Kopfteilachse im belasteten Zustand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202011000912 U1 [0002]
    • US 6003189 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Zahnbürste (100) mit einem Borsten (10) tragenden Kopfteil (11) und mit einem Griffteil (12), wobei der Kopfteil (11) mittels einer federnden Vorrichtung (13) mit dem Griffteil (12) beweglich verbunden ist, und wobei die Vorrichtung (13) einen Steg (14) umfasst, der sich durch die Vorrichtung (13) hindurch erstreckt und mit dem der Kopfteil (11) mit dem Griffteil (12) einteilig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (13) ein elastisches Stützelement (15) mit einer Öffnung (16) aufweist und wobei das Stützelement (15) einen die Öffnung (16) berandenden Stützsteg (17) umfasst, der gemeinsam mit dem Steg (14) bei Belastung des Kopfteils (11) eine etwa parallele Verlagerung des Kopfteils (11) von einer Ausgangsposition (A) in wenigstens eine Belastungsposition (B) erzeugt.
  2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Stützsteg (17) bei Belastung des Kopfteils (11) bogenförmig verformt und/oder einen Knickbereich (18) bildet.
  3. Zahnbürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (16) eine elliptische Form aufweist, die insbesondere eine Hauptachse (H) und eine Nebenachse (N) umfasst, wobei sich bei Belastung des Kopfteils (11) das Längenverhältnis zwischen der Hauptachse (H) und der Nebenachse (N) verändert.
  4. Zahnbürste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elliptische Form der Öffnung (16) derart ausgebildet ist, dass das Längenverhältnis der Hauptachse (H) zur Nebenachse (N) bei Belastung des Kopfteils (11) kleiner wird.
  5. Zahnbürste nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Griffteil (12) in einer Griffteilachse (19) erstreckt und dass sich der Kopfteil (11) in einer Kopfteilachse (20) erstreckt, wobei die Griffteilachse (19) und die Kopfteilachse (20) mit einen Versatz (H1) etwa parallel zueinander verlaufen, insbesondere sodass sich die Griffteilachse (19) auf der Seite der Borsten (10) erstreckt.
  6. Zahnbürste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hauptachse (H) der elliptischen Öffnung (16) schräg zwischen der Griffteilachse (19) und der Kopfteilachse (20) erstreckt.
  7. Zahnbürste nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Stützelement (15) an den Steg (14) in einem Spritzgussschritt angespritzt ist.
  8. Zahnbürste nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (14) wenigstens teilweise vom Material des Stützelementes (15) umschlossen ist.
  9. Zahnbürste nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (16) durch das Material des Stützelementes (15) vollständig berandet ist, insbesondere wobei das Material des Stützelementes (15) eine geringere Härte aufweist als das Material des Steges (14).
  10. Zahnbürste nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Stützelement (15) mit einem Teilabschnitt (15‘) in den Bereich des Kopfteiles (11) hinein an diesem entlang erstreckt.
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