DE535206C - Tasteninstrument mit Klangplatten - Google Patents

Tasteninstrument mit Klangplatten

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DE535206C
DE535206C DE1930535206D DE535206DD DE535206C DE 535206 C DE535206 C DE 535206C DE 1930535206 D DE1930535206 D DE 1930535206D DE 535206D D DE535206D D DE 535206DD DE 535206 C DE535206 C DE 535206C
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DE1930535206D
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D13/00Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
    • G10D13/01General design of percussion musical instruments
    • G10D13/08Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth
    • G10D13/09Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth with keyboards

Description

  • Tasteninstrument mit Klangplatten Die Erfindung betrifft einTasteninstrument mit Klangplatten, und zwar ein Kombinationseffektinstrument für Jazzorchester o. dgl., durch dessen Bau es jedem Klavierspieler möglich ist, nach klaviermäßig gesetzten Noten schwebende Celestatöne sowie nichtschwebende Celestatöne zu erzeugen.
  • Das Instrument hat die übliche Klaviatur, und die charakteristischen schwebenden Celestatöne werden auf akustischem Weg mittels zwei voneinander abweichend gestimmter Klangplatten, die aus Metall oder Glas sein können, erzeugt. Die Polyphonie ist nicht beschränkt, sondern ist ausführbar wie die normale Klavierpolyphonie.
  • Die Konstruktion ist in einem Ausführungsbeispiel nachstehend näher erläutert und in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht mit den Mechanikteilen, wie Glied, Doppelhammer und Dämpfer, in Ruhestellung und (punktiert) im Augenblick der Auslösung nach dem Anschlag.
  • Abb. z zeigt eine Draufsicht in kuhestelhing.
  • Abb.3 zeigt eine Ansicht von vorn auf die die Dämpfer abhebenden Leisten.
  • Durch Anschlagen der Taste T wird mittels des Verbindungsdrahtes R das Glied C bewegt, welches einen Doppelhammer B1 und Bz trägt, der die beiden Klangplatten Dl und D2, die aus Metall oder Glas sein können und auf einem Schallkasten A über dem Schallloch S befestigt sind, zum Erklingen bringt. Gleichzeitig werden von dem Glied C aus durch die Verbindungsdrähte E1 und EI die beiden Dämpferglieder F1 und F3 so bewegt, daß sich die beiden fest daran befindlichen Dämpfer G1 und G3 abheben und somit die Klangplatten Dl und Dz so lange klingen lassen, wie die Taste T niedergedrückt wird (s. -punktierten Teil, Abb. i). Sobald die Taste T losgelassen wird, geht das Glied C mit dem Doppelhammer B1 und Bz durch Wirkung der Rückziehfedern H in die Ruhelage zurück; ebenso treten mit Hilfe der Druckfedern J1 und J3 die Dämpfer G1 und G3 inRuhestellung, indem sie sich auf dieKlangplatten Dl und D= legen und diese dadurch abdämpfen. Um auch bei gebrochenen Akkorden, sogenannten Arpeggien, ein Nachklingen sämtlicher angeschlagenen Töne zu ermöglichen, ist eine Leiste L2 angeordnet, die durch ein Fußpedal (entsprechend dem rechten Dämpferheberpedal beim Klavier) in Pfeilrichtung (d. h: nach unten) bewegt werden kann (s. Abb. i und 3). Diese Leiste L2 greift direkt auf zwei Drähte K1 und K3, welche in fester Verbindung mit den Dämpfergliedern F' und F3 stehen, an welchen die beiden Dämpfer G1 und G3 für die Klangplatten Dl und D2 befestigt sind. Wird nun die Leiste L2, wie schon erwähnt, nach unten bewegt, so werden sämtliche unter der Leiste L2 liegenden Dämpferdrähte (wie etwa KI und K3 auf Abb. i) auch nach unten bewegt und sämtliche mit diesen Dämpferdrähten in fester Verbindung stehenden Dämpfer abgehoben. Dadurch klingen alle angeschlagenen Töne nach, solange sich die Leiste L2 in der unteren Stellung befindet, auch wenn die Taste wieder freigegeben ist. Wird die Leiste L2 in Ruhestellung gebracht, so treten auch die dadurch beeinflußtenDämpfer G1 und G3 wieder in Ruhestellung.
  • Die Klangplatte D2 klingt jedoch nur, wenn der Dämpfer G2 vor dem Anschlag abgehoben wird, was auf folgende Weise geschieht: Der Dämpferdraht K2 (Abb. 2), welcher mit dem Dämpferglied F2 und dem entsprechenden Dämpfer G2 in fester Verbindung steht, wird durch Bewegen der LeisteLl mittels Handregisters oder Fußpedals in der Pfeilrichtung ebenfalls nach unten bewegt, wodurch der Dämpfer G2 infolge seiner festen Verbindung mit K2 abgehoben wird. Bleibt der Dämpfer G2 auf der Klangplatte D2 liegen (so wie es in der Konstruktionszeichnung dargestellt ist), so klingt trotz des Doppelhammeranschlages undDämpferhebens von G3 nur die Klangplatte D'. Die beiden' normalen Dämpfer G1 und G3 arbeiten infolge ihrer festen Verbindung El und E2 mit dem Glied C unabhängig von G2 regelmäßig bei jedem Anschlag mit, ganz gleich, ob die Klangplatte D2 mitklingen oder stumm bleiben soll.
  • Die beiden Klangplatten-Dl und D2 sind nun in der Tonhöhe verschieden gestimmt: Klangplatte Dl hat normale Orchesterstimmung; Klangplatte Dz ist um einige Schwingungen höher oder tiefer gestimmt als Dl. Dadurch ergibt sich bei gleichzeitigem Zusammenklingen beider . Klangplatten D' und DZ eine Schwingungszahldifterenz, die sich akustisch als Schwebung auswirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tasteninstrument mit Klangplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die schwebenden Celestatöne durch Anordnung einer zweiten Klangplatte (D2) erzeugt werden, die im Vergleich zu der ersten vorhandenen Klangplatte (Dl) etwas höher oder tiefer gestimmt ist und die von derselben Klaviatur aus gleichzeitig mit der ersten Klangplatte (Dl) angeschlagen wird. z. Tasteninstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die charakteristische Schwebung erzeugende, höher oder tiefer gestimmte zweite Klangplatte (Dz) durch einen unabhängig von den Dämpfern (GI- und G3) angeordneten weiteren Dämpfer (G2) mit Hilfe einer Leiste (L1), die durch ein Handregister oder Fußpedal bewegbar ist, nach Belieben abgedämpft werden kann.
DE1930535206D 1930-11-13 1930-11-13 Tasteninstrument mit Klangplatten Expired DE535206C (de)

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