DE10146524A1 - Aus laminierten Holzplatten geformte Beine und Tastenmusikinstrument, das diese verwendet - Google Patents
Aus laminierten Holzplatten geformte Beine und Tastenmusikinstrument, das diese verwendetInfo
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Abstract
Ein Tastenmusikinstrument wie beispielsweise ein Piano hat Beine zum Tragen eines Pianogehäuses auf einem Boden, ein Paar von geklebten laminierten Holzgliedern wie ein Buchstabe L, ein Paar von Dekorationsplatten und eine Rolle, die zu dem Bein zusammengebaut werden, und das Paar von geklebten laminierten Holzgliedern ist direkt an dem Pianogehäuse verschraubt, so daß die Beine kaum jemals brechen, wenn ein großes Biegemoment auf die Beine während des Umstellens des Pianos ausgeübt wird.
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Tastenmusikinstrument und insbeson
dere auf ein Bein zum Tragen eines Musikinstrumentes und eines Tasten
musikinstrumentes mit einem Gehäuse, das von den Beinen auf einem Bo
den getragen wird.
Ein akustisches Piano ist ein typisches Beispiel eines Tastenmusikinstru
mentes. Das akustische Piano ist aufgeteilt in eine Tastatur, ein Pianoge
häuse und einen Tonerzeugungsmechanismus. Tastenbetätigungen bzw.
Tastenbetätigungsmechanismen, Hämmer, Dämpfer und Saiten bilden Teile
des Tonerzeugungsmechanismusses. Der Tonerzeugungsmechanismus
wird in dem Pianogehäuse aufgenommen und wird durch Tasten zur Erzeu
gung von Tönen betätigt. Die Tasten sind in dem wohlbekannten Schwarz-
Weiß-Muster ausgelegt und sind wichtige Teile der Tastatur. Die Tastatur ist
auf dem Tastenbett befestigt, das einen Teil des Pianogehäuses bildet und
einem Pianisten dargeboten wird, um mit den Fingern darauf zu arbeiten.
Fig. 1 zeigt ein typisches Beispiel des Pianos bzw. Flügels. Die Bezugszei
chen 100, 120 und 140 bezeichnen das Pianogehäuse, die Tastatur bzw.
den Tonerzeugungsmechanismus. Das Pianogehäuse 100 hat einen Ge
häusekörper 101 und drei Beine 102. Ein Tastenbett 101a und ein (nicht ge
zeigter) Rahmen definieren die Unterseite des Pianogehäuses 100, und eine
Seitenplatte 101b erstreckt sich entlang des Umfangs des Tastenbettes
101a und des Rahmens. Somit definieren das Tastenbett 101a, der Rahmen
und die Seitenplatte 101b einen Innenraum des Gehäusekörpers 101 und
gestatten, daß der Hersteller den Tonerzeugungsmechanismus 140 in den
Gehäusekörper 101 einbaut. Eine obere Platte 108 ist scharnierartig an der
Seitenplatte 101b aufgehängt und wird geöffnet und geschlossen.
Drei Beine 102 sind an den Knotenpunkten eines Dreieckes unter dem Ge
häusekörper 101 angeordnet. Zwei Beine 102 sind im wesentlichen parallel
angeordnet und sind direkt an dem Tastenbett 101a angeschraubt. Das rest
liche Bein 102 ist hinter den zwei Beinen 102 vorgesehen und am Rahmen
befestigt.
Das Bein 102 ist ein nicht monolithischer Körper. Verschiedene Holzteile
werden zu dem Bein 102 zusammengebaut, wie in Fig. 2 gezeigt. Eine
Beinsäule 103, ein Beinblock 104 und eine Rolle 105 sind die wichtigen Teile
des Beins 102. Die Beinsäule 103 und der Beinblock 104 sind aus Holz ge
formt. Die Beinsäule 103 ist ein umgekehrtes Prismoid. Ein Zapfen 103A ist
an der relativ breiten Oberseite ausgebildet, und die Rolle 105 ist an der re
lativ schmalen Unterseite der Beinsäule 103 angebracht. Der Zapfen 103A
ist ein kurzer zylindrischer Vorsprung, und zwei Schlitze 103B sind in dem
Zapfen 103A ausgebildet. Die Schlitze 103B erstrecken sich über die Ober
seiten des Zapfens 103A parallel zueinander und sind der Seitenfläche des
Zapfens 103A ausgesetzt. Der Beinblock 104 hat eine amboßartige Konfigu
ration. Der Beinblock 104 nimmt langsam bezüglich der Dicke von beiden
Enden zum Mittelteil hin zu, und ein zylindrisches Loch 104A ist im Mittelteil
ausgebildet. Das zylindrische Loch 104A ist zur Ober- und Unterseite des
Mittelteils offen, und ist bezüglich des Durchmessers gleich dem Zapfen
103A. Ein Paar von Durchgangslöchern 104B ist in dem Beinblock 104 aus
gebildet. Die Durchgangslöcher 104B sind an beiden Seiten des zylindri
schen Loches 104A vorgesehen. Obwohl in den Zeichnungen nicht gezeigt,
sind mit Gewinde versehene Löcher in dem Tastenbett 101a ausgebildet und
sind gleich zu den Durchgangslöchern 104B beabstandet.
Die Beinsäule 103 und der Beinblock 104 werden zum Bein 102 wie folgt
zusammengebaut. Zuerst richtet der Arbeiter den Zapfen 103A mit dem zy
lindrischen Loch 104A aus und führt den Zapfen 103A in das zylindrische
Loch 104A ein. Die Unterseite des Beinblockes 104 wird in Kontakt mit der
Oberseite der Beinsäule 103 gebracht, und die Oberseite des Zapfens 103A
wird koplanar bzw. in einer Ebene liegend mit der Oberseite des Beinblockes
104. Der Arbeiter drückt die Kante eines Keils 107 in einen der Schlitze
103B, und einen weiteren Keil 107 in den anderen Schlitz 103B. Der Arbeiter
schlägt die Keile 107 beispielsweise mit einem Hammer ein. Dann sind die
Keile 107 in dem Zapfen 103A eingesetzt und dehnen die Schlitze 103B aus.
Der obere Teil des Zapfens 103 wird gegen die Innenseite des Beinblocks
104 gedrückt, und der Beinblock 104 ist an der Beinsäule 103 befestigt.
Das so zusammengebaute Bein 102 wird an dem Tastenbett 101a wie folgt
montiert. Der Arbeiter richtet die Durchgangslöcher 104B mit den Gewin
delöchern aus, die in dem Tastenbett 101a ausgebildet sind. Der Arbeiter
führt einen Bolzen bzw. eine Schraube 106 in eines der Durchgangslöcher
104B ein und schraubt die Schraube 106 in das Gewindeloch. In ähnlicher
Weise führt der Arbeiter eine weitere Schraube 106 in das andere der
Durchgangslöcher 104B ein und schraubt die Schraube 106 in das andere
Gewindeloch. Somit wird der Beinblock 104 am Tastenbett 101a verbolzt
bzw. verschraubt, und ein Bein 102 steht nach unten aus dem Gehäusekör
per 101 vor.
Es wird beim Tastenmusikinstrument des Standes der Technik ein Problem
dahingehend angetroffen, daß das Pianogehäuse 100 dazu neigt, wacklig zu
sein.
Es ist daher ein wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Tastenmusik
instrument vorzusehen, dessen Gehäuse stabil und dauerhaft ist.
Die Erfinder betrachteten das Problem, das bei dem Tastenmusikinstrument
des Standes der Technik angetroffen wurde, und haben bemerkt, daß die
Keile 107 versagten. Die Erfinder haben erkannt, daß die Verbindung zwi
schen dem Zapfen 103A und dem Beinblock 104 wiederholt dem Biegemo
ment unterworfen wurde. Wenn der Anwender das Tastenmusikinstrument
des Standes der Technik erneut anordnen wollte, hat er gegen den Gehäu
sekörper 101 gedrückt und eine Kraft darauf ausgeübt. Die Kraft verursachte
eine Drehung der Rollen 105, und das Tastenmusikinstrument des Standes
der Technik glitt über den Boden. Jedoch waren die Rollen 105 vertikal vom
Gehäusekörper 101 beabstandet, auf den die Kraft ausgeübt wurde. Dies
hatte zur Folge, daß ein Biegemoment auf die Verbindung zwischen dem
Zapfen 103A und dem Beinblock 104 ausgeübt wurde. Die Schlitze 103B
wurden zugedrückt, und entsprechend wurden die Keile 107 teilweise her
ausgedrückt. Als eine Folge wurde der Zapfen 103A lose und das Pianoge
häuse 101 wurde wacklig.
Eine Lösung ist vorgeschlagen worden. Mehrere Schrauben wurden in den
oberen Teil der Beinsäule 103 eingebettet, und Durchgangslöcher wurden in
dem Beinblock 104 ausgebildet. Die Schrauben wurden in die Durchgangs
löcher eingeführt und standen über dem Beinblock 104 hinaus. Der Arbeiter
drehte Muttern auf die Schrauben und hielt die Schrauben mit den Muttern
an ihrem Platz. Jedoch war die Lösung teuer und riskant. Zeit und Arbeit
wurden beim Einbauen der Schrauben in der Beinsäule 103 verbraucht. Dies
hatte hohe Produktionskosten zur Folge. Darüber hinaus war die Beinsäule
103 nicht dick genug, um die Vielzahl von Bolzen aufzunehmen. Wenn der
Arbeiter die Beinsäule 103 zur Aufnahme von mehreren Schrauben zwang,
ergab sich ein extrem dünner Umfangsteil zwischen der eingebauten
Schraube und der Außenoberfläche der Beinsäule 103, und es war wahr
scheinlich, daß diese unter Anwendung des Biegemomentes brach. Der Er
finder schloß, daß ein monolithisches Bein zu bevorzugen sei. Jedoch war
ein monolithisches Bein, das aus einem Holzstück geformt wurde, sehr teu
er.
Um das Ziel zu erreichen, schlägt die vorliegende Erfindung vor, laminierte
Glieder zu einem Kern eines Beins zu formen.
Gemäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung ist ein Bein vorgesehen,
das in einem Tastenmusikinstrument vorgesehen ist, und das Bein weist
mehrere Platten auf, die miteinander laminiert sind und zu einem Kern zu
sammengebaut sind, und Kupplungsmittel zum Befestigen des Kerns an ei
nem Körper des Tastenmusikinstrumentes.
Gemäß eines weiteren Aspektes der vorliegenden Erfindung ist ein Tasten
musikinstrument vorgesehen, das ein Gehäuse mit einem darin liegenden
Freiraum aufweist, weiter eine Tastatur, die an dem Gehäuse montiert ist
und Tasten hat, die den Noten einer Skala zugeordnet sind, weiter einen
Tonerzeugungsmechanismus, der in den Innenraum aufgenommen ist und
mit der Tastatur verbunden ist, um Töne mit den Noten zu erzeugen, und
mehrere Beine, wobei jedes der Beine mehrere Platten aufweist, die aufein
ander laminiert sind und zu einem Kern zusammengebaut sind, und Kupp
lungsmittel zum Befestigen des Kerns am Körper.
Die Merkmale und Vorteile des Tastenmusikinstrumentes werden klarer ver
ständlich aus der folgenden Beschreibung, die in Verbindung mit den beige
fügten Zeichnungen zu sehen ist, in denen die Figuren folgendes darstellen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht, die die äußere Erscheinung des Flügels
des Standes der Technik zeigt;
Fig. 2 eine bruchstückhafte Perspektivansicht, die die Teile zeigt, die
zu einem Bein zusammenzubauen sind;
Fig. 3 eine Perspektivansicht, die die äußere Erscheinung eines Ta
stenmusikinstrumentes gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 4 eine Perspektivansicht, die die Struktur eines Kerns zeigt, der
einen Teil eines Beines bildet, das in dem Tastenmusikinstru
ment vorgesehen ist;
Fig. 5A bis 5D Perspektivansichten, die einen Prozeß zur Herstellung des
Beins gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen;
Fig. 6 eine bruchstückhafte Perspektivansicht, die ein geklebtes la
miniertes Holzglied zeigt, das einen Teil eines Kerns eines
Beins bildet, das in einem weiteren Tastenmusikinstrument
gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
Fig. 7 eine bruchstückhafte Perspektivansicht, die ein geklebtes la
miniertes Holzglied zeigt, das einen Teil eines Kerns eines Bei
nes bildet, das in noch einem weiteren Tastenmusikinstrument
gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist; und
Fig. 8 eine Perspektivansicht, die einen Schritt zeigt, der in einem
weiteren Prozeß zur Herstellung eines Beins gemäß der vorlie
genden Erfindung vorgesehen ist.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
Erstes Ausführungsbeispiel
Mit Bezug auf Fig. 3 der Zeichnungen weist ein Piano bzw. Flügel, der die
vorliegende Erfindung verkörpert, im großen und ganzen ein Pianogehäuse
10, eine Tastatur 30 und einen Tonerzeugungsmechanismus 40 auf. In der
folgenden Beschreibung zeigt der Ausdruck "vorne" eine Position näher zu
einem Pianisten hin an, der ein Musikstück auf der Tastatur 30 spielt, als die
andere Position, die mit dem Ausdruck "hinten" bezeichnet wird.
Die Tastatur 30 weist mehrere schwarze Tasten 31 und weiße Tasten 32
auf, und diese weißen und schwarzen Tasten 31/32 sind in dem wohlbe
kannten Muster ausgelegt. Während ein Pianist eine Melodie auf der Tasta
tur 30 spielt, drückt der Pianist selektiv die schwarzen und weißen Tasten
31/32 herunter, und die heruntergedrückten Tasten 31/32 betätigen den
Tonerzeugungsmechanismus 40 zur Erzeugung von Tönen.
Der Tonerzeugungsmechanismus 40 weist Tastenbetätigungsmechanismen,
Hämmer, Dämpfer und Saiten auf. Die Tastenbetätigungsmechanismen sind
mit den schwarzen und weißen Tasten 31/32 verbunden und werden selektiv
von den heruntergedrückten Tasten 31/32 betätigt. Die Tastenbetätigungs
mechanismen stehen in Eingriff mit den Hämmern, und die Hämmer werden
zur Drehung durch ein Entweichen von den assoziierten Tastenbetätigungs
mechanismen angetrieben, die mit den heruntergedrückten Tasten 31/32
verbunden sind. Die Dämpfer werden in Kontakt mit den assoziierten Saiten
gehalten, sofern die assoziierten Tasten 31/32 in der Ruheposition bleiben.
Wenn der Pianist eine schwarze oder weiße Taste 31, 32 herunterdrückt,
bewirkt der Tastenbetätigungsmechanismus, daß der Dämpfer von der Saite
vor dem Entweichen beabstandet wird. Somit gestattet der Dämpfer, daß die
Saite vor der Drehung des Hammers schwingt. Der Dämpfer läuft in einer
Laufbahn zur Saite hin und schlägt die assoziierte Saite an. Die Saite vibriert
zur Erzeugung der Töne. Der Hammer prallt auf der Saite zurück zum Ta
stenbetätigungsmechanismus. Wenn der Pianist die heruntergedrückte Ta
ste losläßt, kehrt die schwarze/weiße Taste 31/32 zurück zur Ruheposition,
was gestattet, daß der Hammer und der Tastenbetätigungsmechanismus in
ihre Ruheposition zurückkehren.
Das Pianogehäuse 10 ist aufgeteilt in Beine 1, den Gehäusekörper 20 und
eine obere Platte 25. Der Gehäusekörper 20 wird von drei Beinen 1 getragen
und hat eine obere Öffnung. Die obere Platte 25 ist an dem Gehäusekörper
20 scharnierartig aufgehängt und wird von dem Pianisten geöffnet und ge
schlossen.
Ein Tastenbett 21 und ein (nicht gezeigter) Rahmen definieren den Unterteil
des Gehäusekörpers 20, und eine Seitenplatte 23 erstreckt sich entlang des
Umfangs des Unterteils. Somit definieren das Tastenbett 21, der Rahmen
und die Seitenplatte 23 einen Innenraum des Gehäusekörpers 20. Der
Tonerzeugungsmechanismus 40 ist in dem Innenraum aufgenommen. Die
Tastatur 30 ist an einem vorderen Teil des Tastenbettes 21 befestigt, und
der Tonerzeugungsmechanismus 40 nimmt den Innenraum über den hinte
ren Teil des Tastenbettes 21 ein.
Die Beine 1 stehen vom Gehäusekörper 20 nach unten vor und nehmen die
Eckpunkte eines Dreieckes ein. Es sind nämlich zwei Beine 1 am Tastenbett
21 befestigt, und das andere Bein 1 ist am Rahmen befestigt. Die drei Beine
1 sind bezüglich der Struktur einander ähnlich, und es wird eine Beschrei
bung von einem der Beine 1 mit Bezug auf Fig. 4 dargelegt.
Das Bein 1 ist aufgeteilt in einen Kern 1A, eine Rolle 3 und ein Paar von De
korationstafeln 5 (siehe Fig. 5D). Der Kern 1A besteht aus einem Paar von
geklebten laminierten Holzgliedern 2. Jedes der geklebten laminierten
Holzglieder 2 wird aus einer Vielzahl von dünnen Holzplatten P1, P2, . . . und
Pn oder aus Sperrholz geformt. Mehrere Furnierblätter können als die Viel
zahl von dünnen Holzplatten P1, P2, . . . und Pn verwendet werden. Die Viel
zahl von dünnen Holzplatten P1, P2, . . . und Pn sind konzentrisch gekrümmt
und sind miteinander laminiert. Die dünnen Holzplatten P1, P2, . . . und Pn
sind mit einem Klebeverbundstoff geklebt. Die geklebten laminierten Holz
glieder 2 haben eine umgekehrte L-Form und haben jeweilige lange Teile 2A
und jeweilige kurze Teile 2B. Die geklebten laminierten Holzglieder 2 sind in
der Art ausgerichtet, daß die langen Teile 2A in entgegengesetzten Richtun
gen weisen und aneinander befestigt sind. Somit sind die geklebten laminier
ten Holzglieder 2 symmetrisch mit Bezug auf die Kontaktfläche zwischen den
langen Teilen 2A angeordnet und werden zum Kern 1A zusammengebaut.
Die Dekorationstafeln 5 haben eine Kontur entsprechend den Vorder- und
Hinterseiten des Kerns 1A. Eine der Dekorationstafeln 5 wird an der Vorder
seite des Kerns 1A angeklebt, und die andere Dekorationstafel 5 wird an die
Rückseite angeklebt. Somit bringen die Dekorationstafeln 5 die Grenzflächen
zwischen den mehreren dünnen Holzplatten P1, P2, . . . und Pn außer Sicht
weite.
Durchgangslöcher 2C sind in den kurzen Teilen 2B ausgebildet und gestat
ten, daß Schrauben dorthin durchlaufen. Die Schrauben entsprechen den
Schrauben 106 und dienen als Kupplungsmittel. Die kurzen Teile 2B werden
in Kontakt mit der Unterseite des Tastenbettes 21 oder des Rahmens gehal
ten, und der Kern 1A wird an dem Tastenbett 21 oder dem Rahmen mittels
der Schrauben zusammen mit den Dekorationstafeln 5 festgelegt. Die Rolle
3 wird an der Unterseite des Kerns 1A befestigt.
Wie klar sein wird, werden die monolithischen Beine in dem Flügel bzw. Pia
no gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet. Das monolithische Bein 1
funktioniert äquivalent wie die Beinsäule 103 und der Beinblock 104. Jedoch
sind irgendwelche Kupplungsmittel, wie beispielsweise der Zapfen 103A und
das Durchgangsloch 104A und die Keile 107 nicht erforderlich. Aus diesem
Grund widerstehen die Schrauben gut dem Biegemoment ohne sich zu lö
sen, auch wenn das Biegemoment auf die Beine 1 während des erneuten
Anordnens des Flügels ausgeübt wird. Somit ist der Flügel gemäß der vorlie
genden Erfindung dauerhaft und stabil.
Das monolithische Bein 1 wird durch einen Prozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt. Die Fig. 5A bis 5D zeigen die Prozeßabfolge. Zu
erst werden gerade dünne Holzplatten SP1, . . . und SPn vorbereitet, wie in
Fig. 5A gezeigt. Die geraden dünnen Holzplatten SP1, . . . und SPn können
unter Verwendung einer Holzbearbeitungsmaschine oder einer Stanze ge
formt werden. Die gerade dünne Holzplatte SP1/. . ./SPn ist teilweise bezüg
lich der Breite konstant, und der restliche Teil 2A ist zum anderen Ende hin
verjüngt. Die Teile 2B mit konstanter Breite entsprechen den kurzen Teilen
2B der geklebten laminierten Holzglieder 2, und die verjüngten Teile 2A ent
sprechen den langen Teilen 2A der geklebten laminierten Holzglieder 2.
Darauf folgend wird ein Klebeverbundstoff über die Kontaktflächen der gera
den dünnen Holzplatten SP1, . . . und SPn verteilt, und die geraden dünnen
Holzplatten SP1, . . . und SPn werden in einer Biegepreßmaschine angeord
net. Eine Kraft F wird auf die geraden dünnen Holzplatten SP1, . . . und SPn
ausgeübt, und diese werden zu dem geklebten laminierten Holzglied 2 ge
formt, wie in Fig. 5B gezeigt. Die Teile 2B mit konstanter Breite werden in
den kurzen Teil 2D umgeformt, und zwar entsprechend dem Beinblock 104,
und die verjüngten Teile 2A werden in den langen Teil 2A geformt, und zwar
entsprechend der Beinsäule 103.
Darauf folgend wird ein Klebeverbundstoff über die Rückseiten der geklebten
laminierten Holzglieder 2 verteilt, und die geklebten laminierten Holzglieder 2
werden derart zusammengebaut, daß die langen Teile 2A in Kontakt Rücken
an Rücken zueinander gebracht werden, wie in Fig. 5C gezeigt. Die gekleb
ten laminierten Holzglieder 2 werden unter Aufbringung der Kraft P zusam
mengeklemmt. Der Klebeverbundstoff befestigt die geklebten laminierten
Holzglieder 2 aneinander, und der Kern 1A wird erhalten.
Die Rolle 3 wird an der Unterseite des Kerns 1A befestigt, und die Dekorati
onstafeln 5 werden an den Vorder- und Rückseiten des Kerns 1A angeklebt,
wie in Fig. 5D gezeigt. Somit werden der Kern 1A, die Rolle 3 und die De
korationstafeln 5 zu dem monolithischen Bein 1 zusammengebaut.
Wie klar sein wird, wird das monolithische Bein 1 durch die Holzbearbeitung,
die Biegepresse und durch Klebewirkung erhalten. Diese Schritte sind weni
ger teuer als das Formen aus einem Holzstück. Somit hat das monolithische
Bein 1 geringere Produktionskosten als ein monolithisches Bein 1, das aus
einem Holzstück geformt wird.
Mit Bezug auf Fig. 6 der Zeichnungen wird ein Verstärkungsflächenelement
4 zwischen der dünnen Holzplatte P2 und P2+1 eingeführt. Die dünne Holz
platte P2+1 ist in Fig. 6 nicht gezeigt und das Verstärkungsflächenelement
4 ist schraffiert, um es leicht zu unterscheiden. Obwohl nur ein Verstär
kungsflächenelement 4 gezeigt ist, kann mehr als ein Verstärkungsflä
chenelement 4 in den Satz von dünnen Holzplatten P1, P2, . . . und Pn einge
führt werden. Das Verstärkungsflächenelement 4 ist ähnlich geformt wie die
dünnen Holzplatten P1, P2, . . . und Pn. Irgend eine Art von Material ist für die
Verstärkungsplatte 4 verfügbar bzw. einsetzbar, insofern als das das Ver
stärkungsflächenelement 4 aus dem ausgewählten Material die mechani
sche Festigkeit des monolithischen Beins verbessert, das das zweite Ausfüh
rungsbeispiel einrichtet. Das Verstärkungsflächenelement 4 ist flexibel oder
starr. Es ist jedoch vorzuziehen, ein Flächenelement aus ausgewähltem
Material zu einer Kontur zu formen, die die gleiche ist, wie die dünnen Holz
platten P1, P2, . . . und Pn. Ein Flächenelement aus Metallfaserstoff, ein Flä
chenelement aus Synthetikharzfaserstoff, ein Flächenelement aus Karbon-
bzw. Kohlenfaserstoff und ein Flächenelement aus mit kohlenstoffasernver
stärktem Synthetikharz ist beispielsweise geeignet, um als Flächenelement
zu dem Verstärkungsflächenelement 4 geformt zu werden.
Das Verstärkungsflächenelement oder die Flächenelemente 4 und die dün
nen Holzplatten P1, P2, . . . und Pn werden zu dem geklebten laminierten
Holzglied 2 geformt, und ein Paar von geklebten laminierten Holzgliedern 2
wird zum Kern 1A zusammengebaut. Die Rolle 3 ist an der Unterseite des
Kerns 1A befestigt, und die Dekorationstafeln 5 werden an den Vorder- und
Rückseiten des Kerns 1A angeklebt, ähnlich wie bei dem Bein 1 des ersten
Ausführungsbeispiels.
Die monolithischen Beine, die das zweite Ausführungsbeispiel einrichten,
sind am Gehäusekörper 20 des Pianos angeschraubt. Da die monolithischen
Beine bezüglich der mechanischen Festigkeit verbessert sind, ist die me
chanische Festigkeit des Pianos weiterhin stabil und dauerhaft.
Mit Bezug auf Fig. 7 wird ein Paar von geklebten laminierten Holzgliedern
2D und ein Verstärkungsblock 6 zu einem Kern 1D zusammengebaut. Gera
de dünne Holzplatten werden zweimal gebogen und aneinander angeklebt.
Ein Verstärkungsflächenelement oder Verstärkungsflächenelemente können
in den Satz von dünnen Holzplatten eingefügt werden. Ein Verbundklebemit
tel wird über die Rückseite von geklebten laminierten Streben 2D verteilt,
und die geklebten laminierten Holzglieder 2D werden in Kontakt Rücken an
Rücken zueinander gebracht. Wenn das Klebeverbundmittel ausgehärtet ist,
werden die geklebten laminierten Holzglieder 2D wie ein Buchstabe Y zu
sammengeführt, und die kurzen Teile 2B sind voneinander beabstandet.
Somit bildet sich ein dreieckiger prismenartiger Freiraum zwischen den kur
zen Teilen 2B. Der Verstärkungsblock 6 hat eine Kontur entsprechend dem
dreieckigen prismenartigen Freiraum. Wenn der Verstärkungsblock 6 in dem
dreieckigen prismenartigen Freiraum eingeführt wird, werden die geneigten
Oberflächen des Verstärkungsblockes 6 in Stirnseite an Stirnseite liegendem
Kontakt gehalten, wobei die schrägen Oberflächen zwischen den langen
Teilen 2A und den kurzen Teilen 2B liegen. Der Verstärkungsblock 6 wird an
den schrägen Flächen des Kerns 1D angeklebt.
Obwohl in Fig. 7 nicht gezeigt, wird eine Rolle an der Unterseite des Kerns
1D befestigt. Dekorationstafeln 5A werden an der Vorderseite und der Hin
terseite des Kerns 1D angeklebt. Die monolithischen Beine, die das dritte
Ausführungsbeispiel einrichten, werden am Gehäusekörper 20 eines Ta
stenmusikinstrumentes befestigt und machen das Tastenmusikinstrument
stabil und haltbar.
Der Verstärkungsblock 6 verbessert die mechanische Festigkeit des mono
lithischen Beins und ist entsprechend wünschenswert. Das monolithische
Bein, das das dritte Ausführungsbeispiel einrichtet, hat eine äußere Erschei
nung wie das herkömmliche Bein 102.
Wie aus der vorangegangenen Beschreibung klar werden wird, werden die
Beine gemäß der vorliegenden Erfindung kaum durch die monolithische
Struktur zerbrochen und machen das Tastenmusikinstrument stabil und
dauerhaft.
Darüber hinaus ist das Verfahren zur Herstellung des monolithischen Beins
gemäß der vorliegenden Erfindung wirtschaftlich im Vergleich zu einem mo
nolithischen Bein, das aus einem einzigen Holzstück geformt wurde.
Obwohl spezielle Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung gezeigt
und beschrieben worden sind, wird es dem Fachmann offensichtlich sein,
daß verschiedene Veränderungen und Modifikationen vorgenommen werden
können, ohne vom Kern und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuwei
chen.
Das Bein gemäß der vorliegenden Erfindung kann für eine andere Art von
Tastenmusikinstrument verwendet werden, wie beispielsweise für ein Kla
vier, ein stummes Klavier bzw. Piano, ein automatisch spielendes Piano, ei
ne Orgel, ein Spinett, ein Celesta oder ein elektronisches Keyboard.
Das stumme Piano ist eine Art von zusammengesetztem Musikinstrument.
Ein akustisches Piano wird mit einem elektronischen Klangerzeugungssy
stem kombiniert, und es wird ein Hammeranschlag zwischen den Hämmern
und den Saiten vorgesehen. Der Hammeranschlag wird zwischen einer frei
en Position und einer Blockierungsposition umgeschaltet. Während der
Hammeranschlag in einer freien Position bleibt, werden die Saiten wie üblich
mit den Hämmern angeschlagen. Wenn jedoch der Hammeranschlag in die
Blockierungsposition umgeschaltet wird, tritt der Hammeranschlag in die
Laufbahnen der Hämmer ein. Während ein Pianist eine Melodie auf der Ta
statur spielt, verursachen die heruntergedrückten Tasten eine Drehung der
Hämmer, und die Hämmer prallen auf dem Hammeranschlag vor dem An
schlagen der Saiten zurück. Somit kann der Pianist die Fingerbewegung oh
ne irgend einen Pianoton üben. Das elektronische Klangerzeugungssystem
weist Tastensensoren auf, die jeweils die schwarzen und weißen Tasten
überwachen. Die Tastenpositionssensoren erzeugen Tastenpositionssignale,
die die gegenwärtigen Tastenpositionen der assoziierten Tasten darstellen.
Die Tastenpositionssignale werden von den Tastensensoren an eine Steuer
vorrichtung geliefert. Die Steuervorrichtung überprüft periodisch die Tasten
positionssignale, um zu sehen, ob irgend eine der schwarzen und weißen
Tasten ihre gegenwärtige Tastenposition verändert. Wenn die Steuervorrich
tung eine heruntergedrückte Taste bemerkt, stellt die Steuervorrichtung die
heruntergedrückte Taste genau fest und berechnet die Tastengeschwindig
keit. Die Steuervorrichtung erzeugt Musikdatencodes, wie beispielsweise
MIDl-Datenwörter (MIDI = Musical Instrument Digital Interface = digitale
Schnittstelle für Musikinstrumente), die die Tastenbewegung darstellen, und
liefert die Musikdatencodes an einen Tongenerator. Der Tongenerator er
zeugt ein Audiosignal aus den Musikdatencodes und liefert das Audiosignal
an ein Klangsystem. Somit kann der Pianist seine Fingerübung durch die
elektrischen Töne bestätigen.
Das automatisch spielende Piano weist ein automatisch spielendes System
in einem akustischen Piano auf. Das automatisch spielende System hat
elektromagnetbetätigte Tastenbetätigungsvorrichtungen und eine Steuervor
richtung. Die elektromagnetbetätigten Tastenbetätigungsvorrichtungen sind
beispielsweise auf oder in einem Tastenbett vorgesehen und sind jeweils mit
den schwarzen und weißen Tasten assoziiert. Ein Satz von Musikdaten
codes, die für eine Darbietung repräsentativ sind, wird an die Steuervorrich
tung geliefert, und die Steuervorrichtung erzeugt sequentiell Antriebssignale
bzw. Treibersignale aus dem Satz von Musikdatencodes. Die Treibersignale
werden selektiv an die elektromagnetbetätigten Tastenbetätigungsvorrich
tungen geliefert. Dann lassen die elektromagnetbetätigten Tastenbetäti
gungsvorrichtungen die Stößel vorstehen, und die Stößel bewegen die as
soziierten schwarzen und weißen Tasten. Als eine Folge schlagen die Häm
mer die assoziierten Saiten an, und die ursprüngliche Darbietung wird mittels
des automatisch spielenden Systems wiedergegeben. Der Hammeranschlag
kann in dem automatisch spielenden Piano eingebaut sein.
Die laminierte Platte kann aus einer Vielzahl von dünnen Platten geformt
werden, die aus Synthetikharz oder faserverstärktem Synthetikharz geformt
sind. Die kohlefaserverstärkten Synthetikharzflächenelemente sind auch für
die laminierte Platte verfügbar.
Der Kern 1A und die Rolle 3 können zu einem Bein ohne die Dekorationsta
feln zusammengebaut werden.
Zwei Sätze von dünnen Holzplatten P1, P2, . . . und Pn können zu dem Kern
1A geformt werden, wie in Fig. 8 gezeigt. Im Detail wird ein Klebeverbund
stoff über die Kontaktflächen der dünnen Holzplatten P1, P2, . . . und Pn der
zwei Sätze verteilt, genauso wie auf die Rückseiten der dünnen Holzplatten
Pn. Die zwei Sätze von dünnen Holzplatten P1, P2, . . . und Pn werden lami
niert und mit der Kraft P verklemmt. Die zwei Sätze von dünnen Holzplatten
P1, P2, . . . und Pn werden zu dem Kern 1A geformt. Somit entspricht der in
Fig. 8 gezeigte Schritt den in den Fig. 5B und 5C gezeigten Schritten.
Die Rolle kann in den Kern einziehbar sein. Wenn ein Tastenmusikinstru
ment leicht ist, kann die Rolle durch einen nicht rutschenden Block ersetzt
werden, oder der Kern wird direkt auf einen Boden angeordnet. Somit ist die
Rolle nicht ein unabdingbares Element des monolithischen Beins gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Die mehreren dünnen Holzplatten können mittels einer geeigneten Klemme
zu dem Kern zusammengebaut werden.
Claims (19)
1. Bein 1, das in einem Tastenmusikinstrument vorgesehen ist und an
einem Körper 20 des Tastenmusikinstrumentes durch Kupplungsmittel
106 befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bein 1 mehrere Platten P1, P2, . . . Pn aufweist, die aneinander
laminiert sind und zu einem Kern 1A; 1D zusammengebaut sind.
2. Bein nach Anspruch 1, wobei der Kern einen Vertikalteil 2A und einen
Verbindungsteil 2B hat, der mit dem vertikalen Teil 2A verbunden ist
und breiter ist als der vertikale Teil 2B, so daß die Kupplungsmittel
106 den Verbindungsteil 2B am Körper 20 befestigen.
3. Bein nach Anspruch 2, wobei die mehreren Platten P1, P2, . . . Pn kon
zentrisch gekrümmt sind, um den vertikalen Teil 2A und den Verbin
dungsteil 2B zu bilden.
4. Bein nach Anspruch 1, wobei die mehreren Platten P1, P2, . . . Pn zu
dem Kern 1A; 1D mittels eines Klebeverbundstoffes zusammengebaut
werden.
5. Bein nach Anspruch 1, wobei die mehreren Platten P1, P2, . . . Pn zu
einem Paar von Laminierungen bzw. Schichtanordnungen 2 geformt
werden, und wobei die Laminierungen 2 zu dem Kern derart zusam
mengebaut werden, daß dieser mit Bezug auf eine Grenze dazwi
schen symmetrisch ist.
6. Bein nach Anspruch 5, wobei die mehreren Platten P1, P2, . . . Pn kon
zentrisch gekrümmt sind, um Hälften eines vertikalen Teils 2A und
Hälften eines Verbindungsteils 2B in den jeweiligen Laminierungen 2
zu bilden, und wobei die Kupplungsmittel 106 den Verbindungsteil 2B
am Körperteil 20 befestigen.
7. Bein nach Anspruch 5, wobei die Laminierungen 2 Hälften eines verti
kalen Teils 2A vorsehen, die in Stirnseite an Stirnseite liegendem
Kontakt zueinander gehalten werden, und Hälften eines Verbindungs
teils 2B, die in die Hälften des vertikalen Teils 2A eingebaut werden
und voneinander beabstandet sind, wobei das Bein weiter einen Ver
stärkungsblock 6 aufweist, der in dem Raum zwischen den Hälften
des Verbindungsteils 2B angeordnet wird und an den Laminierungen
2 zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit des Kerns 1D be
festigt wird.
8. Bein nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Verstärkungsflä
chenelement 4 in die Vielzahl von Platten P1, P2, . . . Pn eingeführt
wird, um eine mechanische Festigkeit des Kerns 1A; 1D zu verbes
sern.
9. Bein nach Anspruch 8, wobei das mindestens eine Verstärkungsflä
chenelement 4 aus einem Material geformt wird, das aus der Gruppe
ausgewählt wird, die aus Metallfaserstoff, aus Synthetikharzfaserstoff
und Karbon- bzw. Kohlenfaserstoff besteht.
10. Bein nach Anspruch 1, das weiter mehrere Dekorationstafeln 5; 5A
aufweist, die an gewissen Oberflächen des Kerns 1A; 1D befestigt
sind, wobei die Grenzen zwischen den mehreren Platten P1, P2, . . . Pn
freigelegt sind.
11. Bein nach Anspruch 10, das weiter eine Rolle 3 aufweist, die mit dem
Kern 1A; 1D verbunden ist, um zu gestatten, daß das Tastenmusikin
strument gleitet.
12. Bein nach Anspruch 1, wobei jede der mehreren Platten durch ein
Furnierflächenelement gebildet wird.
13. Tastenmusikinstrument, das folgendes aufweist:
ein Gehäuse 20 mit einem Innenraum;
eine Tastatur 30, die an dem Gehäuse 20 befestigt ist und Tasten 31/32 besitzt, die den Noten einer Skala zugeordnet sind;
einen Klangerzeugungsmechanismus 40, der in dem Innenraum auf genommen ist und mit der Tastatur 30 verbunden ist, um Töne mit den Noten zu erzeugen; und
mehrere Beine 1 zum Tragen des Gehäuses 20 auf einer Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der vielen Beine 1 folgendes aufweist:
mehrere Platten P1, P2, . . . Pn, die aneinander laminiert sind und zu einem Kern 1A; 1D zusammengebaut sind, und
Kupplungsmittel 106 zur Befestigung des Kerns 1A; 1D an dem Ge häuse 20.
ein Gehäuse 20 mit einem Innenraum;
eine Tastatur 30, die an dem Gehäuse 20 befestigt ist und Tasten 31/32 besitzt, die den Noten einer Skala zugeordnet sind;
einen Klangerzeugungsmechanismus 40, der in dem Innenraum auf genommen ist und mit der Tastatur 30 verbunden ist, um Töne mit den Noten zu erzeugen; und
mehrere Beine 1 zum Tragen des Gehäuses 20 auf einer Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der vielen Beine 1 folgendes aufweist:
mehrere Platten P1, P2, . . . Pn, die aneinander laminiert sind und zu einem Kern 1A; 1D zusammengebaut sind, und
Kupplungsmittel 106 zur Befestigung des Kerns 1A; 1D an dem Ge häuse 20.
14. Tastenmusikinstrument nach Anspruch 13, wobei der Kern 1A; 1D
einen vertikalen Teil 2A und einen Verbindungsteil 2B aufweist, der
mit dem vertikalen Teil 2A verbunden ist und breiter ist als der vertika
le Teil 2A, so daß die Kupplungsmittel 106 den Verbindungsteil 2B an
dem Gehäuse 20 befestigen.
15. Tastenmusikinstrument nach Anspruch 13, wobei die mehreren Plat
ten P1, P2, . . . Pn zu einem Paar von Laminierungen 2 geformt sind,
und wobei die Laminierungen bzw. Schichtanordnungen 2 zu dem
Kern 1A; 1D zusammengebaut werden, und zwar derart, daß Hälften
eines vertikalen Teils 2A gebildet werden und Hälften eines Verbin
dungsteils 2B, der symmetrisch von den Hälften des vertikalen Teils
2A jeweils in entgegengesetzten Richtungen vorsteht, und wobei die
Kupplungsmittel 106 den Verbindungsteil 2B an dem Gehäuse 20
befestigen.
16. Tastenmusikinstrument nach Anspruch 15, wobei die Hälften des
Verbindungsteils 2B voneinander beabstandet sind, wobei das Bein 1
weiter einen Verstärkungsblock 6 aufweist, der in einem Raum zwi
schen den Hälften des Verbindungsteils 2B angeordnet ist und an den
Laminierungen 2 befestigt ist, um die mechanische Festigkeit des
Kerns zu verbessern.
17. Tastenmusikinstrument nach Anspruch 13, wobei mindestens ein
Verstärkungsflächenelement 4 in die Vielzahl von Platten P1, P2, . . .
Pn eingeführt wird, um die mechanische Festigkeit des Kerns 1A; 1D
zu verbessern.
18. Tastenmusikinstrument nach Anspruch 13, wobei jedes der Beine
weiter eine Vielzahl von Dekorationstafeln 5; 5A aufweist, die an ge
wissen Oberflächen des Kerns 1A; 1D befestigt sind, wobei die Gren
zen zwischen den mehreren Platten P1, P2, . . . Pn freigelegt sind.
19. Tastenmusikinstrument nach Anspruch 13, wobei jedes der Beine 1
weiter eine Rolle 3 aufweist, die mit dem Kern 1A; 1D verbunden ist,
um zu gestatten, daß das Tastenmusikinstrument gleitet.
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