DE69519067T2 - Tasten-Musikinstrument mit Hammerstielauffänger und Abprallen der Hammeranordnung ohne Ablenkung des Stiels - Google Patents
Tasten-Musikinstrument mit Hammerstielauffänger und Abprallen der Hammeranordnung ohne Ablenkung des StielsInfo
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Tastenmusikinstrument, welches selektiv durch akustische Klänge und elektronische Klänge spielbar ist, und insbesondere auf ein Tastenmusikinstrument, welches mit einem Hammerschaftstopper ausgerüstet ist, wobei eine Hammeranordnung ohne Verformung des Hammerschaftes zurückprallt, um die Saiten vor einem Stoß zu schützen.
- Ein typisches Beispiel des akustischen Pianos hat ein Moll-Pedal bzw. Dämpfungspedal, welches mit einer Hammerschiene oder einem Tastenrahmen verbunden ist, und der Spieler ordnet die Anfangspositionen der Hammeranordnungen näher an den Saiten oder versetzt zu den Saiten an, in dem er auf das Moll-Pedal tritt. Wenn die Hammeranordnungen näher zu den Saiten kommen oder von ihnen versetzt werden, schlägt der Hammerkopf sanft den assoziierten Satz von Saiten an oder schlägt weniger der assoziierten Saiten an als die normale Anzahl der Saiten, um die Lautstärke zu verringern. Ein solches Moll-Pedal wird gewöhnerlicherweise für eine künstlerische Darbietung verwendet.
- Pianotöne sind für Nachbarn, die in einem Appartementhaus wohnen, zu laut, als daß sie komfortabel wären, und verschiedene Dämpfer sind vorgeschlagen worden. Wie in der vorliegenden Anmeldung verwendet, werden die Ausdrücke "Dämpfer", "Dämpfersystem" und "Dämpfungssystem" synonymartig verwendet, um einen Mechanismus zu bezeichnen, der die Fingerbetätigung der Tastatur gestattet, während er die Erzeugung von akustischen Tönen oder Klängen durch die Saiten verhindert. Einer der Dämpfer wird offenbart im US-Patent 2,250,065, und der Dämpfer nimmt die Hammeranordnungen auf, um sie von den Tastenbetätigungsmechanismen bzw. Tastenmechaniken zu beabstanden. Auch wenn ein Spieler die Finger auf der Tastatur bewegt, bewegen die heruntergedrückten Tasten nur die Tastenmechaniken, und die Hammeranordnungen werden nicht zur Drehung durch die Tastenmechaniken angetrieben. Ein elektronischer Klanggenerator ist in dem in diesem US-Patent offenbarten Piano vorgesehen, und erzeugt elektronische Klänge anstelle der akustischen Klänge. Jedoch ist das Tastengefühl ziemlich anders als das des akustischen Pianos, und zwar aufgrund der Trennung der Hammeranordnungen von den Tastenmechaniken, und das mit dem Dämpfer ausgerüstete Piano stellt einen fortgeschrittenen Pianisten nicht zufrieden.
- Ein weiteres Stummschaltungssystem wird in der japanischen Patentveröffentlichung der nicht geprüften Anmeldung Nr. 6-59667 offenbart, und das Stummschaltungssystem des Standes der Technik wird in Fig. 1 der Zeichnungen veranschaulicht. Die japanische Patentveröffentlichung der nicht geprüften Anmeldung veröffentlicht die Erfindung, die in der japanischen Patentanmeldung Nr. 5-157934 offenbart wird, die unter dem Hausprioritätsrecht der japanischen Patentanmeldung Nr. 4-174813 eingereicht wurde. Die japanische Patentanmeldung Nr. 4-174813 lieferte weiter das Konventionsprioritätsrecht für die US- Seriennnummer 08/073092, und die US-Patentanmeldung resultierte in dem US-Patent Nr. 5,374,775 ausgegeben am 20. Dezember 1994.
- Das Stummschaltungssystem weist einen Hammerstopper 1 auf, der in einem engen Raum zwischen den Hammeranordnungen 2 und den Dämpferanordnungen 3 vorgesehen ist. Obwohl in Fig. 1 nicht gezeigt, ist eine Taste der Tastatur funktionell mit einem Tastenbetätigungsmechnismus bzw. einer Tastenmechanik verbunden, und die Tastenmechanik dreht die Hammeranordnung 2. Die Dämpferanordnung 3 wird jeweils für einen Satz von Saiten 4 vorgesehen und verläßt die assoziierten Saiten während eines Hammeraufschlages auf den Saiten 4. Wenn die Hammeranordnung 2 die Saiten 4 anschlägt, schwingen die Saiten 4 zur Erzeugung eines akustischen Klangs. Die Funktion der Klangerzeugung ist ähnlich wie bei einem akustischen Piano.
- Eine drehbare Welle 1a, Bügelglieder 1b und Polsterglieder 1c bilden Teile des Hammerstoppers 1. Die Bügel 1b sind an der drehbaren Welle 1b in Intervallen in Längsrichtung der Welle 1a angebracht, und die Polsterglieder 1c sind jeweils an den Polstergliedern 1b befestigt. Die drehbare Welle 1a wird drehbar von Seitenplattengliedern getragen, und Antriebsmittel, wie beispielsweise eine Motoreinheit oder ein manipulativer Verbindungsmechanismus dreht in zwei Richtungen die Welle, um die Polsterglieder 1c zwischen einer freien Position FP und einer Blockierungsposition BP umzuschalten.
- Während die Polsterglieder 1c in der freien Position FP sind, kann die Hammeranordnung 2 die Saiten anschlagen, und zwar ohne eine Unterbrechung des Hammerstoppers 1, und die Saiten 4 erzeugen den akustischen Klang. Wenn andererseits das Polsterglied 1c in die Blockierungsposition umgeschaltet wird, prallt die Hammeranordnung 2 auf dem Polsterglied 1c vor einem Auftreffen auf den Saiten 4 zurück, und ein (nicht gezeigter) Tongenerator erzeugt einen elektronischen Klang durch einen Kopfhörer.
- Bei dem Tastenmusikinstrument des Standes der Technik, welches in der japanischen Patentveröffentlichung der nicht geprüften Anmeldung offenbart wird, betätigt eine heruntergedrückte Taste den assoziierten Tastenbetätigungsmechanismus, und die Stoßzunge des Tastenbetätigungsmechanismuses entweicht von der assoziierten Hammeranordnung 2 bei beiden Darbietungen durch die akustischen Klänge und die elektronischen Klänge. Wenn die Stoßzunge von der Hammeranordnung 2 freikommt, fühlt der Spieler das einzigartige Tastengefühl, und die Hammeranordnung beginnt die freie Drehung zu den Saiten 4 hin. Somit gibt das Tastenmusikinstrument des Standes der Technik dem Spieler das einzigartige Tastengefühl, und erzeugt selektiv die akustischen Klänge und die elektronischen Klänge.
- Jedoch trifft das in Fig. 1 gezeigte Tastenmusikinstrument des Standes der Technik ein Problem bei der Installation des Hammerstoppers 1 an. Im Detail ist ein (nicht gezeigter) Regulierungsknopf bzw. eine Auslösepuppe in dem Tastenmusikinstrument des Standes der Technik vorgesehen, und die Stoßzunge entweicht von der Hammeranordnung bei einem Kontakt mit der Auslösepuppe. Die Distanz zwischen dem Hammerkopf 2a und den Saiten 4 am Entweichungspunkt wird gewöhnlicherweise auf mehrere Millimeter eingestellt, und der Hammerstopper 1 in der Blockierungsposition BP wird erwartungsgemäß die freie Rotation der Hammeranordnung zwischen dem Entweichungspunkt und dem Auftreffen auf den Saiten 4 unterbrechen. Der Hammerstopper 1 ist unter dem Dämpferkopf 3a gelegen und gestattet, daß sich der Dämpferkopf 3a in einen Raum über dem Hammerstopper 1 zurückzieht. Dies bedeutet, daß der Vorsprungsteil des Hammerschaftes 2b auf dem Polsterglied 1c zurückprallt, und die Deformation des Hammerschaftes 2b beim zurückprallen ist nicht zu vernachlässigen. Wenn der Hammerstopper 1 zu nahe an den Saiten 4 ist, gestattet der deformierte Hammerschaft 2b, daß der Hammerkopf 2a die Saiten berührt, und daß ein geräuschartiger Klang mit dem elektronischen Klang vermischt wird. Wenn andererseits der Hammerstopper zu weit von den Saiten 4 weg liegt, kann die Hammeranordnung 2 niemals die Saiten 4 anschlagen. Jedoch gibt es ein Risiko des Einfangens des Hammerschaftes 2b zwischen der Stoßzunge und dem Hammerstopper bzw. Hammeranschlag 1. Natürlich ist das unerwünschte Einfangen bzw. Festklemmen durch Regulieren des Entweichens an einem frühen Punkt zu vermeiden. Jedoch zerstört eine solche unübliche Einstellung des einzigartige Tastengefühl. Die Verformung des Hammerschaftes 2b übt eine nicht erwünschte Last auf die Hammernuß und den Nußflansch aus.
- Das Problem kann bei den Hammeranordnungen 2 durch Installation des Hammerstoppers 1 in einem Raum über dem Dämpferkopf 3a eliminiert werden, da der vordere Endteil des Hammerschaftes 2b auf dem Polsterglied 1c zurückprallt. Wenn der vordere Endteil des Hammerschaftes 2b auf dem Polsterglied 1c zurückprallt, wird der Hammerschaft 2b weniger verformt als beim Zurückprallen des Vorsprungsteils, und zwar wegen der kurzen Distanz zwischen dem Zurückprallpunkt und dem Hammerkopf 2a. Jedoch ist die Installation über dem Dämpferkopf 3a nicht durchführbar. Im Detail sind die Hammerköpfe 2a nicht nur bezüglich der Größe unterschiedlich. Die Hammerköpfe 2a für die niedrig liegenden Töne sind die größten, und die Hammerköpfe 2a werden von den niedrig liegenden Tönen über die mittelliegenden Töne zu den hochliegenden Tönen kleiner. Die Position des Hammerkopfes 2a und die Positionen der Dämpferköpfe 3a sind nicht konstant. Beispielsweise sind die Hammerköpfe 2a für verschiedene mittelliegende Töne höher als andere, und die assoziierten Dämpferköpfe 2a werden auch in Kontakt mit den Saiten 4 an höheren Positionen gehalten als die anderen. Dies kommt von der Tatsache, daß die Saiten 13 über andere Saiten 13 um diese verschiedenen mittelliegenden Töne kreuzen. Darüber hinaus steht die Dämpferblockschraube 3b nach hinten vom Dämpferkopf 3a vor und macht den verfügbaren Raum intermittierend eng. Als eine Folge verkomplizieren die Hammerköpfe und die Dämpferköpfe 3a den Raum, der für den Hammerstopper 1 verfügbar ist, und die gerade drehbare Welle 1a erstreckt sich kaum über den komplizierten Raum.
- Es ist daher ein wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Tastenmusikinstrument mit einem Hammerstopper zu versehen, der frei von den Problemen ist, die dem Tastenmusikinstrument des Standes der Technik innewohnen.
- Um das Ziel zu erreichen, schlägt die vorliegende Erfindung vor, eine drehbare Welle und ein Polsterglied in einem unteren Teilraum bzw. in einem oberen Teilraum zu positionieren.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Tastenmusikinstrument vorgesehen, welches einem Spieler gestattet, ein Musikstück selektiv durch akustische Klänge und elektronische Klänge zu spielen, und zwar wie in Anspruch 1 dargelegt. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung können aus den abhängigen Ansprüchen erhalten werden.
- Die Merkmale und Vorteile des Tastenmusikinstrumentes gemäß der vorliegenden Erfindung werden klarerer aus der folgenden Beschreibung offensichtlich, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gesehen wird, in denen die Figuren folgendes darstellen:
- Fig. 1 eine Seitenansicht, die den Hammerstopper zeigt, der in dem Tastenmusikinstrument des Standes der Technik vorgesehen ist;
- Fig. 2 eine Vorderansicht, die die Struktur eines Tastenmusikinstrumentes gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 3 eine Seitenansicht, die die Beziehung zwischen den Tastenbetätigungsmechanismen, den Dämpferanordnungen, den Hammeranordnungen, den Saiten und einem Hammerstopper zeigt.
- Fig. 4 eine Vorderansicht, die einen Hammerstopper zeigt, der in dem Tastenmusikinstrument vorgesehen ist;
- Fig. 5 eine Unteransicht, die den Hammerstopper zeigt;
- Fig. 6 eine Seitenansicht, die den Hammerstopper zeigt;
- Fig. 7 eine Seitenansicht, die den Hammerstopper in der Blockierungsposition zeigt;
- Fig. 8 eine Ansicht, die einen weiteren Verbindungsrahmen zeigt;
- Fig. 9 eine Seitenansicht, die einen Hammerstopper und eine Dämpferanordnung zeigt, die in einem weiteren Tastenmusikinstrument gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind;
- Fig. 10A und 10B Modifikationen des Hammerstoppers; und
- Fig. 11 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht, die eine Dämpferanordnung zeigt, die in noch einem weiteren Tastenmusikinstrument gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist.
- Zuerst mit Bezug auf Fig. 2 der Zeichnungen weist ein Tastenmusikinstrument, welches die vorliegende Erfindung verkörpert im großen und ganzen ein Klavier 10 auf, ein elektronisches Klangerzeugungssystem 20 und ein Stummschaltungssystem 30, und es tritt selektiv in einen elektronischen Klangbetriebszustand und in einen elektronischen Klangbetriebszustand ein. Während das Tastenmusikinstrument im akustischen Klangbetriebszustand bleibt, kann ein Spieler ein Musikstück durch akustische Klänge darbieten. Andererseits kann der Spieler Musikstücke durch elektronische Klänge im elektronischen Klangbetriebszustand darbieten. In der folgenden Beschreibung bedeutet der Ausdruck "vorne" eine Position näher zu einem Spieler als eine Position, die mit "hinten" bezeichnet wird, und die Richtungen "im Uhrzeigersinn" und "gegen den Uhrzeigersinn" werden auf einem Blatt bestimmt, wo ein sich drehendes Teil veranschaulicht wird.
- Das Klavier 10 weist eine Tastatur 11 auf, die über einem Tastenbett 12 vorgesehen ist. Achtundachzig schwarze und weiße Tasten 11a bilden in Kombination die Tastatur 101 und sind um (nicht gezeigte) Balance- bzw. Mechanikstifte drehbar. Die schwarzen und weißen Tasten 11a erstrecken sich in eine Richtung von vorne nach hinten des Klaviers, und die vorderen Endteile der schwarzen und weißen Tasten 11a sind einem Spieler dargeboten während keine Kraft von dem Spieler ausgeübt wird, bleiben die schwarzen und weißen Tasten 11a in jeweiligen Ruhepositionen. Wenn der Spieler die schwarzen und weißen Tasten 11a herunterdrückt, werden die schwarzen und weißen Tasten 11a nach unten bewegt und erreichen jeweilige Endpositionen. Noten einer Skala sind jeweils den schwarzen bzw. den weißen Tasten 11a zugeordnet.
- Das Klavier 10 weist weiter eine Vielzahl von Sätzen von Saiten 13 auf, wie in Fig. 3 gezeigt. Die Vielzahl von Sätzen von Saiten 13 erstreckt sich vor einem (nicht gezeigten) Rahmen, und wird zwischen (nicht gezeigten) Stimmstiften bzw. Stimmnägeln bzw. -wirbeln und (nicht gezeigten) Plattenstiften bzw. Aufhängungsstiften gespannt.
- Eine Mittelschiene bzw. Mittelleiste 14a erstreckt sich seitlich über die hinteren Endteile der schwarzen und weißen Tasten 11a und ist an Betätigungsbügeln 14b an beiden Enden und an einem Zwischenpunkt davon geschraubt und bzw. damit verbolzt.
- Das Klavier 10 weist weiter eine Vielzahl von Tastenbetätigungsmechanismen bzw. Tastenmechaniken 15 auf, die funktionell mit den schwarzen und weißen Tasten 11a verbunden sind, eine Vielzahl von Dämpfermechanismen 16, die von den Tastenbetätigungsmechanismen 15 betätigt werden, um momentan die assoziierten Sätze von Saiten 13 zu verlassen, und eine Vielzahl von Hammeranordnungen 17, die zur Drehung durch die Tastenmechaniken 15 angetrieben werden.
- Wenn der Spieler eine der schwarzen und weißen Tasten 11a herunterdrückt, bewirkt die heruntergedrückte Taste 11a, daß der Dämpfermechanismus 16 den Satz von Saiten 13 verläßt, und sie betätigt die Tastenmechanik 15, um die Hammeranordnung 108 zur freien Drehung anzutreiben. Die Hammeranordnung 17 schlägt den Satz von Saiten 13 im akustischen Klangbetriebszustand an, und die schwingenden Saiten 13 erzeugen einen akustischen Klang.
- Wenn der Spieler die Taste 11a auslöst, kehren die Tastenmechanik 15 und die Hammeranordnung 17 zurück zum Anfangszustand oder zu ihren Anfangspositionen, und der Dämpfermechanismus 16 wird wieder in Kontakt mit den Saiten 13 gebracht, wodurch die Schwingungen der Saiten 13 absorbiert werden.
- Die Tastenmechaniken 15 sind bezüglich der Anordnung einander ähnlich, und jede Tastenmechanik 15 weist einen Hebegliedflansch 15a auf, der an einen unteren Endteil der Mittelschiene 14a geschraubt ist, und eine Hebegliedanordnung 15b, die drehbar mit dem Hebegliedflansch 15a verbunden ist. Die Hebegliedanordnung 15b hat eine Ferse bzw. einen Hinterteil 15c, der in Kontakt mit einer Kapstanschraube bzw. Pilote 11c gehalten wird, die in den hinteren Endteil der schwarzen oder weißen Taste 11a eingebaut ist.
- Die Tastenmechanik 15 weist weiter einen Stoßzungenflansch 15d auf, der aufrecht von einem Mittelteil der Hebegliedanordnung 15b läuft, eine Stoßzunge 15e, die drehbar von dem Stoßzungenflansch 15d getragen wird, eine Stoßzungenfeder 15f, die zwischen die Hebegliedanordnung 15b und einen Zeh bzw. Vorderteil 15g der Stoßzunge 15 eingeführt wird, und einen Regulierungsknopf- bzw. Auslösepuppenmechanismus 15h gegenüberliegend zu dem Vorderteil 15g. Die Stoßzunge 15e hat eine L-Form, und eine Kuppe 15i ist in dem oberen Teil des Vorderteils 15g ausgebildet. Die Stoßzungenfeder 15f drückt die Stoßzunge 15e zu jedem Zeitpunkt gegen den Uhrzeigersinn.
- Während die schwarze oder weiße Taste 11a in der Ruheposition bleibt, wird die Hebegliedanordnung 15b wie in Fig. 3 gezeigt horizontal gehalten, und die Kuppe 15i des Vorderteils 15g ist von dem Auslösepuppenmechanismus 15h beabstandet. Der Auslösepuppenmechanismus 15h hat einen Regulierungsknopf bzw. Auslösepuppe 15j, und der Spalt zwischen dem Kuppenteil 15i und der Auslösepuppe 15j wird durch Drehung einer Regulierungsschraube 15k verändert. Wenn der Spalt zwischen dem Kuppenteil 15i und der Auslösepuppe 15j vergrößert wird, entweicht die Stoßzunge 15e später von der Hammeranordnung 17. Wenn andererseits der Spalt verringert wird, entweicht die Stoßzunge 17 eher.
- Wenn der Kuppenteil 15i des Vorderteils 15g in Kontakt mit der Auslösepuppe 15j gebracht wird, findet die Drehbewegung der Hebegliedanordnung 15b statt, und entsprechend die Abwärtsbewegung der heruntergedrückten Taste 11a, und der Spieler fühlt die Taste 11a schwerer als zuvor. Somit betreffen die Stoßzunge 15e und der Auslösepuppenmechanismus 15h besonders ein Tastengefühl, und die Position der Auslösepuppe 15j definiert den Anfangspunkt des Entweichens der Stoßzunge 15e.
- Die Dämpfermechanismen 16 sind bezüglich der Anordnung einander ähnlich, und jeder Dämpfermechanismus 16 weist einen Dämpferhebelflansch 16a auf, der an einer Oberseite der Mittelschiene 14a befestigt ist, einen Dämpferhebel 16b, der drehbar von dem Dämpferhebeflansch 16a getragen wird, einen Dämpferlöffel 16c, der in den hinteren Endteil der Hebegliedanordnung 15b eingebaut ist, einen Dämpferdraht 16d, der von dem Dämpferhebel 16b vorsteht, einen Dämpferkopf 16e, der an dem Dämpferdraht 16d befestigt ist, und eine Dämpferfeder 16f, die den Dämpferhebel 16b gegen den Uhrzeigersinn drückt. Ein Dämpferblock 16g, ein Dämpferholz 16h, die Dämpferfilze 16i und eine Dämpferblockschraube 16j als Ganzes bilden den Dämpferkopf 16e, und die Dämpferfeder 16f drückt die Dämpferfilze 16i gegen den Satz von Saiten 13. Der Dämpferdraht 16d wird in einen Mittelpunkt des Dämpferblockes 16g in der Richtung von vorne nach hinten eingeführt, und die Dämpferblockschraube 16j befestigt den Dämpferdraht 16d am Dämpferholz 16h. Die Dämpferschraube 16j steht von der Vorderseite des Dämpferblockes 16g vor. Aus diesem Grund ist ein Raum unter der Unterseite des Dämpferblockes 16g weiter als ein Raum über der Unterseite des Dämpferblockes 16g.
- Während die schwarzen oder weißen Tasten 11a in der Ruheposition bleiben, drückt der Dämpferlöffel 16c nicht auf den Dämpferhebel 16b, und der Dämpferkopf 16e mit den Dämpferfilzen 16i wird in Kontakt mit den Sätzen von Saiten 13 gehalten.
- Wenn der Spieler die schwarze oder weiße Taste 11a herunterdrückt, und zwar von der Ruheposition zur Endposition, drückt die Pilote 11c die Hebegliedanordnung 15b nach oben, und die Hebegliedanordnung 15b dreht gegen den Uhrzeigersinn, wodurch bewirkt wird, daß der Dämpferlöffel 16c den unteren Teil des Dämpferhebels 16b nach hinten drückt. Als eine Folge wird der Dämpferhebel 16b im Uhrzeigersinn gedreht, und die Dämpferfilze 16i verlassen den Satz von Saiten 13.
- Wenn andererseits die schwarze oder weiße Taste 11a losgelassen wird, dreht sich die Hebegliedanordnung 16b im Uhrzeigersinn, und der Dämpferlöffel 16c entfernt den Druck vom Dämpferhebel 16b. Als eine Folge drückt die Dämpferfeder 16f auf den Dämpferhebel 16b gegen den Uhrzeigersinn, und die Dämpferfilze 16i werden wieder in Kontakt mit dem Satz von Saiten 13 gebracht.
- Die Hammeranordnungen 17 sind auch bezüglich der Anordnung einander ähnlich. Jede der Hammeranordnungen 17 weist eine Hammernuß 17a auf, die drehbar von einem Nußflansch 17b getragen wird, der an der Mittelschiene 14a befestigt ist, einen Hammerschaft 17c, der nach oben von der Hammernuß 17a vorsteht, einen Hammerkopf 17d, der an dem vorderen Ende des Hammerschaftes 17c befestigt ist, einen Gegenfänger 17e, der von der Hammernuß 17a vorsteht, einen Fänger 17f, der in dem vorderen Endteil der Hebegliedanordnung 15b eingebaut ist, ein Fangband 17g, welches sich zwischen dem Gegenfänger 17e und einem Fangdraht 17h erstreckt, der in den vorderen Endteil der Hebegliedanordnung 15b eingebaut ist, und eine Nußfeder 17i, die die Hammernuß 17a im Uhrzeigersinn drückt.
- Während die schwarze oder weiße Taste 11a in der Ruheposition bleibt, wird die Oberseite der Stoßzunge 15e in Kontakt mit einer Nußhaut 17j gehalten, die an einer Unterseite der Hammernuß 17a angebracht ist, und der Hammerschaft 17c ruht auf einem Hammerschienentuch 14c, welches an einer Hammerschiene 14d angebracht ist. Das Hammerschienentuch 14c definiert den Anfangsstatus oder eine Anfangsposition der Hammeranordnung 17. Ein Raum wird zwischen den Saiten 13 und den Hammeranordnungen 17 an den Anfangspositionen gebildet, und die Dämpferanordnungen 16 werden in dem Raum eingebaut und dahin bewegt. Aus diesem Grund wird der Raum teilweise von den Dämpferanordnungen 16 angenommen, und ein Sekundärraum ist in dem Raum übrig. Der Sekundärraum wird imaginär in einen unteren Teilraum unter den Untersaiten der Dämpferanordnungen 16 und in einen oberen Teilraum über den Untersaiten aufgeteilt, und der untere Teilraum und der obere Teilraum sind für das Stummschaltungssystem 30 verfügbar.
- Die Hammerschiene 14d wird durch Hammerschienenscharniere 14e getragen, und zwar durch die Betätigungsbügel 14b, und die Hammerschienenscharniere 14e sind um die Betätigungsbügel 14b drehbar.
- Ein Moll- bzw. Dämpfungspedal 18a (siehe Fig. 2) ist mit den Hammerschienenscharnieren 14e verbunden, und die Winkelposition der Hammerschiene 14d wird durch Betätigung des Moll-Pedals 18a verändert.
- Während andererseits die heruntergedrückte Taste 11a die Hebegliedanordnung 15b und die Stoßzunge 15e um den Hebegliedflansch 15a gegen den Uhrzeigersinn dreht, Drückt die Stoßzunge 15e nach oben und dreht die Hammeranordnung 17 gegen den Uhrzeigersinn. Wenn der Kuppenteil 15i in Kontakt mit der Auslösepuppe 15j gebracht wird, wird die Stoßzunge 15e im Uhrzeigersinn um den Stoßzungenflansch 15d gedreht und entweicht von der Hammernuß 17a. Die Stoßzunge 15e stößt die Hammernuß 17a beim Entweichen, und die Hammeranordnung 17 beginnt eine freie Drehung zu dem Satz von Saiten 13 hin. In diesem Fall beginnt die Hammeranordnung 17 die freie Drehung bei 3 bis 5 mm zwischen den Saiten 13 und dem Hammerkopf 17d.
- Wenn das Tastenmusikinstrument in dem akustischen Klangbetriebszustand arbeitet, schlägt der Hammerkopf 17d die Saiten 13 an, und die schwingenden Saiten 13 erzeugen den akustischen Klang mit der Note, die der heruntergedrückten Taste 11a zugeordnet ist.
- Wenn wie zuvor beschrieben der Kuppenteil 15i in Kontakt mit der Auslösepuppe 15j gebracht wird, beginnt die Stoßzunge 15e zu entweichen. Das Entweichen ist beim Lösen von der Hammernuß 17a vollendet. Wenn die Stoßzunge 15e das Entweichen beginnt, bewirkt die Reibung zwischen der Oberseite der Stoßzunge 15e und der Hammernußhaut 17j und die elastische Kraft der Stoßzungenfeder 15f, daß der Spieler die heruntergedrückte Taste 11a schwer fühlt. Wenn die Stoßzunge 15e das Entweichen vollendet, oder wenn die Hammernuß 17a die freie Drehung beginnt, wird die Reibung entfernt, und die Stoßzungenfeder 15f wird wieder gestreckt, um die Stoßzunge 15e in den Anfangszustand mit Bezug zur Hebegliedanordnung 15b zurückzugewinnen. Als eine Folge fühlt der Spieler die Taste 11a als leichter, und die Veränderung der Last von der Ruheposition zur Endposition wird als "Tastengefühl" bezeichnet. Die Veränderung der Last vom Startpunkt des Entweichens zum Endpunkt des Entweichens wird "Nachgefühl" genannt, und beeinflußt stark das Tastengefühl für den Spieler.
- Nach dem Anschlagen der Saiten dreht sich die Hammeranordnung 17 im Uhrzeigersinn. Wenn die Taste 11a die Endposition erreicht, wird der Gegenfänger 17e in Kontakt mit dem Fänger 17f gebracht. Zu diesem Zeitpunkt ist die Bewegung der Taste/Tastenmechanik temporär gestoppt. Danach läßt der Spieler den Finger von der Taste ab, und alle Komponenten kehren zur Anfangsposition zurück. Obwohl der Gegenfänger 17e auf dem Fänger 17f zurückprallt, verbindet das Fangband 17g die Hebegliedanordnung 15b mit der Hammeranordnung 17 und verhindert, daß die Sätze von Saiten 13 doppelt anschlagen. Wenn darüber hinaus der Spieler die Taste 11a wiederholt betätigt, beschleunigt das Fangband 17g die Rückkehrbewegung der Hammeranordnung 17 und die Stoßzungenfeder 17f auf die Stoßzunge 15e, um wieder in Kontakt mit der Nußhaut 17j zu kommen.
- Die Tastenmechaniken 15, die Dämpfermechanismen 16 und die Hammeranordnungen 17 sind ähnlich jenen eines Standardklaviers.
- Mit Bezug auf Fig. 2 der Zeichnungen weist das elektronische System 20 eine Vielzahl von Tastensensoren 21 auf, die jeweils unter den schwarzen und weißen Tasten 11a vorgesehen sind, um Tastenpositionssignale KP zu erzeugen, die tatsächliche Tastenpositionen anzeigen, eine Steuereinheit 22, die auf die Tastenpositionssignale KP anspricht, um ein Audiosignal AD zu erzeugen, und einen Kopfhörer 23 zur Erzeugung von elektronischen Klängen. Die Tastensensoren 21 und die Steuereinheit 22 sind ähnlich jenen die im US-Patent 5,374,775 offenbart werden, und es ist im folgenden keine weitere Beschreibung zu Vereinfachungszwecken vorgesehen.
- Mit Bezug auf Fig. 3 der Zeichnungen weist wiederum das Stummschaltungssystem 30 einen Hammerstopper 31 auf, und eine drehbare Welle 31a, einen Verbindungsrahmen 31b, Kissen- bzw. Polsterglieder 31c für die Hammerschäfte 17c, einen Verbindungsmechanismus 31d, ein Pedal 31e und Kissen- bzw. Polsterglieder 31f und 31g bilden in Kombination den Hammerstopper bzw. Hammeranschlag 31.
- Die drehbare Welle 31a wird von (nicht gezeigten) geeigneten Lagereinheiten getragen, die auf Metallbügel 32 beispielsweise aus Stahl montiert sind, und die Metallbügel werden an der Oberseite der Mittelschiene 14a befestigt. Die Metallbügel 32 sind mit den Betätigungsbügeln 14b ausgerichtet und treten nicht in Wechselwirkung mit den Bewegungen der Tastenmechaniken 15. Die drehbare Welle 31a erstreckt sich seitlich parallel zur Mittelschiene 14a im unteren Teilraum des zuvor erwähnten Sekundärraums.
- Der Verbindungsrahmen 31 ist an dem Vorsprungteil davon mit der drehbaren Welle 31a verbunden und steht in den oberen Teilraum des Sekundärraums vor. Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, ist der Verbindungsrahmen 31b in Abschnitt 31ba, 31bb und 31bc aufgeteilt, und die Betätigungsbügel 14b treten nicht in Gegenwirkung mit der Winkelbewegung des Hammerstoppers 31. Die Hammerköpfe 17d für die mehreren mittelliegenden Töne sind höher als die anderen Hammerköpfe 17d, und die Dämpferköpfe 16e sind auch höher als die anderen. Aus diesem Grund ist der mittlere Abschnitt 31bb nach oben gekrümmt und gestattet, daß das Polsterglied 31c den vorderen Endteilen der Hammerschäfte 17c gegenüberliegt.
- Die Polsterglieder 31c sind in der Vorderseite des Verbindungsrahmens 31b angebracht und sind entgegenliegend zu den Vorderendteilen der Hammerschäfte 17c. Die Polsterglieder 31f sind direkt an der drehbaren Welle 31a angebracht und liegen den Dämpferdrähten 16d gegenüber. Die Polsterglieder 31g sind an der Hinterseite des Verbindungsrahmens 31b angebracht, und die Dämpferblockschrauben 16j werden in Kontakt mit den Polstergliedern 31g gebracht.
- Die Höhe der drehbaren Welle 31a ist gleich jener des Hammerstoppers 1 des Standes der Technik. Jedoch wird die drehbare Welle 31a in der Richtung von vorne nach hinten auf eine Position eingestellt, wo die Dämpferdrähte 16d in Kontakt mit den Polstergliedern 31f bei der Ankunft beim Maximum gebracht werden. Somit dient die drehbare Welle 31a als Dämpferschiene, und es wird keine Dämpferschiene in dem Tastenmusikinstrument vorgesehen.
- Der untere Teilraum ist breit genug, um die drehbare Welle 31a, die Polsterglieder 31f, und den Vorsprungsteil des Verbindungsrahmens 31b aufzunehmen, obwohl der obere Teilraum enger ist als der untere Teilraum gestattet er, daß der vordere Endteil des Verbindungsrahmens 31b und die Polsterglieder 31c zwischen einer freien Position und einer Blockierungsposition umgeschaltet werden. Um ein Moment bzw. einen Impuls zu verringern, der auf die Verbindung zwischen der drehbaren Welle 31a und dem Verbindungsrahmen 31b ausgeübt wird, ist es wünschenswert, die drehbare Welle 31a so nahe an die Unterseite der Dämpferblöcke 16j zu bringen wie möglich.
- Wie in Fig. 6 der Zeichnungen gezeigt, ist ein Armglied 31da an der drehbaren Welle 31a befestigt, und ein flexibler Draht 31db verbindet das Armglied 31da mit dem Pedal 31e. Eine Rückstellfeder 31dc ist weiter zwischen dem Armglied 31da und einem geeigneten stationären Glied angeschlossen und drückt den Hammerstopper 31 gegen den Uhrzeigersinn. Das Armglied 31da, der flexible Draht 31db und die Rückstellfeder 31dc bilden Teile des Verbindungsmechanismuses 31d. Stoppringe 31h sind an beide Endteile der drehbaren Welle 31a geschraubt bzw. damit verbolzt, und die Stoppringe 31h halten die Ausrichtung zwischen dem Hammerstopper 31 und den Hammeranordnungen 17 in Zusammenarbeit mit (nicht gezeigten) Gegengliedern, die an den Betätigungsbügeln 14b befestigt sind.
- Wenn der Spieler auf das Pedal 31e tritt, dreht sich die Welle 31a und entsprechend die Polsterglieder 31c im Uhrzeigersinn, und der Hammerstopper 31 wird von einer freien Position in eine Blockierungsposition umgeschaltet.
- Der Verbindungsrahmen 31b ist starr, und die Ablenkung aufgrund des Zurückprallens der Hammerschäfte 17c zu ignorieren. Der Verbindungsrahmen 31b wird nach hinten gebogen, und die Polsterglieder 31d in der freien Position werden außerhalb der Laufbahnen der Hammerschäfte 17c im akustischen Klangbetriebszustand gehalten. Während der Hammerstopper 31 in der freien Position bleibt, schlagen die Hammeranordnungen 17 die Saiten 13 ohne Unterbrechung des Hammerstoppers an, und die Saiten 13 erzeugen die akustischen Klänge.
- Andererseits sind die Polsterglieder 31c in der Blockierungsposition in den Laufbahnen der Hammerschäfte 17c, und die Hammerschäfte 17c prallen auf den Polstergliedern 31c zurück, bevor die Hammerköpfe 17d die Saiten 13 erreichen. Wenn der Hammerschaft 17c auf dem Polsterglied 31c zurückprallt, ist die Vorderseite des Polstergliedes 31c parallel zum Hammerschaft 17c, wie in Fig. 7 gezeigt. Dieses Merkmal, d. h. der parallele Kontakt zwischen dem Hammerschaft 17c und dem Polsterglied 31c ist wünschenswert, da der Hammerschaft 17c eine Kraft nur in Tangentialrichtung ausübt. Der Hammerstopper 31 schwankt nicht unerwünschterweise und wird vor einem Zerbrechen geschützt. Somit nehmen die Polsterglieder 31c die Hammerschäfte 17c parallel auf, und sind in der Dicke über die Breite gleich. Die Hammeranordnung 17 und die in Fig. 7 gezeigte Dämpferanordnung 16 ist für die Saiten 13 für einen hochliegenden Ton vorgesehen.
- Wenn der Spieler das Pedal 31e losläßt, schaltet die Rückstellfeder 31dc den Hammerstopper 31 von der freien Position um, und die Polsterglieder 31c treten in die Blockierungsposition ein.
- In diesem Fall beginnt die Hammeranordnung 17 die freie Drehung an jeweiligen Positionen, wo die Hammerköpfe 17d 3 bis 5 mm von den Saiten 13 reichen, und der Hammerstopper 31 kann perfekt verhindern, daß die Saiten 13 im elektronischen Klangbetriebszustand unerwünschte Schwingungen zeigen. Der in Fig. 1 gezeigte Hammerstopper 1 des Standes der Technik erfordert 10 bis 15 mm um perfekt zu verhindern, daß die Saiten 4 unerwünschte Schwingungen aufgrund der Ablenkung bzw. Biegung zeigen.
- In diesem Fall wird nur der Abschnitt 31bb teilweise gebogen. Jedoch kann irgend ein anderer Verbindungsrahmen 41 Abschnitte 41a, 41b und 41c haben, die jeweilige Vorderkanten haben, die von einer drehbaren Welle 42 unterschiedlich beabstandet sind. Wie zuvor beschrieben, sind die Hammerköpfe 17d bezüglich der Größe unterschiedlich, und ein Raum zwischen den Hammerköpfen 17d und den Dämpferköpfen 16e wird von den niedrig liegenden Tönen über die in der Mitte liegenden Töne zu den hochliegenden Tönen vergrößert. In dieser Situation gestatten die Abschnitte 41a, 41b und 41c dem Hersteller, die Positionen der Polsterglieder zu verändern bzw. umzuschalten, und alle Hammerschäfte 17c prallen auf den Polstergliedern bei den Vorderendteilen so nahe wie möglich an den Hammerköpfen 17d zurück.
- Die Beschreibung im folgenden handelt von dem Verhalten des Tastenmusikinstrumentes bei einem Spiel auf der Tastatur.
- Zunächst wird angenommen, daß ein Spieler ein Musikstück durch akustische Klänge darbietet. Der Spieler hält das Pedal 31e gelöst, und die Rückstellfeder 31dc drückt das Armglied 31da gegen den Uhrzeigersinn. Als eine Folge bleibt der Hammerstopper 31 in der freien Position, und das Tastenmusikinstrument ist im akustischen Klangbetriebszustand.
- Wenn der Spieler die Taste 11a beim Spiel herunterdrückt, drückt der Kapstanknopf bzw. die Pilote 11c die Hebegliedanordnung 15b nach oben, und die Hebegliedanordnung 15b und die Stoßzunge 15e werden um den Hebegliedflansch 15a gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Die Stoßzunge 15e wird nicht um den Stoßzungenflansch 15d gedreht, bis der Kuppenteil 15i in Kontakt mit der Auslösepuppe 15j gebracht wird. Die Stoßzunge 15e drückt auf die Hammernuß 17a und dreht kräftigt die Hammeranordnung 17 gegen den Uhrzeigersinn.
- Die heruntergedrückte Taste 11a senkt den Dämpferlöffel 16c, und der Dämpferlöffel 16c drückt auf den unteren Teil des Dämpferhebels 16b im Uhrzeigersinn. Die Dämpferfilze 16i verlassen die Saiten 13 und gestatten, daß die Saiten 13 schwingen. Wenn der Dämpferdraht 16d in Kontakt mit dem Polsterglied 31f gebracht wird, stoppt die Dämpferanordnung 16 die Drehung im Uhrzeigersinn und wird auf dem Polsterglied 31f gehalten. Wenn die Dämpferblockschraube 16j weit vom Dämpferblock 16g vorsteht, kann die Dämpferblockschraube 16j in Kontakt mit dem Polsterglied 31g gebracht werden. In dieser Situation wird die Dämpferanordnung 16 auf dem Polsterglied 31g gehalten.
- Wenn der Kuppenteil 15i in Kontakt mit der Auslösepuppe 15j gebracht wird, bewirkt die Drehung der Hebegliedanordnung 15b, daß die Stoßzunge 15e im Uhrzeigersinn um den Stoßzungenflansch 15d gegen die Stoßzungenfeder dreht, und die Stoßzunge 15e entweicht von der Hammernuß 17a. Somit beginnt die Stoßzunge 15e das Entweichen beim Kontakt mit der Auslösepuppe 15j und vollendet das Entweichen von der Hammernuß 17a. Der Spieler fühlt das Tastengefühl ähnlich wie bei einem akustischen Standardklavier.
- Nachdem die Stoßzunge 15e der Hammernuß 17a entweicht, beginnt die Hammeranordnung 17 die freie Drehung zu dem Satz von Saiten 13 hin. Der Hammerstopper 31 in der freien Position unterbricht nicht die Hammerwirkung, und der Hammerkopf 17d schlägt die Saiten 13 an.
- Der Hammerkopf 17d prallt auf den Satz von Saiten 13 zurück und kehrt zur Anfangsposition auf dem Hammer zurück. Der Satz von Saiten 13 schwingt und erzeugt den akustischen Klang.
- Wenn andererseits der Spieler ein Musikstück ohne akustischen Klang spielen möchte, tritt der Spieler auf das Pedal 31e, und bringt das Pedal 31e mit einer Stufe 31i (siehe Fig. 2) in Eingriff. Das Pedal 31e zieht den flexiblen Draht 31db nach unten, und der flexible Draht 31db dreht das Armglied 31da im Uhrzeigersinn. Der Hammerstopper 31 tritt in die Blockierungsposition ein, und die Polsterglieder 31c sind in den Laufbahnen der Hammerschäfte 17c positioniert. Somit tritt das Tastenmusikinstrument in den elektronischen Klangbetriebszustand ein.
- Es sei nun angenommen, daß der Spieler die Taste 11a während des Spiels im elektronischen Klangbetriebszustand herunterdrückt, die Pilote 11c drückt die Hebegliedanordnung 15b nach oben, und die Hebegliedanordnung 15b und die Stoßzunge 15e werden um den Hebegliedflansch 15a gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
- Die Dämpferanordnung 16 verhält sich ähnlich wie im akustischen Klangbetriebszustand, und das Verhalten wird nicht beschrieben, um eine Wiederholung zu vermeiden.
- Der Kuppenteil 15i wird in Kontakt mit der Auslösepuppe 15j gebracht, und die sich drehende Hebegliedanordnung 15b bewirkt, daß die Stoßzunge 15e von der Hammernuß 17a freikommt, ähnlich wie im akustischen Klangbetriebszustand. Die Polsterglieder 31c im oberen Teilraum schützen die Hammerschäfte 17c vor einer unerwünscht weiten Auslenkung, und der Entweichungspunkt wird auf den eines akustischen Standardklaviers eingestellt. Aus diesem Grund wird der Hammerschaft 17c niemals zwischen der Stoßzunge 15e und dem Hammerstopper 31 eingefangen.
- Während die Stoßzunge 15e von der Hammernuß 17a freikommt, variiert die Tastenmechanik 15 die Last, die auf den Finger ausgeübt wird, und der Spieler fühlt das Tastengefühl wie üblich.
- Nach dem Entweichen beginnen die Hammerköpfe 17d die freie Drehung zu dem Satz von Saiten 13 und der Hammerschaft 17c prallt auf dem Polsterglied 31c vor dem Anschlagen der Saiten 13 zurück. Der Vorderendteil des Schaftes 17c wird in Kontakt mit dem Polsterglied 31c gebracht, und der Hammerschaft 17c wird nur leicht ausgelenkt. Aus diesem Grund berührt der Hammerkopf 17d nicht die Saiten 31, obwohl der Entweichungspunkt nicht verändert wird, und der akustische Klang wird niemals erzeugt.
- Nach dem Zurückprallen auf das Polsterglied 320d kehrt die Hammeranordnung 108 zur Anfangsposition zurück.
- Wie aus der vorangegangenen Beschreibung verständlich wird, bewirken die Polsterglieder 31c im oberen Teilraum, daß die Hammerschäfte 17c ohne weite Auslenkung zurückprallen, und die Stoßzungen 15e weichen von den assoziierten Hammernüssen 17a an den gleichen Punkten wie jene des akustischen Standardklaviers aus. Aus diesem Grund ergibt das Tastenmusikinstrument gemäß der vorliegenden Erfindung das gleiche Tastengefühl für den Spieler sowohl im akustischen als auch im elektronischen Klangbetriebszustand, wie beim akustischen Standardklavier.
- Der Unterschied zwischen den Hammerköpfen 2a und 17d aufgrund der Auslenkung der Hammerschäfte 2b und 17c wird wie folgt analysiert. Die Hammeranordnung ist eine Kantileveranordnung, und die Auslenkung bzw. Biegung ist proportional zur dritten Potenz der Länge. Die Distanz zwischen dem Zurückprallpunkt und der Mitte des Hammerkopfes wird weiter als 49 mm für die Hammeranordnung 2 des Standes der Technik angenommen, und als 27 mm für die Hammeranordnung 17. Dann wird das Auslenkungs- bzw. Biegeverhältnis wie folgt berechnet:
- (27/49)³ = 0,167 Gleichung 1
- Somit wirkt der Rückprallpunkt so nahe an der Mitte des Hammerkopfes wie möglich gegen das unerwünschte Geräusch aufgrund der Berührung mit den Saiten.
- Darüber hinaus üben die Hammerschäfte/köpfe 17c und 17d kein großes Moment auf die Hammernüsse 17a aus, und die Hammeranordnungen 17 gehen mit geringerer Wahrscheinlichkeit kaputt.
- Die Erfinder vergleichen die Last, die auf die Hammeranordnung der Hammeranordnung 2 des Standes der Technik ausgeübt wird mit der Last, die auf die Hammeranordnung 17 ausgeübt wird. Die Hammeranordnungen 2 und 17 haben das Trägheitsmoment IH und die Länge L von der Rotationsmitte der Hammernüsse und den Rückprallpunkten. Die Länge L wird als 52 mm (L1) für die Hammeranordnung des Standes der Technik angenommen, und als 74 mm (L2) für die Hammeranordnung 17 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die äquivalente Masse Mel beim Zurückprallpunkt wird für die Hammeranordnung 2 des Standes der Technik wie folgt berechnet:
- Mel = IH/L1² Gleichung 2
- Die äquivalente Masse MeL beim Rückprallpunkt wird für die Hammeranordnung 17 gemäß der vorliegenden Erfindung wie folgt berechnet:
- MeL = IH/L2² Gleichung 3
- Das Verhältnis zwischen dem äquivalenten Massen wird durch Gleichung 3 gegeben.
- Mel/MeL = L1²/L2² = (L1/L2)² = (52/74)² = 0,5 Gleichung 4
- Somit wird die auf die Hammeranordnung 17 ausgeübte Last auf die Hälfte von der des Standes der Technik verringert, und der Hammerschaft 17c geht mit geringerer Wahrscheinlichkeit kaputt als der Hammerschaft 2b.
- Ein weiterer Vorteil wird aus dem Winkel der Polsterglieder 31c abgeleitet. Es wird nämlich der Winkel der Polsterglieder 31c derart geregelt, daß die Hammerschäfte 17c parallel zu den Polstergliedern 31c beim Zurückprallen sein werden, und eine unerwünschte Komponente in der senkrechten Richtung wird nicht auf den Hammerstopper 31 ausgeübt. Als eine Folge ist der Hammerstopper 31 haltbar.
- Die Trennung zwischen den Polstergliedern 31c und der drehbaren Welle 31a eliminiert ein Geräusch aus dem Spiel durch elektronische Töne, da der Verbindungsrahmen 31b die Schwingungen aufgrund des Stoßes gegen die Polsterglieder 31c absorbiert.
- Die Polsterglieder 31c, die an der drehbaren Welle 31a angebracht sind, nehmen die Dämpferdrähte 16d auf, und eine Dämpferschiene bzw. Dämpferleiste ist in dem Tastenmusikinstrument gemäß der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich.
- In dem Fall schließlich, wo die Kante des Verbindungsrahmens 31b abhängig von den Hammerköpfen 17d variiert wird, können die Hersteller die Rückprallpunkte optimieren.
- Mit Bezug auf Fig. 9 der Zeichnungen ist ein Hammerstopper 51 in einem weiteren Tastenmusikinstrument vorgesehen, welches die vorliegende Erfindung verkörpert. Das Tastenmusikinstrument weist auch ein akustisches Klavier auf, ein elektronisches Klangsystem und ein Stummschaltungssystem, und der Hammerstopper 51 bildet einen Teil des Tastenmusikinstruments. Das akustische Klavier und das elektronische Klangsystem sind jenen des ersten Ausführungsbeispiels ähnlich, und die Beschreibung wird nur auf den Hammerstopper 51 zur Vereinfachung konzentriert.
- Der Hammerstopper 51 ist zwischen den Hammeranordnungen 17 und den Dämpferanordnungen 16 vorgesehen und weist ein drehbares Wellenglied 51a auf, Polsterglieder 51b, einen Verbindungsrahmen 51c und einen (nicht gezeigten) Umschaltmechanismus zum Umschalten der Polsterglieder 31c zwischen einer freien Position und einer Blockierungsposition. Die drehbare Welle 51a und die Polsterglieder 51c sind jenen des Hammerstoppers 31 ähnlich. Jedoch ist der Verbindungsrahmen 51c teilweise erhöht. Als eine Folge steht der Mittelteil des Verbindungsrahmens 51c vom unteren Teil und vom oberen Teil des Verbindungsrahmens 51c vor.
- Während der Hammerstopper 51 in der freien Position bleibt, gestattet der Mittelteil 51d, daß die Dämpferblockschraube 16j ohne Unterbrechung des Hammerstoppers vorsteht. Aus diesem Grund hat der Hammerstopper 51 nicht die Polsterglieder 31g. Obwohl die Polsterglieder 31g nicht an der Hinterseite des Verbindungsrahmens 51c angebracht sind, erzeugt die Dämpferblockschraube 16j niemals ein Geräusch, und das Spiel durch die elektronischen Klänge ist komfortabler.
- Ein Verbindungsrahmen 52 kann geformt werden durch Verbinden oder Schweißen der oberen/mittleren/unteren Plattenglieder 51e/51f/51g wie in Fig. 10A gezeigt. Fig. 10b zeigt noch einen weiteren Verbindungsrahmen 53, der von einem teilweise gebogenen Plattenglied 53a gebildet wird, und von einem unteren geraden Plattenglied 53a, welches an das teilweise gebogene Plattenglied 52b geschraubt ist.
- Die Verbindungsrahmen 52 und 53 sind wünschenswert, da der Hersteller leicht die Differenz zwischen dem Mittelteil und den oberen/unteren Teilen optimiert. In der in Fig. 10B gezeigten Modifikation kann das teilweise gebogene Plattenglied 53a ein langgestrecktes Schraubenloch haben, um die Polsterglieder 51b auf entsprechende Teile der Hammerschäfte 17c einzustellen.
- Mit Bezug auf Fig. 11 der Zeichnungen ist ein Dämpferkopf 61 in noch einem weiteren Tastenmusikinstrument vorgesehen, welches die vorliegende Erfindung verkörpert. Das Tastenmusikinstrument, welches das dritte Ausführungsbeispiel einrichtet, weist auch ein akustisches Klavier auf, ein elektronisches Klangsystem und ein Stummschaltungssystem. Jedoch sind das elektronische Klangsystem und das Stummschaltungssystem ähnlich denen des ersten Ausführungsbeispiels, und das akustische Klavier ist ähnlich dem Klavier 10 außer den Dämpferanordnungen 61. Aus diesem Grund wird nur die Dämpferanordnung 61 beschrieben.
- Die Dämpferanordnung 61 weist ein Dämpferholz 61a auf, Dämpferfilze 61b, die an dem Dämpferholz 61a angebracht sind, einen (nicht gezeigten) Dämpferhebel, einen Dämpferdraht 61c, der vom Dämpferhebel vorsteht, und einen Dämpferblock 61d aus Metall oder Plastikharz, der an dem Dämpferholz 16a mittels einer Dämpferblockschraube 61e befestigt ist. Ein Dämpferblock wird gewöhnlicherweise aus Holz geformt, und die Distanz D1 ist so lang, daß sie verhindert, daß der Dämpferblock reißt. Jedoch ist der Dämpferblock 61d aus Metall oder Plastikharz frei von Rissen, und die Distanz D1 ist kürzer als die des Dämpferblockes aus Holz. Aus diesem Grund ist die Distanz D2 des Dämpferblockes D1 kürzer als die des Dämpferblockes aus Holz, und die Polsterglieder 31g werden von dem Hammerstopper eliminiert, der in dem Tastenmusikinstrument vorgesehen ist, welches das dritte Ausführungsbeispiel bildet.
- Der Dämpferblock aus Metall oder Plastikharz hat eine so große mechanische Festigkeit, daß der Hersteller den Dämpferblock 61d klein machen kann. Jedoch ist eine breite Kontaktfläche mit dem Dämpferholz 61a erforderlich, und aus diesem Grund wird ein Flansch 61f entlang des Umfangs des Dämpferblockes 61d geformt.
- Obwohl spezielle Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben und gezeigt worden sind, wird es dem Fachmann offensichtlich sein, daß verschiedene Veränderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist. Beispielsweise kann das Tastenmusikinstrument gemäß der vorliegenden Erfindung mit elektromagnetbetriebenen Betätigungsvorrichtungen ausgerüstet sein, die unter der Tastatur für ein automatisches Spiel vorgesehen sind, und die Steuervorrichtung kann eine Darbietung aufnehmen und wiedergeben.
- Die Tastensensoren können durch Hammersensoren ersetzt werden. Die Hammersensoren überwachen die Hammerbewegungen zur Bestimmung von Hammerbewegungen, und eine Steuervorrichtung entscheidet, welche Tasten heruntergedrückt werden, und schlägt die Saiten auf der Grundlage der Hammerbewegungen an.
- Das Stummschaltungssystem kann weiter einen Steuermechanismus aufweisen, um Spalte zwischen den Vorderteilen und den Auslösepuppen zu verändern. Ein weiterer Steuermechanismus für die Auslösepuppen kann die Stoßzungen so beschleunigen, daß sie schnell von den Hammernüssen im elektronischen Klangbetriebszustand frei kommen.
- Eine Vielzahl von Wellengliedern, die durch geeignete Kupplungsglieder verbunden sind, können die drehbare Welle 31a bilden.
- Ein Handgriff, der von einem Spieler zu bedienen ist, kann mit dem flexiblen Draht verbunden werden, und ein Elektromotor kann direkt mit der drehbaren Welle verbunden werden.
Claims (13)
1. Tastenmusikinstrument, welches einem Spieler
gestattet, Musik selektiv anhand von akustischen
Klängen und elektronischen Klängen zu spielen,
wobei das Instrument folgendes aufweist:
Ein akustisches Klavier bzw. Piano (10), das
folgendes umfaßt:
Eine Vielzahl von Tasten (11a), die selektiv von
einem Spieler während eines Spiels angeschlagen
werden,
eine Vielzahl von Saitenmitteln (13), die zur
Erzeugung der akustischen Klänge schwingen können,
eine Vielzahl von Hammeranordnungen (17), die sich
jeweils aus Grundstellungen bzw. Ruhepositionen zu
der Vielzahl von Saitenmitteln (13) hin drehen zur
Erzeugung von Schwingungen der Vielzahl von Saiten
(13), wobei ein erster Raum zwischen der Vielzahl
von Saitenmitteln (13) und der Vielzahl von
Hammeranordnungen in den Ruhepositionen gebildet wird,
eine Vielzahl von Tastenmechaniken (15), die
jeweils auf die Vielzahl von Tasten (11a) ausgeübte
Kräfte auf die Vielzahl von Hammeranordnungen (17)
übertragen, um zu bewirken, daß sich die Vielzahl
von Hammeranordnungen (17) dreht, und
eine Vielzahl von Dämpferanordnungen (16; 61), die
teilweise in dem ersten Raum angeordnet sind und
zeitweise mit Abstand von der Vielzahl von
Saitenmitteln (13) angeordnet sind um zu gestatten, daß
die Vielzahl von Saitenmitteln (13) schwingt, wenn
die Vielzahl von Tasten (11a) gedrückt wird, wobei
ein zweiter Raum im ersten Raum gelassen wird;
ein elektronisches Klangerzeugungssystem (20),
welches die gedrückten Tasten der Vielzahl von Tasten
(11a) bestimmt zur Erzeugung der elektronischen
Klänge entsprechend der akustischen Klänge; und
ein Stummschaltungssystem (30) mit einem
Hammerstopper (31; 41; 51; 52; 53), das zwischen einer
freien Position und einer Blockierposition
gewechselt wird, wobei der Hammerstopper (31) in der
freien Position gestattet, daß die Vielzahl von
Hammeranordnungen (17) die Vielzahl von
Saitenmitteln (13) anschlägt, wobei der Hammerstopper (31)
in der Blockierposition bewirkt, daß die Vielzahl
von Hammeranordnungen (17) darauf aufschlägt, ohne
die Vielzahl von Saitenmitteln (13) anzuschlagen,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hammerstopper (31) folgendes aufweist:
Eine drehbare Welle (31a; 42; 51a), die sich in
einen unteren Teilraum des zweiten Raums unter einer
virtuellen Ebene erstreckt, die senkrecht zu der
Richtung ist, in der die Saitenmittel gespannt
sind, und oberhalb von den Dämpferblöcken bzw. -
puppen (16g; 61d) der Vielzahl von
Dämpferanordnungen (16, 61) vorstehen, und
Polstermittel (31c; 51b), die von der drehbaren
Welle (31a; 42; 51a) getragen sind, wobei die
Polstermittel in einem oberen Teilraum des zweiten
Raums oberhalb der virtuellen Ebene angeordnet sind
und bewegbar sind zwischen der freien Position und
der Blockierposition.
2. Tastenmusikinstrument gemäß Anspruch 1, wobei
Dämpferblöcke bzw. -puppen (16g; 61d) bezüglich der
Vielzahl von Saitenmitteln (13) drehbare
Dämpferdrähte (16d; 61c) mit Dämpferhölzern (16h; 61a)
verbinden, welche Dämpferfilze bzw. -püschel (16i;
61b) halten, und wobei eine Unterseite von
mindestens einer der Dämpferpuppen (16g; 61d) koplanar
mit der virtuellen Ebene ist.
3. Tastenmusikinstrument gemäß Anspruch 2, wobei die
Vielzahl von Dämpfermechanismen (16; 52; 61) von
einem Mittelbalken bzw. einer Mittelschiene(14a)
drehbar getragen ist, und wobei sich der untere
Teilraum oberhalb des Mittelbalkens (14a) befindet.
4. Tastenmusikinstrument gemäß Anspruch 1, wobei die
Polstermittel (31c; 51b) auf einem
Verbindungsrahmen (31b; 41a/41b/41c; 51c; 51e/51f/51g; 53a/53b)
vorgesehen sind, der an der drehbaren Welle (31a;
42; 51a) befestigt ist.
5. Tastenmusikinstrument gemäß Anspruch 4, wobei der
Verbindungsrahmen aus einer Vielzahl von
Plattengliedern (31ba/31bb/31bc; 41a/41b/41c) gebildet
ist, die entlang der drehbaren Welle (31a; 42)
voneinander beabstandet angeordnet sind, und wobei
jeweils an den Plattengliedern befestigte
Polsterglieder (31c) in Kombination die Polstermittel
bilden.
6. Tastenmusikinstrument gemäß Anspruch 5, wobei eines
der Plattenglieder (31bb) eine gekrümmte Kante
besitzt, deren Abstand von der drehbaren Welle (31a)
sich ändert.
7. Tastenmusikinstrument gemäß Anspruch 5, wobei die
Plattenglieder (41a/41b/41c) jeweilige Vorderkanten
mit unterschiedlichem Abstand zur drehbaren Welle
(42) besitzen.
8. Tastenmusikinstrument gemäß Anspruch 4, wobei der
Verbindungsrahmen einen Mittelteil (51d; 51f)
besitzt, der zu der Vielzahl von Hammeranordnungen
(17) hin zurückgesetzt ist gegenüber einem unteren
Teil (51g), welcher mit der drehbaren Welle (51a)
verbunden ist und einem oberen Teil (51e), der die
Polstermittel (51b) trägt.
9. Tastenmusikinstrument gemäß Anspruch 8, wobei der
Mittelteil (51f), der untere Teil (51g) und der
obere Teil (51e) aneinander geschweißt oder
miteinander verbunden bzw. verklebt sind.
10. Tastenmusikinstrument gemäß Anspruch 8, wobei der
Mittelteil in den oberen Teil (53a) übergeht und
mit dem unteren Teil (53b) verbolzt bzw.
verschraubt ist.
11. Tastenmusikinstrument gemäß Anspruch 10, wobei ein
Verbindungspunkt zwischen dem Mittelteil und dem
unteren Teil (53b) einstellbar ist.
12. Tastenmusikinstrument gemäß Anspruch 2, wobei die
Dämpferpuppen bzw. -Blöcke (61d) aus einem aus
Metall und Kunstharz ausgewählten Material gebildet
sind.
13. Tastenmusikinstrument gemäß Anspruch 12, wobei die
Dämpferpuppen bzw. -Blöcke (61d) jeweilige Flansche
(61f) aufweisen, an denen die, die Dämpferpüschel
bzw. -filze (61b) haltenden Dämpferhölzer (61a),
befestigt sind.
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