DE330528C - Aus Metallrohr gebogener Rahmen fuer Tennisschlaeger - Google Patents

Description

Tennisschläger aus Metall haben gegenüber den aus Holz gefertigten den großen Vorteil, daß sie sich durch Witterungseinflüsse nicht verziehen können und zur Vermeidung dessen auch in keiner hierzu benötigten Presse während des Nichtgebrauches eingespannt zu werden brauchen. Bereits bestehende Konstruktionen von Metallschlägern haben sich nicht eingeführt, da sie den erforderlichen Bedingungen, was Leichtigkeit, Stabilität und Einfachheit betrifft, nicht entsprechen konnten. Die vorliegende Erfindung betrifft den Hauptteil des Ballschlägers, einen aus Metallrohr gefertigten Bügelrahmen. Die Rohrwandüngen desselben sind bei Stahlrohr z. B. höchstens o,8 Millimeter dick, und die Durchführungslöcher der Saiten sind aus der Rohrwand von beiden Seiten aus nach dem Innern angezogen. Diese Durchtrittslöcher mit den angezogenen langen Hälsen verhindern jede Beschädigung der Saiten gegen Zerschneiden, da diese Hälse von der Rohrwand aus abgerundete Trichterform besitzen.

Dieser angezogene Trichterhals hat aber auch den Zweck, der dünnen Rohrwand als Versteifung zu dienen, da auf den Rückenteil der Druck der Saiten ruht, zumal, wenn diese Saiten aus welligen Stahldrähten bestehen.

Der Bügelrahmen a, Fig. 1 der Zeichnung, wird aus einem Metallrohr zu einer Fasson geformt, die eine Nut außen herum hat, so daß die auf dem Rückenteil ruhenden Saiten vertieft liegen (Fig. 2). In Fig. 1 und 2 sind mit c die Saiten bezeichnet. Fig. ι: δ ist ein hohler* konisch verlaufender Metallstiel, 3! dessen Griffstelle rund oder eckig sein kann und mit Bindfaden, Darmsaiten, Stuhlsitzgeflechtrohr usw. umwickelt ist.

Am Kopfende ist eine Platte aufgeschweißt.

Der Metallstiel und der Rahmenbügel werden an der Bindungsstelle mit einem Kreuzstück verschweißt; dieses Kreuzstück kann an beiden Seiten am Rahmenbügel hin lange Schenkel haben zur Verstärkung der Schulter. Fig. 2: ä und d¹ sind die Durchtrittslöcher der Saiten, im Schnitt gesehen. Sie bilden von der Rohrwand aus angezogene Trichterhälse, die ein Beschädigen der Saiten verhindern und ein Eindrücken der dünnen Rohrwand an der Durchfiihrungsstelle unmöglich machen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Aus Metallrohr gebogener Rahmen'4ür Tennisschläger, dadurch gekennzeichnet^] daß die Rohrwandung lange, nach dem Rohrinnern hin angezogene, als Versteifung der Durchtrittslöcher, für die Bespannungssaiten dienende Säitenführungsstutzen (d) trägt. &

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.