DE892413C

DE892413C - Verfahren zum Herstellen von Steckschluesseln mit doppelseitigen, unterschiedlichen Maulweiten

Info

Publication number: DE892413C
Application number: DEU1415A
Authority: DE
Inventors: Carl Urban
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-11-18
Filing date: 1951-11-18
Publication date: 1953-10-08

Description

Die Erfindung bezieht -sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Steckschlüsseln mit doppelseitigen, unterschiedlichen, senkrecht zum Handhebel angeordneten Maulweiten in Profilrohrform. Derartige Steckschlüssel wurden bisher in der Weise hergestellt, daß die unterschiedlichen Maulweiten durch zwei aneinandergeschweißte, profilierte, kurze Rohrstücke gebildet wurden, wobei das verjüng-te Rohrende in eine der Außenform dieses Rohrendes angepaßte Durchbrechung des Handhebels eingeschweißt wurde.
Ein derartiges Herstellungsverfahren 'hat aber -den Nachteil, daß es nicht nur verhältnismäßig teuer ist, sondern auch die Widerstandsfestigkeit des Steckschlüssels wesentlich beschränkt.
Die hohen Herstellungskosten werden dadurch hervorgerufen, daß zwei teuere, auf Maß abgeschnittene Profilrohrstöcke. verwendet werden, welche in einem langwierigen Arbeitsgang aneinandergeschweißt werden müssen, wa2s das Vorhandensein einer Schweißanlage voraussetzt. Zusätzlich muß alsdann noch das ganze Rohrstück in die Durchbrechung des Handhebels eingeschweißt werden.
Durch die Schweißvorgänge werden naturgemäß das Rohrstück durchglüht und dadurch seine Widerstandsfähigkeit erheblich herabgemindert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die angeführten Mängel zu beseitigen und ein Verfahren zum Herstellen von Steckschlüsseln mit doppelseitigen, unterschiedlichen Maulweiten zu schaffen, bei welchem unter Fortfall jeglicher Schweißung nicht nur die Herstellung wesentlich vereinfacht und verbilligt, sondern auch die Widerstandsfähigkeit des Steckschlüssels in keiner Weise beeinträchtigt werden. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein einziges Rohrstück mit an den Enden unterschiedlichen Maulweiten in die Durchbrechung des Handhebels festsitzend eingepreßt wird.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß das einstöckig hergestellte Rohrstück keiner Schweißung bedarf und dadurch auch keiner Aus@glühung unterliegt. Es behält deshalb seine ursprüngliche Festigkeit, wodurch der Steckschlüssel höheren Beanspruchungen unterworfen werden kann und gleichzeitig eine längere Lebensdauer besitzt.
In Anbetracht dessen, daß das Rohrstück im Handhebel, anstatt eingeschweißt, erfindungsgemäß eingepreßt wird, wird es -auch nicht .geschwächt.
Das Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung hat außerdem den Vorteil, daß durch den Fortfall jeglicher Schweißung eine erhebliche Zeitersparnis und dadurch eine Verbilligung erzielt werden. Dadurch, daß nunmehr das einstöckige Rohrstück aus einer Platine hergestellt werden kann, wird eine weitere Verbilligung erreicht.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. z einen teilweisen Schnitt durch den erfindungsgemäßen, als einarmigen Hebel ausgebildeten Steckschlüssel und Fig. a eine Draufsicht.
Dem Ausführungsbeispiel ist ein als einarmiger Hebel z ausgebildeter Steckschlüssel zugrunde gelegt, bei welchem das Griffende a als Reifenheber ausgebildet ist. Die doppelseitigen Maulweiten werden durch ein einstöckiges, mit an den Enden unterschiedlichen Maulweiten versehenes Rohrstück 3 gebildet. Dieses Rohrstück wird mit seinem verjüngten Ende senkrecht in einer der Ouerschnittsform dieses Endes angepaßten, in der dem Griffende gegenüberliegenden Hebelende vorgesehenen Durohbrechung durch Preßsitz befestigt.
Der in der Zeichnung dargestellte Steckschlüssel ist, wie erwähnt, ein Ausführungsbeispiel, worauf die Erfindung nicht beschränkt ist; vielmehr sind im Rahmen des Verfahrens auch Abweichungen und andere Ausführungen möglich. .So z. B. kann vor allen Dingen das Rohrstück jeden anderen Querschnitt aufweisen.

Claims

PATI,NTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Steckschlüsseln mit doppelseitigen, unterschiedlichen, senkrecht zum Handhebel angeordneten Maulweiten in Profilrohrform, deren verjüngtes Ende in einer diesem angepaßten Durchbrechung des Handhebels angeordnet. ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Rohrstück (3) mit an den Enden unterschiedlichen Maulweiten in die Durchbrechung des Handhebels (r) festsitzend eingepreßt wird.