DE372386C

DE372386C - Turnreck mit verspannbarem Stuetzgestell

Info

Publication number: DE372386C
Application number: DEH90404D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH HELWIG GmbH
Current assignee: HEINRICH HELWIG GmbH
Publication date: 1923-03-27

Description

Die übliche Verbindung einer Turnreckstange mit ihrem verspannbaren Stützgestell erfolgt mittels die Enden der Stange und die Köpfe der Stützen durchquerender Schrauben, Unterlagscheiben, Muttern und Splinten. Da diese Turngeräte im Turnsaal und im Freien zur Aufstellung gelangen, also häufig abgebaut, weggetragen und an anderer Stelle wieder aufgerichtet werden müssen, erweist ίο sich die Verbindung durch Verschraubung als lästig und zeitraubend, ganz abgesehen, daß die \*erbindungsglieder leicht verloren gehen. Die vorliegende Erfindung vermeidet die erwähnten Übel stände dadurch, daß die Reck-¹S stange mit dem Querbolzen von vornherein aus einem Stück gefertigt oder mit diesem unlösbar vereinigt und der Kopf der Stützstange so eingerichtet ist, daß die Reckstange darin von obenher einlegtet i'st und der so Bolzen in Längsrichtung der Stange Anschläge findet, die die Stange in ihrer Wagerechtlage sichern. Insbesondere haben die Köpfe der Stützen einen T-förmigen Einschnitt, in dessen Schenkelteil sich der Bolzen und in dessen Stegteil das abgesetzte Ende der Reckstange einlegt. Die Ausbildung der Köpfe der Stützen in der geschilderten Weise hat dann noch den Vorteil, daß die ösen zum Einhängen der Spannseile mit ihren Tragköpfen aus einem Stück gefertigt sein können. Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.

Abb. ι und 2 zeigt das neue Turngerät in Ansicht und Draufsicht.

Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch die Verbindungsstelle der Reckstange mit der Stütze. Abb. 4 zeigt das eine Ende einer Reckstange.

Die Reckstange α ist an ihren beiden Enden a¹ flachstabartig abgesetzt und trägt hier Zapfen e, die entweder bei der Herstellung der Stange miterzeugt oder aber dadurch gebildet sind, daß ein Bolzen in die entsprechende Bohrung der Stange eingeschweißt | ist. Die aus Säulen f in bekannter Weise ausziehbaren und in Höhenrichtung mittels Steckstifte einstellbaren' Stützen d haben Köpfe g mit aus ihnen herausgeformten Ösen ο zum Einhängen der Spannseile s und Einschnitte b, b¹ von T-förmigem Querschnitt.

Die den Steg b¹ begrenzenden Wangen g¹ sind unterschnitten und die Wangen g* des Teiles b im Grunde des Kopfes derart begrenzt, daß sie Auflager η für die Zapfen e Lüden und eine Rinne r zwischen ihnen verbleibt, in die sich der flache Teil a¹ der Stange α einlegt, wenn die Zapfen in. die Unterschneidung m eingeführt werden.

Das Gewicht des Turners an der Reckstange sucht deren Zapfen e stets tiefer in die Verengung m des Querschnittes hineinzuziehen, so daß eine Zwängungsverbindung- zwischen Reckstange und den Stützen geschaffen ist, die aber eine leichte Zerlegbarkeit der Teile gestattet.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Turnreck mit verspannbarem Stützgestell, dadurch gekennzeichnet, daß die Reckstange (cc) mit einheitlich damit erzeugten oder durch Verschweißung einheitlich gewordenen Zapfen (e) an den abgeflachten Enden (α¹) und Einschnitten (b, b¹) in den Stützenköpfen (g) mit Anlaufflächen (gSg^jW) für die Stangenenden (α¹) sowie den daran befindlichen Zapfen (e) versehen ist.

2. Turnreck nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch sich nach der Innenseite der Stützen (d) verengende Einschnitte (b, b¹) mit einer Unterschneidung (m) zur Aufnahme der Zapfen (e) und vorteilhaft eine Bodenrille (r) für das flachstabförmige Ende (a¹) der Stange (α).

3- Turnreck nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit dem Kopf (§·) der Stütze (d) einheitliche öse (0) zum Einhängen der Spannseile (s).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.