DE661778C

DE661778C - Koerperuebungsvorrichtung mit Rollsitz

Info

Publication number: DE661778C
Application number: DEK137780D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1938-06-27

Description

Körperübungsvorxichtung mit Rollsitz Mit einem Rollsitz versehene Körperübungs= vorrichtungen sind bekannt. Sie bestehen meist aus zwei durch Querstangen verbundenen Längsseitenwangen, zwischen denen. eine Zugvorrichtung gelagert ist, an die eine starke Zugfeder angeschlossen ist, welche durch Hinundherbewegen eines Hebels, an dem durch Seile o. dgl. ein Handgriff befestigt ist, verschiedene Übungen auszuführen - erlaubt; die den Körper kräftigen. Die Zugfeder ist in ihrer Spannung ;einstellbar, jedoch ist das Einstellen mit Schwierigkeiten verbunden, weil es erst dann .ausgeführt werden kann, wenn Muttern :gelöst oder andere Maßnahmen veranlaßt werden, um zunächst ein teilweises Entspannen der Federn herbeizuführen, ehe z. B. die Übungsvorrichtung, die für einen Erwachsenen eingestellt ist, für ein Kind brauchbar hergerichtet ist. Es tritt auch der Übelstand lein, daß die Hebelstange durchgebogen oder verbogen wird, wenn ein zu starker Zug an denn Hebel .ausgeübt wird: Diese Nachteile sind bei der den Gegen-.stand der Erfindung bildenden Körperübungsvorrichtung vermieden worden. Bei dieser ist zunächst die Tragstange des Zughebels so gelagert; daß sie in ihrer ganzen. Länge gegen das vordere Querholz des Gestells anliegt, wodurch sie auch bei stärkster Beanspruchung beim Benutzender Vorrichtung vor dem Verbiegen geschützt ist. Außerdem besitzt der Zughebel, an dessen unterem Schenkel die Zugfeder angehängt ist, mehrere Einkerbungen für die Anlage an der Tragstange, welche das Ändern des Schenkellängenverhältnisses des Zughebels ermöglicht, ohne daß die Tragstange entfernt zu werden braucht. Das Umstellen ist in kurzer Zeit ausführbar, so daß die t1 büngsvorrichtung ohne Aufenthalt für jeden Familienangehörigen nach seinem Alter und seinen Kräften eingestellt werden kann.
In der Zeichnung ist die Körperübungsvorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt: Es zeigen: Abb. n Beine Seitenansicht und Abb: --eine Aufsicht auf die Vorrichtung, Abb. 3 und ¢ zwei Ausführungsformen des Zughebels.
Die Übungsvorrichtung besteht in der üblichen Weise aus einem Rahmena mit einem darauf befindlichen Rollsitz b. Der Rahmen a besteht aus zwei Längsseitenwangen, die am vorderen und hinteren Ende durch ein Querholz:a' verbunden sind. In der Mitte des Rahmens a ist eine starke Schraubenzügfeder e angeordnet, welche an dem hinteren Querholz a' befestigt ist. Am vorderen Ende ist sie an einem ungleicharmigen Zughebel f angehängt, der zwischen den beiden Fußstützend angeordnet .ist. Der Zughebel f ist entweder fest auf der Achse h befestigt, und es sind in seinem unteren kürzeren Schenkel Löcher in (Abb. ¢) zum Anhängen der Zugfeder e vorgesehen, oder der Zughebel l selbst enthält mehrere Einkerbungen g (Abb. 3) für die Hebelstange .h, die so gelagert ist, d aß sie gegen das vordere Gestellquerholz a' in ganzer Länge anliegt, wodurch sie vor dem Verbiegen. bei der Benützung der Vorrichtung geschützt wird. Am oberen Ende des Hebels f können Einkterbung en i vorgesehen sein, in die sich zwei Seile k einhängen lassen, die meinem Handgriff L` enden.
Die Einrichtung ermöglicht, den Zughebel je nach dem erforderlichen oder gewünschten Kraftaufwand näher an die Hebelstange mit dem kürzeren Schenkel heranzubringen oder den letzteren weiter von der Hebelstange zu entfernen, und zwar ial kürzester Zeit und in einfacher Weise durch Umhängen des Zug-Nebels.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Körperübungsvorrichtung mit Rollsitz, die aus .einem Gestell mit zwei durch Querstangen verbundenen Längsseitenwangen besteht, zwischen denen die Zugvorrichtung gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange (lt) des Zug-Nebels (f) in ihrer ganzen Länge gegen ,das vordere Gestellquerholz (a') anliegt. a. Körperübüngsvorrichtung nach An-: spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zughebel (f), an dessen unterem Schenkel die Zugfeder (e) angehängt ist, mehrere Einkerbungen (g) für die Anlage an der Tragstange (k) besitzt, welche das "Indern des Schenkellängenverhältnisses des Hebels (f) durch einfaches Umsetzen der Tragstange (h) ermöglichen.