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Vorrichtung zum Aufhängen von Kleidungsstücken mit Hilfe von Haken
oder Kleiderriegeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufhängen
von Kleidungsstücken mit Hilfe von Haken, wie Kleiderhaken oder Kleiderriegeln,
insbesondere in Kleidergeschäften, bestehend aus einem Gestell aus Rohrmaterial
mit zwei Endteilen und einem die beiden Endteile verbindenden Zwischenteil, der
ein Unterrohr und wenigstens ein Oberrohr umfaßt, das einen abgeflachten runden
Querschnitt besitzt.
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Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Dabei bestehen die beiden Endteile
und der Zwischenteil je aus einem geschlossenen reckteckigen Rahmen mit abgerundeten
Ecken, welche winkelrecht aufeinanderstehend fest miteinander verbunden sind, wobei
der Zwischenteil noch in passender Entfernung unter dem Oberrohr ein zweites Hängerohr
enthalten kann, das dann ebenfalls fest in dem Zwischenteil zwischen den beiden
aufstehenden Rahmenteilen angeordnet ist, z. B. durch Schweißen. Derartige Gestelle,
welche sich nur für Kleidergeschäfte eignen, sind in der Praxis unhandlich, da sie
sowohl in dem Verkaufsraum wie während der Lagerung viel Raum beanspruchen. Außerdem
sind sie teuer und schwer.
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Die Erfindung beabsichtigt jetzt, eine handliche, leichte Vorrichtung
zu schaffen, wobei die obenerwähnten Mängel in hohem Maße aufgehoben sind, und welche
es ermöglicht, den zur Verfügung stehenden Raum gut auszunutzen und gleichzeitig
wunschgemäß auch für Garderoben geeignet gemacht werden kann.
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Nach der Erfindung ist dies dadurch erzielt, daß die Endteile und
die Rohre, «-elche den Zwischenteil bilden, je als einzelne Teil ausgebildet sind,
welche
lösbar miteinander verbunden sind. In dieser Weise wird eine
Vorrichtung erhalten, welche in demontiertem Zustand sehr wenig Raum beansprucht
und für den Gebrauch als Schaltsystem mit benachbarten Gestellen verbunden werden
kann, wobei der Verlauf der Gestellkette in hohem Maße dem zur Verfügung stehenden
Raum angepaßt werden kann.
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Zweckmäßig bestehen die Endteile aus einem geraden Stehrohr und einem
fest mit demselben verbundenen Querrohr, das die Stützfläclie bildet, während die
Zwischenrohre mit den aufstehenden Endrohren verbunden sind mittels um die aufstehenden
Endrohre passender Verbindungsorgane, bestehend aus Büchsen mit an einer oder beiden
Seiten derselben befestigten, axial gerichteten zylindrischen Nocken, welche in
Augen an den Enden der Zwischenrohre passen. Dabei können die Verbindungsorgane
und die Augen der Zwischenrohre vorteilhaft mit Feststellmitteln versehen sein,
wodurch das Ganze stark festgestellt werden kann und außerdem die Möglichkeit entsteht,
ein zweites Hängerohr zwischen dem unteren und dem oberenZwischenrohr vorzusehen.
Ferner wird es dadurch möglich, das obere Zwischenrohr ein wenig unter dem Oberende
der aufstehenden Endrohre anzubringen und am Oberende der aufstehenden Endrohre
noch einen waagerechten Hutrahmen mit Hilfe der gleichen Verbindungsorgane zu montieren,
wodurch ein sehr handliches und leichtes Garderobengestell erhalten wird.
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Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. i eine perspektivische Ansicht eines
Kleidergestelles nach der Erfindung und Fig. 2 in größerem Maßstab die Verbindung
eines Endteiles mit einem Zwischenrohr mit Hilfe eines Verbindungsorganes.
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In der Zeichnung sind i die Endteile, welche aus einem geraden Stehrohr
mit einem fest mit demselben verbundenen Querrohr 2 mit heruntergebogenen Füßen
3 bestehen. Diese Endteile sind paarweise zu einem starren Gestell miteinander verbunden
durch ein Unterrohr 4 und zwei in passender Entfernung voneinander liegenden Hängerohre
5 und 6. Diese den Zwischenteil bildenden Rohre 4 bis 6 sind mit den Stehrohren
i durch Verbindungsorgane verbunden, welche j e durch eine Büchse 7 bzw, 8 gebildet
werden, mit der ein Querstreifen 9 verbunden ist, der an einer oder beiden Seiten
einen zylindrischen axial gerichteten Nocken io trägt. Diese Nocken io passen in
ein an den Enden der Zwischenrohre vorgesehenes Auge oder eine Büchse i i. Die Verbindungsorgane
7 haben die um das aufstehende Endrohr passende Büchse an derselben Seite des Querstreifens
9 wie der oder die Nocken, während die Verbindungsorgane 8 die Büchse auf der anderen
Seite haben. Diese letzteren Verbindungsrohre werden vorzugsweise für die Unterrohre
benutzt, wobei die Büchsen auf dem Querrohr der Endteile ruhen können. Die anderen
Verbindungsorgane können mit an einem Ende geschlossener Büchse ausgebildet werden
und sind dann vor allem geeignet für die Verbindung des Oberrohres. Wenn kein zweites
Hängerohr 5 benutzt wird, können die Verbindungsorgane auch in der gerade beschriebenen
Weise ohne Feststellorgane verwendet werden.
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Zur Sicherung der Konstruktion und um gleichzeitig nötigenfalls auch
ein zweites Hängerohr und gegebenenfalls noch einen Hutrahmen montieren zu können,
können die Verbindungsorgane 7 und 8 und die Augen i i der Zwischenrohre mit Feststellmitteln
in Form von Schrauben 12 und 13 versehen sein. Die Oberrohre 6 können dann etwas
unter den Oberenden der Stehrohre i befestigt werden, wonach auf die Enden der Stehrohre
mit Verbindungsorganen ein waagerechter Hutrahmen montiert werden kann.
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Ein Gestell nach der Erfindung kann in jeder Form willkürlich lang
gemacht werden oder z. B. um eine Säule herum in sich selbst geschlossen ausgebildet
werden, aber auch können einzelne kurze Gestelle zusammengesetzt werden mit Hilfe
von Endverbindungsorganen, wie links in Fig. i dargestellt.
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Die unteren Verbindungsorgane 8 können auch fest oder ein Ganzes mit
den Stehrohren i bildend ausgebildet sein, wobei der oder die Nocken io in einer
Ebene senkrecht zur Ebene des Endteiles liegen.