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Österreichische
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EMIL CHRISTIAN IN CASSE.
Streichinstrument.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Streichinstrument, bei welchem das Griffbrett abnehm-und auswechselbar mit dem eigentlichen Instrument verbunden ist. Diese Anordnung ermöglicht es, dass das gewöhnliche aufgeleimte Griffbrett gegen ein mit Bunden versehenes ausgewechselt werden kann, oder auch ein mit Bunden versehenes gegen ein solches ohnBunde.
Mit Hilfe des mit Bunden versehenen, auswechselbaren Griffbrettes ist es ermöglicht, diese Instrumente in knrzer Zeit zu erlernen, da die Töne darauf sofort rein und sicher gegriffen werden können. Auch kann man die Geige oder Viola, nachdem sie mit dem auswechselbaren Bundegriffbrett versehen ist, als sogenannte Schossgeige benutzen. Diese Spielart ist sehr wesentlich und erleichtert das Spiel ungemein, da man das Griffbrett alsdann vollständig übersieht. Hat der Spieler mit Hilfe des mit Bunden versehenen Griffbrettes das Greifen der Töne erlernt, so nimmt er alsdann dieses Griffbrett und setzt das gewöhnliche Griffbrett auf, es ist nunmehr das Instrument in gewöhnlicher Ausführung zum Spielen fertig.
Da das Griffbrett bei sämtlichen Streichinstrumenten kein mittönender Teil ist, so wird auch demgemäss der Ton des Instrumentes durch die Anordnung nicht beeinträchtigt. Ein weiterer Vorteil des auswechselbaren Griffbrettes mit Bunden ist der, dass wenn die Mensur zwischen Sattel und Steg genau abgemessen wurde, der gleiche Fingersatz auf beiden Griffbrettern erreicht wird.
Nicht nur neue Instrumente kann man mit dieser Anordnung versehen, sondern jedes alte Streichinstrument ist nach Abnahme des aufgeleimten Griffbrettes unter gleichzeitiger
Verwendung desselben umzuarbeiten.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 ein Streichinstrument dar, weiches mit einem Bunde- griffbrott a versehen ist. Fig. 2 ist eine Seitenansicht dos Instrumentes, wobei aber das (iriffbrett f1, ahgenommen ist. Dieses mit Bund versehene Griffbrett kann je nach Bedarf
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Diese Griffbretter werden in geeigneter Weise auf dem Halse e befestigt und ist dies laut Zeichnung in folgender Weise ausgeführt.
Der Sattel b sitzt für sich fest auf dem Violinhalse e und lagern die Saiten auf dem Steg d und dem Sattel b, es ist hiedurch ermöglicht, die Griffbretter jederzeit ungehindert auszuwechseln, da die Saiten in Stimmung bleiben. Im Sattel b und am untern Ende des
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der Haken e der Griffbretter einschiebt. Selbstverständlich kann die Befestigung dieser Griffbretter in jeder anderen beliebigen Weise vorgenommen werden und ist eine solche
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Fig. 5 und 6 stellt das abgenommene mit Bunden versehene, Griffbrett dar und Fig. 7 ist ein Querschnitt durch dasselbe.
Selbstverständlich sind ausser der Violine auch Viola, Cello und Streichbässe mit dieser Anordnung als Anfangsinstrumente zu versehen.