CH114304A - Neuerung an diatonischen Handharmonikas mit wenigstens zwei Reihen Melodietasten. - Google Patents

Neuerung an diatonischen Handharmonikas mit wenigstens zwei Reihen Melodietasten.

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  Neuerung an diatonischen     Handharmonikas    mit wenigstens zwei Reihen     11lelodietasten.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine  Neuerung an diatonischen     Handharmonikas     mit wenigstens zwei Reihen     Melodietasten,     und kann dieselbe wohl beim     sognalinten     Wienermodell, als auch beim sogenannten       Schwyzermodell    Verwendung finden. Beim  Wienermodell ist in der Regel der sogenannte  Gleichton vorhanden, der einer Taste ent  spricht, welche auf Zug und auf Druck den  gleichen Ton ergibt.

   Es ist dies meistens  die fünfte Taste des innersten Tastenreihe  der     Melodietasten,    wenn es sich um ein In  strument mit zwei Tastenreihen handelt;  es ist dies die gleiche Taste beim Instrument  mit drei     Tastenreihen.    Beim     Schwyzermo-          dell    ist in der Regel kein Gleichton vorhan  den; hier     kann    man die fünfte Taste der       mittlern    der drei     Melodietastenreihen    die  Zentrumstaste nennen.

   Erfinder hat nun  seinerzeit unter anderem eine bildliche Darstel  lung der     Harmonikagriffe    herausgegeben; bei  der die bekannten fünf Notenlinien mit den  vier Zwischenräumen so durch die     mittlern     fünf Tasten     Gder    äussern     14lelodietastenreihe     gelegt ist, dass die     Gleichtontaste    mit dem  zweiten Zwischenraum von unten überein-    stimmt. Die Noten geben somit lediglich au  wie die Finger sich auf dem Griffbrett auf  und ab zu     bewegen    haben.  



  Das Wesen der vorliegenden Erfindung  besteht nun darin, dass Mittel vorhanden sind,  um wenigstens eine     trapezförmige    Gruppe  voll Tasten, zweckmässig von neun Tasten,  vier der einen Reihe und fünf der andern  Reihe, von den übrigen Tasten hervorzuheben       und    so die fünf Notenlinien, entsprechend dein       Fünfliniensystem,    auf dem Griffbrett direkt  sichtbar zu machen.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind ver  schiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungs  gegenstandes darstellt.     Fig.    1 zeigt ein erstes  Ausführungsbeispiel im Grundriss,     Fig.    2 ein  zweites,     Fig.    3 ein drittes,     Fig.    4 ein viertes  und     Fig.        ä    ein fünftes Ausführungsbeispiel  im Grundriss.  



  In     Fig.    1 ist ein Wienermodell einer Hand  harmonika dargestellt mit zwei Reihen     Melo-          dietasten,    eine innere und eine äussere Reihe       1VIelodietasten.    Die vierte, fünfte, sechste und  siebente Taste der innern Reihe sind als volle  schwarze Punkte dargestellt, ebenso die vierte  bis und mit der achten Taste der äussern Reihe,      womit angedeutet werden soll, dass diese neun  Tasten eine andere Färbung aufweisen als  die übrigen Tasten.

   Die fünfte Taste der  innern Reihe erzeugt den Gleichton und ist  auf der Zeichnung mit einem Kreis umgeben,  um sie als     Gleichtontaste    von den     andern          hervorzuheben.    Wie aus den neben dem In  strument gezeichneten Notenlinien hervorgeht,  liegt die     Gleichtontaste    in der Höhe des  zweiten Zwischenraumes von unten dieses  Liniensystems.

   Die neun Tastet) 4, 5, 6, 7,  14, 15, 16, 17, 18 bilden eine     trapezförinige     Gruppe und heben sich durch ihre Anders  färbung, zum Beispiel rot, wenn die andern  Tasten alle weiss gefärbt sind, als eine mitt  lere Gruppe ab, welche mit den fünf Noten  linien übereinstimmt und so für die das In  strument spielende Person das Spielen nach  Noten nach dem     Bodmer'schen    System wesent  lich erleichtert, wie aus der     Fig.    1 deutlich  hervorgeht. Beim Spielen nach Noten legt  man das Notenblatt vor sich und weil' dann  sofort, dass die Noten auf der obersten Linie  mit der Taste 18 übereinstimmen, usw.  



  Um nun eine weitere     Erleichteruirg    zu  bieten, sind durch die Zentren der fünf Tasten  auf dem     Griffbrett    22 fünf deutlich sichtbare  Linien 23 gezogen, die mit den Notenlinien  übereinstimmen. Diese Linien sind     zweck-          mässig    mit Farbe aufgemalt; sie können aber  auch eingeritzt sein und dann mit Farbe aus  gefüllt oder     sonstwie    in     deutlicher    Weise  sichtbar oder fühlbar kenntlich gemacht wor  den sein, so dass sie sich vom     Griffbrett    ab  heben.  



       Man        könnte    aber auch nur zwei solche  Linien anbringen, und zwar nur diejenigen, die  durch die Tasten 14 und 18 führen, also  durch die beiden     äussersten.     



  Die Tastengruppe 4, 5, 6, 7, 18, 17, 16,  17, 14 kann sich auch von den andern Tasten  durch eine andere Form der Tasten unter  scheiden, indem dieselben sechseckig, oval  sind oder irgend eine andere von der kreis  runden Form abweichende Form haben.  



  Auch wenn neben den Tasten 1, 10, 11  und 21 noch weitere Tasten am     Griffbrett     vorhanden sind, wie dies in     Fig.    1 punktiert    angedeutet ist,. so behalten die Liniere 23 ihre  Lage und bleibt die     trapezförmige        CTruppe     4-7, 14-18 hinsichtlich ihrer Lage zur       Gleiehtontaste    5 gleich.  



  In     Fig.    2 ist ein     Wienermodell    mit drei  Reihen     Dlelodietasten    gezeigt und sind zwei  mittlere     trapezförmige    Gruppen     zusammen     aus 13 Tasten gebildet, anders gefärbt oder  anders geformt als die übrigen Tasten. Auch  hier liegt die Doppelgruppe 24 in gleicher  relativer Lage zur     Gleichtontaste    5, wie in       Fig.    1.     Auch    hier     können    zwei oder fünf  Linien 23 zur     Hervorhebung    der Lage auf  dem     Griffbrett    sichtbar oder fühlbar ange  bracht sein.

   Auf der Zeichnung sind aller  dings nur zwei Linien, und zwar diejenigen,  die durch die     äussersten    Tasten führen.  



  Die Lage der     Tastendoppelgruppe    24 bleib  relativ zur     ()'rleichtontaste    5 auch dann die  gleiche, wenn, wie punktiert dargestellt, zum  Beispiel drei     11elodietasten    mehr am     (xrif     Brett vorhanden wären, so dass die Gleich  tontaste 5     nicht    die     fünfte,        sondern    die sechste  Taste der innersten Tastenreihe wäre.  



  In     Fig.    3 ist ein     Schwyzermodell    einer       Handharmonika    dargestellt, bei welchem die  aus zwei     trapezförinigen    Gruppen bestehende  Doppelgruppe 26 der     Melodietasten    durch  andere     Färbung    von den übrigen Tasten un  terschieden ist. Auch hier könnte die Her  vorhebung der mittleren     Tastengruppe26        durch     andere Formgebung der Tasten geschehen.

    Die Doppelgruppe 26 ist ganz     symmetrisch     zu der     Zentrumstaste    25 angeordnet     und     bleibt dies auch     für    solche Instrumente, bei  welchen die punktierten Zusatztasten 27 vor  handen sind.  



  Man kann die     Tastendoppelgruppe   <B>26</B>  auch durch     Anbringung    von zwei Strichen 23,  die     finit    der     untern    und     obern    Linie. der fünf       Notenlinien        korrespondieren,    von den andern  Tasten hervorheben, um das Spielen nach       Bodmer'schen    Noten, wie in     Fig.    1 solche  angegeben sind, zu erleichtern.

   Gegebenen  falls könnte man auch alle     fünf    Linien auf  dein     Griffbrett    22 anbringen, wie dies mit  Bezug auf     Fig.    1     vorstehend-        beschrieben    ist.      In     Fig.    4 ist bei einem zweireihigen Wiener  modell gezeigt, dass man die mittlere,     trapez-          förmige    Gruppe 28 auch     symmetrisch    zu der       G7leichtontaste    5 anordnen kann. Bringt man  nun noch Merkstriche 29 an, so verlaufen  solche durch die Zentren der Taste 3 und  der Taste 7 der     innern    Reihe.

   Dieser Art  des     Hervorhebens    der mittleren     ('xruppe    be  dingt allerdings eine andere Schreibweise der  Noten, als wie in     Fig.    1, indem die Noten,  die ihre     .Köpfe    auf der Linie haben, die  jenigen Noten sind, welche der     innern        Melo-          dietastenreihe    entsprechen, und die Noten,  die ihre Köpfe zwischen den Linien liegen  haben, diejenigen Noten sind, welche den  Tasten der äussern Tastenreihen entsprechen.  Aber auch in diesem Falle bleiben die Noten  köpfe, die den Tasten der innern Reihe ent  sprechen nach links, die den Tasten der äu  ssern Reihe entsprechenden nach rechts ge  wendet.  



       Fig.    5 zeigt eine ähnliche Anordnung der  mittleren, aus zwei     trapezförmigen    Tasten  gruppen bestehenden Doppelgruppe 30, wie in       Fig.    4, jedoch beim     dreireihigen    Wienermodell.  Auch hier bleibt die Lage der mittleren Dop  pelgruppe 30 symmetrisch zu der Gleichton  taste 5, wenn Zusatztasten 31, wie     punktiert     angegeben,     vorhanden    sind.  



  In allen Fällen kann die Hervorhebung  der mittleren Gruppe, sei es durch die  andere Färbung oder andere Gestaltung der  Tastenköpfe     allein,    sei es durch die     Anbrin-          gung    von zwei bis fünf     Markierstrichen,     allein erfolgen, wenn nur die fünf Notenlinien  direkt auf dem Griffbrett sichtbar sind.  



  Auf dem Griffbrett könnte man durch       Andersfärbung    oder Erhöhung und dergleichen    auch seinen mittleren Teil, entsprechend der       rnittlern    Tastengruppe, hervorheben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Neuerung an diatonischen Handharmoni kas mit wenigstens zwei Reihen Melodie tasten, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind., um wenigstens eine trapez- förmige, mittlere Gruppe Tasten von den übrigen Tasten hervorzuheben und so die fünf Notenlinien, entsprechend dem Fünf liniensystem, auf dem Griffbrett direkt sicht bar zu machen. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. Neuerung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastenköpfe der mittleren Gruppe eine andere Farbe auf weisen, als die übrigen Tastenköpfe. 2. Neuerung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastenköpfe der mittleren Gruppe eine andere Form auf weisen, als die übrigen Tastenköpfe.
    i3. Neuerung nach Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei je durch das Zentrum der beiden äussersten Tasten der mittleren Tastengruppe gehende Markierungsstriche auf dem Griffbrett vor handen sind. 4. Neuerung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei je durch das Zentrum der beiden äussersten Tasten der mittleren Tastengruppe gebende Markierungsstriche auf dem Griffbrett vor handen sind und ausserdem die Tasten köpfe dieser mittleren Gruppe von den übrigen Tastenköpfen äusserlich verschie den sind.
CH114304D 1924-08-30 1924-08-30 Neuerung an diatonischen Handharmonikas mit wenigstens zwei Reihen Melodietasten. CH114304A (de)

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