DE422058C - Mit einem Tasteninstrument vereinigter Farbenspielapparat - Google Patents

Mit einem Tasteninstrument vereinigter Farbenspielapparat

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DE422058C
DE422058C DEB118784D DEB0118784D DE422058C DE 422058 C DE422058 C DE 422058C DE B118784 D DEB118784 D DE B118784D DE B0118784 D DEB0118784 D DE B0118784D DE 422058 C DE422058 C DE 422058C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J17/00Apparatus for performing colour-music

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. N OVEM B ER 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 422058 KLASSE 77 g GRUPPE 9
(B-US7S4 1X177 g)
Heinrich Bodmer in Zürich, Schweiz.
Mit einem Tasteninstrument vereinigter Farbenspielapparat.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juni 1924 ab.
Die Erfindung betrifft das Gebiet der sogenannten Farbenmusik, d. h. Einrichtungen, bei denen gleichzeitig mit dem Ertönen musikalischer Klänge wechselnde Farbbilder- vor-..
Anspruch gekennzeichneten und nachstehend näher beschriebenen Anordnung der mit dem Tasteninstrument verbundenen Kontakteinrichtung -und- Ausgestaltung der das Farbbild
5 geführt werden. Das Neue besteht in der im ' ergebenden Vorrichtung.

Claims (1)

  1. Bei dem neuen vereinfachten Farbenspielapparat bleibt das damit ausgestattete Tasteninstrument (Klavier, Flügel, Harmonium usw.) in an sich bekannter Weise unverändert spielbar. Ton- und Farbenmusik erklingen und erscheinen gleichzeitig. Ferner wird das Sehorgan nicht geschädigt, da die Lichtquelle verborgen ist, ungeachtet dessen aber die farbige Lichterscheinung direkt wahrgenommen wird, und zwar durch eine Einfassung doppelt hervorgehoben.
    Um alles, was für Klavier spielbar ist, in Farben wiedergeben zu können, werden aus Wilhelm Ostwalds normierten Farbkreisen die nötige Zahl von Tönen ausgewählt, welche sowohl von Stufe zu Stufe als auch von Oktave zu Oktave eine genaue Stetigkeit ergeben. Für die eingestrichene Oktave kommen die Vollfarben, für die höheren solche mit Weiß-, für die tieferen solche mit Schwarz gehal't in Betracht.
    c1 = 33 eis' = 25, d' = 17, es' = 08 e'~ 00, f' = 92. fis'= 83, g'= 75, as'= 67, a'= 58, b'= 50, h'= 42.
    AJs gefärbte Scheiben bilden sämtliche Farben bei je einer lichtdichten Kamera auf einer Seite den Verschluß. Innerhalb einer Oktave sind die Töne durch verschiedene Form der Einfassung gekennzeichnet. Alle Kameras, deren so viele sind, als das Instrument Tasten hat, sind im engsten Räume zusammengestellt, so daß beim Tonleiterspiel die fortlaufende Linie gewahrt ist und daß beim Spiel von Akkorden stets bestimmte Konstellationen in einem kleinen Gesichtsfelde auftreten, sobald und solange der Glühkörper, welcher die andere Seite jeder Kamera abschließt, leuchtet.
    Weder unter dem Druckpunkt der Taste noch über dem Teil derselben, welcher beim Anschlag aufsteigt, darf Kontakt gemacht werden, wenn man ungehemmt spielen können soll. Gemäß Erfindung werden die Kontaktfedern unter den Tasten am Klavierboden derart befestigt, daß sie sich im Ruhezustände an die Taste schmiegen, beim Anschlag mitgehen und die auch unter den Tasten durchgehende Kontaktschiene berühren und so den Stromkreis schließen.
    In der Zeichnung veranschaulicht die Abb. ι den Farbenspielapparat schematisch als aus zwei Teilen bestehend: Farbenfilterkameras und Kontaktvorrichtung.
    Abb. 2 zeigt eine Taste und eine Feder im Ruhezustände in Seitenansicht und die Kontaktschiene in Stirnaasicht.
    Abb. 3 zeigt die niedergedrückte Taste.
    ι bezeichnet neben- und übereinander ge|- ordnete Kameras, deren Rückseite je eine Glühlampe 2 und deren Vorderseite je ein gefärbter und dem Ton gemäß eingefaßter Filter 3 abschließt. 4 bezeichnet z. B. eine quadratförmige, runde, sternartige Einfassung (Schablone). Vom Steckkontakt 5 geht die Leitung zum Transformator 6, um die Spannung· des Netzstromes nach Bedürfnis zu mindern. Mit dem Transformator 6 ist jede Kameralampe 2 einzeln verbunden. Von jeder geht ein Leiter 7 zum Klemmbrett 8 und von jeder Klemme ein Leiter 9 zu einer Feder 10, deren Ende bei ruhender Taste 11 (Abb. 2) die Kontaktschiene 12 nicht berührt, dagegen bei angeschlagener Taste 11 (Abb. 3) und damit den Stromkreis der betreffenden Kameralampe schließt, in dem sie ebenfalls mit dem Transformator 6 und mit dem Steckkontakt 5 verbunden ist. Unauffällig sind die Leiter als Bündel im und wie das Klemmenbrett hinter dem Instrument angebracht; ebensowenig Platz begehrend steht oder hängt das Gestell mit den Kameras auf oder über demselben.
    Paten τ-Anspruch:
    Mit einem Tastenmusikinstrument vereinigter Farbenspielapparat, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (10) hinter dem Tastdrehpunkt am Klaviaturboden befestigt sind und sich beim An- go schlagen der Tasten an je eine Kontaktschiene (12) anschmiegen und daß die einzelnen den Tasten zugeordneten Farbbilderzeuger durch geschlossene Lichtkammern mit einer vorderen durchleuchtenden und mit einer unterschiedlich geformten Einfassung versehenen Farbscheibe gebildet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB118784D 1924-06-01 1924-06-01 Mit einem Tasteninstrument vereinigter Farbenspielapparat Expired DE422058C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2602887A1 (fr) * 1986-08-14 1988-02-19 Weiss J M Dispositif de production de couleurs en synchronisme avec des sons

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